Beiträge von daniel heide

    Zitat von "smitty"

    Was mir noch nicht ganz klar ist: Ist überhaupt ein Vertrag zustande gekommen?
    Angebote werden i.d.R. "freibleibend" abgegeben. Somit entsteht kein Vertrag durch das Bestätigen des Angebots, sondern erst bei Auftragsbestätigung des Lieferanten, bzw. die Lieferung.


    Grüße
    Smitty


    Das wäre die erste interessante Frage. Schau mal ins Angebot und schau ob du dieses kleine, unscheinbare aber bedeutende Wörtchen findest. Denn, steht es da wäre die "Lieferant" (oder eben nicht) rechtlich aus dem Schneider. Was allerdings nichts daran ändert, dass das imho kein akzeptables Geschäftsgebaren ist.


    Gruß

    Zitat von "billbo"

    Na ja, jeder macht halt was er so am besten kann.
    (Sorry, die Vorlage war einfach zu gut. Wer so was auslässt macht sich vielleicht anschließend ein Leben lang Vorwürfe... :D )


    Schöne Grüße von deiner Ex – Kapelle. Dein Nachfolger macht, auch unter eher widrigen Bedingungen, seine Sache sehr ordentlich. Also, ich meine jetzt die mit dieser anderen Maschine. :D


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo


    Hier zitiere ich gern.


    "Lieber einen guten Freund verloren, als einen guten Witz verschenkt!"


    Gruß

    Zitat von "treibsand"

    Seitdem ich *diesen* Gaffahalter verwende, verschwinden weniger Rollen. Und der is nur was für wirklich toughe Techs.


    Befestigst du den an der Rolle oder an dem Ausleiher bis er das Gaffa zurückgibt?

    Zitat von "gert"

    Das tut sie trotzdem noch :D Oder glaubst Du das der Musiker dem Du die Rolle leihst so einen Haken hat? :shock:


    Oder die Techniker verschwinden in Zukunft mit. :twisted: :twisted:

    Spedition Zufall. Da habe ich Palettenplätze (zwar nur 50 kg) für 46€ verschickt. Weg war aber auch kürzer als bei dir.
    Abholung bei uns an der Firma und Auslieferung binnen 48h.
    Preisanfrage hinschicken und schauen.


    Gruß

    Um genau den Umstand den Tobias nochmal erklärt hat ging es mir halt auch, wobei vermutlich auch näher dran noch eine Hängerbühne zu finden ist was dann eben mit Sicherheit wirtschaftlicher ist als die 1500km. Da gebe ich dir wie gesagt auch recht.


    Dann sind wir uns ja doch alle einig 8) .


    Und hoffen das eine der Rückmeldungen hilft.


    Gruß

    Dass es hierbei dann nicht mehr um riesige Ersparnisse bzw. riesige Verdienste auf der anderen Seite geht habe ich auch nicht unterstellt.


    Es gibt auch andere Hersteller die Modelle bis über 60m² immer noch als 3,5to Hänger bauen und vertreiben.



    Schauen wir mal: Anhängen losfahren, parken, aufbauen (Jetzt entweder zurückfahren oder mit dem Kunden auf eine Hotelübernachtung einigen, bei einer EintagesVA.) abbauen, anhängen, heimfahren
    24h Transport + 4h Aufbau = 28h + Bühnenmiete


    Ich sehe das genau so, dass hier eben ein gesunder Preis her muss.



    Wenn ich aber dagegen eine ähnlich große Bühne die auf klassischem Weg gebaut wird betrachte:


    8x6 Bühne mit 12 Tonner


    Bühne laden mit 2-3 Mann, Hinfahren mit 3 - 4 Mann, aufbauen und das ganze auf selbem Weg wieder zurück. Da bekommt man schnell ähnliche Stundenzahlen zusammen. Ich bin nicht der Meinung dass das Ding günstiger sein muss, aber es kann interessant sein. Grade wenn z.B. Aufbauzeiten etc. ein Argument sind.


    Edith meint:


    Wobei ich aus anderen Gesichtspunkten wie z.B. der Umweltverträglichkeit und der Regionalität selber andere Lösungen bevorzugen würde. An Kultour hatte ich selber einfach nicht gedacht. Das wird wohl tatsächlich das einfachste sein.

    Zitat von "skyworker"

    Wer übernimmt die Kosten für rund 1.500 Kilometer Transport? 50 Quadratmeter passen ja nun nicht in den Kofferraum, beim Gespann sind Lenkzeiten einzuhalten, der Kollege ist also ein Stück unterwegs. Wer übernimmt die Personalkosten?


    Mal ganz ehrlich - so was rechnet sich entweder über eine gewisse Anzahl Anschlussjobs, horrende Preise (in dem Fall für den Vermieter) oder eine Kalkulation, die ihren Namen nicht wirklich verdient (dann für den Mieter).


    Mit Verlaub, aber das erinnert ein wenig an den Sattelzug voll Material für 1.400 Euro - wobei ich natürlich nichts unterstellen will.


    Unter mobile Bühne kenne ich Anhänger- oder Trailerbühnen (wobei Bühnen aus Podesterie, Traversenmaterial oder Gerüstbaumaterial natürlich auch bedingt mobil sind).


    Und diese Bühnen sind vom Transport und Aufbau meistens günstiger als eine klassische Bühne, so dass sich hier auch längere Transportwege ggü. einem normalen Bühnenbau rechnen.


    Da hast du natürlich nicht ganz unrecht, dass so eine Mobilbühne nicht in den Kofferraum passt. aber angehängt an einen Landrover, Touareg oder vergleichbare Fahrzeuge fährt es sich doch relativ einfach. Wobei mir bis heute keiner die Frage beantwortet hat ob so ein Touareg denn mit digitalem Tachographen zu bekommen ist, wenn man damit gewerblich 7to Gespanne kutschiert oder wie man dieses Problem fachmännisch umgeht (Ignorieren gilt nicht als fachmännisch :) )


    Gruß

    Zitat von "wora"

    IDN:
    weil es da doch tatsächlich eine dienstleisterfirma gibt, die mit einem "sattelzug voll material" aus dem bayerischen anfährt - für 1400,- incl. transportkosten und arbeitslohn!


    Ich hoffe der "Sattelzug" den die meinen hat etwas mit einem gesattelten Vierbeiner und einer Kutsche zu tun........Obwohl das arme Tier bei dem Preis kaum nen Sack Hafer kriegen dürfte am Ende.


    Diese Diskussion ist ja in den vergangenen Wochen in mehreren Threads entbrannt. Wo ich jetzt "Bayern" lese, fällt mir etwas ein was ich zu dem Thema noch ergänzen wollte.


    Ich habe mit vergangenes Jahr mit einem Kollegen unterhalten der auch Firmeneigner bzw. Geschäftsführer bei einer Firma in Franken ist. (Oha Bayern Franken, da gibt's wohl gleich haue.)


    Die beschäftigen freie Techniker unter der Woche für 5€ die Stunde brutto. Also keine Angestellten, sondern selbstständige die da noch die üblichen Kosten von bestreiten müssen. Da die vor Ort unter der Woche aber keine andere Möglichkeit haben oder halt sonst für kein Geld zuhause bleiben spielen die da mit und erledigen für das Geld Mo-Fr. Vor- und Nachbereitung von Veranstaltungen im Lager. Das fand ich ziemlich erschreckend und bisher die Krönung der verschiedenen Billigsorgen die unsere Branche so hat.


    Gruß

    Also ich finde die Preise sowohl an der Unter-als auch an der Obergrenze tatsächlich erschreckend und würde wenn ich es so rechne wie ich es früher bei meinem Arbeitgeber (einem kleinen bis mittleren Verleiher im Raum Südwestfalen) bei einer Preisuntergrenze von ca. 6500€ landen. Anfahrt noch nicht einkalkuliert. Je nach Entfernung hinzufügen. In die Verhandlungen gestartet wäre ich vermutlich mit einem Preis der etwa 15% höher liegt. Skonto wäre bei o.g. Preis bei Vorkasse oder Bankeinzug noch möglich.


    133 lfm Truss je 5€
    10 Sonderteile (Ecken) 15€
    10 Bodenplatten 5€


    Ton:
    8x 10"/1" 20€
    2x Amp mit Controller 20€
    DJ-Mischer mit Doppel-CD 42€
    Kabelsatz 50€


    Licht:
    10 FLuter 10€
    24 LEDs 12,50€
    1 Dimmer 12x2kw 27,50€
    1 Lichtpult LC 12/2 25€
    1 Kabelsatz 100€



    Ergibt eine Materialmiete von 1709,50€ für einen Einsatztag. In so einer Langzeitmiete wird das Material (in der Regel) wenig beansprucht so dass ich pro Woche einen ET annehmen würde. Sprich Faktor 5 (8547,50). Im Gegenzug ist der Auftrag größer, also Mengenrabatt und man möchte Ihn gerne machen (da laut TE "Saure Gurken"-Zeit) also gewährt man auf den Mietpreis einen Rabatt i.H.v. 40% (5128,5).


    Hinzu kommen jetzt noch die Personalkosten für den Auf- und Abbau sowie Werkzeugkosten (ja auch Gabellifte haben einen Mietpreis in den Listen die ich kenne). Für Auf- und Abbau mit Werkzeug fielen also ca. 1400€ an so dass ich bei o.g. Preis landen würde. Das wäre ein halbwegs realistisches Angebot an der Preisuntergrenze für oben genannten Wirkungskreis. Dabei streite ich mich mit dem Kunden am Ende nicht um 5% (oder biete ihm da Skonto an, da wir die Veranstalter ja alle kennen :) ), aber für weniger als die Hälfte des genannten Preises hätte sich bei meinem alten Arbeitgeber kein Rädchen gedreht.


    Verbrauchsmaterial, zusätzliche Arbeit wg. Wartung, Defekt oder Fehlbedienung extra.


    Vielleicht habe ich mich mit den Zeiten auch ein wenig verschätzt, bin seit einiger Zeit nicht mehr hauptberuflich in der VT-Branche unterwegs da geht etwas da Gefühl dafür flöten habe ich den Eindruck. Aber am Ende denke ich, dass man damit Geld verdient und der Kunde zufrieden sein kann. Das war damals wie heute immer mein Hauptanliegen. Ein faires Geschäft für beide Seiten.


    Gruß

    Ich selber betreibe den Beruf derzeit auch nur als "Hobby" und helfe gelegentlich bei Bekannten aus. Das tue ich nur sekundär aus finanziellen Interessen, aber auch nicht umsonst. Dabei bekomme ich aber durchaus mit was hier in eher ländlichem Gebiet östlich der ehemals deutsch-deutschen Grenze angeboten wird.


    Ich erinnere mich an ein Angebot von letztem oder vorletztem Jahr.


    - Lichttechniker im Coverrock/Top40 Bereich
    - jeden Freitag, jeden Samstag, gelegentlich Sonn und Feiertags
    - Anreise zum Gig oder LKW-Startpunkt (LKW-Führerschein war natürlich gewünscht), Anfahrt, Aufbau 7,5-12to zu 3-Mann + örtliche Helfer, Einleuchten, Programmieren, Show fahren, Abbau, Heimfahrt (am besten natürlich hinterm LKW-Steuer) = je nach Spielort 18-22h Arbeit würde ich grob schätzen
    - das verlockende Angebot: 120€. Auf meine Nachfrage ob das ernst gemeint sei kam nur: "Dafür sind es doch 120 Termine!"


    Das heißt mit dem Blocken aller "guten" Termine im Jahr, denn Veranstaltungen sind ja meistens am Wochenende. Einer Stundenleistung die mit geschätzten 2400h schon die eines normalen Angestellten übertrifft und das für traumhafte 14.400€. Von denen natürlich alle eigenen Kosten zu tragen sind, dann versteuern private Vorsorge etc. und dann?


    Dann hat man sich Arm gearbeitet und vermutlich noch halbtot.


    Und das scheint so nicht unüblich zu sein. Tagessätze für Techniker die um 150-180€ lagen habe ich schon öfter gehört.


    Gruß

    Zitat von "billbo"

    "Don’t try to make a business of everyone else’s hobby" – wie ein amerikanischer Kollege neulich mal treffend zu bemerken wusste.


    Wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass Entwicklungen der Liveszene hierzulande denen in den angelsächsischen Ländern bisher stets im Abstand von 10 – 15 Jahren gefolgt sind. Ob es da ratsam erscheint, den Begriff Investition mit dem Kauf bunter Lämpchen und schwarzer Kaninchenställe zu verbinden, muss jeder für sich selbst entscheiden.


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo


    Ich wage zu bezweifeln, dass die Zustände hier in Deutschland dem 10 Jahre hinterherhinken. Es gibt in unserer Branche mit Sicherheit viele Profis, die durch gute oder sehr gute Arbeit, auch gut von Ihrem Beruf Leben können, aber ich glaube es gibt hier in Deutschland auch jetzt schon zu viele, die nur um "den Arsch am kacken zu halten" für 200€ den Tag losgehen. Das Problem ist meiner Meinung nach schon da und das auch nicht seit heute. Ob es sich allerdings schnell und einfach lösen lässt, das wage ich zu bezweifeln. Viele machen es halt einfach zu gerne und wenn ich nur 25 Tage im Monat jeweils 16 Stunden hart arbeiten muss um meine 2 Zimmer-Wohnung, karges Essen, täglich ein Red-Bull, Tabak und Blättchen und das Feierabend-Bier zu bezahlen, dann ist das doch gut. Macht ja Spaß. Eine Familie oder gar Altersvorsorge kann man damit zwar nicht unterhalten, bzw. betreiben, aber das hat ja auch noch 20 Jahre Zeit. Vergessen kann man dabei zu leicht, dass andere das eben ärgerlicherweise müssen oder mit den oben beschriebenen Lebensumständen nicht zufrieden sind. Das Problem andersherum ist natürlich auch: Was sollen denn die Hands und Techniker machen die mit grenzwertigen Tagessätzen ihr Leben knapp über dem Existenzminimum bestreiten? Das Arbeiten sein lassen und lieber zum Amt rennen? Das würde auf Dauer natürlich dafür sorgen das unsere Arbeit mehr Wert würde (oder von ausländischen Mitbewerbern erledigt wird). Aber wer hat denn wirklich bei Existenzangst den Arsch in der Hose zu sagen: "Dafür geh ich nicht arbeiten. Da leb ich lieber von Hartz IV oder tausche gegen irgendeinen Industriehelferjob wo ich zwar 100€ mehr im Monat habe aber keine Spaß mehr."


    Das einzige womit wir uns beruhigen können. Es geht doch nicht nur uns so. In fast jeder Branche wird mit den entsprechenden Folgen gedumpt was das Zeug hält. Diese Entwicklung finde ich in anderen Branchen eigentlich sogar schlimmer.


    Ich zitiere hier gern einen Rettungsassistenten aus einen Interview: "Im Gesundheitswesen gibt es da im Moment so einen Trend, dass man da aus den Tarifverträgen austritt. Das ist an uns nicht vorrübergegangen. Wir (der Arbeitgeber) gehen da richtig mit der Zeit und sind ganz modern was das angeht." Und solche Arbeitgeber nennen sich da auch noch gemeinnützig.
    Wer jetzt fragt was das in einem Pa-Forum zu suchen hat. Dank Martinshorn und Blaulicht, kann man die Herren ja als Kollegen auch der Ton-und Lichtfraktion ansehen.


    Gruß

    Auch Geschäftsbeziehungen sind oft ein gewisses Geben und Nehmen. Also Abseits vom Geben Ware/Dienstleistung, Nehmen Geld.


    Wobei da für mich der Wechsel von der Va-Branche in die Industrie ein wenig wie eine Eimer kaltes Wasser war. Der Umgang ist doch sehr unterschiedlich. Bzw. in der VA-Branche weniger formlos und dafür persönlicher.

    Zitat von "fabio hermann"

    Und um auf eventuelle Rückfragen direkt einzugehen: Mir ist nicht langweilig, ich habe genug zu tun und aktuell wäre ich einem Tag voller Langeweile nicht abgeneigt, trotzdem fand ich das hier wichtig genug um einige Minuten meiner kostbaren Zeit zu opfern.


    Einen ganz ähnlicher Text wie der von Fabio ist mir grad flöten gegangen weil ich falsch geklickt habe.........gebe ihm aber quasi voll und ganz recht.


    Ich finde es auch eine derart hanebüchene Konstruktion dass ich es durchaus legitim finde diese zu bemängeln. Aus welchem Grund das tobias tut, weiß ich nicht, finde es aber nicht falsch, sonderm im Gegenteil ganz gut.

    Zitat von "KANDON"

    Dass ist eine Sache die ein guter Rechtsanwalt regeln kann. Mit den nötigen Genehmigungen ist das alles kein Problem.


    Das ist eine Sache, die mich sehr interessieren würde.


    Was für Genehmigungen? Auf welcher Grundlage erteilt. etc. Gerne auch per PN.


    Danke im Voraus

    IDN:
    Kinder - krank
    Frau - krank
    Schwiegereltern - krank


    Also Massenpflege parallel zur Arbeit und das mitten im Umzug! :(#


    Edith meint: Was dann vermutlich dazu führt dass ich spätestens übermorgen auch krank bin