Beiträge von oton

    Hallo,


    jetzt muss ich als Tonler auch mal in fremden Gefilden grasen ...


    Ich brauche für ein Tonstudio für die Regie eine Videobeamer, der an der Decke installiert ist und das Rechnerbild an eine Leinwand hinter dem Mischpult wirft. Also eher Standbilder als Videos, könnte aber auch passieren.
    Die Regie hat eine Grösse von ca. 58 qm, der Beamer soll ca. 3-5 Meter von der Leinwand entfernt unter der Decke hängen, ist aber noch variabel. Siehe auch angehängtes Bild.


    Die Regie hat nur indirektes Tageslicht von links durch das Regiefenster, man sollte aber schon bei Beleuchtung mit dem Beamer arbeiten können. Wieviel Lumen braucht man da ?


    Zu beachten ist noch das im hinteren Teil der Regie für Schulungen etc. noch zwei Sitzbänke installiert werden, von da aus muss man auch noch gut/klar sehen können.


    Anforderungen:


    - Sehr sehr leise, wie es nur irgend geht, wg. Tonregie


    - Eingänge 2x DVI und 1x Video


    - Auflösung ähnlich oder gleich Apple 20" Cinema Display (1680 x 1050)


    das war es erst einmal. Bin mal gespannt, was es da so gibt, ist leider gar nicht meine Welt ... :D


    P.S. gibt es dazu im Netz noch andere Foren/Informationsquellen ?




    @ Gezz abba & Sound-Klinik:


    Ich verstehe eure Einwände, allerdings geht es hier nicht um eine Grundsatzdiskussion "Lautstärke Bühnenmonitoring" sondern "wie wehrt sich der Sänger/Sängerin"


    Das es hundertausende von ignoranten Muckern auf dieser Welt gibt, die im kleinsten Club mit 2 Marshall Stacks anrücken müssen und konsequent jede konstruktive Mitarbeit verweigern (und das gerne auch 20 Jahre lang) wissen wir alle, schon hundert mal erlebt, davon hat mir schon mein Großvater erzählt und ech werde es noch meinen Enkeln am Lagerfeuer berichten.
    Auch die Probleme mit dem FOH Sound etc. lassen wir jetzt einfach mal weg.


    Instrumentalisten sind ja meistens nicht die Leidtragenden, sondern eigentlich immer die Sänger. Klar kann ich als Sänger jetzt drei d&B M2 hinstellen, und den Kollegen zeigen wo ne Harke ist, aber ob das sinnvoll ist ?
    Die meisten Sänger wollen gar nicht so laut sein, die wollen sich nur hören. Und wenn das IEM noch den Wahnsinn ausblendet umso besser.


    Und genau das geht heutzutage schon mit kleinem Geld sehr gut. Ich betreue viele junge Bands, und inzwischen hat fast jeder Frontmann/Frau/Sänger ein eigenes kleines In-Ear (meistens Sennheiser), und das klappt hervorragend, obwohl das zwar alles schon eher SemiProfis sind, aber doch Mucker und keine Techniker.


    Und um Seven zuzustimmen, die Drummer sind immer die nächsten die sich für In-Ear interessieren ... :D


    Zusammengefasst: gerade wenn es darum geht, sich bei zu grossen Bühnenlautstärken zu retten ist ein IEM auf jeden Fall besser als eine potente Monitorbox.

    Ich kann meinen Vorrednern nur wiedersprechen, die einzig wirkliche Lösung des Problems ist wohl In-Ear. An des etwas "abgeschlossene" Gefühl gewöhnen sich eigentlich die meisten Sänger ziemlich schnell, und ein modernes In-Ear System, auch im Semipro Bereich, hat heutzutage gute Limiter und ist einfach zu bedienen.


    Gerade für Sänger mit uneinsichtigen Bands, die es einfach nie lernen ihre Bühnenlautstärke zu kontrollieren ist das die Rettung. Hier ist es sogar von Vorteil, wenn das In-Ear dicht abschliest, so ist die Bühne stark gedämpft und der Sänger muss auch das In-Ear nicht so aufdrehen um sich gut zu hören.


    Aus meiner Erfahrung wird die reale Lautstärke für das Ohr eigentlich immer leiser. Für die meisten Sänger (und vor allem Sängerinnen) ist es eine Wohltat, nicht mehr so brachiale Pegel fahren zu müssen, um sich gut zu hören. Ausser das Gehör ist eh schon hin, dann ist es aber auch egal ob man mittels In-Ear oder mit 2x Turbosound Mittenbrett auf Vollanschlag die letzten Häärchen im Gehörgang flachbügelt ...


    Ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall dem In-Ear eine Chance geben und es 3-4 Konzerte ausprobieren, anstatt mir eine brachiale Monitorbox anzuschaffen nur um die Bühne noch mehr vollzumüllen .... wetten deine Kollegen werden eh dagegenhalten ... :D

    Zitat von "David Prösler"


    Mein Favorit wär das Audix-om7 wobei der Saxophonist dann nich so sehr weit weg gehen dürfte oder halt ein AKG c1000s.
    Was würdet ihr mir empfehlen?


    Beide werden den Job machen, ich würde das OM7 bevorzugen da es weicher klingt, ein Saxophon mit Nahabname braucht zwar eh ziemlich viel EQ, aber wenn es dann auch noch ein Tenor ist wird das mit dem C1000 schon ganz schön hart.


    Alternativ finde ich Klipmikros für solche Sachen schöner, jedenfalls wenn der Saxophonist sich bewegen will.

    Zitat von "Guido Pigorsch"

    Und nun frage ich mich ist das so in ordnung oder kann ICH etwas machen um es den FOH Männern leichter zu machen. :?:


    In Ear spielen ...

    Zitat von "Schrecki7289"

    Bevor ich Fischeier (Kaviar schmeckt für mich nach nichts, ich glaub die Leute essen das nur, weils teuer ist) und rohen Fisch (ekelig glitschig, wie die Urmenschen, als es kein Feuer gab


    Zeigt nur das du noch nie Kaviar & rohen Fisch gegessen hast, Kaviar (gerade echter) ist den meisten Leuten eher zu salzig, und frischer roher Fisch schmeckt weder glitschig noch überhaupt "fischig" .... aber ich glaube jetzt wird es zu off topic, ist hier ja nicht das Gormetforum ... :D:D:D

    Zitat von "wora"

    deine beobachtungsgabe ist allererste sahne...


    ähem, übrigens:
    eben diese vermisse ich beim himbeerkuchen :D


    naja, die Ausführung des Himbeerkuchens entsprach dann doch wieder dem allgemeinen Nivau des Caterings .... Schweinegeschnetzeltessahnesoßenpilzkartoffelpuffereinerlei ... und mit den Windbeuteln haben die Hands den halben Hallenboden versaut ... :D ... Ossis halt ... :D

    Zitat von "lotronic"

    .. und auch gleich meine eigenen rules gebrochen. (Es war im Freien und sau kalt, das erste Essen überhaupt am Tag und der Mixer hat seinen Dienst getan).


    Ich finde ja es gibt nichts schöneres als seine eigenen Schilder zu ignorieren ... vor allem wenn es das Catering hergibt ... :D:D:D


    Zitat von "Mickey S."

    ... das ist leider der Fall - besonders beim Soundcheck, da sag' ich immer: "... gib' mal bitte Vollgas..." und, was kommt? Ein eher dünnes "Piep", obwohl eigentlich Stimme und Volumen vorhanden sind. Auch ein zweiter Versuch bringt meist nicht wesentlich mehr Erfolg. Ich laß' dann schon immer etwas Reserve, aber wenn alle voll dabei sind und im Eifer des Gefechts auch noch mal mehr oder weniger nah am Mikro stehen, dann ist's mit der Ausgewogenheit des Sounds gleich ganz vorbei... da kann ich reden was ich will... Egal, aber das hat ja erst mal weniger mit der Fragestellung zu tun.


    das hat sogar eine Menge mit der Fragestellung zu tun! Um es mal so zu sagen, solange du deine Kollegen nicht dazu bekommst, anständig und kontrolliert zu singen, auch schon beim Soundcheck, solange brauchst du erst gar nicht mit EQ, Kompression etc. anzufangen.


    Wenn sie das eingesehen haben kannst du dann anfangen, mit EQ zu versuchen, die Stimmen mehr herauszuarbeiten und mit dem Compressor die Dynamik etas einzugrenzen. Gerade bei Sängern, die in der Aufregung gerne mal 120% geben hilft das sehr gut, wenn man nur diese Peaks fängt und ihn sonst relativ normal dynamisch lässt, sprich hohe Ratio 4:1 - 6:1 und hoher Threshold.


    Funktioniert aber auch nur wenn die ganze Band incl. Sänger die gleiche Dynmaik spielt ....falls nicht ist mit Kompression auch nichts zu machen ... :D


    Ob Gruppe oder Einzelkomprimierung hängt wieder davon ab, ob alle diszipliniert sind, dann geht esschon ganz gut mit Kompression in der Vocalgruppe, ansonsten lieber einzeln. Hat auch den Vorteil das sich die Kompression nicht nach dem schwächsten Glied (schlechtesten Sänger) richten muß.

    Digidesign rät intern davon ab, Yamaha Pulte mit Pro Tooly Systemen über ADAT zu verbinden, da laut Digi "Yamaha und Digisesign unterschiedliche Auffassungen der ADAT Schnittstellenspezifikation" haben ... :D ... ansonsten spielen nämlich alle anderen HD Systeme die ich kenne anstandslos über Adat-Digital.


    Ich würde übrigens immer das HD System als Wordclock Master laufen lassen, da viele HD Systeme kleine Gleichlaufschwankungen und z.B. auch bei externem Sync über MTC/LTC über leichte Veränderungen der Samplefrequenz ausgleichen.


    Ich würde im Zweifelssfall gelich einen externen Clockgeber über BNC an alle anderen Geräte über BNC verkabeln, das funktioniert gerade bei grösseren Setups am besten.

    wenn es dich wirklich nicht stört und du sitzt könntest du es mit 2x Kondesator-Mikro versuchen, 1x am Body und 1x am Hald für die von dir vermissten Griffgeräusche.


    Oder nur Pickup & Mikro am Hals.


    Aber jedes konventionelle Kondensnatormikro wird dir auch wieder eine Menge deiner Mitmusiker einfangen, und anscheined ist das ja doch ein Problem.


    Dynamische Mikros wie MD421/441 klingen weicher, deswegen wurden sie dir wahrscheinlich auch für die "Schrammelsachen" genannt, lösen aber die Feinheiten längst nicht so gut auf wie ein Kondesor, und das willst du ja.