ich sehe da 2 möglichkeiten:
1. gesetzeslage ändern - langwierig, wenn überhaupt möglich
2. andere verträge etablieren und kontrollieren
meiner meinung nach macht die derzeitige gesetzeslage und überwiegende auslegung derselben für den konzertbesucher sinn, es ist so einfacher jemanden zu finden, der haftbar zu machen ist, wie soll jemand z.b. dave rat von rhcp verklagen, vor einem amerikanischen gericht? unzumutbar finde ich.
auf der anderen seite ist es, besonders wenn o.g. "freifahrtsschein"-verträge gängig sein solten, im prinzip der todesstoß für alle veranstalter, rechtlich gesehen. diese haben per gesetz eine pflicht, der sie nicht nachkommen und zementieren dieses dilemma schon vor der veranstaltung bei vertragsschluß.
ich frage mich: warum?
ich könnte damit leben, wenn nur noch din-konforme bands und crews hier arbeiten würden, was ist denn die show einer angesagten aber 120db lauten band gegen die langfristige aurale gesundheit? wir deutschen geben uns ja nun schon genug todbringendes auf die ohren, da können doch die profis mal mit gutem beispiel voran gehen, oder?