Beiträge von ralle14

    Also aus meiner Erfahrung ist diese Berufsgruppe ja oft schon mit 2 Fadern hoffnungslos überfordert.. das wird spannund und sicher oft auch lustig.


    Aber dieses Genre bearbeite ich seit über 20 Jahren eh nicht mehr. Also egal 🤷‍♂️

    Hat sich jemand das PA-Sys One Extended angehört und kann berichten wie gut sich der B21 darunter macht?

    Erwartungsgemäß fettet die Kiste den Sound natürlich deutlich an und macht dann viel Wind. Zumindest war der B21 aber gut eingebunden und das ganze klang recht rund und noch präzise.


    Was mir aber bei TW besonders aufgefallen ist: Das Voiceover des Sprechers war dermaßen dick gemastert, dass der komplette Grundton der Stimme von den B30 Subs auf dem Boden wiedergegeben wurde. Das klingt natürlich sehr merkwürdig, wenn die Tops 5m darüber hängen.


    Allgemein ist mir nach 6 Jahren PLS Pause aufgefallen, dass die Abstimmungen in der Live Sound Arena immer basslastiger werden. Bei mind. 2 Herstellern waren die Subs hörbar überfordert und haben deutlich geklirrt. Positiv hervorzuheben ist HK Audio mit dem Cosmo, was unter den Arrays mein klanglicher Favorit war. Das war zwar auch fett, aber noch angenehm abgestimmt und klang doch überraschend gut aufgelöst. Pegelverteilung auf der Fläche war ebenfalls gut gelungen.


    Celto Acoustique und DAS Audio sind bei mir die Schlusslichter gewesen. Weiß nicht wer von den Verantwortlichen auf die Idee kam, dieses angestrengte Geplärre als gute Produktwerbung einzustufen. Vielleicht hätten es 3dB weniger auch getan.


    KV2 wie immer im Mittel-Hochton grandios, da konnte nichts anderes mithalten. Basswiedergabe bei denen ist Geschmacksache, mein Fall ist es nicht unbedingt.


    Audio Zenit hatte Sympathiepunkte bei mir, war aber in meinen Ohren etwas unglücklich abgestimmt. Bässe hätte man etwas tiefer trennen können, die wurden je nach Titel leicht dröhnig. Für die geringe Menge an Subs verglichen mit anderen Vorführern kam aber doch erfreulich viel präziser Punch. Ich hätte mir eine ganze Portion mehr Lowmids und etwas weniger Klirr im Mittel-Hochton gewünscht.


    JM2C

    Bezahlbare Kandidaten, die für sowas sehr gut geeignet sind: Oberton 15PD601 / Oberton 15MB701 und B&C 15FW76.


    Aber verabschiede dich von dem Gedanken, aus dem System ohne zusätzliche Subs zeitgenössischen Bass herauszuholen. Ein derartiger Versuch endet im Internet auf der Suche nach Recone-Kits. Sieh den Doppel-15" Bass als Lückenfüller zwischen deinen richtigen Subs und den Horntops an.

    Ich habe in meinen Vitavox Thunderbolt Hörnchen Oberton 15PD600 (15PD601 ist der Nachfolger) drin, die sind aber nicht gerade einfach zu bekommen.


    Ein günstiger, passender Kandidat wäre der B&C 15FW76:


    Das Problem an solchen Konstruktionen ist, dass die Bandbreite des Tieftonwegs stark eingeschränkt wird und zusätzlich noch Resonanzen durch die Bandpasskammer im wichtigen Mitteltonbereich entstehen.


    Gerade am Beispiel der Meyer X40 sieht man, dass beide Wege roh gemessen praktisch keinen Überschneidungsbereich haben. Die Tieftöner brechen über 500Hz in Resonanzen auf, der Hochtöner möchte unter 1,5Khz auch nicht mehr so wirklich. Das wird jetzt im DSP zwar wieder glatt gezogen, die fiese Resonanz bei 600Hz kann man damit allerdings auch nicht beseitigen. Die Ernüchterung kommt dann beim Klirrverhalten, wo der Box im wichtigen Mitteltonbereich mal eben 10dB fehlen.


    Man bekommt eben nichts geschenkt. Die Vorteile in Größe und etwas besserem vertikalen Abstrahlverhalten kosten dann einiges an anderer Stelle. Ich finde die Umsetzung der Box allerdings persönlich auch etwas primitiv, gerade wenn man den Preis betrachtet.

    Hat jemand irgendwie Erfahrungen mit dieser doch recht unbekannten Marke ?

    Ich habe eine SC4.2 neben anderen Clones in Betrieb und kann bisher nichts negatives zu der Endstufe sagen. Die Verarbeitung ist hochwertig mit Neutrik-Metallbuchsen und dicker Alu-Frontplatte und sie läuft bisher problemlos. Einziger Nachteil: Sie ist recht schwer.


    Ich würde den Amp demnächst abgeben, im Moment steige ich auf Linea Research Systemendstufen um.

    Fänd ich moralisch verwerflich bei einer 5000€ Endstufe. Aber wahrscheinlich lassen sich die Händler lieber das Rückgaberecht aufzwingen, als eine Teststellung an einen Privatkunden rauszurücken.

    Gut ich kann nur als Gewerbetreibender sprechen aber der Linea Research Vertrieb war bei mir sehr zuvorkommend und schickte nach einem kurzen Anruf sofort Demoware raus.

    Ich werde mir nächste Woche mal eine Powersoft T-Series mieten. Große Erwartungen hab ich aufgrund der Lüftersteuerung nicht. Aber ich will es mir einfach mal selbst anhören.

    Powersoft T ist in Sachen Lüftergeräusch fürs Wohnzimmer nicht zu gebrauchen, da muss man schon sehr leidensfähig sein.


    Bei den Linea Research Amps sind die Lüfter nach dem Booten nahezu lautlos und drehen erst bei Leistungsanforderung auf, leider auch weit außerhalb des Preislimits.

    Sehr grosses Hochtonflare, ich glaube bei 650 Hz getrennt, gerichtete Abstrahlung bis in den Mitten.

    Das war meine damalige Entscheidung nach etlichen Tests weil andere Hersteller fast nur 1" Treiber einbauen und dann bei 2kHz trennen. Hast dann eine viel diffusere Abstrahlung im unteren Bereich.

    Eine etwas provokante Frage:


    Wie ist es möglich, dass ein 38cm breites Horn bei 650Hz enger abstrahlt als ein Konuslautsprecher mit 38cm Durchmesser?


    Tip: Das Horn hat bei dieser Frequenz ein praktisch identisches Abstrahlverhalten zum 15" Lautsprecher, es ist ein Trugschluss dass es stärker richten würde.

    Natürlich ist es bekloppt eine Zahl wie 140dB einfach so in den Raum zu werfen - aber 134dB m-noise (crestf. ca. 18dB) ist nicht so praxisfern. wenn man das runter rechnet (-18dB) kommt man bei 1000W RMS (-30dB) auf einen Wirkungsgrad von gerade mal 86dB/W.

    Da ist ein Denkfehler drin. Nach deiner Logik müsste die Endstufe bei 134dB Spitzenpegel kurzzeitig 63150W abgeben, vollkommen unmöglich.


    Solange nicht angegeben wird in welchem Frequenzbereich die 134dB mit M-Noise erreicht werden, ist diese Angabe leider auch wertlos. Ich schaue in meine Glaskugel und prophezeihe, dass der Wert zwischen 1-2Khz im Übergangsbereich zwischen Tieftönern und Hochtönern erreicht werden. Die Tieftöner erreichen dort durch die Bandpassladung eine recht hohe Sensitivity und der übliche 1,4"/3" HF Treiber am CD-Horn hat zwischen 1,5-4Khz auch seine höchste Empfindlichkeit. Das Spektrum des M-Noise Signals fällt zum Hochtonbereich sowieso kontinuierlich ab, bei 10Khz kann die Box natürlich nicht mehr diesen Pegel erreichen.


    Einerseits ist es natürlich gut, dass im Mitteltonbereich entsprechende Peakreserven vorhanden sind (auch wenn ich absolut keine Resonatoren in diesem Bereich mag), andererseits würde der Wert sich eher um 120dB bewegen, wenn über den gesamten Übertragungsbereich linear gewichtet werden würde. Das ist natürlich fürs Marketing nicht so gut... :P


    Die hohe Sensitivity nützt nämlich in der Praxis nichts, wenn die Box mit entsprechendem Musiksignal beaufschlagt wird und bei vorhandenem Content im Lowmidbereich ständig der Limiter anspricht und die Box auf diesen Pegel zurückpfeift.

    DAS P 28 schafft 140 dB. Sehr klein & laut.

    Eine kurze Anmerkung: Keine Box dieser Welt in dieser Größenordnung ist in der Lage, solche Schalldruckpegel zu erreichen. Das ist Marketingblödsinn, in der Praxis vollkommen irrelevant und wird auch in naher Zukunft von keiner Box dieser Klasse erreicht werden.


    Angenommen die Box liefert im Mitteltonbereich breitbandig 98dB 1W/1m, was bereits für diese Größe ein hoher Wert wäre, dann müsste die eingebaute Endstufe fast 20000W abgeben können.


    Selbst der Hochtontreiber mit seinen ~110dB/W/m benötigt 1000W für diesen Pegel.


    Hier zum Vergleich eine sehr ähnlich konstruierte Box:


    https://www.meyersound.de/wp-content/uploads/2020/04/Meyer-Sound-X40_Ansicht.pdf


    Der Lautsprecher kommt im Mittelton auf knappe 125dB bei 10% Verzerrungen und schafft mit Multitonsignal 129dB Spitzenpegel.


    Verstehe nicht, wieso Hersteller nicht auf dem Boden der Tatsachen bleiben können. X/

    im hinblck auf die höhere flexibilität würde ich 100 oder sogar 80hz anstreben. dann kann man nämlich auch mal einen anderen bass dazu stellen. außerdem ist das mit der ortbarkeit kein problem.

    Trennfrequenzen deutlich unter 120Hz gehen bei so kleinen Lautsprechern nur mit erheblichen Einbußen im erreichbaren Pegel einher. Dabei ist es egal, ob die Box BR oder CB ist.

    Würdet Ihr eher mit geschlossenen Top- Gehäusen bei einer X-over Frequenz von ca. 150Hz Euer Glück suchen, oder besser (Ortbarkeit) mit X-over Frequenz von um 100Hz beim BR- Gehäuse landen ?

    Sofern Bässe zur Verfügung stehen, die entsprechend hoch getrennt werden können würde ich die CB Variante bevorzugen. Mit der CB Variante des Topteils schafft man sich einige Probleme mit Portmüll aus dem Weg, das Gehäuse sollte trotzdem in Hinblick auf die Innengeometrie schlau ausgelegt und bedämpft werden.


    Als grober Anhaltspunkt sollten keine Portresonanzen innerhalb der ersten Oktave oberhalb der angestrebten Trennfrequenz des Subs auftauchen, in dem Fall also >300Hz. Vorausgesetzt, der Bass wird hinreichend steil (18-24dB / Oct.) getrennt.

    Mein Kumpel konnte nicht widerstehen und hat nun ein
    https://www.gear4music.de/de/P…al-Line-Array-System/3SGR


    Wer möchte, kann sich gerne die nächsten Tage einen eigenen Eindruck in der
    https://zechenwerkstatt.de (Dinslaken, NRW)
    machen :)
    (bin meist tagsüber hier, bitte vorher anmelden)

    Ich biete an, mit zwei kleinen 15er Bässen und 8"/1" Tops als amtliches Vergleichsobjekt vorbeizukommen.


    Könnte auch noch einen Outline ET250-3D Drehteller mitbringen, um messtechnisch die Line-Array Qualitäten nachzuweisen.

    Naja, Sica gehört jetzt aber auch nicht gerade zu den teuren Lautsprechern.

    Wenn du wüsstest, in welchen oberamtlichen sündhaft teuren Kisten überall Sica verbaut ist, du würdest echt Augen machen. z.B. auch in einer sehr bekannten braun lackierten Box mit festem Arraywinkel.


    Sica hat ein paar echte Perlen im Programm, die für die gelieferte Performance eigentlich viel zu billig sind.