Das ist ja nicht nur beim Ton so und meiner Meinung nach beim Licht noch viel schlimmer!
Ich denke das gerade bei der Ausbildung zur Fachkraft die Kunst viel zu knapp wegkommt.
Und auch sonst stürzen sich alle viel zu viel auf Technik. Da werden nicht nur zur PL&S ganze Heerscharen Leute durch die Branche getrieben die nur auf der Suche nach dem tollsten Pult der lautesten Box oder dem hellsten Movinglight sind.
Dabei sollte gerade der Sinn an Kunst doch den Ursprung bilden. Es hat noch keinem Tontechniker oder erst recht nicht dem Lichtler geschadet sich auch mal eine Gemäldegalerie oder Architekturausstellung zu betrachten.Macht der Künstler nämlich auch und läßt sich davon inspirieren - und wenn der Künstler eben bestmöglichst supportet werden soll hilft es sehr über den Tellerand zu schauen.
Und dann kann man natürlich auch eine "neue" Kunstart verstehen. Natürlich wird es für den Ten Years After Mischer schwer einen Bezug zu Bushido zu finden - aber wenn er evt erst mal mit einem "Hip Hop" Act wie Clueso oder Fanta 4 angeködert wird um die Intension zu verstehen fällt ihm das Mischen leichter denke ich.
Denn das er es ab und an machen muss ergibt sich aus finanziellen Zwängen.Ob nun seine oder die seines Stammhauses sei mal dahingestellt.
Es wäre natürlich besser immer den Spezialisten am Platz zu haben aber ich denke wenn sich Techniker ähnlich mit Herz an die Musik begeben würden wie Künstler wäre das Problem viel kleiner.
Das man als Profi natürlich die grundlegendsten Basics haben sollte versteht sich von selbst.Dazu gehört auch zu wissen welches Publikum welche Art von Bassdrum benötigt