Beiträge von Sound-Klinik

    Nochmal zur "Leistungsanpassung".


    Diese Art der Anmpassung ist in der Hochfrequenztechnik gebräuchlich (Antennen u.s.w.).


    Bei Lautsprechern geht das (aus bereits geschilderten Gründen) nicht.
    Der Innenwiderstand einer Endstufe sollte so klein wie möglich sein, damit angeschlossene Lautsprecher auch bedämpft werden - und nicht unkontrolliert nachschwingen (Dämpfungsfaktor einer Endstufe ist Lastwiderstand dividiert durch Innenwiderstand der Endstufe).


    Da man zum Innenwiderstand noch den Widertstand der Lautsprecherleitung hinzuaddieren muß, sinkt der Dämpfungsfaktor bei zu dünnen Leitungen - der Lautsprecher klingt (besonders im Bass) dadurch "schwammig".


    Die Thiele/Small-Parameter des Chassis sind jetzt (durch den zu hohen Leitungswiderstand !) nur noch Makulatur und führen dadurch zu einer Fehlabstimmung (weil die elektrische Güte Qes ansteigt und damit auch die Gesamtgüte Qts).


    Merke: Eine mit Thiele/Small-Parametern berechnete Box funktioniert nur mit einer möglichst niederohmigen Endstufe (d.h. mit hohem Dämpfungsfaktor) - und: "ordentlichen" Lautsprecherleitungen.


    Viele Grüsse sendet

    Noch eine - wie ich meine, wichtige - Ergänzung zur 100-Volt-Technik:


    Es wird nicht nur beim Verstärker (bei Nennleistung) auf 100 Volt transformiert - bei den Lautsprechern muß mit einem Übertrager wieder auf einen passenden Spannungswert heruntertransformiert werden.


    Beispiel: Wenn Du einen 6 Watt-Wandlautsprecher mit 8 Ohm Nennscheinwiderstand ohne Übertrager an eine 100-Volt-Lautsprecherleitung hängen würdest, verkürzt dies die Lebenserwartung des armen kleinen Lautsprechers enorm (um mal zu untertreiben ...).


    Viele Grüsse sendet


    Wenn es mit der Entlüftung problematisch wird, kannst Du auch mit einer Dampfsperre arbeiten.
    Gleich oberhalb Deiner Deckenpanelen (oder was Du auch immer anbringen willst) muß dann eine Folie (komplett geschlossen) angebracht werden.
    Auf diese Weise bekommst Du kein Kondenswasser unter das Hallendach. Aber aufpassen: Achte darauf, daß auch an den Wänden nicht irgendwie Wasserdampf "hochkriecht" und damit über Deine Deckenpanelen kommt, sonst fängt es im Randbereich an zu schimmeln.


    Viele Grüsse sendet

    Zitat von "Spencer"

    "Sound-Klinik"
    Aus diesem Grund bekommst Du auch nicht bei 4 Ohm die doppelte Leistung wie bei 8 Ohm aus einer Endstufe.
    Bei "guten" Endstufen sind es immerhin mehr als 80 % (bei manchen nur 40 ... 50 % ...) Leistungszuwachs bei halber Impedanz.



    die powersoft digam hat 100% zuwachs ! :D


    Mir liegen keine Messungen aktueller Class-D-Verstärker vor (... aber ich glaube es Dir mal) - aber mal im Ernst: Wieviele Verleiher, Djs und Mucker haben denn Class-D-Endstufen am Start ???


    Viele Grüsse sendet


    Zu Deinem "P.S.": Aus diesem Grund bekommt man manchmal mit der Einstellung "Threshhold solange verändern, bis Clip-Anzeige gerade nicht oder nur sporadisch bei Impulsspitzen leuchtet" recht praxisgerechte Einstellungen (... wenn die Anlage kurz vorm Abrauchen ist ...).


    Allerdings: Am besten ist es, die Anlage so "fahren", daß nicht am Limit gearbeitet wird (dann klingt es nämlich sehr viel durchsichtiger und sauberer, weil die Netzteile der Bassendstufen noch ein wenig Rest-Puste haben !).


    Dieses ständige "Am-Limit-Arbeiten" liegt entweder an einer zu klein ausgelegten Anlage (zuwenig Endstufenleistung, zu schwache Lautsprechersysteme etc.) - oder (besonders bei Livebetrieb) an idiotischen Einstellungen am Mischer (z.B. eine zu fette Bassdrum, die alles erschlägt ...). Ein guter Soundmann am Pult kommt oft mit einer vorhandenen Anlage gerade noch klar - ein Trottel am Pult überfährt die gleiche Anlage, ohne daß sich die Musik auch nur halbwegs durchsetzt.


    Jede (noch so große) Anlage hat irgendwann ihre Grenzen - und die sollte jeder Soundmann bei seiner Anlage wirklich genau kennen, um das Maximum an Klang herausholen zu können - ohne etwas abzuschießen.


    Ach ja: Ich arbeite (wenn ich mische) übrigens ohne Limiter ...


    Viele Grüsse sendet

    Zitat von "Kracky"

    Tja, hatten wir weder noch! Alles Symetrisch ab der DI, keine Effekte, Stimmgeräte oder ähnliches. Alles ruhig und wunderbar bis der Bass er seinen Amp anmachte um ihn als Monitor zusätzlich zu benutzen. Das einzigste Unsymetrische Kabel war sein Klinkekabel vom Bass zum Amp von dort wie gesagt über DI Symetrisch raus auf den Multicore und ins Pult. Und nichts ausser dem Bassamp hatte die Brummschleife das einzigste wahr wohl ein unterschiedliches Erdpotential aber trotzdem ist es ungewöhnlich das die PA Ruhig ist und der Bassamp brummt. Verkehrte Welt.


    Falls es auch schon brummte, wenn der Volumenregler am Bass-Amp auf Null war, dann solltest Du in einem solchen Fall mal mit einem Multimeter messen, ob zwischen Masse des Bass-Amps und Masse vom Multicore eine Spannung anliegt - falls der Brumm erst auftaucht, wenn das Instrument "auf" ist, dann können es auch Einstreuungen auf die Pickups oder auf das Instrumentenkabel sein (Licht, unsaubere Stromversorgung etc.).


    Ich nehm an, daß es nicht brummte, wenn der Stecker aus der DI-Box gezogen wurde ?


    Viele Grüsse sendet

    Zitat von "db-man"

    hi


    wenn meine endstufe mischer, cd-player usw nicht zusammen auf eine steckdose einstecke, dann bekomme ich doch diesen hässlichen brummton auf meinen sound.
    wie ist das wenn ich jetzt mehrere endstufen hab und jetzt alles auf ne 16A drehstromsteckdose anschließe? (phase 1 -> amp1, phase2-> amp2 , phase 3->rest) bekomm ich dann hier auch brummschleifen?


    Wie groß sind denn Deine Endstufen, daß Du sie auf verschiedene Phasen verteilen willst ?


    Aber egal: Eine Brummschleife fängst Du Dir ein, wenn Du eine geschlossene Leiterschleife (Masse) mit Stromversorgung, Signalwege etc. aufbaust.


    Ob mit einer oder drei Phasen: 1. Die Stromversorgung möglichst dicht an die Verbraucher bringen, 2. möglichst kurze Netz-Verbindungen (kein Kabelsalat mit Stromleitungen und Audioleitungen !!!), 3. Signalwege - soweit möglich - symmetrisch führen. Bei symmetrischen Leitungen ist zwar eine mögliche Brummschleife nicht unterbrochen, aber der Brumm liegt nur auf dem Schirm und wird im Signalweg nicht verstärkt, 4. die Fläche einer möglichen Schleife klein halten (kurze Wege, Leitungen parallel legen - d.h. nicht Audio-Leitung für linken Kanal hinter der Bühne und Leitung für rechten Kanal vorne am Bühnenrand verlegen, um mal ein blödes Beispiel zu geben ...).


    Wenn Du diese Dinge konsequent beachtest, wirst Du Dir keine Brumschleife einhandeln.


    Viele Grüsse sendet

    -> Kracky


    Die DI-Box im Amp wird vermutlich nicht die Masse getrennt haben (also die hatte wohl nicht einen abgeschirmten Übertrager), wodurch somit eine geschlossene Schleife über die Masse vorlag.


    Wenn die Signalverbindung zum Mischer unsymmetrisch war, ist der Fall klar - es muß dann brummen.


    Bei einer symmetrischen Signalführung sollte sich der Brummanteil auf dem Schirm (Masse) theoretisch nicht auf das Signal auswirken, aber es kommt gelegentlich (wenn auch selten) trotzdem vor, weil entweder die Schirmung nicht optimal ist oder die Symmetrierung nicht 100%-ig ist.


    Eine andere Quelle könnten angeschlossene Effekte am Bass-Amp sein (manche Basser haben ja mehr von diesem Zeug im Gebrauch als Gitarristen ...). Da der Signalweg von Effekten i.d.R. unsymmetrisch ist, kann auch hier das Problem liegen - übrigens: auch Bodeneffekte (oder Stimmgeräte im Signalweg) können Probleme machen -> was dann auch eine mögliche Erklärung sein könnte, warum nur der Bass-Amp gebrummt hat.


    viele Grüsse sendet

    Zitat von "Kracky"

    Den Fall mit dem Brummen hatten wir am WE auch auf unserer VA, der Basser hat sein Amp an die Steckdose hinter ihm eingesteckt, die Restliche Anlage lief komplett über Starkstrom und unserem Verteiler. Alles top bis auf das der Bassamp brummte ohne Ende. Kurz überlegt, und auch sein Gerät auf den Starkstromverteiler und ruhe war.



    Hab ich glaub ich mal in so nem Buch gelesen von einem Michael Ebner oder so! *grins*


    Der Basser hatte über die Wandsteckdose eine Masseschleife aufgebaut, weil die Leitung in der Wand und die Audioleitungen auf der Bühne eine große Fläche eingeschlossen haben. Je größer die umspannte Fläche einer Leiterschleife, desto stärker wird die (induktive) Einstreuung.


    Viele Grüsse sendet

    Wenn ich "Zeltveranstaltung" und "auf grüner Wiese" höre, dann nehm ich immer einen magnetischen Spannungskonstanthalter mit. An dem kommen dann die Keys, Effekte, Pult usw.


    Störungen übers Netz gehen da nicht durch und die Spannung geht (auch bei 160 V am Eingang) nicht in die Knie (manche Keys und Effekte fangen an zu brummen, wenn die Versorgungsspannung unter einem bestimmten Wert absinkt !).


    Viele Grüsse sendet

    Da ich gelegentlich mit einer Oldieband Musik mache, kommt es schon mal vor, daß wir auf einer Wiese über so ein Aggregat spielen (müssen ...).


    Im letztem Sommer hatte man uns nicht verraten, daß wir bei einer Veranstaltung mit Aggregat spielen - und jedesmal, wenn der (verd ...) Kühlschrank der Bierzapfanlage anging, gab es einen lauten Knall in der Anlage. Es mußte ein zweites Aggregat her - erst dann lief es.


    Normalerweise nehme ich bei solchen Veranstaltungen einen (schweren ...) magnetischen Konstanthalter mit (so ein Teil von BLOCK), an dem ich Mischer, Effekte, Keys etc. dranhänge - die Endstufen (QSC PLX) lasse ich mit dem Aggregat klarkommen. Selbst kurzzeitige Einbrüche unter 170 V machen dann kaum Probleme.


    Weiterer Nebeneffekt: Selbst Dimmergenerve bleibt in dem Ding hängen.


    Viele Grüsse sendet

    Kurze Info zur Sound-Klinik:


    Die Sound-Klinik entwickelt, fertigt und vertreibt Lautsprechersysteme nach Maß - die Größenordnung reicht dabei von ultrakompakt (für Alleinunterhalter, DJs) bis Stadtfeste (Marktplätze - z.B. mit voll horngeladenen Systemen).


    Der Vertrieb erfolgt ausschließlich direkt oder über einige ausgewählte Beschallungsspezialisten, wodurch auch Sonderwünsche der Kunden berücksichtigt werden können (RAL-Farben, Anschlußmöglichkeiten, Steckerbelegungen, Transportschutzmaßnahmen, Vorgaben bei den Gehäuseabmessungen).


    Die Gehäuseproduktion und Lackierung erfolgt in einem Fertigungsbetrieb (mit CNC-Fertigung) in der Region. Verwendet wird für die Gehäuse ausschließlich Birkenmultiplex. Die Lautsprecher sind mit stabilen Stahlgittern (mit Schaum) gegen mechanische Beschädigungen und Spritzwasser geschützt.
    Alle Lautsprechersysteme sind kompromisslos auf maximale Klangqualität und hohe Lebensdauer ausgelegt - d.h. somit eher für professionelle Anwender bestimmt.
    Es werden Chassis aus Europa und den USA eingesetzt. Für die Frequenzweichen werden u.a. Ferrobar-, Luftspulen, hochwertige Folienkondensatoren (KEINE ELKOS !) und eigene Leiterplatten mit 2 mm Plattenstärke (FR-4) mit 70 um Leiterbahnstärke verwendet.


    Als Messequipment stehen u.a. ein MLSSA-System, kalibrierte und freifeldentzerrte Messmikrofone, rauscharme Messverstärker und Echteffektiv-Messgeräte von FLUKE und NTI zur Verfügung.
    Für die Lautsprecherentwicklung werden - z.T. eigene - Simulationsprogramme eingesetzt.


    Der Entwickler ist diplomierter Physiker (Diplomarbeit in Raumakustik - akustische Impedanzen) und war mehrere Jahre als Entwickler in der Industrie (all-akustik, quadral, mac Audio, Auftragsarbeiten für Unitech, diverse Industrieanbieter und Verleihunternehmen usw.) tätig - nähere Infos: http://www.sound-klinik.de/portrait.htm


    Weitere Geschäftsbereiche sind neben der Entwicklung von LS-Systemen für Industrieunternehmen (PA- und Ela-Systeme, Hifi-Highendsysteme für extrem Anspruchsvolle u.v.m.) der Vertrieb von Elektronik und Mikrofone.


    Kurze Firmeninfo: http://www.sound-klinik.de/kurzinfo.pdf (eine DIN-A4-Seite)



    Viele Grüsse sendet

    Kurze Info zur Sound-Klinik:


    Die Sound-Klinik entwickelt, fertigt und vertreibt Lautsprechersysteme nach Maß - die Größenordnung reicht dabei von ultrakompakt (für Alleinunterhalter, DJs) bis Stadtfeste (Marktplätze - z.B. mit voll horngeladenen Systemen).


    Der Vertrieb erfolgt ausschließlich direkt oder über einige ausgewählte Beschallungsspezialisten, wodurch auch Sonderwünsche der Kunden berücksichtigt werden können (RAL-Farben, Anschlußmöglichkeiten, Steckerbelegungen, Transportschutzmaßnahmen, Vorgaben bei den Gehäuseabmessungen).


    Die Gehäuseproduktion und Lackierung erfolgt in einem Fertigungsbetrieb (mit CNC-Fertigung) in der Region. Verwendet wird für die Gehäuse ausschließlich Birkenmultiplex. Die Lautsprecher sind mit stabilen Stahlgittern (mit Schaum) gegen mechanische Beschädigungen und Spritzwasser geschützt.
    Alle Lautsprechersysteme sind kompromisslos auf maximale Klangqualität und hohe Lebensdauer ausgelegt - d.h. somit eher für professionelle Anwender bestimmt.
    Es werden Chassis aus Europa und den USA eingesetzt. Für die Frequenzweichen werden u.a. Ferrobar-, Luftspulen, hochwertige Folienkondensatoren (KEINE ELKOS !) und eigene Leiterplatten mit 2 mm Plattenstärke (FR-4) mit 70 um Leiterbahnstärke verwendet.


    Als Messequipment stehen u.a. ein MLSSA-System, kalibrierte und freifeldentzerrte Messmikrofone, rauscharme Messverstärker und Echteffektiv-Messgeräte von FLUKE und NTI zur Verfügung.
    Für die Lautsprecherentwicklung werden - z.T. eigene - Simulationsprogramme eingesetzt.


    Der Entwickler ist diplomierter Physiker (Diplomarbeit in Raumakustik - akustische Impedanzen) und war mehrere Jahre als Entwickler in der Industrie (all-akustik, quadral, mac Audio, Auftragsarbeiten für Unitech, diverse Industrieanbieter und Verleihunternehmen usw.) tätig - nähere Infos: http://www.sound-klinik.de/portrait.htm


    Weitere Geschäftsbereiche sind neben der Entwicklung von LS-Systemen für Industrieunternehmen (PA- und Ela-Systeme, Hifi-Highendsysteme für extrem Anspruchsvolle u.v.m.) der Vertrieb von Elektronik und Mikrofone.


    Kurze Firmeninfo: http://www.sound-klinik.de/kurzinfo.pdf (eine DIN-A4-Seite)



    Viele Grüsse sendet

    Zitat von "Clyde"

    Also macht ein Spannungsteiler nix aus?!?


    Habe nämlich einen widerstand parallel und einen in reihe zum HT...
    Noch ne frage...kann ich denn grob nach der methode gehen...von wegen Trennfrequenzen raushören???
    Klar kann ich keine Flankensteilheit und so raushören..will ja nur wissen ob es einigermaßen stimmen kann, was ich weiter oben rausgehört habe...


    "Grob" geht (leider ...) eigentlich nie !


    Fall der Entwickler der Box einigermaßen mit Know-How vorgegangen ist und seine Geschäftsführung ihm die harte Vorgabe gemacht hat "nicht zu teuer !!!", dann kommen manchmal auch einfach gestrickte Weichen dabei raus (die aber oft immer noch besser klingen als "durch immer wieder anhören mit Tongernerator und Frequenzzähler entwickelte" Boxen ...).


    "Fein" geht es nur mit Messung der Amplituden- und Phasenverläufe, Impedanzverläufe etc., Bestimmung der akustischen Zentren (jedes einzelnen Chassis !!!) und dann der Erstentwurf per CAE-Programm. Dann Musterbox aufbauen und Feinschliff (ab hier wird dann auch "gehört").


    Auch sollte man sich schon bei der Auswahl der Chassis Gedanken über das Abstrahlverhalten und: ob sie gut zusammenpassen machen.


    Denn: Wenn die Chassis gut zusammenpassen, kann die Weiche auch mal einfacher ausfallen und trotzdem eine gute Box abgeben. Ein RC-Filter parallel zum Tieftöner mit Spule in Reihe ist jedenfalls kein Anzeichen für eine schlechte Box.


    Viele Grüsse sendet

    Wenn man heute ein vernünftig konstruiertes Chassis einsetzt, verändern sich die Parameter wirklich nur minimal.
    Die Resonanzfrequenz kann mit der Zeit etwas (!) heruntergehen (die Masse bleibt - abgesehen von Feuchtigkeit - konstant, die Rückstellkraft kann geringfügig kleiner werden ...). Auf das Klangverhalten sollte sich dies aber praktisch nicht auswirken - Pilzbefall auf der Membran führt dagegen - zunächst - zu einer (wohl nur meßtechnisch ...) tieferen Resonanzfrequenz - bis sie dann irgendwann aufgefressen ist ...


    Ich habe erst im letzten Jahr einige Lautsprecherkisten gemessen, die ich vor über 10 Jahren für eine Firma in Hannover entwickelt hatte - die Messungen waren praktisch unverändert (nur die Gehäuse sahen nicht mehr so schön aus ...).


    Sollte eine Box sich nach einer Nacht "einbrennen" wirklich hörbar verändern, würde ich vorschlagen, bessere Chassis einsetzen ...


    Aber dennoch: Es gibt Lautsprecher (z.B. gab es mal solche 6"- oder 8"-Konusmitteltöner in diesen - besonders vor 10 ... 15 Jahren sehr verbreiteten "15/3er-Boxen"), wo sich die (Schaum- ?) Sicke mit der Zeit veränderte (auch durch UV). Erst veränderte sich der Klang - irgendwann fielen die Pappen raus.


    Viele Grüsse sendet


    Hallo !


    So kannst Du es auch machen - aber: Sobald eine Last an der Endstufe hängt, wird die Versorgungsspannung der Endstufe leicht in die Knie gehen. Aus diesem Grund bekommst Du auch nicht bei 4 Ohm die doppelte Leistung wie bei 8 Ohm aus einer Endstufe.
    Bei "guten" Endstufen sind es immerhin mehr als 80 % (bei manchen nur 40 ... 50 % ...) Leistungszuwachs bei halber Impedanz.


    Du mußt damit rechnen, daß der Clipping-Punkt mit einer angeschlossenen Last (bei gleichem Einganssignal und Verstärkungsfaktor) etwas früher erreicht wird (... und bei 4 Ohm noch spürbar früher als bei 8 Ohm).


    Viele Grüsse sendet


    Haben Deine Endstufen keine (schaltbaren) Limiter ?


    Wie dem auch sei: Mit Sinustönen würde ich sowas nicht machen - ggf. schießt Du Deine Speaker damit ab.
    Ob Du eine 8- oder 4-Ohm-Last an Deinen Endstufen dranhängst, ist nicht enscheidend - wichtig ist, wann die Spannung des Netzteil nicht ausreicht, einen Sinus unverzerrt (alos ohne Clip) widerzugeben.


    Der einfache Weg: Gib doch ein Signal auf Deine Anlage (Musik ...) und erhöhe den Pegel solange, bis an Deiner Endstufe die Clip-LED blinkt. Jetzt stellst Du Deinen Limiter so ein, bis auch bei einer Erhöhung des Eingangspegels die Clip-LED an der Endstufe nicht mehr aufleuchtet.


    Natürlich kannst Du das auch meßtechnisch (z.B. mit einem Rauschsignal) bei Kenntnis der maximalen Ausgangsspannung (errechnet sich aus der Wurzel aus Leistung mal Widerstand), die unverzerrt wiedergegeben werden kann, machen.
    In diesem Fall brauchst Du allerdings eine Meßmöglichkeit (z.B. RMS-taugliches Multimeter).


    Viele Grüsse sendet

    Eine Reihenschaltung von Lautsprechern würde ich tunlichst bleiben lassen !!!


    Grund: Ein Lautsprecher hat nicht bei allen Frequenzen den gleichen Widerstand (Impedanz). Wenn Du (z.B. verschiedene) Lautsprecherboxen in Reihe schaltest, dann wird sich der Impedanzverlauf im Frequenzverlauf zeigen.


    Beispiel 1: Im Übernahmebereich zwischen Tieftöner und Horn liegt i.d.R. ein Impedanzanstieg. In Reihe mit einer Box geschaltet, die nicht exakt den gleichen Impedanzverlauf hat, würde hier der Pegel ansteigen. Ekelhafte Verfärbungen sind dann die Folge.


    Beispiel 2: Bei einer Bassreflexbox tauchen unterhalb und oberhalb der Abstimmfrequenz zwei Maxima im Impedanzverlauzf auf - bei Zusammenschaltung zweier Boxen in Reihe führt dies dazu, daß die Basswidergabe total schwammig wird.
    Und: Auch zwei gleiche Boxen haben (wg. Serienstreuungen) nie exakt den gleichen Impedanzverlauf.


    Also: Boxen nur parallel schalten, weil die Endstufe dann auch die angeschlossenen Lautprecher optimal bedämpft und Impedanzmaxima dann keine Auswirkungen im Amplitudenverlauf zeigen.


    Viele Grüsse sendet