Zitat von "JohannesP"Alles anzeigenAh, so war das gemeint.
Fälle wie z. B. Rigger fällt in die Truss, oder andere außergewöhnlichen Einwirungen müssen natürlich dezidiert betrachtet werden. Wenn es allerdings um dynamische Anteile, wie z. B. Bremsen und Anfahren von Kettenzügen geht, dann liegt man mit einem Aufschlag von 20% nicht falsch.
Wie du in der ersten Rechnung sehen konntest, spielt das korrekte Anzugsmoment eine große Rolle. Weiterhin kann ein Material nunmal immer nur eine gewisse Anzahl von Lastwechseln (belastet-unbelastet) überstehen, bevor es versagt. Sowas wird in Schwingversuchen ermittelt (Wöhler). Eine Stahlprobe kann z. B. 22.000 Lastwechsel von +-250 N ertragen, bis sie bricht, bei 180 N sind es schon 109.000 Lastspiele und bei 160 N sind es 10 Mio. Lastspiele (Quelle Lasttabelle Wöhlerversuch Wikipedia). Dein Ermüdungsbruch ist also ein typisches Beispiel.
Daher haben auch Kettenzüge/Kräne in der Industrie, wo es täglich bis zu mehrere hundert Lastspiele bis auf Maximallast geben kann eine Nutzungsdauer, nach der sie nichtmehr verwendet werden dürfen, abhängig von der Intensität der Nutzung.
Was ist denn dort genau runtergefallen?
Gruß Johannes
Das ist jetzt z.b. interessant. Wenn ich also meinen Punkt in diesem Zelt komplett starr fixiere und ich davon ausgehen kann das dieses Zelt in unbestimmten Folgen stellenweise ruckartig durch wechselnde Windeinwirkung mal so mal so im Bereich von einigen cm eine komplette Winterwoche lang schwankt wo würdest du das einordnen und was wäre Sache wenn es nur eine M8 oder M10 Schraube wäre? In wie weit ist das ganze sicherer wenn ich eine Schraube mit höherer Zugfestigkeit verwende?