Beiträge von TomyN

    Hi Markus,


    das mag ja sein, aber diese DIN, deren Nummer ich mir einfach nicht merken kann, schreibt einen Leq mit einer Bezugsdauer von 120 Minuten vor. Was bei Euch gemessen werden muss, weiss ich nicht genau, aber es hat mich schon immer verwirrt, das mir in der Schweiz nach kurzer Zeit gesagt wurde 'also lauter bitte nicht' (oder auch: Mach mal leise, der Polizei präsident kommt grad :)


    Tomy

    Äh,


    jetzt bin ich etwas verwirrt. Da hat mir eine Frau an einem Messestand so ein Heftchen mitgegeben mit den Worten 'Wir messen den Schalldruck', und da steht auf Seite 7:


    Zitat

    Der Beurteilungspegel ist der A-bewertete energieäquivalente Schalldruckpegel Leq (A)


    Und nach meinem Verständniss kann sich der Leq innerhalb des Beurteilungszeitraums nicht verringern.


    Tomy

    @cen könntest du evtl. nen Church Sound thread in Praxis verschieben
    @ Tom Ich frage mich gerade, warum ihr nen Compressor wollt, wo doch die Anschaffung eines D-Pultes geplant ist. Vielleicht wäre es besser, jetzt schon in was Zukunftsträchtige zu investieren, z.B. einen Lautpsrechercontroller, mit dem man jetzt schon ne Delayline machen kann, oder eine ordentlichen Master EQ.


    Tomy

    HI Bibelfreak,


    die Bepis haben es hier so gemacht, dass sie nur Equipment angeschaft haben, dass mit umziehen kann. Kürzlich haben sie 6 Stufenlinsen eingebaut, da ist der Pastor jetzt immer erleuchtet :-).
    Und wenn du sagst, die Band hat nicht so die Routine, dann kann das mit nem Digimixer schnell in die Hose gehen. Da braucht man dann besonenes Personal das sich auskennt, ansonsten reicht es, wenn sie wissen, welcher Regler das Mikro leiser macht.


    Tomy

    Hi Marc,


    ich denke, wenn es mal gut klingt, dann können sie den Mythos > Popmusik ist laut und böse und Orgel ist gut und angenehm < nicht mehr halten. :)
    Hab es mit viel Geduld und Geld geschaft hier bei uns da ein wenig dran zu knabbern :) Und hab da ein paar liebe mitknabberer.


    Tomy


    Achja zum Thema: Ich denke Behringer ist okay. Man sollte aber schon wissen, was man macht.. egal mit welchem Kompressor.

    Zitat von &quot;bibelfreak&quot;

    Hallo Zusammen!!


    Für die Band wo ich sie brauche spielt nur in Gottesdiensten in einer freien ev. Gemeinde! Sind alles nur Hobbymusiker!
    <><


    Wenn ich schon sowas wieder lesen.. aber dann zu Billy schielen.. schaut mal, mit welcher Professionalität die ihre Godis machen in Willow Creek..


    Tomy


    Oder um Ulrich P. zu zitieren: Popelig muss es sein, möglichst popelig und darf nix kosten. (meint er ironisch!!)

    Du meinst die 'Erdschleife' als Schwingkreis, indem die Energie hin und her läuft?
    Den PE würde ich nie auftrennen :-).
    Die zweite Erdung war erst wüst durch den Raum gespannt, und dann hab ich sie 'schön' verlegt. Das Resultat hat sich während der Aktion nicht geändert, daher nehme ich an, dass einfach der Leitungswiderstand des PE relativ hoch ist. Hab auch schon ähnliche Effekte mit Störungen durch Lichtanlagen gehabt, wo eine Verbindung des PE mit der geerdeten Metalhalle deutliche Besserung brachte.


    Tomy

    Hi Guma,


    beim GL-4 liegt (so wie ich die Bedienungsanleitung verstanden habe), das Gehäuse auf Safety Ground, und Audio Masse (und folglich wegen der Phantomspeisung) auch der Pin 1 ist erstmal 'floating'. Da weist Allen&Heath auch im Handbuch drauf hin, dass normalerweise die Audio Masse an einem Punkt geerdet sein sollte, und das im Normalfall das am FOH Pult passiert, aber es beim GL 4 nicht so ist. Auf der Gehäuserückseite sind direkt nebeneinander zwei Bananenbuchsen (einmal Audioground und einmal Safetyground), die man Brücken kann. Dadurch kann man wählen, ob man z.B. über Multicore -> Endstufen 'groundet', oder 'klassisch' am Pult. Ich habe normalerweise die Brücke nicht drin, und eigentlich noch keine Probleme. Bei den Endstufen ist der Groundlift deaktiviert, d.h. da hab ich ein Grounding (auch bei mehreren Endstufen). Evtl. liese sich da noch was optimieren, da es jedoch für meine Jobs bisher immer gereicht hat, hab ich da noch nichts unternommen.


    Grüße


    Tomy


    Allerdings muss ich sagen, dass ich das sauberste System hatte, als ich mal nach HiFi Manier die Trafoleckstöme gemessen und alle Stecker entsprechend gedreht habe (hab ich aber wegen der Arbeit nur einmal gemacht ).
    Zum anderen hab ich in einem anderen Forum von einem Rundfunkstudiobauer gelesen, dass er seine Geräte so umbaut, das er folgende Möglichkeiten für die Gerätemasse hat:
    - Keine Verbindung zur Erde
    - Erdverbindung über 100R
    - Erdvergingung über 100nF
    - Direkte Erdverbindung.
    Da kann er dann fröhlich optimieren. Nun ja :) Ich nehm zur Brummsuche immer ein Oszi, denn nach etwas suchen höre ich das 'Besser oder schlechter' nicht mehr. (Hab leider kein Audio Voltmeter)

    Zitat von &quot;guma&quot;

    Besorg Dir mal das AES original paper von dem von Bill zitierten Neil Muncy "Noise Susceptibility in analogue and digital signal processing systems".( Muncy 1995 ) Da wirst Du noch viel mehr Spass dran haben.


    Gibts leider nicht im Netz. :wink:


    Sind bestellt, bin gespannt Herr Doktor.


    Tomy

    Zitat von &quot;e-on&quot;

    Auch Erdungschleifen können gegenseitig Interferieren.


    Hi e-on,


    kannst du das etwas mehr ausführen (ich hab ja bei der Installation dann zwei Erdungswege, mit einer räumlichen Entfernung, also sozusagen eine Schleife, die ja für Induktion empfänglich ist, aber es war mess und hörtechnisch um Welten besser mit der zweiten Erde (den PE der Schukodose hab ich vorher schon gecheckt, und der ist auch ok.)


    Tomy

    Hm,


    hab grad viel Blut im Bauch und wenig im Hirn (war auf einem Geburtstagsessen), aber ich verstehe den letzten Satz so, dass das Problem nicht unbedingt die Erdung des Pin 1, sondern die unsachgemässe Führung der Masse ist. Wenn ich den Pin 1 direkt niederohmig mit der Schaltungsmasse verbinde, dann hab ich ja (fast) keinen Widerstand, und daher keinen Spannungsabfall und weniger Probleme, würde ich denken.
    Weitergedacht hiese es doch, dass eine direkte niederohmige Masseverbindung des Schirms eines Mucos ausserhalb des Pultes durchaus eine Verbesserung bringen könnte, oder ? (Langsam fängt es an, interessant zu werde)


    Tomy


    Noch ein Erlebniss: Festinstalation, Störungen auf der Anlage (bei recht hoher Gain und ruhiger Umgebung). Oszi zeigt Nadelimpulse mit 100Hz am Endstufenausgang. Vieles probiert, dann aus Verzweiflung mal ein 1.5 Quadrat von der Rackschine an die metallabdeckung der ca. 3m entfernten Stromverteilung -> Ruhe.

    Hi Guma,


    hab ne mail bekommen von Dir (14.24 Uhr), war jetzt erstmal auf ner Geburtstagsfeier. Werde den Artikel mal ausdrucken und lesen.
    Das Thema 'Telescope grounding' ist auch ein Fabel von Marthy McCann (Peavey). Es postuliert (oh ein schönes Ingenieur Wort) das unterbrechen von Pin 1 auf der Eingangsseite, mit evtl. einer kapazitiven Kopplung um die HF abzufangen.
    Ich denke, (Wie du auch) das Thema Erdung ist ein sehr weites Feld, und daher sträube ich mich gegen 'Pauschallösungen'.
    Die klassischen Ansätze (Telescope Grounding, Sternerdung) stammen imho aus ner Zeit, wo HF störungen durch Processoren etc. noch kein Thema waren. In der heutigen Zeit denke ich, dass man auch anderen Ansätzen nachgehen sollte, z.B. einer niederohmigen Vermaschung.


    Grüße


    Tomy


    P.S. Bin heute nicht zum Messen gekommen, aber in der Anleitung steht klar, das beim GL 4 die Signalmasse und Erde getrennt sind. Es gibt da zwei Bananenbuchsen auf der Rückseite, wo man ne Brücke stecken kann, wenn man sie braucht.

    Hi,


    schön wär's,
    aber leider ist der Teilerfaktor vor dem Integral von Anfang an auf 120 Minuten, d.h. die Integralgrenzen bleiben (die ersten zwei Stunden betrachtet) fix, es werden nur immer mehr Bereiche integriert. Bei deiner Annahme müsste ja auch am Anfang der Veranstaltung gelten LEQ = Pegel, und das ist definitiv nicht so.


    Daher (leider) auch: Wird der maximale Leq überschritten, so ist die Veranstaltung abzubrechen. (Denn leisermachen nutzt nix, das 'Belastungsfass' ist erstmal voll).


    Tomy


    Für den, dem es Spassmacht:


    Leq = q/log(2)*log(1/T(10((log2/q)*LI)*ti), natürlich als Summer aller Li


    Mit:


    q= Äquivalenzparamter ('um wieviel muss der Pegel höher sein, damit sich die Einwirkungszeit bei gleichem Leq halbiert), meist 3, manchmal auch 4 (Fluglärm)
    T= Beurteilungszeitraum (hier 2 Stunden) nicht aktueller Messzeitraum !!!
    ti Dauer des Einzelereignisses
    Li Pegel der Einzelereingisses