Beiträge von oton

    Die sind doch in der Grundkonfiguration doch schon reichlich vorhanden ... ich dachte eher es geht ihm darum wie man sie dann benutzt ... aber jetzt weiß er alles ;)

    Kann ein Mod den Thread bitte mal aufteilen? Wir sind ja meilenweit vom Ursprungsthema entfernt.

    Das Ursprungsthema war auch nur ein utopisches jugendliches Wunschdenken-Selbstbauprojekt, der Threadersteller längst über alle Berge ... da kann man den Toten auch noch etwas reiten .. ;)

    Also ganz ehrlich?! Manchmal fehlt mir diese tonnenschwere, unhandliche, mechanisch und nach (neuerdings) akustischen Gesichtspunkten gänzlich indiskutable Kackscheiße schon irgendwie... Ganz oft dann, wenn wieder mal irgendwo zwei 10er Subs und zwei Stängelchen Breitbänder das versprochene "Full Size PA" für eine Horde Frierschweine und eine ordnungsgemäße Kapelle sein sollen...

    Lieber zwei Mal Aua beim Auf- und Abstapeln als den ganzen Abend Aua...


    Das ist doch alles nur verbrämte Nostalgie ... wo heute aus Kostengründen und "reicht schon" einen kleine Stängeles-PA steht standen damals halt 2 Zeck Boxen ... "Damals" hat auch keiner für kein Geld eine Direktor oder MSL4 hingekarrt ...

    warum muss denn alles immer so kompliziert gedacht werden?


    wird es ja gar nicht ... wir wollen nur Kollegen Bigsmoke davor bewahren, etwas zu bauen das er dann nicht bewegt bekommt ... ich schrieb ja, wer so etwas wirklich ernsthaft kauft und einsetzt weiß auch was er da tut.


    Trotzdem bin ich sehr glücklich, das der Anteil an "großen Männerboxen" in der Beschallungstechnik quasi auf Null zurückgegangen ist ... ;)

    Ehrlich gesagt wuchtet ja auch niemand so etwas "einfach so" durch die Gegend ... oder hat jemand öfter so etwas in der Hand ? Und die, die es tun, wissen dann wahrscheinlich genau weswegen und wie ... ob der Threadersteller ernsthaft plant so etwas zu bauen oder ob das nur der typische feuchte Traum des Jungtechnikers ist weiß man nicht .... obwohl man aus seiner vollständigen Abwesenheit hier vielleicht doch etwas herauslesen kann ... wir wissen es nicht.


    Ich empfehle auf jede Fall, den Tops noch 8x Doppelachzehner W-Bins hinzuzufügen, um die Sache rund zu machen ... oder Servodrives ...

    eine box hängt man schneller als eine 8 schachteln große linie. das sieht ähnlich aus beim truckspace.


    Ich würde mal behaupten, das sich ein modernes Line Array um WELTEN einfacher hängt als so ein Danley Monster, und definitiv auch einfacher im Truck zu handeln ist ... für Festinstallationen bestimmt eine Idee, aber für den flexiblen Einsatz wollte ich so etwas bestimmt nicht durch die Gegend wuchten ...


    Mikros Nieren oder Supernieren, gerne gedoppelt, was halt da ist. Wird eh massiv gefiltert. Wenn es geht gerne 4 Positionen von links nach rechts verteilt, das man ein wenig mitfahren kann.


    L/R auf Stative ins Publikum, Mittenpositionen Bühnenvorderkante wegen Publikumsansprache, die Supernieren auch gerne mal hoch ins Rig.


    Wer will bekommt auch, in den Pausen oft wichtig für die Künstler, während sie spielen eher runter, ist halt auch Geschmackssache der Musiker. Stereoverteilung auch, ich fahre aber eher je nachdem die Mixe mit (z.B. für den Sänger), andere Musiker bekommen eher statisch breit. Je nachdem wer halt auch wie mit dem Publikum kommunizieren muss.


    Und klar, alles auf DCA (und richtig bei Digico auf Controlgroups), damit man einfach mitfahren kann.

    Lustig, hat gerade einer der Karnevalhanseles hier im Dorf gekauft, für die örtliche Spaßkapelle. kaum entkoppelt, Plaste Elaste, und klingt schauderhaft, aber nichts was man mit einem 70er Bell Mischer nicht nicht noch verbiegen kann ;) ... es ist glücklich. Aber wenn du mich so fragst, ich würde es als professioneller Beschaller irgendwie jetzt nicht so unbedingt kaufen ... Und könnte es sein, das der Threadstarter etwas mit der pekunären Verbreitung dieser Wundertechnik zu tun hat ?

    was stört dich denn an den zwei so? Fleetwood mac ist halt eine 70er Band die einfach spielt ... mir fehlt da jetzt kein Tiefbass ... und Queen finde ich auch ok, ist halt mit sehr viel Atmo gemischt, mag nicht jeder, aber grausam finde ich es überhaupt nicht. Bei Sigid hätte ein wenig Atmo gutgetan ;)

    Gerade rein gehört, furchtbarer Ton mal wieder ... wieso kann der Rundfunk bei Live Mitschnitten keine Dynamik? Dumpf und matschig, selbst bei voll aufgerissenem Lautstärkeregler kommt da nichts an.

    Pahhhh Nachwuchskünstlerin ... wenn das gut klingen würde würde es ja Geld kosten und man würde den Programmauftrag erfüllen ... zieh doch in die Schweiz du linke Socke ... ;)


    Bei Unterhaltungsmusik sind ARD / ZDF leider irgendwo in den 60ern hängen geblieben ....


    Nö ... ich finde meinen Beruf heute genauso spannend wie vor 30 Jahren. Genauso wie ich nicht finde das Musik & Bands schlechter oder besser geworden sind. Das man irgendwann diesem "Früher war irgendwie alles geiler" Gefühl aufsitzt ist ja nur menschlich und auch vollkommen ok ... und ist nicht nur bei Veranstaltungstechnikern so .... nur sollte man immer im Hinterkopf haben das man sich selber ein wenig charmant verarscht ... ;) ... aber das weiche Kissen der Alterseinfalt ist halt warm und bequem ....

    Darf ich daran erinnern, dass man sich für die digitalen Cores den windigsten Stecker für den USPOF ausgesucht hat? Auch wenn Neutrik da ne schöne Hülle drum rum gebastelt hat, ist und bleibt es Murks.

    Die Stecker, die früher an Cores dran waren, waren Industriestecker. Das war damals definitiv besser.

    Das mag sein, aber wenn wir es wollten würden wir bestimmt auch schönere Stecker/Buchsen bekommen. Umrüsten/Umsetzen auf Glas etc. auch kein Problem mehr. Macht aber fast niemand ... so hoch scheint der Leidensdruck nicht zu sein.


    Und wenn ich heute einen Glasfaserverbindung oder ein Netzwerk stecke, dann erinnere ich mich immer kurz daran, wie viele virtuelle LK 40 ich gerade gleichzeitig gesteckt habe ... und lächle ...

    Wäre der werte Herr geneigt, dies weiter zu erläutern ? Also jene eigene Aussage: "Früher (c) war Alles Schlechter"


    Einfach Alles.


    Ist ja auch kein Wunder, Technik entwickelt sich weiter, wäre auch lächerlich wenn wir es in 30-40 Jahren nicht gelernt hätten, hier ein wenig weiterzukommen. heutzutage habe ich oft sehr konsistente und voraussagbare Ergebnisse bei Anlagen ... früher hat man halt 3 Mal das Array heruntergeholt und mit Winkeln herumgebastelt ... das war bei aller Erfahrung die Manche hatten immer noch mehr Trail & Error als wirklich durchdacht. Jede Firma hat "Ihre" PA so aufgehängt/gestackt wie sie das schon immer gemacht hat, mal sehen wie es heute tut ...


    Ordentliche kleine PA´s .... ich kann mich nicht erinnern. Entweder gleich groß mit Amping, oder irgendwelchen kleinen Tweeterquetschen. So einen kleine feine Aktiv PA wie es sie heute zuhauf gibt ... nix. Kleine PA waren dann 12x D&B 1220 beim SWR ins UKO mit Leiter ... vielen Dank ;)


    Pult waren einfach nur archaische Riesenmonster, groß, schwer und unübersichtlich. Und die ganze Analogverkabelung, Splitter, Multicore etc., eine einzige riesige große Fehlerquelle vom feinsten, dazu dann ebenfalls noch sackschwer.


    Was mich an "Damals" aber fast am meisten stört aus heutiger Sicht ist, das sich so viele aus Unwissen und weil man sich als geiler Veranstaltungstechniker so toll fand, komplett was Arbeitszeiten und Workload angeht hat ausnutzen lassen oder selber ausgenutzt hat ... der Tag war erst gut, wenn um 05.30 die Sonne vorm Lager nach einer fröhlichen 22 Stunden Schicht fertig war, weil klar ist man nach dem Abbau die 400km noch schnell heimgefahren. Dafür gab es auch mal einen Currywurst ...


    Wie gesagt, es hat bestimmt auch schon in den 70ern schon ordentliche Beschallungen gegeben, aber längst nicht so wie heute. Heute verkackt es halt zu 95% der Faktor Mensch ....

    das war sicher früher deutlich besser:

    man brauchte nicht erst einen lehrgang um das mischpult samt siderack zu bedienen. die weiche hatte auch nur einfach drehknöpfe und auf dem lichtpult gab es nur schieberegler so wie flash buttons.

    Ein Tonmischpult ist damals wie heute ein relativ simples Gerät. Trotzdem braucht man ein paar Jahre um wirklich ordentlich zu mischen. Aber wenn man mal die Grundprinzipien verstanden hat, ist es egal wie viele Aux oder Busse oder wie viele Compressoren im Insert steckten.


    Wer analog nie wirklich verstanden hatte hat es digital erst recht nicht hinbekommen, und wer damals analog souverän eine größere Anzahl von Kanälen auf mannigfaltige Endziele verteilen konnte für den war das auch digital nur ein wenig Arbeitsumstellung.


    Ich wollte jetzt eigentlich nichts zu den Thread beitragen, weil ich früher ALLES, egal ob Pulte oder PA oder Peripherie, um Welten schlchter fand. Aber auch früher war es schon sehr in, die eigene Unfähigkeit auf die Technik zu schieben.