Beiträge von Gochec

    Bin der gleichen Meinung wie Seven.
    Ich arbeite ständig mit Composer, Multicom, Alesis, DBX 166 und auch mit teuren Teilen.
    Meine persönliche Meinung:
    Die Behringer reichen im Kanalinsert für Gesang auf jedenfall.
    In der Subgruppe sind sie allerdings etwas überfordert, da matscht es bei zu vielen zugewiesenen Kanälen.
    Der Alesis ist schneller und klingt etwas Besser; man sollte sich allerdings schon auskennen, wie man die Attak und Release Regler bedient, eine Auto-Funktion hat der nämlich nicht.
    Der DBX ist halt ein "amtliches Teil", klingt gut und ist gut verarbeitet und seinen Preis wert; muss für deinen Einsatzzweck aber nicht sein.


    Immer schön auf dem Boden bleiben.
    HdE

    Noch mal zum Anfang:
    Um eine Stimme voller und verständlicher zu machen braucht man zuerst mal einen Kompressor. Hast du da schon einen? Wenn nicht, der wäre wesentlich wichtiger als irgendein Hall oder Multieffektgerät.
    Für den Anfang reicht da ein Behringer auf jedenfall aus.
    Wenn dann immer noch der Wunsch nach mehr besteht: Das REV 500 halte ich auch für sehr gut, vor allem ist das Teil leicht zu bedienen.

    Servus,
    ich hab auch schon öfter auf den Set K2 und TSE Sub vom Martin gemischt: Ich muss sagen es funzt wirklich sehr gut mit 3 Bässen pro Seite. Die 1801 kommen einfach nicht so richtig mit, es fehlt einfach eine halbe Oktave nach unten im Gegensatz zu den TSE.
    Die Infras würde ich mir sparen, alleine mit den Tops ist zwar mächtig Druck dahinter, der Grundton ab 80 Hz ist jedoch recht unsauber.
    In Verbindung mit den anderen Subs ist die Abstimmung des Controllers ein Problem; einfach parallel dranhängen geht nicht, die Bandpassabstimmung des Infras ist bekanntermaßen stark phasenabhängig und somit löschen sich manche Frequenzen fast komplett aus, so zumindest die Theorie. In der Praxis hat sich das ganze auch bestätigt. Also braucht man einen zweiten Controller der erstmal programmiert werden will und eine zuätzliche Endstufe >>> teuer.
    HdE

    Servus,
    ich hab in einer kleinen Anlage für den Gesang einen Multicom von Behringer. Damit komprimiere ich die Vocals einzeln, funktioniert ganz ordentlich; für den Monitor sind die Kanäle gesplittet.
    Ohne Splitting geht aber auch: Probiers mal mit Ratio mindestens 5:1 und Thereshold so hoch einpegeln, daß erst bei etwas lauteren Gesang komprimiert wird.Wenn die Musiker einigermaßen vernünftig sind und den Monitor nicht brüllend laut brauchen, dann pfeifts auch nicht, vorrausgesetzt, der Mann am Mischpult ist kein absolut blutiger Anfänger. Ist zwar nicht der Weisheit letzter Schluß, aber für den Anfang geht das schon mal.
    Gate und Limiter in der Summe ist blödsinn, damit macht man sich mehr kaputt als gut.
    Welche Besetzung habt ihr denn überhaupt?
    HdE

    So nebenbei:
    Ich mische gelegentlich einen Chor mit 6 x Shure PG 81 (neue Serie).
    War echt überrascht, wie gut die funktionieren: Gute Auflösung, keine harten Mitten wie bei manch anderen Kondensern. Feedbackfestigkeit ist allerdings eher durchschnittlich.
    Es gibt sicherlich bessere Mikes, aber für den Preis (ca. 140€ bei Thomann) wirklich sehr gut.
    HdE

    Wie schauts denn mit dem Bigphone von Hearsafe aus? Der soll etwa 30 dB dämpfen. Außer dass er ein bissl überdimensioniert aussieht, müsste das doch ein ordentliches Teil sein. Hat den jemand. Bin zur Zeit auch auf der Suche.
    MfG

    Noch was aus der Praxis:
    Hatte dieses Wochenende eine Deep Purple Coverband zu mischen. Die hatten ein Leslie mit nur einer Öffnung nach vorne. Der Mann an der Hammond meinte, ein Mikro jeweils schräg vor dem Top und eines vor dem Bassteil reicht völlig. So abgenommen war es für diesen Fall aber voll in Ordnung.
    Allerdings würde ich - falls ich noch mal in den Genuss komme - das Leslie auf jedenfall etwas komprimieren. Mit der Dynamik wäre ich fast wahnsinnig geworden. Die Attack - und Releasezeiten müssten dann aber relativ lange sein, sonst geht der Leslieeffekt verloren.
    Sonnige Grüße aus Bayern.

    @ StefanH: Die TSE Sub haben mit den B1801 nichts zu tun. Die TSE sind größer und dementsprechend kommt da auch entsprechend Bass. Erst unter 45 Hz wirds mager, das reicht aber auch für die allermeisten Fälle. Mir zumindest taugt dieses Setup voll und ganz. Sicherlich ist das nichts für 3000 Mann und HeavyMetal. Für ein 2000 Mann-Zelt und Stimmungsmucke hat aber locker gereicht (schon selbst gemischt und war sehr überrascht), dort waren auch noch richtig Reserven vorhanden.
    So nebenbei: In dieser Klasse ist das Preis-Leistungsverhältnis echt gut, da gibts momentan wirklich nur wenige Alternativen.
    Die renommierten Hersteller wie z.B. D&B übertreibens in letzer Zeit etwas mit den Preisen.
    Servus

    Zu tief angekoppelt ist der HT bestimmt nicht, sonst würde der ziemlich heftig verzerren. Es liegt vielmehr an der Passivweiche, die ist nur auf perfekten Phasenverlauf optimiert und nicht auf den Frequenzgang. Dieser wird mit dem Controller "verbogen". Allerdings ist die Controllerabstimmung etwas daneben. Bei 1 kHz gibt es zwar schon eine Korrektur, die fällt aber viel zu mild aus. Zieht man aber bei 1 und 1,25 einiges raus, dann klingt dieses Top einfach genial. Seeburg sollte da noch nachkorrigieren.
    Man sollte zu diesem Top nur die TSE Bässe verwenden, mindestens 3 pro Top, dann klappts auch mit dem Bumms.
    Dazu noch 2 Infras in die Mitte, dann wirds richtig brutal, allerdings braucht man dazu noch eine Endstufe und einen Controller, wegen der Infra-Entzerrung, wird dann aber recht teuer.
    Hab auf dem Set vom Martin schon gemischt und bin total begeistert.
    Richtig Dampf in den unteren Mitten, ohne Dröhn und Quäk, super Auflösung und sehr angenehme Abstimmung (wenn man 1 kHz etwas rauszieht).
    HdE

    Also, aus meiner langjährigen Selbstbau-Erfahrung kann ich Mike voll zustimmen.
    Bässe braucht man nicht zu dämmen. Bei "billigen" Bassgehäusen mit dünnen Wandstärken kann es aber manchmal ratsam sein, das ganze Behäuse mit einigen Querstreben zu verstärken, so schwingt dieses nicht so heftig mit und so manche Dröhneffekte werden gemindert.
    Bei Topteilen, die geschlossen aufgebaut sind, die Wände mit Schwerschaum bekleben, das mindert ebenfalls Gehäuseresonanzen; die stehenden Wellen im Gehäuse verringert man durch lockeres füllen mit Dämmwolle, z.B. von Intertechnik, Sonofill heißt das Zeug. Einfach etwas zerrupfen und die ganze Box füllen.
    Das Gehäusevolumen wird dadurch nicht kleiner, sondern virtuell größer, so ca. 5 bis 10%. Kann man bei reinen Tops aber vernachlässigen.
    Nur bei Fullrangeboxen mit Bassreflexöffnung/-rohren muss unbedingt ein breiter "Kanal" zwischen Öffnung und LS freigelassen werden, sonst funzt das Reflexsystem nicht mehr richtig.
    Übrigens: Wenn mans richtig anstellt, kann man mit guter Bedämpfung und einer geschickt abgestimmten Weiche so manchen EQ ausschalten; vor allem beim Monitoring!
    HdE

    Also, aus meiner langjährigen Selbstbau-Erfahrung kann ich Mike voll zustimmen.
    Bässe braucht man nicht zu dämmen. Bei "billigen" Bassgehäusen mit dünnen Wandstärken kann es aber manchmal ratsam sein, das ganze Behäuse mit einigen Querstreben zu verstärken, so schwingt dieses nicht so heftig mit und so manche Dröhneffekte werden gemindert.
    Bei Topteilen, die geschlossen aufgebaut sind, die Wände mit Schwerschaum bekleben, das mindert ebenfalls Gehäuseresonanzen; die stehenden Wellen im Gehäuse verringert man durch lockeres füllen mit Dämmwolle, z.B. von Intertechnik, Sonofill heißt das Zeug. Einfach etwas zerrupfen und die ganze Box füllen.
    Das Gehäusevolumen wird dadurch nicht kleiner, sondern virtuell größer, so ca. 5 bis 10%. Kann man bei reinen Tops aber vernachlässigen.
    Nur bei Fullrangeboxen mit Bassreflexöffnung/-rohren muss unbedingt ein breiter "Kanal" zwischen Öffnung und LS freigelassen werden, sonst funzt das Reflexsystem nicht mehr richtig.
    Übrigens: Wenn mans richtig anstellt, kann man mit guter Bedämpfung und einer geschickt abgestimmten Weiche so manchen EQ ausschalten; vor allem beim Monitoring!
    HdE

    Hallo,
    ich hatte mal einen Saal (wenn man das so bezeichnen kann) der war etwa 15 m breit, 8 m tief und gut 5 m hoch.
    Die Bühne war ebenfalls ca. 6 m x 4 m und sozusagen nach hinten versetzt "in der Wand", wie eine kleine Theaterbühne.
    Ich stellte die Boxen dann nicht direkt neben die Bühne, sondern fast ganz in die Ecken links und rechts, drehte diese dann etwa 45° in den Raum, so daß die linke Box auch noch die rechte Seite des Saals erreichte.
    So hatte ich wenigstens einen einigermaßen ausgewogenen Sound, da die Stacks die Leute nicht aus 2 m Entfernung anplärrten, sondern halbwegs weit weg waren; die Leute standen nicht in der Ecke.
    Der Bass wird durch die Eckaufstellung allerdings etwas dick und schwammig, das muß man halt am EQ wieder geradebiegen.
    Schöne Grüße

    Ja, ja es ist schon eine feine Sache, wenn man eine Band mischen darf, die komplett mit In Ear spielt.
    Ansonsten: Ein bischen Tuning tut nicht nur älteren Monitoren gut. Meines Erachtens feht es oft am Dämmmaterial in den Monis. Wenn man da etwas nachhilft, klingt es gleich besser und die feedbackanfälligkeit geht auch zurück, vor allem in den unteren Mitten. Also mal nachschauen und mit etwas Noppenschaumstoff und Dämmwolle nachhelfen.
    Extra (gesplittete) Kanäle für den Moni-sound sind immer gut (wenn kein extra Pult vorhanden), der Phasendreher bringt aber nur bei tiefen Frequenzen etwas, wie weiter oben schon geschrieben. Hat bei mir schon des öfteren den BassDrum und Floortom Sound gerettet - wenns von vorne koppelt.
    Und was immer wieder hilft: Den Jungs auf der Bühne mal sagen, wie ein vernünftiges Bühnendesign ausschaut; das bringt oft mehr als alle Feedback- Kill- Versuche mit dem EQ und sonstigem Elektronikzeugs.
    Wenn man da z.B. die Git-Boxen wo anders hinstellt, hört plötzlich jeder was davon und der Ganze Krach muß nicht noch extra über alle möglichen Monis der anderen Kollegen.
    Mit Feedbackfreien Grüßen
    Gerd

    Der gleichen Meinung bin ich auch,
    Es ist doch wesentlich schwerer, eine Band, die von der Bühne eh schon recht laut herunterplärrt (in einem kleinem Raum), bei einem erlaubten Pegel von max. 95 dB noch so abzumischen, daß alles gut durchhörbar rüberkommt. Mit einem Höllenpegel ist das überhaupt kein Problem.
    Da liegt die wahre Kunst beim Mischen.
    Warum "flüchten" sich denn die Mischanfänger im Laufe der VA denn immer in höhere Pegel? Oft eben doch, weils irgendwie nicht so recht klingt! Die meisten sind der Meinung, daß eine höhere Lautstärke das dann kompensiert. Ein Könner macht das mit dem Betonen und Herausziehen am EQ, wobei die Gesamtlautstärke etwa gleich bleibt; ich denke, die meisten stimmen mir da zu.
    Bin kein Fan von über 110 dB am Mischplatz, ich mische lieber etwas dezenter und die Leute danken es mir! Eín paar unverbesserliche Lauthörer gibts aber immer (leider).
    HdE

    Hab ich was übersehen, oder kennt hier niemand ML Audio?
    Die hatten mal ein 5 Wege Topteil im Programm mit 4 X 15" , 2 X 12" , 1 X 2" , 1 X 1" und 32 (in Worten: zweiunddreißig) Bändchenhochtönern.
    Hat das mal jemand gehört? Ist jedenfalls sauschwer, noch teuerer und natürlich entspechend selten, aber es klingt angeblich gigantisch gut. So jedenfalls die Aussage von einigen Mischerkollegen, die es gehört haben.
    Vor allem die Hochtonwiedergabe stellte alles bisher dagewesene meilenweit in den Schatten.
    Es gibt aber auch bezahlbare Sachen von denen, die ebenfalls gut sind (selbst gehört).
    Aber zurück zum Thema: Ich mische gelegentlich auf Seeburg mit TSE Sub und dem neuen K2 Top mit Neodymmitteltöner; für kleine und mittlere Gigs bis 1000 Leute echt empfehlenswert. Satte untere Mitten ohne geplärre und ein angenehmer Mittelhochton, der auch nach einigen Stunden nicht nervt. Alles in allem eine sehr gelungene Abstimmung, an der im normalfall fast nichts mehr zu verbiegen (EQ) ist. Außerdem richtig dynamisch (Schlagzeug kommt echt satt).
    Was ich absolut nicht mag: R - Serie ; Im Bass stampfen die Dinosaurier,ohne richtigen Ton, nur Druck; untere Mitten klingen nach Pappe; Obere Mitten nach Blech und die Höhen klirren auch irgendwie vor sích hin, egal was kommt.

    Hey Martin,
    willst du dir schon wieder mal ein neues Pult kaufen?
    Aber im Ernst: Das K2 klingt richtig gut. Wenn man da am EQ dreht, dann passiert richtig was.
    Bei so manchen Herstellern ist man schon fast am Anschlag, dann merkt man endlich mal, daß der EQ greift.