Beiträge von jan willmann

    Also, um nochmal konkret zu antworten:


    Ja, du wirst 6dB gewinnen, wenn du dem Behringer ausgangsseitig PIN1 und PIN3 zusammenbindest.
    Eingangsseitig würde ich es auch machen.


    Eigentlich sollten die 6dB plus die 12dB (Eingangsverstärkung Behringer) und 6dB(Ausgangsverstärkung Behringer) macht in Summe 24dB locker ausreichen.

    Laut Manual von Behringer musst du auch am Ausgang PIN1 mit PIN3 Verbinden, wenn du unsymmetrisch arbeitest. Die Ausgangsstufe im Behringer regelt die Differenz zwischen +Signal und -Signal. Im asymmetrischen Fall bedeutet das dann, dass (wenn -Signal mit Masse kurzgeschlossen ist) die Amplitude am +Signal Ausgang doppelt so hoch ist, wie im symmetrischen Fall (wird im Manual 6dB Korrektur genannt).


    Eingangsseitig ist es nicht so wichtig.

    Zitat von "P!LL3"

    Möglich durch Wirbelströme und Induktionen in der Leer-Wicklung.
    Klemm an den andren Ausgang des Trafos mal ne 230V-Glühlampe ran,
    als "Placebo"-Last.


    Vllt. wirds dadurch besser.


    Sorry, aber das ist UNFUG! Eine offene Trafowicklung wird vom (50Hz)Netztrafo nicht gesehen und relevante Ströme fließen auch nicht.


    illuminati235:
    Kann es eventuell sein, das du mit der mechanischen Befestigung für den RKT eine kurzgeschlossene Wicklung gebaut hast?
    Das würde die Erhitzung erklären.
    Ist der Trafo mal SEHR heiss gelaufen? Das kann bei geschmolzenem Isolierlack in den Wicklungen auch nen Kurzschluss und damit Hitze bedeuten.


    Falls du Elektrotechnisch fit bist, miss die Leistung die in den Trafo rein geht und aus dem Trafo rauskommt. Wenn der Unterschied gar zu groß ist, stimmt was mit dem Trafo nicht. Dann solltest du mal den Ruhestrom messen und überlegen, ob doch der Endstufenblock hin ist. Hast du schon Gleichrichter und Elkos überprüft?

    Da die Behringerweiche keinen Eingangsübertrager hat (falls er nicht nachgerüstet wurde), dürfte sich am Pegel kaum was ändern.


    Das Problem ist, das im PA-Bereich mit viel höheren Pegeln gefahren wird, um den Einfluss von Eintreuungen in die teilweise langen Kabel geringer zu halten. Im HIFI-Bereich spielt das aber kaum eine Rolle, da die Kabel (verzeihung Leitungen) selten viel länger als ein bis zwei Meter sind.


    Daher gibt es eben oft die von dir genannten Probleme.

    Das Problem bei der Konformitätserklärung:


    Der Hersteller (oder Importeur) bestätigt zwar, dass das Gerät den Bestimmungen entspricht, geprüft ist und wird das aber nicht.
    Wenn dann was passiert, musst du erstmal nachweisen, dass es am Verteiler liegt und dann den Importeur oder Hersteller suchen (und China ist gross...)


    Da du aber für den Veranstaltungbereich sowieso die technischen Betriebsmittel der Widerholungsprüfung unterwerfen musst, sollten die geprüften Geräte ja auch sicher sein.


    Noch ein Wort zu VDE und TÜV: Druckfarbe ist recht billig und geduldig. Der Farbe ist es recht egal, ob damit zu Recht oder Unrecht das entsprechende Logo gedruckt wird.

    Sorry, wenn ich dich aus einem ganz anderen Thread zitiere:


    "wenn man schon kein geld für ne Anlage ausgeben kann/will, woher kommt das Geld um sich Musik zu kaufen?


    Dann kaufste dir halt mal n par Cds weniger, schon haste mehr geld um die Anlage für sonen r ..."



    Ansonsten NE5534 in Standardbeschaltung und je nach Qualitätswünschen Übertrager dahinter. Mit Netzteil, Mechanik (Gehäuse und Stecker..) bist du schon schnell über den 35 Euronen, wenns auch zuverlässig sein soll.


    Wenn du die DI20 vom Ohr meinst, die hat den Nachteil, dass sie in deinem Fall wohl aus der Batterie gespeist würde, was für mich wieder eine Schwachstelle bedeuten würde (du weisst schon, immer leer, wenn man sie braucht...)

    Verstärkung unten drunter ist (in meinen Augen) Pflicht. Irgend jemand setzt sich immer mal drauf, ausserdem ist es dann gleich noch als "Rollbrett" für andere Cases verwendbar.
    Nieten geht überhaupt nicht für Rollen.


    <edit: schreibfehler korrigiert>

    Ich klemme meistens (wenn zur Hand) ein altes passendes Gegenstück in meinen kleinen Tischschraubstock. Damit schont man die neuen Einsätze ganz gut.


    Zum Thema bleifrei löten: Ist nicht witzig. Da wir in der Firma (zwangsweise) manuell unter dem Mikroskop löten kann ich mit Sicherheit sagen, dass auch die beste Legierung nicht an das gute alte verbleite Lötzinn rankommt.

    Beim TL071 (laut TI Datenblatt) ist zu berücksichtigen, dass er als absolute maximum rating für die Betriebsspannung +/-18V verträgt, der NE aber +/-22V, also vorher abklären

    Solange du nur auf der Linepegelseite bist, macht der Querschnitt (fast) überhaupt nichts aus. Interessant ist eigentlich das Verhältnis des Leiterwiderstandes ( dürfte bei 20 m höchstens einige Ohm sein) zum Eingangswiderstand des nächsten Gerätes. Der wird aller Wahrscheinlichkeit nach im Kiloohmbereich liegen. Daher wird der Pegelabfall schlimmstenfalls im Prozentbereich liegen, was sich bequem durch ein Anhauchen des Lautstärkepotis Richtung lauter kompensieren lässt.
    1% Pegelabfall auf dem Kabel entspricht:
    20*log(0,99) dB = 0,087dB. Das hört KEINER!


    Verkabelung von Boxen solltest du damit aber nicht machen.

    Elektrisch funktioniert das ganz gut. Hab ich auch schon so ähnlich gemacht. das eigentliche Problem ist die mechanische Zuverlässigkeit. Erst musst du das Kabel aufspleissen, die Pärchen isolieren (Schrumpfschlauch oder so) und dann noch hoffen, dass die Spannzange im XLR das zu fassen bekommt. Der Übergang vom äußeren Kabelmantel vom CAT5-Kabel zu den einzelnen Schrumpfschläuchen ist dann die potentielle Schwach-(Kabelbruch-)Stelle. Ein Trofen Heißkleber drauf und das ganze mit Schrumpfschlauch einschrumpfen.

    Hallo zusammen.


    Sogar zu mir hat es sich mittlerweile durchgesprochen, dass im Veranstaltungsbereich nur H07RN-F oder besser verwendet werden darf.


    Jetzt die Frage: Ist H07RR-F in diesem Sinne schlechter oder nicht?


    Ich hoffe, dass das irgendwo klar definiert ist.


    friemler

    Wenn ein zusätzlicher Abschwächer mit dem oben genannten Poti in die Leitung zwischen Mischpult und Endstufe gehängt wird, wird sich das mit Sicherheit negativ auf die Gleichtaktunterdrückung dieser symmetrischen Übertragungstrecke auswirken, da die Poties nie wirklich parallel laufen. Das Resultat wird eventuell erhöhtes Brummen bzw, wenn da auch Dimmer rumstehen, schönes Gesurre geben.