Beiträge von cookie

    Das liest sich alles etwas "strange"und - entschuldige - wenig professionell. Eine rechtliche Handhabe gegen den Tech hast Du erst, wenn dein Vertragspartner eine Abtretungserlärung bzgl. des Schadens verfaßt. Vorher wäre zu prüfen, inwieweit die zur Verfügung stehende Anlage den Anforderungen des Veranstalters (und damit auch des Riders der Band) entsprochen hat.
    Was technisches zwischendurch: Du hast 0dB am DM1000 gehabt??? Das sind 0dB Full Scale was wiederum +24dB entspricht. Das die Amps da clippen, ist nur normal.
    In Abwägung aller Einzelheiten würde ich das an Deiner Stelle als Lehrgeld verbuchen.

    Zum Thema "mechan. Stabilität" hhätte ich da noch folgendes Beizutragen: wir haben seit der Verfügbarkeit von SHURE´s UC-Serie (der ersten "Plastik-Serie) bis zur aktuellen SLX bis auf einen gerissenen Handsender-Schaft keine mechan. Probleme gehabt - bei Sennheiser in dieser Zeit 3 gerissenen Batteriefach-Abdeckungen, 5 defekte ON/OFF-Schalter (bei G2 ist dieses Problem nicht mehr vorhanden) und 3 Kapsel-Probleme (35er/45er) gehabt.
    Das Plastik-Design sollte nur auf den ersten Blick ein Hindernis darstellen.

    Also - als "gebranntes Kind" mit Schweiz-Job´s:


    Das Carnet stellt die, wie beschrieben, deine zuständige IHK aus. Du benötigst zur Hinterlegung eine Bankbürgschaft i.H. des Materialwertes, den Du rumschleppst. Vorsicht! Die max. Höhe des aus- und wiedereinzuführenden Materialwertes ist entsprechend der Form deines Unternehmens (zB. Einzelunternehmen o. GmbH) beschränkt.
    Hast Du das Carnet in der Hand, fährst du mit dem Truck, der dann auch fährt, zum nächsten Binnenzollamt und läßt es eröffnen. Ggf. wird man dort eine Sichtprüfung vornehmen. An der Grenze mußt du eine Plastikarte für dein Fahrzeug erwerben (Maut) und an einem lustigen Automaten initialisieren. Dann erst zum deutschen Zoll -> Ausfuhr, dann zum Schweizer Zoll -> Einfuhr. Ganz wichtig, bezüglich der Wochenend-Fahrzeiten und der Tonnage gibt es in der Schweiz deutlich abweichende Regelungen! VORHER mit dem schweizer Kunden in Kontakt treten, damit er bei seinem zuständigen Kantons-Amt eine Sonderfahrbewilligung bekommt und dir diese dann auch rechtzeitig zusendet. Nicht alle Schweizer Polizisten geben sich mit einer Fax-Kopie zufrieden!
    UND -> Lkw nie überladen! Es besteht an der Grenze die nette Möglichkeit des Wiegens. Wenn zu schwer dann -> keine Weiterfahrt, Anzeige bei der Autobahnpolizei, Punkte und Bußgeld für Fahrer und Firma = extremer Nerv!


    In der Summe ist das alles ziemlich viel Nerv und Schererei, weshalb der Dry-hire-Gedanke nicht ganz unbegründet ist. Falls das nicht erschöpfend genug war, dann PN. Viel Glück!

    Als Nutzer von W8C wie auch Director kann ich nur feststellen: ja - da gibts Unterschiede im Sound! Sicher macht das Director Top etwas mehr Druck in den Low Mids, verfärbt aber auch deutlich mehr und ist vom Gesamtsound betrachtet für mein Empfinden nicht so universell einsetzbar wie W8C. Director ist halt ne schweinelaute R´n´R PA.
    Zur Quantität bliebe noch folgendes zu bemerken: eine PA mit 4 Director Tops und den dazu erforderlichen Bässen sollte - sowohl was die Schalldruck als auch die Coverage angeht - für eine Coverband in 90% ihrer Anwendungsfälle reichen. Zu Bedenken wäre noch das Transportgewicht. Eine PA wie o.a. mit Amps und Kabeln, Pultplatz und Monitor-Set sowie dem "üblichen" Lichtgerödel und ggf. noch Backline dürfte die Zuladung eines 7,5to Lkw schon gut überschreiten. Und nicht jede Coverband gönnt sich da einen 12 Tonner oder einen Auflieger.

    Director sucht schon seines Gleichen in punkto Pegel! Vom Handling ist es ziemlich "heavy". Beim Bass ist die 118 dicker als die 218 unterwegs - manchmal schon etwas zuviel, wenn der Raum problematisch wird. Controllermäßig gab´s da mal einen DSC 24 (?) mit FIR-Filtern. Beim Amping auf jedenfall Leistung satt reinschieben. Die Go-Audio-Leute hatten da mal CHEVIN Amps dran. Das funzte ganz gut. Aber - das werkzeug ist nur so gut, wie der, der es bedient. Habe schon desöfteren Leute gesehen, die damit nicht klar kamen. Andererseits gibt´s da auch wahre "Künstler"...

    Es gibt noch eine anderes Headset, welches den Schall fast nur aus der Einspracherichtung aufnimmt - das CROWN CM311. Ist zwar nicht sehr dezent, aber funktioniert erstklassig ohne großes Übersprechen. Das Teil gab´s bis dato mit offenem Kabelende (für wireless), als auch wired mit Beltpack, welches dann die Batterie und die Schalter enthielt. Solltest du es nicht mehr bekommen dann mail mir mal.

    Wenn Du die VX nimmst und noch einen HK-Digital-Controller (DFC oder DSC), dann hast Du ein "von Haus aus" abgestimmtes Team. Die Saarländer haben sich seinerzeit mal viel Mühe mit dem Ausmessen des Amps gemacht und in Verbindung mit ihren Controllern das maximal Erreichbare für Box und Amp herausgeholt.

    Das halte ich für ein absolutes Gerücht! Wir haben beide Strecken im Einsatz und der A/B-Vergleich (auch mit "unvoreingenommenen" 3.) hat den besseren Sound deutlich bei der UHF-R gezeigt.
    Bei Handsenderkapseln würde ich empfehlen, das NEUMANN-Teilchen mal mit einen KSM9 Kopf zu vergleichen.

    Ob es besser klingt, wage ich zu bezweifeln! Wir haben bei uns sowohl X-Monitor wie auch M7CL. Einen signifikanten klanglichen Unterschied gibt es nicht, allerdings tendiere ich zum X-Monitor hin. Aber Vorsicht -> Geschmacksfrage.
    Wo aber definitiv die Schwachpunkte des M7CL liegen, ist bei den Dynamics. Das ist wirklich sehr "gewöhnungsbedürftig".

    Ich hab auch etwas Magendrücken dabei gehabt, auf dieses Gerät hinzuweisen. Beim einfachen "Drüberschauen" ähnelt es dem dbx Driverack PA, hat aber eine bessere Ausstattung.
    Wie es klingt - nun ja, das sollte der "geneigte Interessent" selbst herausfinden. Ansonsten bliebe noch die Suche nach einem gebrauchten Minidrive...

    Diskussionen mit Fremdtechs - nein. Da zieht der "CREST-BONUS" noch. Sicher ist ein HP 8 eine ganze Ecke abgespeckter als die X4/X8/XVCA-Pulte, bietet aber trotzdem noch ein in sich geschlossenes Konzept. Das 3800er sieht "moderner" aus, hat eine Meterbridge und eine kleine "LED-Ampel" im Channel, sonst dürften sich beide Pulte hinsichtlich der weiteren Ausstattung nix nehmen. Der EQ ist Geschmachssache (A&H fand ich pesönlich -zumindest bei den "unteren Klassen" etwas gewöhnungsbedürftig), das GL hat externe PSU´s, das HP eine interne und die Anschlußmöglichkeit einer externen - so ließe sich die Liste fortsetzen. Fakt: beide Pulte tun für ihr Geld, das CREST ist leider mittlerweile etwas zum "Exoten" geworden, was aber nicht unbedingt schlecht sein muß...

    @ hippeli: klingt so, als hätte Tony Andrews einen Input-Abzweig für sein Sprachrohr nach Würzburg verlegt. Such Dir mal ein Akustik-Ingenieur-Büro und diskutiere mit den Koriphäen dort den Einfluß von Reflexionen von Seitenwänden, Rückwand und Decke. Mit den Erkenntnissen könntest Du dann nochmal über Teil 1 Deines Postings nachdenken. Das Line-Array´s mehr Amping benötigen als eine vergleichbar dimensionierte (3-Weg - ohne Subs) Horn-PA halte ich für ein Gerücht.