Beiträge von oton

    Sag mal, bevor du die ganzen Sachen kaufst, bist du sicher das du das Equipment oft genug einsetzen/verleihen kannst, damit sich der Kauf lohnt? Und gibt es keinen grösseren PA Verleier in deiner Gegend, mit dem du unter Umständen zusammenarbeiten kannst ?


    Wenn nein, das AH4000 ist ok, als Rackaustattung wären da:


    1x Hall (Lexicon PCM70 / TC M2000)
    1x FX Yamaha SPX 990
    1x Delay TC D2


    kann man alles gebraucht auf Ebay kaufen. Als Kompressoren würde ich SPL Dynamax nehmen, als Gates wenn es dich nicht stört Behringer (Multigate, ich finde die tun wunderbar).


    EQ´s etc. kommt ein wenig drauf an was du machen willst, ein FOH oder auch Monitor von vorne.


    Racks selber muss es nicht Amptown sein, aber nimm keinen Billigschrott. Denk auch an die Verkabelung, kostet auch eine Ecke. Wenn du es schick haben willst, z.B. auch gerne auf Multipin (Siemens), dann geht das Aufbauen schneller .. ;-))



    Ach und jetzt noch ein wirklich ernstgemeinter Tip: Schau dir mal das Yamaha M7CL an, ich glaube das ist heutzutage die bessere Lösung, und die Racks fallen dann auch weg.


    http://www.yamaha-europe.com/y…mixers/05_m7cl/index.html

    Zitat von "RBP-Duo"

    Meinst Du jetzt bei den Radioprogrammen oder bei MP3s generell?


    Generell. Der SWR benutzt bei seine DJ Konsolen auch 256 kbits, aber auch da hört man es, es ist nich so dass der Bass schwächer wird, aber er verschwimmt und wird matschig.



    Zitat von "RBP-Duo"

    Bei den Radioprogrammen kann es ja sein, dass sie ganz bewusst Tiefbässe ausfiltern, damit die kleineren Lautsprecher keinen Schaden nehmen.


    neee neee die prozessen die Sachen nur zu Tode ... :D

    Zitat von "Fränkie"

    In Radiostationen wird 256kbit/s verwendet, das scheint mit ein brauchbarer Kompromiss zwischen Speicherökonomie und Klangqualität zu sein.


    auch das hört man noch .. im Bassbereich. alle "normalen" Frequenzen sind so ab 160 kbits/s ok, nur im Bassbereich hört man es über eine richtige PA trotzdem ... also keine MP3 zum Einhören ...ein paar CD´s müssen doch in den Koffer !!

    ich habe es auch durchaus ernst gemeint ... habe so jahrelang meine gute Tat getan, indem ich die Grundschulaufführung meiner Mutter beschallt habe. Das einzige was hilft sind HEADSETS, Haupt/Stützmikrofone machen nur bei einem RICHTIGEN Chor Sinn, und dann auch nur qualitätsmässig sehr hoch angesiedelt, sonst klingt das nicht.


    Da es bei Grundschule nicht darum geht, das es audiophil klingt sondern das Papi/Mami ihren Sprössling HÖREN, müssen es keine DPA´s sein, was zählt ist Pegel.


    P.S. das einzige was schlimmer ist als Grundschulkinder sind Jugendliche in der Pubertät (so 12-14), die singen vor lauter Coolheit überhaupt nicht mehr ... :D

    also ... ich habe vor kurzem mal Behringer wie auch t-Bone versucht, beides Schrott. Die Audio Technikas sind also immer noch das untere Ende der Fahnenstange, die bekommt man wenigstens einigermassen laut ... und bei einem "Schulchor" ist man ohne Schoeps eh verloren ...

    Zitat von "MIKE"

    Wenn ich daran denke wieviel Stress ich mit den 01´er Pulten hatte, dann mss ich sagen das die TT24 da sehr ruhig läuft.


    was denn für Probleme, ich benutze sie zwar selten, mir ist allerdings noch kein Problem aufgefallen.


    Zitat von "MIKE"

    Und ausserdem muss ich erwähnen das der Support bei Mackie sehr gut ist und die sehr gut helfen wenn man mal in Not ist.


    Da habe ich leider sehr konträre Erfahrungen gemacht. ist allerdings schon 2 Jahre her, vielleicht sind sie ja besser geworden.

    Zitat von "guessi"

    zu guter Letzt - TT24: wenn es Mackie endlich schaffen würde, die inzwischen lange bekannten Kinderkrankheiten zu beseitigen, hätte ich weniger Probleme beim Einsatz (und hier ist der Preis ja sehr interessant) - nur leider hieß es am Messestand "the next update will be released SOON" - und mit einem Lächeln hinterher: "and you know, what SOON means in terms of mackie..." (also evtl. im Herbst)


    Mackie hat es noch nie geschafft die Bugs wirklich zu beseitigen, daran ist schon ihr (eigentlich sehr gutes) Digital-Studiopult gescheitert. Würde ich mir wirklich nie antun ...

    audiobo: Der Moritz ist halt auch ein Profidrummer, der trotz seiner "jugendlichen" Statur einen unglaublichen Punch hat, das ist zwar sehr laut, klingt aber auch sehr gut. Wenn du kannst hör ihn dir mal mit seiner HardGrindExperimentalCobo "Die Hesslers" an ...



    tonmann21: wie plazierst du das U87, ich finde IN einer BD klingt es nie gut, im Studio benutze ich oft ein M147 VOR der Bassdrum, aber Grossmembran ausserhalb der Bassdrum fällt Live bei grösseren Lautstärken wohl eher aus wg. ist nicht ... sonst würde ich auch sofort eine Schoeps MK2 Kugel für Live nehmen, DAS ist Schub !!!


    421 finde ich klingt sehr "old school" nach Böllerbassdrum, da sind viele Mikros doch schon weiter in der Zeit gereist ... :D

    Zitat von "gurkendoktor"

    ... klingen tut's, es ist nur schweinelaut.


    eben ... :D ... bei so einem kleinen Clubgig wird dann aber auch das Bassdrummikro "zweitrangiger" ...

    Zitat von "nojunk"

    kollegaz,
    wir hatten gestern bei guma's seminar das sennheiser e901 verwendet und ich war überrascht über dessen gute qualität.


    War bis vor kurzem die Kombination Beta 91/52 mein Favorit, ist es sein ein paar Monaten Sennheiser 901/902. Das 901 hat gegenüber dem Beta 91 den volleren Klang, und das 902 macht einfach einen schönen trockenen Ton mit viel Druck.


    - 901 in der Bassdrum gelegt
    - 902 direkt im Loch, stark komprimiert (BSS)


    beide über eine Gruppe noch mit einem SPL Transient Designer bearbeitet. So spart man sich auch jegliches Gate.


    Den Hauptsound macht das 902, das 901 wird für den "Kick" dezent zugemischt, je nach Musikrichtung mehr oder weniger.


    Zum Schluss noch gesagt, das man wirklich versuchen soll die Drummer zu überzeugen vernünftiges Gear zu spielen. Oft klingt die BD wie eine Waschtrommel, und da ist dann auch mit viel Technik nicht mehr viel zu retten. Mein Tip, Sonor Hilite, gut gestimmt & dezent gedämpft ... ein Traum.


    P.S. wer mehr Kick braucht, Klöppel umdrehen und mit der harten Rückseite spielen, auch wenn das nicht gut für die Lebenserwartung des Schlagfells ist ... :D

    Lawo ??? Bist du schon hinter einem gesessen. Es gibt kaum eine Bedienung die sinnloser und schwerer zu durchschauen ist, das ist was für alteingessene Tonmeister mit viel Leidensfähigkeit, aber nichts für Live !

    Zitat von "wora"

    na, jetzt bin ich aber gespannt welches du meinst.


    Ich meinte Yamaha allgemein, da sich das Bedienkonzept doch bei allen Pulten stark ähnelt, wer einmal an einem Yamaha Digitalpult saß kann eingentlich auch den Rest bedienen. Und spätestens mit dem M7CL haben sie wohl erst einmal den kompletten Mittelklassemarkt in der Tasche.


    Das einzige Pultkonzept das mir im Augenblick noch gefällt ist das Digidesign Venue (im High End Bereich vielleicht noch DigiCo), da könnte Yamaha wie oben schon geschrieben noch was klauen ... :D

    Zitat von "wora"

    die nächsten jahre werden zeigen, welches bedienkonzept sich letztendlich durchsetzen wird.


    Manchmal denke ich eines hat sich schon durchgesetzt .... wenn ich so raus auf die Baustellen schaue .... finde ich persönlich aber ganz ok ... :D

    als "Safety" schleife ich eigentlich immer einen Kompressor ein, auch wenn der Sänger ihn nicht unbedingt benötigt, wird dann so eingestellt das er nur die Spitzen fängt, so bleibt die Dynamik erhalten und die Sänger können auch mal kurzzeitig Gas geben, ohne das es gleich die Anlage sprengt ....

    Zitat von "MattB"

    wie bekomm ich am besten die atmosphere mit auf eine aufnahme? Wieviele Ambience-Mics benötige ich und wo positioniere ich die am besten? Es sollte möglichst simpel sein, mitten im Publikum geht leider nicht bei einer Rock-Veranstaltung.


    Hier mal meine Variante, funktioniert allerdings erst richtig gut bei einer gewissen Venuegrösse, ist qualitativ aber sehr gut



    Ich mache meistens eine 8 Spur Aufzeichnung, ich verwende ein Apple Powerbook mit Logic 7 Pro und ein Motu 898HD Firewire Interface zusätzlich eine 250 Gb Firewireplatte.


    Spur 1&2 Pultsumme - direkt aber etwas steril und "langweilig"


    Spur 3&4 Atmo FOH - ORTF mit 2x Schoeps MK4, guter Halleneindruck, etwas verwaschen und starkes Delay


    Spur 5&6 Atmo Bühne - 2x Schoeps MK 2 Kugeln, die direkt auf den Bässen stehen und ins Publikum zeigen, Mix aus direkter Bühnenatmo & Publikum, sehr basslastig.


    Spur 7 - Bass und Bassdrum


    Spur 8 - alle Vocals



    So, ich beginne beim Mix mit der FOH Atmo und mische alle anderen Signale verzögert zu (vorher ungefähr ausmessen), so das noch ein wenig "Hallendelay" bleibt. FOH Signal wird Multibandkomprimiert, meist mit einem Limiter hinterher. Die Atmo muss meistens etwas eq´d werden, da oft ein paar "Nasen" drin sind.


    Die Atmo mit den Kugeln verwende ich um den PA "Schub" zu bekommen, meistens ist es durch die Kugeln schon zuviel Bass so das man etwas zurücknehmen muss, aber nur so bekomme ich diese wirklichen Tiefen, die ein paar B2 so anrichten ... :D ... oft cutte ich fast alles ausser den Bässen raus.


    Bass & Bassdrum werden stark komprimiert und zugemischt, gibt ein zusätzliches Fundament & Druck


    Vocals meist komprimiert leicht zugemischt, um sie präsenter und gleichmässiger in den Mix zu schieben.


    Die Ergebnisse sind sehr gut, vor allem die Atmosphäre ist auf der Aufnahme, es klingt nicht so steril wie normale Mitschnitte. Durchaus sendefähig, für Liveschalten (SWR3) machen wir das ganze oft auch direkt live, dann mischt mein Monitormann die Signale die er von mir bekommt live zusammen und über ISDN zum Sender.


    Über den zusätzlichen ADAT I/O des Motu und einen Presonus Digimax (8x Mic auf ADAT) kann ich das System für aufwendigere Mitschnitte schnell auf 16 Kanäle aufbohren, dann zeichne ich zusätzlich noch die einzelnen Instrumentengruppen (Vox, Gitarre, Bass, Key etc.) noch einzelnen auf.

    also ich weiss nicht .... ich habe mir das Midas auch angeschaut, ausser das die Software noch nicht fertig ist finde ich, das das Teil total überladen ist. Entweder man hat ein analoges Pult, oder ein digitales, dann sollte man aber auch die Möglichkeiten zur Vereinfachung ausnutzen, so wie Yamaha und andere das tun.


    Das Midas ist ein Showpult zum anschauen und staunen, und funktioniert bestimmt in der Endversion auch gut, aber wie gesagt imho viel zu überladen. Da gefällt mir das M7CL auch viel besser von der Bedienung her und von der Oberfläche.


    Wenn Yamaha jetzt noch dem Nachfolger des PM5D die Bedienung des M7CL spendiert .... incl. Beschriftung, mehr Grafik-EQ´s, etwas grössere Matrix und einen Editor für den MAC, Vorstufen aus dem PM5D RH und vielleicht per VST/RTAS Plug-INs erweiterbar ... für sagen wir rund 35.000 - 40.000 Euro ... :D


    Was sie auch noch klauen könnten wäre diese "Fader-LED-Unterfarbe" von Soundcraft, die je nach Faderzuordnung (Kanal, Aux, Gruppe) ihre Farbe wechselt.