Beiträge von Schalldruck

    Wir haben mehere davon im Betrieb.
    Die K2 hat einen sehr hohen Dämpfungsfaktor (>3000) und klingt im Bass absolut trocken. Trockener als eine MA5000VZ - für mein Empfinden.
    Dass Du keinen Lüfter hast der Dreck ins Gehäuse saugt ist natürlich ein riesen Vorteil. Von der Hitze her geht's. 2 Stück mit 1-HE Controller in einem 8HE Rack ist kein Problem, auch nicht wenn's mal warm ist.


    Ein interessante Phänomen: Wenn man 2 Bassboxen gegenüber stellt, über die eine Mucke laufen lässt und an der anderen eine K2 ohne Eingangssignal angeschlossen ist, beginnt deren Aussteuerungsanzeige dezent zu blinken. Darum nehme ich an, dass die K2 den Gegen-EMK der Lautsprecher misst und damit Ein- und Ausschwingvorgänge minimiert - was den extrem hohen Dämpfungsfaktor erklären würde. Vielleicht wissen unsere Star-Elektroniker da was genaueres...


    Interessant ist auch dass die K2 Verzerrungen über Unterschiede im ein und Ausgangssignal detektiert. Sie zeigt also an wenn's wirklich zerrt und dies unabhängig von der Netz-Versorungsungsspannung (Weniger Netzspannung -> früheres Cipping).


    Noch ne Verleih-Anekdote:
    Kunde ruft verzweifelt an: "Ausser Anlage kommt nix raus"
    Hin alles kontrolliert, Verkabelung passt, Sicherungen ok, K2 hat einfach nicht eingeschaltet - Kontrollampen leuchteten zwar, aber nix ging. Spannung und Frequenz stimmt meinte der Kunde. War auch ein orgentliches 50KVA-Aggi. Bis ich dann beschlossen habe dem Kunden nicht zu gleuben und die Spannung kontrolliert hab: 250V. Aggi runtergedreht, klack, klack, klack, alles geht. Kunde froh ich sehr erleichtert :)


    Viele Grüße, Oliver

    Zapfensenker!
    ist im Prinzip ein Fräser aus dem unten ein Führungs-Zapfen mit einem kleineren Durchmesser herausragt. Für den Zapfen borst Du ein Führungsloch (bei 35mm wirds warsch. ein 10er Zapfen sein). Führungsloch am besten mit Blechbohrer bohren (flacherer Winkel). Wird sehr sauber. Vorraussetzung für alle Bohrungen mit großem Durchmesser: Stabile extrem langsamlaufende Ständerbohrmaschine mit sehr viel Kraft (kein Baumarkt-Teil :) und gut schmieren!!. Wenn Dir die Scheisse einhakt dann brichst Du dir nullkommanix die Hand oder schlimmeres! Deshalb solltet Du auch genau wissen wie Du die Geschichte festhältst - am besten gar nicht sondern festbrazen. Nervig immer umzuspannen bei vielen Löchern.
    Löcher fur Speakon / XLR mach ich auch immer mit Zapfensenkern.


    Gruß Oliver

    Zapfensenker!
    ist im Prinzip ein Fräser aus dem unten ein Führungs-Zapfen mit einem kleineren Durchmesser herausragt. Für den Zapfen borst Du ein Führungsloch (bei 35mm wirds warsch. ein 10er Zapfen sein). Führungsloch am besten mit Blechbohrer bohren (flacherer Winkel). Wird sehr sauber. Vorraussetzung für alle Bohrungen mit großem Durchmesser: Stabile extrem langsamlaufende Ständerbohrmaschine mit sehr viel Kraft (kein Baumarkt-Teil :) und gut schmieren!!. Wenn Dir die Scheisse einhakt dann brichst Du dir nullkommanix die Hand oder schlimmeres! Deshalb solltet Du auch genau wissen wie Du die Geschichte festhältst - am besten gar nicht sondern festbrazen. Nervig immer umzuspannen bei vielen Löchern.
    Löcher fur Speakon / XLR mach ich auch immer mit Zapfensenkern.


    Gruß Oliver

    Damit sind wir uns ja immerhin alle einig, dass ein Computer nix in der PA-Kette zu suchen hat.


    @ChiefNapalm: ich hab ja nicht gesagt, dass Linux besser ist als Windows. Aber multimediatauglich ist es (meine Meinung / Erfahrung) genauso. Und MacOS X hat ja immerhin auch einen UNIX-Kern (BSD).
    Aber das ist der alte Linux - Windows Streit der zu nichts führt :)
    Wg. Soundkarten: Hoontech war ein Beispiel. Ist für die meisten Leute hier wohl ausreichend. Professionell ist Digidesign Protools mit ProControl. Dann macht Arbeiten auch richtig Spass :D Aber dafür hab ich die Kohle nicht. Bin ja froh dass ich sowas wenigstens hin und wieder nutzten darf...


    Worüber man mal nachdenken sollte: Wie viel Prozent der Cubase, Reactor, Logic etc. Benutzer hat wirklich alle Software gekauft? Von den Lizenzgebühren könnte man sich u.U. schon ganz nette Hardware - zumindest gebraucht - kaufen.


    Wo ich ChiefNapalm auch absolut recht gebe: Musik- und PA-Geräte muss man anfassen können. Mit der Maus rumzuklicken ist einfach nix. Damit kommt noch eine nette Stange Geld für Midi-Controller zu den Soft- und Hardwarekosten dazu. Und das mit zweifelhafter Stabilität, mieser Werterhaltung und absoluter "Un-Amtlichkeit :( " - da bleib ich lieber bei Hardware, zumindest bei allem was mit PA zu tun hat.
    Über ein Setup mit modularen Synths mit den entsprechenden Hardware-Controllern für Hobby-Studiozwecke denk ich allerdings schon nach. Natürlich unter Linux :D Wenn nur die liebe Zeit nicht wäre...
    Ich nutze Linux beruflich, daher ist das für mich naheliegend (Softwareentwicklung, IT-Security).


    Oliver

    Sorry Chief Napalm, das ist schlicht und einfach Quatsch.
    Linux unterstützt viele Pro-Soundkarten wie von die Hoontech 8*24/96 Ein/Aus.
    Und dies mit wesentlich geringeren Latentzzeiten als Windows. Zudem ist es mit dem ARts-Server der standardmässig unter KDE läuft, möglich, jede Signalquelle über Busse zu routen und und über Ethernet zu übertragen, inkl. Midi. Es ist also ein verteiltes System a la Cobranet möglich. Besonders interessant wird dies in Zusammenhang mit den modularen Synts die es für Linux gibt - die sind nämlicher lecker leistungsfähig. Es gibt auch Harddisk-Recording Lösungen (vergleichbar mit Samplitude) und eine spezielle Sound / Studio Distribution auf Debian-Basis ist in Arbeit. Sequencer Synths und Sampler git's eh massenweise. Und Filme schau ich unter Linux genauso an.


    Was stimmt ist dass mit Linux nicht immer alles so einfach ist wie mit Windows. Allerdings bekomm ich mit Windows Krämpfe wenn was nicht funktioniert - dann funktioniert es eben nicht. Bei Linux kann ich mir selber helfen. Aber sicher nix für "mal eben so kurz".
    Dafür performanter als Windows und es stürtzt nicht ab...


    weissnicht: Lass es. Unprofessionell, teuer (Laptop, externe Firewire Soundkarte, Softwarelizensen). Und hohe Latenzzeiten.

    Beim Techniks 1210MKII eines Kunden ist nach einem versuchten Nadel-Beleuchtungs-Austausch gegen eine LED die Stabilisierung des Netzteiles gestorben. Der Längsregeltransistor steuert voll durch, es liegen nun 37V statt 20V an (die Spannung des Netzteils nach Gleichrichtung eben).
    Der Teller funktioniert aber mit externer Versorgung vom Labornetzteil noch einwandfrei. An der Zenerdiode D3 (links unten, Netzteil) sollten 5V liegen, sind aber nur 2V (gegen Masse).
    Ich würde jetzt mal spontan die Z-Diode tauschen - aber ohne Schaltplan fische ich im Trüben...
    Hat von Euch jemand einen Schaltplan für die Kiste oder schonmal den gleichen Fehler gehabt?


    Schon mal herzlichen Dank im Voraus,


    Oliver

    Beim Techniks 1210MKII eines Kunden ist nach einem versuchten Nadel-Beleuchtungs-Austausch gegen eine LED die Stabilisierung des Netzteiles gestorben. Der Längsregeltransistor steuert voll durch, es liegen nun 37V statt 20V an (die Spannung des Netzteils nach Gleichrichtung eben).
    Der Teller funktioniert aber mit externer Versorgung vom Labornetzteil noch einwandfrei. An der Zenerdiode D3 (links unten, Netzteil) sollten 5V liegen, sind aber nur 2V (gegen Masse).
    Ich würde jetzt mal spontan die Z-Diode tauschen - aber ohne Schaltplan fische ich im Trüben...
    Hat von Euch jemand einen Schaltplan für die Kiste oder schonmal den gleichen Fehler gehabt?


    Schon mal herzlichen Dank im Voraus,


    Oliver

    Es gibt Überwachungs-Relais zu kaufen (Hutschienenmontage) die das Vorhandensein von allen Leitern prüfen. Der Abgang wird über einen Schütz gesperrt bis die Prüfung abgeschlossen ist und im Fehlerfall gar nicht freigeschaltet. Es ist je nach Typ des Relais noch eine Einstellung von Spannungsgrenzen (z.B. 210-240V) möglich und eine Drehrichtungsüberwachung - die willst Du aber für PA / Licht nicht haben :) Damit stirbt auch Botex nicht bei Fehlen *g* Eine Unterverteilung mit so einem Ding bauen lassen wird aber ein teurer Spass.


    BITTE NIX SELBERBAUEN!!


    Und besser auch nicht vom Elektrikermeister von nebenan - was ich da schon gesehen hab, da kommt einem das kalte Grausen...


    Ganz wichtig zu Unterspannung:
    Die Versorgungsspannung geht quadratisch in die Leistung ein, da P = (U * U) / I. Bei Endstufen mit konventionellem Netzteil (also keine Digam etc.) sinkt die Versorgungsspannung der Leistungs-Treiber linear mit der Netzspannung.


    Endstufe mit 1000W @ 4Ohm (Clipping-Grenze) , das sind dann 63 Volt effektiv am Speaker. -> 2*90V Gleichspannung an den Treibern in der Endstufe.
    Folgende Rechnung: 200 statt 230 Volt -> 87%
    Das heisst. die Stufe wird nur noch mit 2*78V versorgt.
    Macht 55 Veff am Speaker -> 756W @ 4Ohm
    Die Endstufe klippt jetzt bei einem Eingangssignal das 765W an 4 Ohm erzeugen würde (hierbei "stößt" das Signal an die Versorgungsspannung der Endtransitoren)


    Also: Bei Unterspannung weniger aufdrehen und auf Clipping achten - es steht weniger Leistung zur Verfügung.


    Davor schützt Euch kein Ultradrive und kein Driverack PA Nur teure Controller mit Sense-Leitung können da helfen. Ob's die Limiter von Nobel-Endstufen machen weiss ich nicht, technisch ist es trivial. Vielleicht können tbf oder WF was dazu sagen?

    Hab 2 von M2600 - wenn Du die aufmachst ist da nix auch nur T-Amp ähnliches drin. Selbst die Luftführung ist völlig anderes.
    Hab mir die gekauft als eine T3200 die ich zum Testen hatte an 2 Ohm nach 3 Sekunden defekt war.
    Mackies gab's damals im Sonderangebot bei den Thomännern. Bin sehr zufrieden, ist praktisch mit den eingebauten Frequenzweichen. Klanglich auch sehr gut (schnell, trocken). Ich benutz die für Partybesch. und Montoring.
    Die Leistungsklasse ist für Bass nicht optimal: 1,3kW an 2 Ohm = 4*350 Watt an je 8 Ohm. Gebrückt kommst Du (logischerweise) auf 2*1,3kW an je 8 Ohm - ist eher zuviel für Verleih...


    Gruß Oliver

    Geht schon - ist aber aufwändig und sieht im Verleih seltsam aus... ich würde solch eine Konfiguration nicht mieten.


    Wenn Du's trotzdem versuchen willst:
    Einfach Nexocontroller ausleihen, messen (was nicht trivial ist), anderen Controller programmieren (auch nicht trivial). Den Driverack PA kannst Du ja auch ausleihen. Dann hast Du max. ein paar Euro Miete kaputt gemacht - und viel dabei gelernt.


    Ausserdem ist im Nexo Controller auch kein Voodoo eingebaut...


    Gruß Oliver