einen schönen Sampler

  • Joa hallo alle zusammen!
    Bin neu hier, da ich mich, bevor ich viel Geld ausgebe, gerne beraten lasse.
    zu meinem Problem:
    Ich suche eine Art Hardware Sampler, also so ähnlich Akai MPC 2000 oder so.
    Bis jetzt habe ich nur am PC musik gemacht, mit Fruity Loops, wo mir die Art des Musikmachens eig ganz gut gefallen hat. So, eine preisliche Vorstellung davon habe ich nicht so wirklich, habe keine Ahnung, was sowas kostet, will mich eben mal informieren. also rechnen tue ich mal mit so etwa 1000 bis 1500 Euronen, ich denke, da bin ich nicht weit daneben.
    Ja, was ich eig damit machen will, erstmal will ich nur so musik machen, und evtl. wenn es vielen gefällt, auch mal auftreten, wofür ich ja dann noch mehr equiqument brauche, aber da habe ich schon etwas in aussicht.
    so, ich hoffe, das reicht als infos, wenn nicht, könnt ja gerne noch fragen, und ich hoffe, das ihr mir helfen könnt






    Dennis

  • E-mu hat IMHO die besten Hardware-Sampler gebaut und die sind mittlerweile sehr günstig gebraucht zu haben. Sie bieten jede Menge Erweiterungsmöglichkeiten, gut klingende Filter und Du kannst alle Klangformungsmodule beliebig miteinander verknüpfen. Es gibt sogar Logik-Module, mit denen Du die abgedrehtesten Sachen programmieren kannst.
    Im Gegensatz zur MPC hast Du weniger Möglichkeiten das Ding als Live-Sequenzer einzusetzen, dafür halt mehr Eingriff auf die Samples bzw. die Presets.
    Per SCSI kannst Du nen E-mu auch mit dem PC verbinden und Deine Samples bspw. aus/in Wavelab schicken.


    Die letzten Hardware-Modelle waren die Geräte der Ultra-Serie, also E-5000, E-6400, E-4XT etc. jeweils mit dem Zusatz "Ultra". Unterscheiden tun sie sich grundsätzlich nur in der Ausbaustufe ab Werk (ROM, RAM, HD etc.), durch spätere Erweiterungen kann man sie aber fast alle auf die gleiche Maximalausstattung bringen. Software und CPU sind überall identisch.


    Mittlerweile gibts den E-mu nur noch als Software für den PC plus ne Art Soundkarte, auf der auch die wichtigsten DSPs der Hardware-Ahnen einen Platz finden. Das Ding nennt sich "Emulator X" und gibts in verschiedenen Ausführungen.


    Links:
    http://www.emulatorarchive.com
    http://www.emu.com

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    (Chris Adamson)


    Blog: Optinal Mittelgrund

  • Hey cool, danke dir erstmal für die echt hilfreiche antwort, joa, was eig noch meine Frage wäre, ob man damit auch alleine musik machen kann, weil ich vor etwa 2h von einem Kumpel erfahren hab, das der Akai ja wirklich nur ein Sampler ist, der keinerlei Klangerzeugung macht. Ist jetzt die Frage, ob du das mit den Klangformungsmodulen meinstest, bin mit den Fachbegriffen nicht so klar.






    Dennis

  • Ne Tonerzeugung hat ein Sampler nicht, er braucht seine Samples. Die kannst Du bänkeweise auf die Festplatte speichern und bei Bedarf in den Arbeitsspeicher laden.
    Ein Sampler ist nichts anderes als ein Musikcomputer. Samples sind erstens jede Menge dabei, zweitens kannst Du die auf CD-Rom kaufen, drittens ausm Netz ziehen oder viertens selber machen.
    Das können kurze Einzeltöne eines Instrumentes sein oder auch zB lange Drumloops.
    Mit Klangformungsmodulen meine ich Sachen wie Filter, Hüllkurven etc. wie man sie bei jedem Synthesizer findet.


    Lass Dir bei einem Händler mal den Emulator X zeigen, die grundlegenden Funktionen sind zur Ultra-Serie ziemlich identisch. Vielleicht ist ja die PC-basierte Lösung für Dich sogar besser.

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  • naja, weis nicht, mache bis jetzt ja schon mit dem Rechner musik, das gefällt mir eben nicht so richtig, was ist der Unterschied zwischen Hüllenkurven und Klangerzuegung? ist das nicht eig das selbe? ich weis, mit den Fachbegriffen haperts bei mir extrem...





    Dennis

  • Nehmen wir an, Du hast einen Synthi vor Dir und drückst eine Taste. Ohne jegliche Klangformung erklingt der Ton wenn Du die Taste drückst, verändert sich zeitlich nicht und hört sofort auf, wenn Du die Taste loslässt. Ziemlich langweilig, außer Du stehst auf Orgeln.
    Legst Du Hüllkurven auf Filter und Lautstärke, dann verändert sich der Ton während Du die Taste gedrückt hältst in Lautstärke und Frequenzspektrum und klingt vielleicht sogar noch nach, obwohl Du die Taste schon losgelassen hast - wenn Du es denn so haben willst.
    Man hat Hüllkurven entwickelt, um echte Instrumente elektronisch besser nachahmen zu können, denn bei einem Klavier ist der Ton ja auch nicht immer gleich, sondern verändert sich kontinuierlich.


    Wenn Du von Synths noch keine Ahnung hast, dann experimentier doch mal mit dem Freeware-Synth der KEYBOARDS rum:
    http://www1.keyboards.de/soundforum.htm

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  • Also eins muss ich mal sagen, ich bin seit drei oder vier Posts hier, und ich muss sagen, ich finde das Forum echt genial, deine Erklärung war echt total gut verständlich und auch so, hast du mir bis jetzt richtig gut geholfen.
    Den Softsynth habe ich mal runtergeladen, bin gerade dabei, mein Keyboard wieder an den Rechner anzuschließen, also echt vielen Dank für euer Hilfe hier.






    Dennis

  • einen wunderschönen guten morgen!
    Ja, ich hab jetzt mein Keyboard am Rechner, krieg ohne Probleme einen Ton aus dem Softsynth, jetzt ist nur noch die Frage, wie ich den Synth kann über eine Midi Datei steuern. Ich hoffe, ihr könnt mir da auch noch helfen






    Dennis

  • Geht leider nicht. Der Softsynth wurde für eine "Schulungsreihe" der KEYBOARDS von Native Instruments programmiert und ist für ein kostenloses Programm sehr mächtig. Der Nachteil ist eben, dass Du es nicht mit einem Software-Sequenzer o.Ä. ansteuern kannst sondern nur "live".

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