Zitat von "wora"
...
da muss ich nochmal nachhaken: :lol:
du schreibst, dass du bei niedrigen impedanzen seltener clippingprobleme hast als bei höheren.
das finde ich seltsam, denn eigentlich sollte eine endstufe vor allem an geringen impedanzen schneller ins clipping geraten, weil sie dort irgendwann einfach nicht mehr genug strom liefern kann, dadurch die ausgangsspannung einbricht und das ausgangssignal langsam rechteckig wird.
bei höheren impedanzen sollte das problem also eigentlich eher kleiner sein, nicht grösser.
möglicherweise sind das eher spezielle erfahrungswerte, die du da gesammelt hast. zum clipping der endstufe kommt es ja nur, wenn der amp zu schwach ist für die box.
Nun, lieber wora, da muss ich aber nochmal nachhaken :lol:
du meinst also wirklich, dass es vor allem "Strom-Clipping" gibt?
Habe ich noch nicht mit Oszi gesehen. Habe deshalb nochmal schnell bei wikipedia nachgeguckt, dort wird aber auch "Spannungs-Clipping" beschrieben. Das ist das, was ich auch unter dem Begriff kenne. und das ist eigentlich ganz einfach: Die Endstufe hat eine Betriebsspannung. sagen wir mal +-100V. Die minimale Uce der Endtransistoren soll mal 3V betragen. Somit kann das Ausgangssignal maximal 194Vss betragen. Mehr geht nicht, somit wird darüber hinaus abgeschnitten.
Insbesondere bei alten Endstufen mit Trafo schneiden diese den Strom erstmal nicht ab. Die trafos und elkobatterien liefern schon noch einiges mehr, also heutige Schaltnetzteile. Somit ist zumindest für mich klar, dass vorwiegend spannungs-Clipping vorliegt.
... zu digital-endstufen mit schaltnetzteilen kann ich weniger sagen. nehme aber erstmal ähnliche verhaltensregeln an. auch die werden eine definierte max. betriebs-Spannung haben ...