Beiträge von Beffel

    Das sehe ich allerdings nicht so pauschal!


    Es ist zwar grundsätzlich so gedacht, aber meiner Erfahrung nach ist das auch sehr Herstellerabhängig. So ist die 2-er Lampe von Sylvania für mein Emfpinden immer einen Tick blauer als z.B. eine Philips oder Osram.

    Meines Erachtens kann man das ganze Thema eh nicht pauschal abhandeln. Es kommt dabei auch auf den bisherigen Umgang mit dem Rest der Audio-Kette an. Schließlich spielt auch die Pulthandabung und, in meinen Augen das Wichtigste, der subjektive Höreindruck die letztendlich ausschlaggebende Rolle
    Für mich spielt dieser die absolut uneingeschränkt primäre Rolle, und nachdem ich so darüber nachdenke, komme ich damit nicht immer zum gleichen Ergebnis! Wenn ich in einem 100qm Raum und einer 4m x 3m Bühne abnehme, werde ich persönlich Leakage und On-Axis-Signal völlig anders beurteilen und berücksichtigen müssen, als auf eine 100qm Open-Air-Bühne mitten auf 1ha Grasfläche. Wenn ich in der kleinen Location die Auswahl habe, werde ich mich anders entscheiden als bei dem Open-Air!


    So arbeite ich bei einer Dixi-Combo durchweg mit dem gleichen Typ Kleinmembran-Kondensator-Mikros. Bei einer Jazzband aber wiederum mit einem Mischmasch.


    Wichtig dabei ist aber auch, dass ich verschiedene Mikros zuvor gehört und selber ausprobiert haben muss. Allein auf ein Datenblatt verlasse ich mich dabei nicht. Genauso wenig spielt für mich dabei der Markenname eine Rolle. Für mich zählt in erster Linie der eigene Hör- und Handhabungseindruck. So sind alle meine Funkempfänger nicht von Sennheiser, weil es da durchaus einen Hersteller gibt, der für mich ein wesentlich übersichtlicheres Display hat, aber trotzdem alle evo-Serie-Sender darüber betrieben werden können.

    Oh Je!


    Ich wollte eigentlich gerne hier was dazu schreiben, aber irgendwie traue ich mich jetzt nicht mehr!


    Manche nehmen alles gleich toternst und fühlen sich angemacht. Aber zum Streiten gehören immer zwei oder mehrere.
    Streiten kann auch seine schönen Seiten haben (zumindest ist das bei mir und meiner Frau in den letzten 23 Jahren so gewesen!), aber irgendwann muss man verzeihen, vergessen und fünfe manchmal gerade sein lassen!


    Nun zum Thema,


    ich glaube nicht, dass ich irgendwo so richtig reinpasse! Je nach Musikgenre, Budget und Zeit muss ich als selbstständiger manchmal Kompromisse eingehen und manchmal kann ich mir meine Wünsche erfüllen.
    Aber ehrlich gesagt, gefällt es mir eigentlich, oft zu improvisieren um dann trotzdem zu einem sehr guten Ergebnis zu kommen. Meint Ihr nicht auch, dass wir alle nur deshalb soweit sind, weil wir eben auch mit Mic-Material arbeiten mussten, dass nicht unseren Vorstellung entspricht?


    Ansonsten kann ich nur sagen, jeder muss für sich mit seiner Arbeitsweise glücklich werden.

    :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :(:(:(:(:(


    Ich wollte eigentlich hier keinen neuen Glaubens-KRIEG lostreten!


    Wenn ich an dem Abend selber gemischt hätte, wäre ich wie folgt vorgegangen:


    - 57-er vor den Stack damit der Gitarrist sich verstanden fühlt und ich im Solo-Fall hochziehen kann.


    Und es stimmt, es war Death-Metal.


    Inzwischen habe ich auch einige Infos über die Tour bekommen und das Vergnügen die Jungs noch weitere 2-mal ausstatten zu dürfen.


    Die Truppe ist wohl ein aufsteigender Stern in Norwegen und will Ihre CD vorstellen.
    Zu der Mikrofonierung habe ich folgendes heraus bekommen:


    Der Techie hat das bei den Studio-Aufnahmen so gesehen und macht das jetzt auf der Tour eben genauso. Allerdings wusste ich nicht, dass er bei den bisherigen Gigs nicht das bekommen hat, was er wollte.

    Zuerst einmal Danke für die Infos.


    Es geht um Brandschottung bei Veranstaltungen. Z.B. ein Firmenjubiläum, bei dem zwischen drei Brandabschnitten Datenleitungen für Video und Audio über die Dauer von 3 Wochen verlegt werden müssen. Ein zweites Beispiel wäre eine Lokalmesse bei der durch eine Brandschutzwand die Zuspielleitungen für den lokalen Radio-/Fernsehsender gelegt werden müssen. Die herkömmlichen Methoden wie Mörtel fallen daher eher weg.
    Bisher habe ich die Würth-Kissen und Stopfen eingesetzt. Allerdings halten die Kissen nicht ewig (reissen mit der Zeit auf und ziehen Wasser, was gerade bei Frost auf dem Transportweg nicht gerade zur Haltbarkeit beiträgt!)


    Ich dachte nur, es hat vielleicht einer von Euch schon was haltbareres entdeckt?

    1. der Mesa war gut in Schuss und nur im Monobetrieb
    2. alle Kanäle parallel auf mit relativ völlig unterschiedlichen EQs und je einen Comp inserted
    3. Bühne 5m x 3,5m mit Double-Bass-Drum, 4 Toms, diverse Cymbals, 1 x Bass, 1 x Git, 3 x Vox
    4. Saal davor 10m x 9,5m mit 6 kW PA (wie geordert!), 4 15-er-Wedges à 600W fürs Monitoring
    5. Im ersten Set hat´s auf allen AUX und dem Master ständig gefiept bis ich dem Techie gezeigt habe, dass da im Siderack auch noch EQs waren und man damit evtl. was dagegen tun könnte. Danach hat er den FOH und die Einstellungen erstmal mit seiner Digicam abgelichtet und ein "GEIL" von sich gegeben
    6. Ich war froh darüber, mir schon vor Jahren das mit dem Mitnehmen vom Gehörschutz angewöhnt zu haben.


    Aber Grundsätzlich, was könnte der Sinn einer solchen Mikrofonierung sein?

    Einen wunderschönen guten Morgen!
    Ich hatte gestern das Vergnügen mit 3 norwegischen Metal-Bands in einem örtlichen 100-Mann Club arbeiten zu dürfen. Die hatten einen eigenen Mischermann dabei. Nun bin ich nicht unbedingt ein Metalfan, aber habe doch schon die eine oder andere VA dieses Genres gemischt.


    Nun zum eigentlichen Thema:


    1 Mesa 4 x 10-er, 1 Mesa Topteil, 4 Stative und 8 Mikros!


    ==> 1 Kondensator und 1 dynamisches pro Speaker am Mesa-Stack.


    Abgesehen davon, dass es unheimlich schnell gekoppelt hat und die Klampfe eher nur noch sehr indifferent klang, erschließt sich mir eigentlich der Sinn davon nicht so richtig. Auf Grund der Sprachbarriere war es mir auch nicht unbedingt möglich, den Tonler danach zu befragen. (Ich war ja schon froh zu begreifen das "R1 - R4" für die Toms stand)
    Da ich gerne dazu lerne, nun die Frage an Euch:


    Was ist der Sinn davon?


    Der norwegische Kollege fand es auf jeden Fall einfach nur "geil". Das Wort kannte er offenbar.

    Guten Abend,
    ich habe da eine knifflige Frage.
    Welches mobile Material verwendet Ihr zur Brandschottung bei ortsveränderlicher Verlegung von Signal- und Versorgungsleitungen zwischen verschiedenen Brandabschnitten (z.B. zwei Messehallen oder verschiedenen Stockwerken)?

    Grundsätzlich gilt die Genehmigung des Abgangsortes, außer es gibt in einem der durchfahrenen Orte Sonderregelungen .(wie. z.B. spezielle Nachtfahrverbote oder zeitlich begrenzte Gewichtsbeschränkungen etc.) Dann muss dort eine zusätzliche Genehmigung eingeholt werden. Wie gesagt, ich habe genau deshalb schon mal 3 Punkte kasiert!

    Also ich glaube die PA müsste für den angedachten Zweck reichen. Es geht bei einer Messe nicht um Powersound! Ich würde es zwar noch ein wenig anders machen, habe aber auch anderes Material zur Verfügung.
    terrine:
    Wenn Du bereits gute Erfahrungen damit hast, dann zieh das auch so durch!

    So jetzt habe ich mal bei einem Kollegen aus der Gegend in den Tops nachgesehen:


    Er hat die gleichen Werte für Kapazität und Spannung und hat alle bereits auf Grund des gleichen Problems getauscht


    Temperatur: +105°C
    Die Elkos mit den von Dir angegebenen Werten gibt es im Elektronikfachhandel zu kaufen (z.B. beim Co....)
    Der T.... hat sie auch


    Bei HK wirst Du wohl etwas mehr bezahlen.

    Diese Diskussion wird niemals enden, da immer wieder neue Menschen wieder die gleichen Fehler machen werden. Ich will jetzt ganz ehrlich sein! Auch ich habe früher gedankenlos solche Adapter benutzt! Aber irgendwann im Zuge von Ausbildung und Erfahrung habe ich einen Reifeprozess durchgemacht und meinen Fehler eingesehen und es fortan besser gemacht.
    Mich sorgen eigentlich hauptsächlich die Uneinsichtigen und Diejenigen die Ihre Zeit damit verplempern nach Ausnahmen zu forschen und Beispiele suchen, warum meine Begründung nicht stimmen kann und dabei Birnen mit Äpfeln vergleichen. Sie begreifen nämlich das eigentliche Problem nicht:


    Strom kann töten!


    Es geht nicht darum findiger oder besser zu sein.


    Es geht einfach darum Menschenleben zu schützen!


    Da interessiert es dann nicht mehr ob der Sound gut war oder das Licht stimmte oder ein paar Euro gespart wurden.


    Und zu dem Thema "Im Baumarkt kann ich kaufen ....." Nur weil viele es unbewusst falsch machen und nix passiert, wird es noch lange nicht richtig! Oder würde einer von Euch das Überfahren der Kreuzung bei Rotlicht als richtig ansehen, nur weil es schon zigmal gutgegangen ist?

    Ich würde als erstes dafür sorgen, dass jemand während Aufbau, Durchführung und Abbau als bühnentechnische Fachkraft anwesend ist (So wie sich das auch gehört). Dann muss diese Fachkraft von Dir dahingehend eingewiesen werden, dass alle betroffenen Geräte (PA, Backline etc.) nur über diese Verteilung betrieben werden dürfen.
    Ich an Deiner Stelle würde im Laufe der Woche die Verteilung bereits entsprechend vorbereiten.
    Als zweites würde ich mit dem Veranstalter bzgl. Bezahlung der obligatorischen Fachkraft und über die Problematik sprechen.


    Auf keinen Fall würde ich an Deiner Stelle irgendetwas vor Ort instand setzen oder ändern!

    Uns hat man vor vielen Jahren eingetrichter:


    - drum Prüfe wer sich ewig bindet!


    Ne, das war wegen was anderem :lol:


    Vor dem Auflegen und dem Herstellen einer Steckverbindung an fremden oder ortsveränderlichen Verteiler-Systemen prüfen wir Versorgungsspannung, Schutzfunktionen und Drehfeld!


    In der A3 steht das !
    In der VDE steht das !
    Und es ist der wirksamste Schutz für das eigene Equipement!


    Genau deshalb ist eine ausgebildete VT-Fachkraft ja auch ein speziell unterwiesene E-Fachkraft.


    Ich traue nicht´mal einem 0100-/0701-/0702-Prüfprotokol, auch wenn es vom gleichen Tag ist!


    Schließlich können Leben davon abhängen!


    Dann sind wir doch wieder bei ....wer sich ewig bindet! Oder will sich jemand ewig an Schuld und Haftung für eines oder mehrere Menschenleben binden?


    Ein nettes abschreckendes Beispiel:


    Es lag ein Prüfprotokol vor mit Allem OK! Nachprüfen ergab: Der FI hat ständig ausgelöst weil ein Außenfluter inzwischen zum Aquarium geworden war. Der hinzugerufene Handwerksmeister hatte wohl noch etwas wichtigeres vor und die E-Anlage sollte ja am Abend für die VA in Betrieb sein. Also was wurde gemacht? RCD überbrückt. O-Ton: Das geht schon gut übers Wochenende. Schnell noch ein Protokol ausgefüllt und fertig. Leider war ich hartnäckiger (jetzt habe ich wohl aber einen Feind mehr!) und der Herr ist wieder angetanzt. Auf die Frage wie er gemessen hätte bekam ich einen Duspol gezeigt.


    Ich kann nur sagen Ohne Worte! :evil:

    Waren damals als Notnagel Stirner, Martini und Schunk, die uns die Weisheiten von Informations-Übertragung per Kabel und Antennen näher gebracht haben sollen. Stirner und Martini sind aber, glaube ich zumindest, schon tot. Schunk ist noch kräftig am Musik spielen (Jazz-Optimisten und College-Combo etc.)
    Treffe Ihn noch alle paar Jahre mal bei einem Gig. Letzten Sommer erst wieder bei den Designertagen im Hofbräuhaus.

    Interessanter Thread!
    Vor Allem, was hier so alles zum Thema HF ausgebreitet wurde!
    Bei meinem Prof für Antennen und Wellenausbreitung (Gott habe ihn inzwischen selig!) war damals alles unter 1GHz Quasi-Gleichstrom. 300 Mhz waren da eher unkritisch. Allerdings habe ich auch eine wertvolle Lektion gelernt. Jeder analoge Vierpol, egal ob passiv oder aktiv, kann bei einem Wechselsignal senden oder Empfangen. Deshalb gibt es ja auch ein EMV-Gesetz. Ein Mikro ist in meinen Augen ein Vierpol, da es als Energiewandler fungiert.


    Ich kenne das mit dem Leslie noch aus alten DIN-Kabel-Zeiten. Allerdings habe ich damals noch mit Dynacord Röhrenendstufen zu tun gehabt, die selber so viel Müll erzeugt haben, dass es darauf auch nicht mehr ankam.


    Die Abhängigkeit vom Mikrofonwinkel lässt auf die Ausbreitung und Polarisierung der elektromagnetischen Welle vom Leslie schließen.

    In Deutschland ist das Sonn- und Feiertagsfahrverbot in der Straßenverkehrsordnung (StVO)geregelt. Ausnahmeregelungen gibt es grundsätzlich für spezielle Fahrzeugtypen und spezielle Benutzergruppen (Nothilfe, Militär, etc.) Eine Benutzergruppe sind z.B. auch Dienstleister für kulturelle Zwecke wie Schausteller. Dazu müssen die Fahrzeuge aber entsprechend typisiert sein, sonst kann die Polizei ja nicht wirklich erkennen, wer darf und wer nicht.


    Ein paar technische Fakten:
    - LKW bis 7,5t ohne Anhänger dürfen fahren!
    - alle LKW mit Anhänger dürfen nicht fahren, unabhängig von der Tonnage!
    - SoKfz mit Beschreibung der kulturellen Typisierung (z.B. Packwagen /Zugmaschine für Schausteller oder Ü-Wagen, Rettungsmittel etc.) dürfen fahren, unabhängig von Anhänger oder Tonnage!


    Ausnahmeregelungen für "normale Kraftfahrzeuge" vergibt die örtliche Verkehrsbehörde, aber nur für den eigenen Zuständigkeitsbereich ==> evtl. müssen bei mehreren Behörden Genehmigungen eingeholt werden!


    Für Österreich habe ich keine Ahnung! Denke aber, dass es ähnlich gehandhabt wird.


    Mir hat das mal ziemlichen Ärger und 3 Punkte in Flensburg eingebracht!