Beiträge von vondralbra

    Der Fatial hat mir schon zuviel Bautiefe, außerdem lassen sich Resos im Übertragungsbereich vermuten (unruhiger Impedanzverlauf)...müsste man auch mal messen, für kurzfristig sind da zuviele Fragezeichen.
    Ähnliches gilt auch für den Beyma...ob die modischen Einzelmagnete bei einem 6er Sinn machen...egal, auch zuviel Bautiefe.


    Nope...ich habe jetzt mal den 18Sound bestellt, in der Hoffnung, dass das 'YouGetWhatYouPayFor' auch in dem Fall hinhaut. Er schein auch am einfachsten zu entzerren zu sein.

    Hallo,


    welcher der beiden 6er ist unter klanglichen Aspekten der bessere? Habe leider keine Diagramme über das Ausschwingverhalten von den Teilen, brauche einen Mittelton von 100-2200 Hz, pikfeinem Ausschwingen und geringer Einbautiefe.
    Funktioniert die 18Sound Sicke besser als der B&C Pendant? Hat schon jemand die Klirrwerte gemessen?


    Grüße!


    Armin


    18Sound 6ND430
    B&C 6NDL38

    Solche Art Kritik finde ich gut...die längeren Fronten bringen nicht mehr sehr viel nach unten, und die 150 Hz sind reele akustische Trennfrequenz vielleicht stellen sich auch 120 Hz ein, tiefer wird wieder hakelig mit der Belastung, möchte da keine Experimente machen, da genug tontechnisch unsensible Hobby-Mischer bei den doch häufigen Nachwuchskonzerten auf dem System rumeiern, und mit zunehmenden Lallgrad die Regler am Pult leider auch viel zu oft nach oben 'korrigieren' (Limiter hin oder her).


    2. Punkt ist, die Fronten sind dickes Leimholz, passend zur Inneneinrichtung, da macht die Fläche auch am Preis einiges. Und last but not least sind die Tops über die 10 cm Alurohre fein aufgestellt, die wiederum stecken in einer Blockaufnahme mit Gleitlager - O.K. das kostet auch - aber je nach Bestuhlung können sie so einfach ausgerichtet oder verlängert werden und brauchen zudem keine extra Sicherung. Bei der Gehäusetiefe ist der sichere Stand ein Thema wenn man nicht immer vor Ort sein kann / will.

    ...der Unterschied mit oder ohne Wellenlöcher im Bereich der Trennfrequenz zu den drei Emi LF 15" (vormals 240 Hz, zukünfti 150 Hz) ist wirklich marginal, da buckelt sich die Amplitude ordentlich auf, ohne Schallschlitz gäbe es aber eine deutliche Welligkeit für alle Hörer direkt auf Achse im Bereich von 500-1000 Hz, es sei denn, ich versetze die Chassis asymetrisch, was aber gewöhnungsbedürftig aussieht. Die Interferenz per Controller geradezuziehen bringt mir dann auf Winkel wieder größere Probs.


    Interessant noch anzumerken, dass es bei praktikablen 36 cm Schallwandbreite schon vier 12er bedarf um den gleichen Druck bei 150 Hz aufzubauen.

    Ach so...ja klar, das könnte man natürlich auch. In dem speziellen Fall gäbe es aber Platzprobleme auf der Schallwand da die Höhe begrenzt ist, so wär also die Lösung mit 1.4" praktischer...


    Wie auch immer, wenn später der Bereich fc-10 kHz ordentlich abgebildet wird werden die kleineren Kompormisse im HT zu verschmerzen sein.

    Zitat von "Jens Droessler"

    Ein 1"er mit Horn ist viel billiger als ein guter 1,4"er mit Horn. Der 1"er übernimmt die Bereiche, in denen der 2"er "versagt". Das ist IMO ein sehr gutes und günstiges Upgrade.


    ...anders herum betrachtet...ein guter 1.4er kann mit akustischer Trenn bei 1.2 Khz eingesetzt werden, ein guter 2" sowieso. Einen 1" würde ich nicht ohne einen halben Rahmen Halbe soweit runter prügeln :lol:


    ..es geht ja um die Ankopplumg zu einem 12er bzw. doppel 12.

    Zitat von "F.A.Bi.A.N."


    :? ?



    ...noch mehr :? !


    Servus,


    zum einen werden die Kammfiltereffekte mit zunehmendem Abstand zur Wellenlänge schmalbandiger, und da wir hier ja nur über die letzte Oktave reden, ist das psychoakustische Empfinden im Betrieb, wo in der Regel ja nur kurze Impulse aufblitzen, weitaus weniger von Belang als im Bereich darunter, wo z.B. langanhaltende sinusartige Signale wie Stimmen drüberlaufen. Letzteres würde ich nie in der Art umsetzen.
    Also in der Praxis geht das schon, wenn es natürlich auch ein schlechter Ansatz ist.

    Das ist sicher richtig. Doch wie gesagt, ist das Material vorhanden und soll weiter benutzt werden.


    Ganz so schlimm wie es messtechnisch aussieht ist das Bullet übrigens nicht. Das liegt daran, dass der Abstand zum HT größer als die übertragene Wellenlänge ist (10-20kHz) die Kammfiltereffekte sich also in Grenzen halten, und das Gehör bei diesen Frequenzen auf Phasenprobleme recht unempfindlich ist.
    Also bevor ein 1" drüber gedübelt wird, wäre der Tausch 2" in 1.4" sicher sinnvoller. Vielleicht machen wir das noch, der Treiber aus dem Forumsprojekt sieht ja wirklich gut aus.


    In den letzten 2 Tagen wurde die Schallwand per Simulation optimiert, und mit entsprechenden Wellenbrechern auf einen geradelienigen Frequenzgang getrimmt. (+- 2 dB statt +- 4)



    By vondralbra at 2009-06-11

    Dann habe ich die Info von HD gänzlich falsch verstanden, ich war mir sicher, dass es bei 250 Hz losgeht, kann mich aber täuschen.


    Zum Thema Phasenverschiebung, klar – kann man berechnen bwz. das System anpassen.
    Das Problem sind für mich aber die Überschwinger bei den 'praktischen' steilflankigen Filtern. Dazu zähle ich alles außer 6dB und 12dB Bessel, alle anderen klingen nicht wirklich überzeugend und färben das Signal hörbar ein (im Hifi-Sinne, natürlich sehen die Zwänge in der Praxis gemeinhin anders aus). Dennoch gelang es uns überraschend oft, betriebssichere und rund spielende Systeme auf der Basis einer Besselfunktion bei der Übernahme auf die Beine zu stellen (nur der Weg dorthin...pow..).


    Flexibler wäre man natürlich mit einer größeren Filterauswahl. Und genau da sehe ich die wirklichen Vorteile von FIR, nämlich steilflankige Trennungen die sich klanglich nicht hörbar negativ auswirken.

    ...Latenz ist jetzt klar, also FIR Filter verschonen mich praktisch von den klassischen Phasenproblemen entsprechender Filterfunktionen.
    Vermutlich kann man aber nicht chassiseigene Fehler kompensieren wie z.B. Überschwinger von Hörnern, oder kann man das mit FIR auch in begrenztem Maße umsetzen?

    ..mhh, die 12er bröckeln auf 30 Grad natürlich eh schon ab 1 Khz weg, denke die Entscheidung für die klassische Anordnung ist gefallen, auch weil ich nicht ausschließen kann, dass Leute mal direkt vor den Boxen stehen und den HT zudecken. Früher wollte ich sowas mal mittels Waveguide zusammenführen, ist aber zu Aufwändig und ich krieg den Allerwertesen nicht hoch..


    Ich habe natürlich auch mal etwas quer gelesen was das Forumsprojekt mit doppel 12" anbelangt, gerade auch was die Interferenzneigung der großen Mitteltöner anbelangt.
    Leider sind die Bilder der Messungen (Abstrahlung) wohl nicht mehr online, das hätte mich sicher weitergebracht, da ich sonst eher nur mit einem MT oder zweieinhalb Wegen baue. Bei der Schallwand kann ich aber volles Rohr ab 150 Hz anfahren.


    Gibt es vielleicht noch irgendwo Frequenzschriebe der Projektbox die ich mal anschauen könnte?

    ..klasse! Das heißt, wenn ich den HP problemlos anpassen oder ein/ausschalten will, dann immer am Eingang, da sonst die eingemessene Filterkorrektur zwischen TT und MT zerfräst werden könnte...(versuche eh immer mit weichen Besselkennlinien auszukommen)


    Gibt es mittlerweile eigentlich bezahlbare FIR Controller?