Beiträge von Seven

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    Reini schrieb am 2002-12-02 17:28 :
    so nun mein letzter Beitrag,


    Es reichen 128kb, um vernünftig gute Qualität herauszubringen.
    Den Rest machst Du eh über den PA Equalizer


    Nun ja, wenn ein Mp3 Scheisse encodiert ist, dann hilft dir auch super PA System mit klasse EQs nicht, wo kein Bass ist, bzw keine Höhen kann auch ein EQ keine Höhen/Bässe anheben. 192 kbs sollten es imho schon sein, wenn man damit mehr macht, als am PC bissi Musik für sich zu hören...

    Ich habe mir letztes WE ne Band in Sachsen-Anhalt angehört (gruß an Carsten). Die hatten auch ein Syrincs System am Start. 4 von den Tops(MPA-1/MHF aus der MPA Serie, 8 18" (MPA-1/MBF)Bässe und dann noch mal 6 von diesen 2x18" Eurosubs. Das hat schon ganz schön gebummst.
    Aber wie hier schon gesagt wurde, durch das 90° Top fehlt es an Reichweite und allgemein könnte das System obenrum ein weniger "klarer" sein. Alles in allem ein schönes System, aber ich würde es mir nicht zulegen für das Geld. ACL gefällt mir da schon deutlich besser. Und ist mit 6 Infras, 8 B1801 und 4 K2 im Bass sicherlich nicht weniger potent und das K2 Top wird das Syrincs schön verblasen (Sorry Carsten *grins*)


    gruß
    Seven

    Ich pegel normal den Gain gegen 0 db ein, die Kanalfader eher gegen -6 db und Master eben soweit, dass ich gescheit was höre. Kopfhörer hab ich früher immer zuerst genommen, aber das kostet mich meist zu viel Zeit. Es sind oft Bands mit relativ gutem Equipment, so dass hier keine Probleme auftreten. Wenns allerdings ne Nachwuchsband mit Nachwuchssound ist, dann nehm ich schon mal nen Kopfhörer. Check geht bei mir eigentlich superschnell, ich mache doch eigentlich immer Monitor von unten und kurbel dann solange bis der Bühnensound steht, nach unten checke ich nur grob. In ner leeren Halle ist das eh imho meist für die Katz, und Zeit für nen richtig ausgiebigen Check hatte ich schon lange nicht mehr. Wie auch, wenn die Bands meistens gegen 1930 antanzen und die Türen um 2030 aufgehen.


    gruß
    Seven

    Ich habe bei Ami-Produktionen, wenns nicht die ganz großen sind, oft das Gefühl, dass die FoH Fuzzis versuchen, die PA (obwohl ausreichend dimensioniert) bis auf das letzte zu kitzeln. Oft eben auch soweit, dass es dann weh tut. Und generell meine ich die Amis fahren mehr Brett in den Höhen.
    Habt ihr da ähnliche Erfahrungen gemacht?


    gruß
    Seven

    Plastik Cases ist was für leichtes Equipment ( kleines 4 HE Siderack, EQ, CD Player). Auch n 8 Kilo Amp lass ich mir noch gefallen, aber Holz geht immer vor, weil sich bis jetzt alle Plastik Cases, die ich kenne, verbogen haben.


    gruß
    Seven

    Equipment kann man nicht über einen Kamm scheren. Wenn ich einen Notebook anschaffe und den verleihe muss der imho nach 3-6 Monaten Gewinn einfahren, weil er nach spätestens 12 Monaten net mehr up to date ist und nach 24 Monaten kaum mehr zu gebrauchen. Grade teures Equipment zahlt sich bei mittelständischen Verleihern selten direkt aus. Kleines Beispiel: Unsere beiden Venice 160 haben ihr Geld nach nur 8 Monaten eingebracht, die L3K wird das wahrscheinlich nie. Dafür bringt die L3K halt Jobs, die man mit ner Venice oder ner GL4000 nicht bekommen würde, bzw kann man mit einer L3K werben. Auch wenn Riderfetigkeit bei uns nicht SOOO wichtig ist, ein Siderack mit BSS macht halt auch mehr "Spass" beim Arbeiten als ein Rack voll mit Behringer. Und wenn ich eine Rock n Roll VA mit gut Pegel habe, dann ist mir wohler, wenn dort eine Lab fp6400 im Bass werkelt, als wenn dies ein Thomann TA3600 ist. Ich will halt gar nicht erst erfahren ob das billige Equipment genauso gut ist (zumindest nicht in einer laufenden VA). Unter Testbedingungen ist das was anderes.


    gruß
    Seven

    Wir haben bei uns ne Disko in die ca 350 Leute reingehen und ca 80 auf die Tanzfläche.
    Die haben 4 x SX 300 und 4 x Dynacord F17 da drin. Das ist auf der Tanzfläche ok aber net schön und im Rest der Disko auch eher mäßig.
    Aber wie vorher schon gesagt, ohne einen Etat wird dir hier keiner genaue, gute Tips geben können.


    gruß
    Seven

    Moin
    ich wollte mal von euch so ein Ranking "Vocalmikros" einführen. Jeder der Lust hat, schreibt mal seine Favoriten auf.
    Gerade weil ich persönlich da noch nicht viel Auswahl hatte, man trifft eben doch immer wieder auf das SM58.
    Mein Ranking:
    1) EV ND 767
    2) Shure Beta 58
    3) Sennheiser E855
    4) Beyer TGX-58
    5) SM 58
    und weitere nicht erwähnenswerte..


    gruß
    Seven

    Also die 4 Mäxchen liefen an der Bühnenfront, die beiden TSD für Keys und drums. Bei den Mäxchen durfte ich bei 800 bis 1,2 k bisi was killen ebenso zwischen 6,3 und 10 (Feedback) außerdem bei 300 bissi Gas geben, damit ich ne Stimme halbwegs passabel im Monitor hatte. Die TSD liefen völlig linear. Das Amping war identisch (EV Q66) und ich musste auf die Mäxchen mehr Pegel fahren für das selbe Ergebnis (Sprich besserer Wirkungsgrad). Außerdem klangen die TSD einfach runder, die Stimme setzte sich gut durch und hatte auch im Bassbereich der Stimme ein angenehmes Fundament. Sogar Bassdrum geht mit der TSD halbwegs annehmbar ohne Sub (im Vergleich zum DB Max).
    TSD hat mich also Sound UND Lautstärketechnisch sehr überzeugt.


    @802: Ja der Frequenzgang war ordentlich verbogen= ordentlichw as raus zwischen 300 und 800 und zwischen 2k und 8 k. (Sehr grob). Die Kurve sah net gut aus *grins*, aber im Endeffekt klang es ganz gut.
    Trennfrequenz ist meine ich 160 hz, hab allerdings nicht am DSP geschraubt, müsste ich nochmal gucken.


    gruß
    Seven

    Schlagt mich. Ich habe gute Erfahrungen mit Bose gemacht. Ich habe ja Bose schon ab und an mal verteidigt hier, aber letztes WE hatte ich eine VA, die sich schn zweifelhaft ankündigte.
    Location: im tiefsten Hinterland
    Bands: eine Rockband (ganz ok, hatte ich schon paar mal gemacht) und eine (laut meinem Chef, schlechte AC DC Coverband.
    Material: Was halt noch da ist.
    Super was nehmen wir denn??? Halle sollte so 15x18m groß sein (in etwa). Für K2 zu breit, 4 Stacks zuviel, XA alles weg, Bose LT 9702 weg, 4402 siehe K2. Also nehmen wir mal 4 Bose ZA1702 Bässe und sehen was noch da ist, nehmen wir doch mal 3 802 Serie III und spannen einen Gurt drum, mal sehen was passiert...
    Controller mit Bose Setups war ein Dynacord DSP 244 Amps waren MF24 und MF12 von Altair (SAUSCHWER). Das ganze fleißig mit nem Terzbandeq verbogen klang sehr gut fanden wir. Was wir ändern mussten war der Bassamp, die Altair ging einfach zu früh ins Clipping, liegt wohl auch am schlechten Wirkungsgrad der Bosebässe. Also nochmal schnell ne Lab fp6400 dabei und gut war.
    Die VA war das reinste Chaos, auf einmal waren es 3 Bands, eine schlechter als die andere, und die Hauptband sollte um 2230 anfangen. Nur die zweite Band spielte eben mal bis 2300 (einer der Veranstalter spielte auch mit...). Als dann noch 3 Leute, der Anwesenden 300 Zugabe riefen, spielten sie zu Begeisterung des Hauptactes noch mal ein 24 min Medley (GRRRRRRR). Letztes Lied dann um 3:20 statt um 2:30 zu Ende. Fertig mit Abbau auch noch ne halbe Stunde später, da wir kein Core ziehen konnten, solange die Besoffenen Keyboarder nicht in der Lage waren ihre 8 Keys abzubauen.
    Erwähnenswert: Wir hatten als Wedges 4 D&B max15 mit und 2 Acousticline TSD 15. Die Acousticline haben die Mäxchen so was von in den Sack gesteckt, die Keyboarder und Drummer waren vom Sound sehr begeistert, keinerlei Feedbackprobleme trotz hoher Lautstärke, guter Wirkungsgrad und sehr satter Sound. Pult war leider nur unser Stagemate 300, da die Venice weg waren und alles andere überdimensioniert gewesen wäre.
    Wenn man die MasterEQ Einstellungen also noch in das Original Bose Preset einspielen lassen würde, ließe sich für geringe Reichweite (bis 15m) mit 3 802 gestackt schon ein bissi Rock machen lassen. Manchen wird eben das Horn/Hochtöner fehlen, ich fands sehr angenehm weil nix kreischen kann. Allerdings kann man von dem Setup auch keine Hammerlautstärken erwarten, nur soviel: Es geht eben auch mit Bose....

    Außer Midas könnte sich, glaube ich, niemand erlauben ein so buntes Pult zu bauen, ohne gleich als Spielzeug abgestempelt zu werden.
    Ich habe immer noch ganz gerne ein Legend dabei, aber bei mir ist die L3K halt ziemlich das höchste was ich mal bekomme. Wenn ich auch mal XL, Heritage oder PMs zur Auswahl hätte, dann wäre die Legend VERMUTLICH auch weiter hinten im Ranking. Das Programmieren von allen Auxen und des kompletten Routings ist ja ganz nett, allerdings muss man sich erst einmal mit dem Pult beschäftigen, Plug n Play ist eigentlich nicht möglich. Und daher ist es eher ein Pult, das man selbst nutzt und nicht so rausgeben kann (wegen der Bedienung). Für viele Companies dürften daher andere Tische rentabler sein.


    gruß
    Seven


    gruß
    Seven

    Yo so einen Tisch hatte ich schon mal mit. Ist eigentlich was sehr nettes. Klingt sehr schön, hat einige schöne Gimmicks drin, super EQ (sehr gut klingend,greifend und sehr variabel). Eben ein Midas Pult irgendwo, zumindest vom Preis. Allerdings haben wir mit einem der beiden Probleme (Master L ausgefallen) und beim anderen ist auch mal ein Netzteil ausgestiegen (3. VA). Ich hoffe für Midas, dass das nur Kinderkrankheiten sind, sondt ist der Ruf schnell hin, den sie sich mit den (meiner Meinung nach) besten Pulten der Welt (schlagt mich) erarbeitet haben. Denn billig ist eine L3K sicher nicht.


    gruß
    Seven

    Welche anonymer Thread. Also Rider und Behringer beisst sich schon mal gewaltig.
    1. Frage: Wie professionell machst du das ganze?
    2. Frage: Wieviel Geld steht zur Verfügung?


    Ohne einen Rahmen lässt sich schlecht was empfehlen, außer vielleicht eine XL4...


    gruß
    Seven

    Moin
    also das Drawmer MX 40 fand ich nicht so prickelnd. BSS ist schon Sahne, aber ich hab von Presonus bis jezz nur Top Sachen gehört, kenne das Gate aber nicht, würde ich halt mal antesten (ich selbst auch)


    gruß
    Seven

    Ich würde auf jeden Fall mit Delaylines arbeiten, da du bei solchen Veranstaltungen oft irgendwelche Condenser am Start hast, die auch recht hoch gepegelt werden müssen, weil du oft unfähige (tschuldigung) Laien als "Künstler" hast. Und da fängst du dir bei den Boxen vorne recht leicht ein Feedback ein, so dass du auf die K2 vorne kaum genug Pegel bekommen wirst, um die ganze Distanz zu beschallen. Also vorne TSM 15 und TSM 10 als Delay ab etwa Saalmitte, zusätzlich noch 2 Bässe vorne an der Bühne. Der Leem DX 26 hat in jedem In und Out ein Delay, könnte also verwandt werden. Allerdings brauchst du dann rein rechnerisch noch einen Amp. Oder du kannst das ganze nur Mono fahren (MX2000 an die Bässe, MX 1500 einmal TSM 15 einmal TSM 10)


    gruß
    Seven


    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Seven am 2002-11-21 15:01 ]</font>

    Also alles auf den PC zu setzen halte ich mittlerweile für eine sehr vernünftige Lösung. Allerdings sollte des PC schon ein eher Leistungsstarkes Modell sein.
    Minimal wäre für mich folgendes:


    - 1000 Mhz Prozesor
    - 7200er Marken IDE Platte (besser SCSI)
    - 512 MB RAM


    Dies als die Hauptleistungsmerkmale, natürlich sollte es auch ein gutes Board sein, genügend Steckplätze und starkes Netzteil setze ich mal voraus.
    Dann kommst du mit einer PCI Karte + Break-Out Box eigentlich ganz gut weg. RME bietet hier eigentlich sehr gute Sachen an. Entscheidend ist dann eben die Frage, wieviele Kanäle du gleichzeitig maximal aufnehmen willst. Da du was von Schlagzeug sagtest, würde ich vermuten das 8 Kanäle das Minimum sind, soll die ganze Band zusammen live einspielen sind wir eventuell schon bei 16 oder 24 Spuren gleichzeitig. Das muss dein System dann eben können. Wenn 8 Kanäle gleichzeitig reichen, dann könnte das Digipac4 von RME was für dich sein (ca 800 €). Dort hättest du 8 analoge Eingänge über eine BreakOut Box und via PCI Karte.
    Als Software würde ich Cubase empfehlen, hier die VST 32 Version oder auch SL oder SX, je nach finanziellen Möglichkeiten. Dann würde ich ein kleines Pult anschaffen mit genügend Direct Outs, um für die 8 Kanäle Mikrofonpreamps zu bekommen. Hier bietet sich Mackie an, die recht preiswert ganz gute Preamps in ihren Pulten haben. Den CR1604 VLZ oder VLZPro bekommst du sicher auch gebraucht. 8 Kanal auf einer 19" HE sind meist recht teuer wenn sie brauchbar sind (Presonus). Ansonsten kannst du beliebig weiter investieren/ausbauen.
    Monitorboxen, hochwertige Mikros, einen guten Mikropreamp (Mindprint, Presonus, SPL, etc.)
    Oder eine andere Möglichkeit wäre das Digi 001 von Digidesign. Hier bekommst du eine günstige Pro Tools Version (Software) mit entsprechender Hardware. Das System kann auch 8 Kanäle gleichzeitig aufnehmen, hat auch 2 Mikropreamps (incl Phantompower)eingebaut (für die anderen 6 Kanäle brauchst du dann noch Preamps, wenn du Mikros anschliessen willst). Nachteil wäre, dass das System auf 24 beschränkt ist. Ansonsten bist du mit ca 1100 € eigentlich fertig, wenn du einen guten PC schon hast.



    gruß
    Seven