Zu der TX-3A gibt es hier einen ausführlichen Bericht mit Messungen:
https://www.tools4music.de/ind…6b91f2e2dacd8fff73f2b3b8f
Wie an den Messungen zu erkennen ist, passiert unter 60Hz so gut wie garnichts mehr. Für Tanzmusik ohne Tiefbassansprüche kann das reichen, bei elektronischer Musik wird definitiv was fehlen. Der verbaute 15"er scheint ein 18Sound 15NLW9400 zu sein, für ein Topteil also ein sehr potenter Kandidat.
Von KME gabs die SPA500F in 1HE mit 2x150W / 8R, allerdings mit Lüfter.
Die passiv gekühlte 1HE SPA240S macht nur 2x70W / 8R, wird also etwas wenig sein.
Dann gabs noch die SPA450S mit allerdings 2HE und 2x130W / 8R ohne Lüfter.
Die sind allesamt auch brückbar und rauschen extrem wenig. Ich habe im Wohnzimmer eine 240S, 450S und eine 900S (3HE) stehen, das funktioniert einwandfrei. Auf dem Gebrauchtmarkt sind die ab und zu für sehr kleines Geld zu haben.
Ohne jetzt völlig OT werden zu wollen:
Der Post von "midas" kommt mir fast wie ein Troll vor oder er liegt in mangelnder Sachkenntnis begründet.
Ein 18" BR Bass ist ein 18" BR Bass ist ein 18" BR Bass. In den schon fast standardisierten Abmaßen einer solchen Kiste im 60er Würfelformat tut sich zwischen verschiedenen Herstellern erstaunlich wenig und Unterschiede sind eher geschmacklicher Natur. Wie soll es auch anders sein? Das Volumen ist gegeben und damit landet man bei den üblichen Reflexabstimmungen bei grob 93-97dB/W/m. Zusammen mit der elektrischen Belastbarkeit und dem üblichen Hubvermögen eines 18" Brot- und Butterchassis kann man sich den damit erreichbaren maximalen Pegel recht schnell ausrechnen und der liegt bei kaum einer modernen 18"-Kiste oberhalb 130dB / 1m im Halbraum. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Daher würde ich die Angabe von PAT durchaus als realistisch bezeichnen.
Dazu kommt natürlich noch der Marketingaufschlag und wie oben schon erwähnt die Messmethode, wobei dann bei einigen Herstellern recht phantasievolle Werte entstehen. Toll fürs Marketing und den Stammtisch, in der Praxis irrelevant.
Bei dem gegebenen Volumen (abzgl. Ports?) von 216L komme ich mit den Portmaßen auf ein Tuning zwischen 55-60Hz, sehr ungewöhnlich! Stimmen die Maße?
ZitatIch habe oft gelesen, dass die 12er Evox fast Wunder vollbringt. Ich wüsste gerne, wie viel besser sie als mein System spielt.
Wunder vollbringt dieses System sicherlich nicht.
8x4" Lautsprecher haben etwas weniger Membranfläche als ein 12" Lautsprecher, der Maximalpegel wird eher unter deinem jetzigen System liegen, denn mehr Hub als der 12" machen die kleinen Pappen sicherlich nicht.
Vorteile sehe ich im Mitteltonbereich, da engere vertikale Abstrahlung und mehrere kleine Pappen als eine große. Somit erhält man zumindest im Mittelton mehr "Reichweite" und ggfs. bessere Sprachverständlichkeit.
Große Probleme ergeben sich dann oberhalb von 2-3Khz, wo die Kopplung untereinander aufreißt und das Abstrahlverhalten mit vielen Nebenkeulen zunehmend chaotisch wird. Zudem muss der Hochtonbereich stark entzerrt werden, was auf die Pegelfestigkeit geht.
Letztendlich würde ich dein System neben die Evox stellen und direkt vergleichen.
Beim Achim Bald im Shop gibt es Titanex 3G1.5 für 0,99€ inkl. Steuer. Mit Zauberschein und Abnahme >50m sieht das dann sicherlich noch besser aus.
So, will mal ein kurzes Feedback geben:
Letztendlich wurden 3 AKG D5 gekauft. Ausschlaggebend waren am Ende der günstige Preis und der doch nicht allzu große Unterschied zum E945, was uns als Referenz zur Verfügung stand.
Klanglich finden die Sänger es super, ich hätte eher das 945 genommen, komme mit dem D5 aber schätzungweise auch gut klar. Der Unterschied zu einem SM58 ist deutlich hörbar gewesen.
Morgen folgt der erste Live-Test bei einer SPD-Veranstaltung, ich bin gespannt!
Zusätzlich wurde auch ein Band-eigenes Pult angeschafft, es ist ein Yamaha MG16XU geworden. Es wurde gegen ein kleines Digitalpult (in Richtung Presonus) gestimmt, da mit dem Analogkasten auch mal weniger technisch versierte umgehen können und zumindest einen Ton rausbekommen. Diesen 1 Knopf Kompressoren stehe ich skeptisch gegenüber, ob sich da irgendetwas sinnvolles mit erreichen lässt?
Da hat ein Bekannter noch was. Die EVX180 B da drin haben aber ein etwas komisches Schadensbild.
Die hängen in Ruhestellung nach vorne über (also fas voll ausgelenkt), obwohl der Hub bis ganz nach hinten absolut frei ist. Die funktionieren sogar damit noch. Können aber mangels Hub natürlich kein Druck mehr machen und würden vermutlich irgenwann abrauchen.
Typisches Schadensbild für ältere Lautsprecher, die keine Notbremse haben und somit dem DC Offset schutzlos ausgeliefert sind.
Sofern House / Dubstep gespielt wird muss da unbedingt ein modernes Chassis mit Doppel- / Triplespider rein, alles andere wird in überschaubarer Zeit ebenfalls ausfallen.
Danke für die Vorschläge!
Ich werde mich diese Woche einmal mit den Musikern treffen und dann - weil direkt vor Ort in Köln - beim Mus******* einige der vorgeschlagenen Modelle antesten.
Letztendlich müssen die Musiker mit den Mikros glücklich werden und die auserwählten Modelle im besten Fall mir die Arbeit erleichtern, da gerade bei den durchschnittlichen Jobs mit 50-150 Personen nicht immer ein Digitalpult im Budget ist.
Zum Hintergrund: Die Band gibt es schon einige Jahre, sie haben mit Straßenmusik angefangen und werden seit ein paar Jahren auch für Veranstaltungen aller Art gebucht. Ich arbeite sehr gerne mit denen zusammen, da sie ihr jeweiliges Instrument hervorragend beherrschen und auch sonst was Monitorsound, Bühnenlautstärke etc. angeht sehr pflegeleicht sind. Grobe Schraubereien am Pult halten sich also in Grenzen, bis auf die übliche Entzerrung.
Moin!
Ich habe leider absolut keinen Marktüberblick was Mikros angeht, daher diese Anfrage:
Ich betreue von Zeit zu Zeit eine 4-köpfige Akustikband bestehend aus 4x Gesang, Kontrabass, Cayon + Snarepard, Gitarrist mit E- und Akustikklampfe.
Musik ist Coverrock ála Rockabilly, 60er-80er, aktuelle Charts etc.
Die Sängerin hat ein Sennheiser E845, was auch halbwegs vernünftig klingt und mit dem sie soweit glücklich ist, daher kein Veränderungsbedarf.
Für die 3 restlichen Herren bin ich nun auf der Suche nach 3 günstigen Mikros, die gerne auch gebraucht zu bekommen sind.
Bisher haben sie meine SM58 genutzt, ich wollte aber aus klanglichen Gründen jetzt keine 58er anschaffen. Das plärrt mir zu doll und obenrum fehlt so ziemlich alles.
E845 klingt bei der Sängerin gut da sie eine recht hohe Stimme hat, bei den Herren klingt es (mir) etwas zu dünn.
Frage: Gibt es im Preisbereich (neu oder gebraucht) zwischen 50-100€ einen Geheimtipp oder ein Modell, was man sich unbedingt mal anhören sollte?
Bin auf Vorschläge gespannt!
LG, Ralle
Adam Hall Defender? :?
IWMO: kleine aber feine entspannte Hochzeitsgigs...
Eine 60er/70er Akustikband (Cajon, Snarepad, Kontrabass,E-Gitarre, Akustikgitarre, 4x Gesang, 3x Monitor), die ich öfters betreue, soll auf einer Hochzeit spielen.
11Uhr Ankunft an der Location, Aufbaubeginn. Man wird vom Bräutigam freundlich mit kalten Getränken begrüßt. An der Bühne liegt ein vernünftiger Stromverteiler 32A CEE -> 6x Schuko bereit. Aufbau von PA, Licht und Backline ist 13Uhr fertig, 13:30Uhr ist der Soundcheck fertig und man kann wieder fahren.
21Uhr wieder Treffen an der Location, Band beginnt zu spielen, Publikum macht eine super Stimmung, Tanzfläche ist bis zum Ende um 2 Uhr rappelvoll. Während wir die Backline abbauen, spielt der Trauzeuge noch Musik über seinen Klapprechner ein.
Am Ende bedankt sich das Brautpaar per Mikrofon und noch einmal persönlich bei allen für die tolle Stimmung und den guten Klang.
Ansonsten die Subs diagonal in den gegenüberliegenden Ecken aufstellen, das sollte am besten funktionieren.
Zitat von "Volker"Alles anzeigendoof ist nur, wenn es in Europa schon lautere Boxen von der Stange gibt:
https://www.dbtechnologies.de/…ache/329/ready4-mkii?c=12
Wenn man direkt aus China importiert geht es vermutlich auch in richtig günstig.
Aber nungut, verkaufen die eben (z.B.) die db Dinger mit eigenem Label im Burgerland und fertig. Für die Idee gab es noch 350k, was will man mehr ;-).
Heutzutage interessiert doch niemanden mehr, ob es ein vergleichbares Produkt bereits auf dem Markt gibt. Verkaufe dein Produkt als Weltneuheit und mit geschicktem Marketing findest du immer jemanden, der darauf anspringt und investiert / kauft. Nachvollziehbare technische Daten interessieren noch viel weniger. Erinnert mich so ein bisschen an Bose oder die Apfeltelefone...
Die Zielgruppe ist ja auch klar, jemand mit professionellen Ansprüchen wird sich sowas niemals anschauen.
Mit was wird der denn bestückt?
Passt denn das Volumen / Output Verhältnis? Das Ding hat das Volumen eines Standard-Doppel 18"...
Der Erich betreibt heute Leichenschändung? :grin:
Ich möchte den Threadersteller auf Folgendes hinweisen:
ZitatLimiter led: the amplifier has a built in limiter circuit to prevent amplifier clipping or transducers overdriving. When the soft clipping circuit is active the LED blinks orange. It is okay if the limit LED blinks occasionally. If the LED blinks frequently or lights continuously, turn down the signal level.
Damit die Kiste nicht wieder direkt in Rauch aufgeht...
So, jetzt nochmal ganz von vorne.
Was willst du? Die vorhandenen Bässe neu bestücken und weiter benutzen? Alles verkaufen und ein Aktivsystem anschaffen?
Das Aktivsystem hat den Vorteil, dass es toleranter gegenüber Benutzerfehlern ist, aber es ist nicht resistent dagegen! Sprich, bei dauernder Fehlbedienung wird auch dieses System ausfallen.
Ich habe noch nie eine Pappe geschossen, obwohl ich meine Beschallungsanlagen immer händisch und größtenteils ohne Limiter gefahren habe. Ich habe jedoch auch Chassis benutzt, welche mit der verfügbaren Endstufenleistung nicht / schwer zu zerstören waren. Ein Limiter, der Endstufenclip verhindert, hat da ausgereicht.
Wenn du die TSA4-1300 kurz vor Clip gefahren hast, ist das deutlichst zu viel Leistung für die Billigchassis!
Deine Gehäuse haben grob 70L und sind irgendwo zwischen 45 und 50Hz abgestimmt. Das besagte Fane Chassis möchte gerne doppelt so viel Volumen sehen und sollte dann mit 200 bis maximal 300W recht vernünftig spielen. Aus deinen jetzigen Gehäusen bekommst du so aber keinen Tiefbass raus.
Wenn du die Bässe umbestücken willst, wäre ein modernes Chassis das Mittel der Wahl, in dem Gehäuse sollte der B&C 15NW100 recht vernünftig spielen. Dieser ist deutlich fehlertoleranter, möchte aber auch mehr Leistung sehen als das Fane-Chassis. Ein vernünftiges Controllersetup und ein Grundmaß an Verständnis für überlastete Lautsprecher vorrausgesetzt.
Wenn du mal die Innenmaße des Gehäuses und die Abmessungen des Bassreflexports durchgibst, kann man dir sicher helfen.
Zitat von "die_Locke"Ja ich weiß
Ich kann es auch verstehen, dass ich hier immer durchweg mein Fett wegbekomme ... Da ich mein Unwissen inzwischen auch satt habe, schaue ich mich nach einer aktiven Anlage um. Ich denke da ist mir die Möglichkeit nicht gegeben, wieder so schnell etwas zu schießen.
Das ist ja wie: "Ich fahre mit meinem Fiat Panda ständig gegen einen Baum. Ich kaufe mir jetzt einen Mercedes, damit es nicht immer so weh tut."
Wie wärs denn mal aus den Fehlern zu lernen und entsprechend Abhilfe zu schaffen, z.B. durch Aneignung von Wissen?
Irgendwie versucht heutzutage jeder die Wirkungen zu bekämpfen und die Ursachen zu ignorieren...
Btw: Auch eine aktive Anlage bekommst du kaputt, vielleicht nicht so schnell aber es passiert. Ständig im Limiter zu fahren ist auch hier hoher Verschleiß an den Lautsprechern, du fährst mit deinem Fiat Panda ja auch nicht ständig Vollgas und wunderst dich dann, dass der Motor nach wenigen Kilometern hin ist. :wink:
