Beiträge von cookie

    Eine LCR-Beschallung mittels Mono-Out ist Unfug, sofern dieser nicht per dedizierter Taste(n) in eine LCR-Konfiguration des Pultes eingebunden werden kann. Sonst gibts da halt nur Mono von den Inputs geroutet oder postfader hinter dem Stereo-Master abgegriffen.
    Bei LCR verteilt sich das Panorama nämlich auch zwischen z.B. Left und Center. Mittels einfacher Mono-Summe ist das nicht zu bewerkstelligen.
    Vorteil LCR: räumlicherer Eindruck als bei "nur" Stereo.
    Alternativ gibts noch eine SFA-Möglichkeit: ausgewählte und im Panorama mittig stehende Signale nur über ein Centercluster wiederzugeben.

    Da kann ich meinem "Vorschreiber" nur beipflichten! Abgesehen davon finde ich so manche "preisgünstige" MuFu-Box seht kompromissbehaftet -egal ob in die PA- oder in die Monitor-Richtung. Eine als Monitorbox konzipierte Kiste würde ich da vorziehen. Bevor ich über eine passive 3-Weg-Monitor-Lösung nachdenke, würde ich bei hohen Pegeln und "Bassdrum-plus-Vocal"-Material im Monitor mal aktive 2-Weg-Lösungen in Erwägung ziehen. Die gibts 12"+... und 15"+... und bieten gegenüber den passiven Varianten eine beruhigende Reserve bevor der Impuls der Bassdrum den Limiter anspricht, der die Stimme gleich mit runter drückt.

    Also hier wagt sich aber jemand ganz weit aus dem Fenster:
    Fakt 1: die 8002 war keineswegs ein "Abschiedsgeschenk" sondern eher ein Exot und der erste Gehversuch in Sachen Schaltnetzteil-Amp
    Fakt 2: die Pro 200-Serie ist definitiv KEIN umgelabelter China Amp (im Gegensatz zu den Crest Performance -Teilen)
    Fakt 3: der Service bei Atlantic Audio läuft extern über eine freie Werkstatt. Wer schonmal mit denen Kontakt hatte, weiß, welche Kompetenz dahinter steckt (beste Grüße an den Hermann!)

    Kann es sein, dass die Diskussion etwas vom Anliegen des Threadstarters abdriftet und zunehmend persönlich wird?
    Im übrigen stelle ich mich - was die Diskussion angeht - mal hinter Klaus, da ich seinen Erfahrungen mit der musizierenden Gilde aus meinen gewonnenen Erkenntnissen heraus zustimmen kann.

    @Ooops: da kenne ich aber noch einige andere seriöse Line-Array-Anbieter, die einen Kurs für ihre Systeme anbieten. Und dieses Know how ist einfach fundierter als die "Wald-und-Wiesen-Kenntnis" vom täglichen Einsatz her. Sicher macht keiner wider besseres Wissen Fehler, aber genau dieses bessere Wissen ist der Knackpunkt. Die einzige "Exklusivität, die sich L-Acoustics leistet, sehe ich daher einzig und allein in der rigorosen Umsetzung ihrer Vorgaben.

    Wenn´s nicht ganz so dicke sein muss, dann hab ich beste Erfahrungen mit dem Sprinter gemacht. 313 ist groß genug, nervt nicht mit Werkstattaufenthalten und bleibt sparsam. Der Kollege fährt LT und hat in der Zwischenzeit schon zig Mal dem Schrauber die Hand gedrückt.

    Na, so pauschalisieren würde ich das nicht. Das 57er hat nach wie vor seine Berechtigung an der Snare und für einige weitere Anwendungen. "Bescheiden klingen" würde ich das nicht nennen, eher geschmacksabhängig. Die AUDIXe sind allesamt "spezieller" und machen auch nur "ihren" speziellen Sound - das aber sehr gut. Das 418er dagegen ist ein ziemlicher Grenzfall. Man muß das, was es tut, mögen, um damit klarzukommen und kann sich "klangformerisch" auch nur innerhalb ziemlich enger Grenzen bewegen. Was noch gut funktioniert ist das 905 von Sennheiser. Mittlerweile teilt es sich bei mir den Job des oberen Snare-Mikro´s mit dem 57er.

    Hallo Martin,


    Deine Aufzählung enthält chronologisch die bis zum (nicht enthaltenen MPX 550) von LEXICON erschienenen "Budget"-Multieffektgeräte. Somit sind aufsteigend sowohl die Wandler besser geworden, als auch ein besseres Bedienkonzept verbunden mit komfortabler Editierbarkeit (speziell beim 500er und 550er). Alle Geräte sind aktuell aus dem Programm und durch weiter verbesserte abgelöst worden. Die Empfehlung geht Richtung MPX-500 bzw. besser noch MPX-550.

    DSM 2060 von dieser Firma sollte das alles zufriedenstellend können. Für den Fall, dass bei dem VT212/HL118 - Setup Hartman-Filter verwendung haben, gibts noch den DLX 260 von LA AUDIO. (merkwürdige Ähnlichkeit...)

    Das (ton-)handwerkliche Können lernst Du leider nicht als Fachkraft. Danach bist Du eher so eine Art Brand-/Arbeitsschutz-/Halb-Ton-/Halb-Licht-/Halb-Rigging-Techniker. In dieser Reihenfolge. Ich habe seit den letzten 3 Jahren Leute gesehen, die im letzten Jahr ihrer Ausbildung noch nicht wußten, wie man die PA zum spielen bekommt dafür. Dafür können die dir Sachen erklären, die ich in den letzten 10 Jahren niemals erlebt bzw. benötigt habe. Und das nicht etwa, weil ich nach dem Prinzip "Augen zu und durch" gehandelt hab oder die Vorschriften so lasch waren.
    Wenn du die Ausbildung schaffst, dann klemm dich während dieser und danach an einen erfahrenen Tonmenschen, der dir deine Fragen beantwortet. Such dir entsprechende Literatur, wo immer du sie herbekommst und setz dich, bevor du mit Midas & EAW auf die Menschheit losgehst ins stille Kämmerlein und probier mal dies und das. Damit du ein Gefühl bekommst und die Ahnung, von was du sprichst.

    Nachdem ich ein LS9 mal mit unserem M7CL verglichen hab, bin ich für mich zu dem Schluß gekommen, dass es für meine Begriffe zu viele "Einsparungen" in der Bedienung hat. Zuviele "01V-Gene". Beim M7 bin ich wesentlich schneller da, wo ich hin will und hab die wichtigsten Parameter (z.B. alle EQ-Bänder) im sofortigen Zugriff. Wohlgemerkt gilt das für "Rock´n´Roll-Job´s". Für die letzte Tagungsveranstaltung fand ich es schon besser... (es war übrigens ein LS9-16).

    Hallo Rudz,


    der Sidechain wirkt auch auf den Kompressor. Du kannst mit dem 166er auch "Krücken-mäßig" einen De-Esser simulieren - also frequenzabhängig komprimieren. Das ist so ziemlich derselbe Anwendungsfall wie deiner, wo ein starkes komprimieren unter Zuhilfenahme eines Steuersignals gewünscht wird.