Beiträge von christian jentschke

    Auf dieser Seite gibt es ein paar hilfreiche Basics von einem auf solche Anlagen spezialisierten Hersteller:


    http://www.ampetronic.com/basics_why.asp


    Ein kleiner Tip, den ich aus eigener leidvoller Erfahrung geben kann:
    Achte bei der Verlegung auf eine strikte und saubere Trennung der Schleife von den signalführenden Kabeln der Inputs, insbesondere der Mikrofonleitungen. Ansonsten kann man sich ganz wunderbare Feedbacks zaubern, ohne dass dafür überhaupt ein Mikrofon aufgesteckt sein muss! Bei genauerem Nachdenken eigentlich selbstverständlich, trotzdem muss man da erst mal drauf kommen :? .

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    So ein Mist hab ich noch nie erlebt - was soll das? Wegen Yamaha bin ich bald vor Schreck gestorben und meine gute Laune das der ganze Abend perfekt gelaufen ist war schlagartig dahin...WAAAH!


    Zu dem Thema fällt mir so ein gewisses Sprichwort ein, das von einem Landwirt sowie seiner Schwimmbekleidung handelt... :D


    Ich muss aber ganz ruhig sein, da mir schon das gleiche mit DM2000 passiert ist. Deswegen hasse ich auch Channelgroups und mache solche Sachen grundsätzlich nur mit VCAs oder Audiogruppen.

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    warum der tontechniker aufgehört hat, konnte mir keiner sagen


    Ja, da bin ich jetzt auch echt fassungslos, dass der so einen geilen Job sausen lassen konnte... :D
    Aber mal im Ernst, ich sehe da eigentlich keine Hoffnung zu einem brauchbaren Ergebnis zu kommen, auch wenn hias schon ein paar sehr sinnvolle Ansätze zur Schadensbegrenzung vorgeschlagen hat. Aber mehr wird sich im jetzigen Stadium der Band wie Du es beschreibst auch nicht realisieren lassen. Die ganze Besetzung macht einfach von Grund auf keinen Sinn, es sei denn es handelt sich um ein ganz spezielles avantgardistisches und visionäres Kunstrock-Projekt, wovon ich aber nicht ausgehe. Klingt vielmehr nach einer spontan gegründeten Schülerband, bei der jeder mal mitmachen darf, der gerade Bock hat (korrigier mich, wenn ich falsch liege) Da das ganze ja vermutlich auch nur schlecht oder gar nicht bezahlt wird, solltest Du Dir vor allem überlegen ob der Streß/Zeitaufwand dafür überhaupt in einem sinnvollen Verhältnis zum Spaß/Lerneffekt oder was auch immer steht. Wenn nicht würde ich sonst tunlich dem Vorbild Deines Vorgängers folgen.

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    Klare Sache: Griechenland hatte seine Hochkultur vor laaaanger Zeit...


    Und bei den alten Römern war es nicht anders:
    Irgendwann kam der Luxus und die folgenden Generationen hatten keine Lust mehr auf die Tugenden, sondern eher auf Genuss. Dann kam der Untergang...


    Tja, nun ist halt mal Deutschland dran.... :)


    Ich hatte eigentlich eher gehofft, mit diesen Zitaten deutlich machen zu können, dass sich das Gejammer über die nachfolgende Generation wie ein roter Faden durch sämtliche Zeitalter und Kulturkreise zieht. Deswegen sollte man den ein oder anderen Stammtischspruch hier vielleicht doch eher steckenlassen uns sich lieber an seine eigene Jugend erinnern. Vielleicht würde ich das ganze auch nicht so entspannt sehen, wenn ich selber ausbilden müsste, aber der Untergang des Abendlandes ist meiner Meinung nach noch nicht ganz so nah, wie manche Autoren hier befürchten...

    "Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen."
    (Aristoteles 384-322 v. Christus)


    "Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer."
    (Sokrates 470-399 v. Christus)



    Einfach mal drüber nachdenken...

    Ich finde die Idee und auch die Zusammenstellung im Prinzip sehr gut, bin jedoch nicht mit allen Aussagen so 100%ig einverstanden.


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    Ich halte es für wenig sinnvoll, dass jeder Techniker seine "Lieblings-CD" mitbringt, welche u.U. ein Fremd-Tech nicht kennt.


    Und woher weißt Du dass der Fremdtech die Tracks auf Deiner Zusammenstellung kennt? Oder möchtest Du Deine CD jetzt als so eine Art Standard zum Einmessen etablieren?
    Ich finde das eigentlich überhaupt nicht schlimm, wenn jeder seine persönliche Test-CD benutzt, solange er selber das Material darauf gut kennt. Wenn ich eine von mir eingestellte PA an einen anderen Fremdtechniker übergebe, wird dieser wiederum nochmal mit einer von seinen CDs probehören und gegebenenfalls Änderungswünsche äußern.


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    Eine PA klingt nur dann wirklich "gut", wenn sie "nicht klingt", also möglichst keinen Eigenklang hat sondern das Signal, mit dem sie gespeist wird, unverändert wiedergibt.


    Jein. Bei jeder Art von populärer Musik hat sich das Publikum doch längst an eine übermäßige Basswiedergabe gewöhnt und erwartet diese auch. Wenn man alle Systeme nur noch flat einstellen dürfte, würde es wohl ne Menge lange Gesichter auf den Festivals geben.



    Die Testtöne ab Track 13 finde ich jedenfalls gut zusammengestellt, auch wenn ich denn Sinn von Track 15 noch nicht so richtig durchschaut habe. Aber vielleicht kann mir ja jemand den Schleier von den Augen nehmen.

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    "Können wir dann während ihr die Technik aufbaut schonmal auf der Leinwand Playstation spielen? So mit der großen Musikanlage und so?"


    Bist Du Dir auch ganz sicher, dass Deine Kunden schon im geschäftsfähigen Alter sind? :D

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    Man muss nur eben das Kabel beim Einrollen "sich ausrollen" lassen, sonst gibt's verdrillungen.


    Und je länger und dicker das Kabel ist, desto schwieriger wird es, diese Verdrillungen zu vermeiden. Ich habe mir deshalb auch die Variante aus dem youtube-video angwöhnt, und wie chw schon sagte: mit etwas Übung geht das wirklich wie von selbst und auch schnell!
    Um das Problem der "normalen" bzw. der "Over-over"- Technik nochmal deutlich zu machen: Bei jeder Wicklung des Kabels wird dieses auch automatisch 360° um seine Längsachse gedreht. So entsteht zwangsläufig dieser "Telefonhörerkabel-Effekt". Beim Over/under hebt sich diese Verdrillung durch die abwechselnde Wickelrichtung auf. Bis 10m XLR mag dies noch kein großes Problem darstellen, aber alles was länger oder dicker ist, sollte man meiner Meinung nach nur over/under oder halt direkt auf Trommel oder in Achten wickeln.

    Ich verstehe nicht wirklich, was jetzt an diesem Artikel so schlimm sein soll. Es werden doch nur in Kurzform das Prinzip und die Vorteile von LAs erläutert, und das in einer für den interessierten Laien durchaus brauchbaren Form, wie ich finde. Es wird doch dabei in keiner Weise die Existenzberechtigung von Hornsystemen in Frage gestellt, zumal dies auch überhaupt nicht das Thema des Artikels ist, oder stehe ich jetzt irgendwie total auf dem Schlauch?

    Soviel Zeit möchte ich vor einem Gig auch mal haben, dass ich noch im Internet nach Inspirationen suchen kann... :)
    Aber um die Frage zu beantworten:


    - Auxwege konfigurieren (pre/post)
    - Subgruppenrouting erstellen (falls erforderlich)
    - Lowcuts in den entsprechenden Kanälen aktivieren


    Mehr fällt mir jetzt spontan auch nicht ein, und falls das alles schon erledigt ist, würde ich mich auch dem Vorschlag mit den Stativen anschließen :D

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    Das fuehrt beim reindrehen zu wirklichen unschoenen Dopplereffekten


    ...also mal davon abgesehen, dass der Dopplereffekt eigentlich ein vollkommen anderes akustisches Phänomen beschreibt, konnte ich bis jetzt auch sonst eigentlich noch nie nennenswerte Probleme, durch das Eindrehen von LAs feststellen. Ich halte es neben der obligatorischen Verwendung von Near- und Infills vielmehr für eine der effektivsten Möglichkeiten, das von Wolfgang beschriebene Problem zu minimieren. Ich möchte mich also dagegen wehren, diesen Ansatz von vorneherein als kontraproduktiv zu bewerten.

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    eider geben die berechnungstabellen der linearrays über die horizontale verteilung keine ausreichende auskunft (wenn überhaupt).


    Also zumindest in den Simulationsprogrammen von L'Acoustics lässt sich das eigentlich recht zuverlässig visualisieren. Sogar die alte Excel-Tabelle lässt einen schon erahnen, wo es in der Mitte zu Problemen kommen wird, und mit Soundvision kann man sogar ganz gezielt die Schallverteilung in einem frei definierbaren Frequenzband für jeden Punkt im Raum simulieren.