Beiträge von Michael

    Zitat


    ADMIN schrieb am 2002-05-15 11:38 :


    Nun, ein Stahlseil sollte auch eine gewissen Qualität haben, damit ich damit hängen würde, und Kunststoffschlaufen sind nicht feuerfest. (Okay, Ketten und Stahlseile auf Dauer auch nicht, aber bis da was runterkommt, sind die Leute raus oder ohnehin schon tot ...)


    Was aber Sicherungsseile angeht, sind Ketten überlegen, weil ich den Fallweg deutlich verkürzen kann. (Und wenn eine Last nach einem Fall von einem halben Meter in ein Sicherungsseil fällt, dann treten da kurzzeitig Kräfte auf, die ein Vielfaches der Gewichtskraft betragen. Das muß nicht nur das Seil abkönnen, da darf auch die Last nicht auseinanderfallen!)


    Hallo ADMIN,


    denke zwar auch, daß Ketten absolut vertretbar sind, schließlich gibt es Tabellen und Herstellerangaben, nach denen man sich richten kann, ganz abgesehen davon "darf" man sie als Tragmittel einsetzen, aber dennoch:
    soweit ich mich erinnern kann (,-))..., darf ein gesichertes Objekt maximal 10 cm fallen bevor die zweite Sicherung greifen muß, sollte die eigentliche Aufängung tatsächlich einmal nachgeben. In diesem Fall sind die Kräfte nicht so tragisch. Hauptsache die Aufhänge-/Sicherungsmöglichkeit am gerät ist überhaupt VORHANDEN und auch ausreichend DIMENSIONIERT.
    Oder liege ich da fasch?
    Gruß


    Das Problem ist doch eigentlich, daß viele Zelte mit Trägern arbeiten, bei denen die Planen des Daches in so Schienen eingezogen werden und dadurch verhindert wird, daß man etwas um den Balken legen kann. Also kann man hier nicht mit regulären Trag- und Anschlagmaterialien arbeiten.


    Eine Sonderbefestigung hab ich noch nie gesehen, warscheinlich, weil man ja dann eine feste Verbindung zum Zelt-Träger schaffen müsste; dies würde bedeuten zu bohren o.ä. Welcher Zeltbauer möchte das denn zulassen?


    Solltest Du um die Träger was rumlegen können, flieg die Kisten einfach ganz normal.
    Gruß

    Eigentlich ist doch guter Sound, wenn die PA genau das macht, was von der Band oder dem Zuspieler kommt, bloß eben entsprechend verstärkt, oder?


    Wäre es da nicht denkbar, sich zum Anlagenvergleich nicht nur irgendwelcher Hörproben (die natürlich trotzdem machen)hinzugeben, sondern zB. grafische Darstellung des Sounds des Zuspielers zB. am PC mit Daten eines Meßmikrofons vor der PA zu vergleichen. Der Grad der Abweichung sagt doch dann etwas über die Qualität aus, oder?


    Gibt es sowas für den Selbstgebrauch?
    Gruß


    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: phil am 2002-07-21 21:28 ]</font>

    Zitat


    Woschi schrieb am 2001-10-05 14:39 :
    Hi moser,
    ich habe 2 von diesen Kisten für den Subbereich im Einsatz und bin von diesen Dingern mehr als überzeugt (aber nur bis 100Hz)! Das ist zwar ein Eigenbau, aber nach Original Vorgaben (Gehäuse vom Tischler)!
    Mit dem Problem "mehr Sound hinter der Bühne als vor der Bühne": Man muß die Topteile und die anderen Bässe (mit nen bisschen mehr Kick) mit Deelay betreiben da bei diesen Bässen die Speaker ca.70 cm weiter hinten sitzen und dadurch eine Phasenverschiebung entstehen kann!


    Das eigentlich tolle an den Dingern ist, die geringe benötigte Endstufenleistung pro Stück.


    Normalerweise macht bei dem Alpha System das Topteil ausreichend Kick. (2x 15")
    Gruß

    Alpha B3:
    Haben slebst acht Stück davon. Erfahrungen damit:
    Sie kommen eigentlich ausschließlich in großen Räumen gut, also in wirklich großen Räumen meine ich. Im Freien auch ganz ok.
    Wenn man direkt vor den Kisten stehet hat man das Gefühl, da kommt praktisch garnichts raus, aber wenn man sich weiter entfernt sind die schon ganz schön wow.
    Hier im Bsp.: direkt an Tanzfläche nix und am Hallenende fett entspricht genau meiner Erfahrung.
    Hatten mal eine Halle mit 60x40 Mtern. dort standen vier Stück direkt nebeneinander zu House und das hat gerockt.


    Da die Alpha konzeptionell eine Diskoanlage ist, hat sie an Bühnen relativ wenig verloren auch wegen der bereits beschriebenen "Problematik", daß sie eben PLatz/Raum braucht um gut zu sein.


    Andererseits haben wir die Dinger seid einiger Zeit in einer Festinstallation in einem Liveclub (!), der das System unbedingt haben wollten, weil er es vom Disko Sound her kannte. Naja deren Techniker haben es sogar über verhältnismäßig große Änderungen im DSP Setup zum Klingen auf nähere Distanzen gebracht....
    Gruß

    Hallo Leute,
    Natürlich kann man aus allen Anlagen das jeweils Beste rausholen und natürlich kann man umgekehrt auch jede "tolle" Anlage zum überschlagen o.ä. bringen, aber dennoch würde ich sagen, daß man mit einer hochqualitativen Anlage warscheinlich schneller und leichter guten Sound produzieren kann als mit einer x-beliebigen. Außerdem kennt halt jeder bestimmte Systeme und mit denen können dann auch Fremd Techniker arbeiten.
    Gruß

    Zitat


    PA-Peter schrieb am 2002-05-07 17:05 :


    Tja, das war mir tatsächlich nicht bekannt (wenn ich jedoch mit Faktor 12 rechne, bin ich ja <b>NOCH</b> sicherer als die BGCV1 :grin: ).
    Was ist jedoch, wenn ich LS-Systeme fliege und das mit Ketten und verschließbaren Kettengliedern? Was ist da Anschlagmittel und was Tragmittel?


    naja, hm, würde mal sagen der definition nach dürfte es ketten und kettengliedern (verschließbaren, wenn damit die sog. Kettennotglieder gemeint sind?)egal sein, was an denen dranhängt. die heißen ja nicht anders nur weil man lautsprecher dranhängt.


    <b>aber jetzt mal schmarrn beiseite:</b>
    ketten = tragmittel
    kettennotglied = eigentlich Anschlagmittel,
    wobei sich die geister hier durchaus streiten dürfen, da nicht so ganz genau geklärt ist, ob ein notglied ohne zusätzliche (2.) sicherung überhaupt zulässig ist, das wäre es nämlich nur, wenn man davon ausgeht, daß der sechskant verschluß "nur mit werkzeug" (="fest") zu öffnen und schließen ist. sollten aber die anwender der meinung sein, man könne dies auch ganz gut mit der hand machen, dann, ...., naja, halt sicherung notwendig......

    Hallo Leute,


    gebe dem ADMIN vollkommen recht.


    Das alte Problem halt wieder mal: machen kann und muß man in der Praxis leider oft Dinge die an und für sich so gar nicht ok sind.


    Das blöde Zelt hält warscheinlich aufs gesamte Tragwerk des Dachs verteilt ganz schön viel, ohne zamzubrechen, aber laß mal was passieren.....


    Viele Zelte sind nach Baubuch für Schneelasten bis zu einem Meter Höhe auf dem kompletten Dach zugelassen. Da kann man dann auf alle Fälle was reinhängen, aber nachschauen muß man trotzdem.
    Gruß


    Will wirklich keinen Krieg, aber nochwas:


    Wie sieht es eigentlich bei Spanplatten mit der DIN 4102/B1 aus ? Brandschutz ud so....


    Gruß



    Hallo Peter,


    sei mir nicht bös, aber streng genommen ist Dir da noch ein kleiner Fehler unterlaufen, denke ich und die Stoffsammlung Abschlußprüfung Fachkraft für Veranstaltungstehnik:
    Ketten gelten nicht als Anschlagmittel, sondern als Tragmittel und müssen deshalb mit Faktor 10 gerechnet werden...
    Gruß

    Hallo Peter,


    mag sein das Du das gleiche meintest, wie ich. Gesagt hast Du aber streng genommen was bißchen anderes.
    Nochmal (ohne einen Krieg entfachen zu wollen):
    Nennbelastbarkeit steht auf den Dingern grundsätzlich drauf, nicht die Bruchlast!
    Gruß

    Hallo Markus,


    natürlich hast Du bei so einem Aufbau mit Torsionskräften zu rechnen.
    Andererseits hast Du für ein mobiles Bühnendach ein Baubuch und dementsprechend mußt Du Dich eben verhalten. Du kannst schließlich nicht einfach ein Bühnendach kaufen inkl. Baubuch und dann die Konstruktion mit T-Stücken und Quer Traversen usw. umbauen. In der Sekunde erlischt die Zulassung des Bühnendachs, da das Baubuch immer nur genau einen bestimmten Aufbau vorsieht. Alle anderen Aufbauten desselben Grundrisses sozusagen müssten einzeln geprüft und zugelassen werden.


    (Sollte das Bühnendach so klein sein, das man noch kein Baubuch benötigt wird, sollten Gesamtbelastbarkeit der Tower und Einzelbelastbarkeit der Strecken reichen, oper?)


    Ach so, Prolyte Niederlande sagt übrigens es wäre relativ unseriös eine Pauschale zu nennen, wie viel Torsion das System aushält. Schließlich hängt das stark von der Länge des System, den angehängten Lasten, der jeweiligen Aufhängung, usw. ab. Am besten bei Bedarf einen Statiker bemühen, der sich mit den jeweiligen Systemen auskennt. Adressen über Vertriebe, notfalls auch über mich.
    Gruß

    Hallo PA-Peter,


    kurz gesagt Bruchlast und Belastbarkeit sind nicht das selbe. Ich sprach bei diesem Coupler von Belastbarkeit und nicht von Bruchlast.


    Zu dem anderen mit der Belastbarkeit:
    Hab da folgenden Link parat: http://www.eventtechniker.de/rigging.htm
    Dort ist die Stoffsammlung Abschlußprüfung Fachkraft für Veranstaltungstechnik abgebildet.


    Sehe grad, das die die Seite überarbeitet haben. Geht bei mir grad leider nicht. Bestimmt demnächst. Wer mir noch immer nicht glaubt, her mit den Fax Nummern und ich fax Euch meine gedruckte Version zu!


    Auszugsweise steht da wie folgt:


    Lastschlaufen reißen etwa bei dem sieben fachen Working Load Limit = Nennbelastbarkeit, die auf der Schlaufe angegeben ist. Daraus ergibt sich bei 12 facher Sicherheit eigentlich sogar mehr als die Hälfte der Nennbelastbarkeit. Aber als Richtwert: halbiere Nennwert und geht ok.


    Desweiteren steht da zu Schäkeln, Karabinern, Notgliedern: sind Anschlagmittel, daher dürfen Sie nur mit 50% der vom Hersteller angebenen Last beladen werden, da auch diese ca. eine WLL=7fach besitzen.


    Na?
    Gruß


    PS. Im übrigen schwanken da die Angaben:#RST hat mal ein Rigging Seminar abgehalten, mit einem HandOut ind dem Stand:
    Sicherheitsfaktor bereits bei Herstellung einbezogen:
    Karabiner: 3fach WWL
    Kettennotglieder: 5fach WWL
    Rundschlingen: 8fach WWL
    Bei Rundschlingen zb. hellgrün: 2t WWL --> 12 fache Sicherheit muß eingehalten werden und 8fach bereits durch Hersteller! rset selber ausrechnen, oder Eselsbrücke nehmen und halbieren!


    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Michael am 2002-05-07 14:14 ]</font>


    Ich meinte speziell die TKE 212 (mit TSM 15 hab ich schon so un so ein Ergebnis gehört).
    Ein Verleiher aus Dachau, der zufällig auch ATC und NEXO Vertrieb ist - ohne Namen zu nennen..., hat die Dinger in nicht unerheblichen Maß im Münchner Raum installiert. An und für sich sind die Jungs ja nicht unfähig, deshalb "muß" ich natürlich irgendwie annehmen, das das was mit dem Systemen zu tun hat.


    Bei der Gelegenheit: hat jemand eine Ahnung, warum die Seeburg Controller den Kling & Freitag C2-Controllern so ähnlich sehen?
    Gruß

    Stefan:
    Lassen sich so auch hörbare Leistungsunterschiede zwischen Endstufen erklären?
    Denke da bspw. an Dynacord L1600 (Datenblatt: 2x 800 an vier) und QSC RMX 2450 (Datenblatt deutsch: 2x 750 an vier, englisch übrigens: 2x 650 an vier.....). Die Dynacord kommt wesentlich fetter rüber, und das wird ja nicht an den blöden paar Watt laut Datenblatt liegen, oder?


    Zukunft der Digiamps? (Naja, JBL wird warscheinlich noch in 20 Jahren Macrotechs zu ihren LS ausliefern :wink:)


    Warum eine Vortex 6 kaufen, die größer ist, genauso teuer, schwerer, Datenblatt weniger Leistung und aber mehr Leistungsaufnahme (ist das wieder die von Stefan angesprochene Sache mit den jeweiligen Netzteilen?) als die DIGAM?`
    Gruß