Beiträge von daniel dräger

    Hallo Peter,


    ich hab die ULB-8-Pro als MuFu-Gehäuse gebaut und beantworte mal Deine Fragen zum Top so gut es mir aus dem Gedächtnis möglich ist:


    - Der Überstand an der Schallwand bezieht sich nur auf Deckel und Boden, nicht auf die Seitenwände. In dem Punkt ist dein Modell also falsch.
    Mach die Seitenwände bündig mit der Schallwand!


    - Wenn Du eine Oberfräse und das notwendige Geschick hast , dann lass den HT bündig in die Schallwand ein.
    Hab ich auch gemacht. Die Perfektionisten im Forum sagen der HT gehört IMMER eingelassen, egal bei welcher Box :)
    Ist im Einsteigerberich aber nicht zwingend erforderlich...


    - Ja ok, vertikale Positionierung gibt Jobsti in seiner Zeichnung nicht an. Frag dich kurz warum... es hat fast keinen Einfluss.
    Ich habe HT und TMT auf 5 mm dicht zusammengesetzt und dieses Gebilde dann vertikal und horizontal auf der Schallwand zentriert.
    Da eh kaum mehr als 3cm Freiraum nach oben und unten ist kannst Du aber auch anders vorgehen. Pauschalisiert:
    Klanglich wirds besser je dichter die Zentren zusammen sind. Aber Du weißt ja: Pauschalisierungen sind generell falsch ;)


    - Speakons: Wieso passen die nicht? Die zugegeben schmale Rückwand ist 7,4 cm breit,
    die runden Speakons haben ~ 5 cm Außendurchmesser. Bei mir sitzen die Speakons hinten: Passt!


    Zum Sub:


    - Genau Schallwandausschnitt ist nicht so wichtig, er spielt in das Volumen direkt davor, egal ob er unten, mittig oder
    oben auf der Schallwand sitzt. Setz ihn mittig und fertig.


    - Du kommst also auf 70° statt auf 69°... Der schiefe Turm von Piesa hat 3,97° schieflage und steht trotzdem :D
    Nee im Ernst, wahrscheinlich hat Jobsti 69,4° und Du 69,6° rausbekommen. Man kanns auch übertreiben mit dem Perfektionismus.
    Zeig mir mal den Unterschied nachdem Du das Brett zugeschnitten hast, wenn man dann noch den Unterschied sieht,
    kannste gut Winkel schneiden :)


    - Überstand: Wenn Du Noppenschaumstoff vor die gesamte Front machst (würd ich empfehlen, wegen der Optik,
    sieht professionell aus) dann sieh einen Überstand der Dicke des verwendeten Schaumstoffs vor.



    T I P :


    Wenn Du das MuFu Top liegend betreiben willst verzichte NICHT (so wie ich Geizkragen) auf den zusätzlichen Speakon
    Anschluss im Boden des Tops.
    Grund: Der Speakon Stecker auf der Rückseite steht bei angeschlossener Box so weit raus, das er den Boden berührt bevor die
    angewinkelte Seite der MuFu Box auf dem Boden liegt.
    wenn das jetz verwirrt, mach ich dir ein Photo :)


    So ich denk, ich hab alles. Hoffentlich hilft dir das. Wenn nicht meld dich...



    Ich bin übrigens super zufrieden mit dem ULB-Pro. Ich glaube nicht dass man so laut, bei klassenvergleichend gutem Klang
    für weniger Geld bekommt. Bei meinen Privatpartys haben die Dinger ausnahmslos Lob und Bewunderung kassiert.
    Würde sie wieder bauen. Danke oh Jobsti :)


    Viele Grüße
    Daniel

    Das ist ja das Tolle: Es fehlt lediglich die adäquate Ansteuerung! Hab schon nach der Fernbedienung gefragt, hab aber noch keine Antwort... Danke für deine Daumen, ichdrückmeineauchgrad,deshalbkeineleerzeichen;-)


    Wenn wieder Musik rauskommt denk ich dann drüber nach sie strapazierfähiger zu verpacken! Die Folie löst sich an manchen Stellen leicht von der 16mm-Spanplatte ab.


    Zitat

    Scheiße aussehen? Hab ich nicht gesagt ;)


    hast du aber gemeint! Wenn in unserer heutigen Zeit jeder nur noch vage Aussagen abgibt, die er bei Bedarf mit ausreichend rhetorischem Geschick wieder umdrehen kann, dann muss man den Leuten Ihre Kernaussage manchmal in den Mund legen, auch wenn sie es nicht gesagt haben :-X Ich find sie auch nicht so schön, wie sie teuer waren.


    Daniel

    WOW! Jetz mal langsam Jungs... so schnell hätt ich jetz nicht mit Eurem Interesse gerechnet.Freut mich aber natürlcih trotzdem!


    simon: wird heut mittag gemacht! Es gehen vom DSP zum Verstärkerteil nur vier Leitungen! Ich dachte an analog/High, analog/lowmid, masse und ???. Konnte von der Platine nicht erkennen, wo das Signal hingeht und was es macht!


    ADMIN: besser verschoben als zugemacht ;)


    Jürgen: AES-Signal? PCM-Signal? Ich kenn zwar nicht den Unterschied geschweige denn Vor-/Nachteile, aber ein digitales Signal aus dem DVD-Player kenn und hab ich. Ich les mich mal noch durch das Forum, danke für den hilfreichen Link...


    @reibsand: Ja, dessen war ich mir bewusst! Ich hatte vor ne analoge, aktive 12dB/Butterworth Trennung bei PimalDaumen Hz vor die Amps zu knaupen. Aber dank Eurer Anregungen werd ich das versuchen zu vermeiden und digital anzusteuern. Passivweiche wär der Notfallplan...


    @Lino: Das wär ja einfach. Ich hör mal nach, ob die Fernbedienung noch verfügbar ist...


    Jürgen: Möglichkeit digitaler Ansteuerung wird untesucht! Weichenentwicklung aktiv wird aufgeschoben...
    Ey, Findsch'u mein Boxen sehen Scheiße aus, oda wie ??? ;)
    UltraDrive, Spottpreis, jaja !!!
    Etwas funktionsuntüchtiges in die Finger zu bekommen und es dazu zu bringen seinen erdachten Zweck wieder zu verrichten ist mehr wert als der UltraDrive mit besseren Chassis... kannste nachvollziehen, oder?



    Gut gut, ich werde schauen wie weit ich komm mit der digitalen Ansteuerung und mich dann wieder melden. Kann aber Mittwoch werden... Vielen Dank schonmal an alle!


    Grüße
    Daniel

    Hi Leute,


    dies ist zwar eigentlich kein PA-Thema, aber weil ich denke ne hier kompetente Antwort zu erhalten, post ich das mal an dieser Stelle:


    Ich hab von nem Freund ein Paar alte Philipps Boxen abgestaubt, die er entsorgen wollte, weil er sie nicht mehr brauch. Es handelt sich um 2-Wege Vollaktivlautsprecher mittlerer Größe (~15l-20l). Vielleicht kennt sie ja jemand von Euch:



    Ich will die Lautsprecher wieder zum laufen bekomme; hauptsächlich wegen dem bestimmt erstklassigen Hochtöner. Das Problem ist jetzt, dass die Lautsprecher über Cinchanchluss mit einem digitalen Signal angesteurt werden müssen. Dieses wurde ursprünglich von einem speziellen Philippsverstärker erzeugt, der natürlich den Geist aufgegeben hat :-/ Hier mal das Orginal Blockdiagramm von der Rückseite des Vesrtärkerteils der Box:



    Ich will am liebsten die Lautsprecher aktiv betreiben, mit den eingebauten Endstufen, aber über ein normales Analogsignal aus dem DVD Player oder ipod ansteuern. Ich habe bereits versucht einen Ton aus den Dingern zu bekommen und an der rot markierten Stelle ein Signal vom ipod eingespeist, es kam aber nichts:



    Ich habe gedacht an der Stelle müsste das Musiksignal bereits analog vorliegen. Hier mal meine Vermutungen zum Aufbau:



    Meine Frage an Euch ist jetzt:
    Könnt Ihr mir sagen wo ich mit meinem analogen Signal hin muss, so dass ich die Endsufen nutzen kann? ich mach Euch natürlcih detailaufnahmen von dem Ding, wenn ihr sie braucht...


    Mein Cousin hat erzählt die Dinger hätten anno 1980 16.000 DM gekostet :D Ganz schön viel Geld für zwei Lautsprecher, aber so DSP'S waren damals halt noch echt teuer...


    Viele Grüße
    Daniel

    Ich will die Schwingspule "ablichten", indem ich an geigneter Stelle ein Loch ins Gehäuse einbringe, das im Durchmesser so groß ist wie die Kameralinse. Dann außenrum Dichtband drauf, worauf der Rand des Objektivs dicht abschließt. Die Linse wird quasi ein teil des Gehäuses.


    Ja, der Hybrid bietet die Möglichkeit, den Treiber mit Magnet im Inneren zu montieren. Mir ist die Widerstandsmessung nach Dickason noch nicht bekannt, aber ich nehme mal an, das ein gutes, annähernd ideales Widerstandamessgerät benötigt wird. Ich mach mich mal schlau...


    - "realistischer" Crestfaktor sind doch so 20dB rum, right? Egal welcher Wert verwendet wird: ich find Rauschen besser als Musik, weil dann der Crestfaktor von vorneherein klar ist und sich jeder selbst ein Bild machen kann, ob seine Musik bei ner Veranstaltung jetzt höher oder niedriger liegt und wie repräsentativ die Messung für ihn ist.


    - RMS Signalpegel ermittle ich dann über Spannungsmessung an den Klemmen > ok.


    - Schalldruckpegelmessgerät habe ich leider nicht, ebenso wenig ein Messmikrofon. Dieses könnte ich mir aber leihen.


    Vorgehensweise ist soweit klar. Ich lese mich mal in Dickason ein...

    Hallo Forum,


    eine kurze Disskussion über die Sinnhaftigkeit einer besseren Wärmeabfuhr eines Basslautsprechers im Hybridgehäuse gegenüber einem Bassreflexgehäuse brachte mich auf die Idee einen Basslautsprecher einem Versuch zu unterziehen, bei dem seine zeitliche und örtliche Wärmeentwicklung mit einer Wärmebildkamera untersucht werden soll. Über ein paar Ecken kann ich mir eine geeignete Kamera für ein Wochenende ausleihen.


    Die Frage an Euch lautet jetzt, ob Interesse besteht ein solches Wärmebildvideo zu sehen? Wenn ja sollten vorab gemeinsam geeignete Rahmenbedingungen für den Versuch erarbeitet werden. Ich denke es ist für alle, die sich auch mit der Veränderung der TSP bei Erwärmung der Schwingspule interessieren, eine gute Möglichkeit dynamische Wärmeentwicklung im Betrieb praxisgerecht zu untersuchen. Dazu möchte ich von Euch Hinweise und Anregungen, die helfen den Versuch unter speziellen Messbedingungen trotzdem so repräsentativ, wie möglich zu machen. Wenn es im Rahmen meiner Möglichkeiten liegt, werde ich dann darauf eingehen.


    Ich werfe jetzt als Diskussionsstart mal folgenden Messaufbau in den Raum:


    Wenn Die Kamera entsprechend ausgerichtet wird, sollte es möglich sein durch die Zentrierspinnenhinterüftungen die Schwingspule zu sehen und damit auch deren Temperatur zu messen...


    Um das ganze vergleichbar zu machen, bin ich bereit auch geschlossene und Reflexgehäuse zu bauen und auch dort eine Wärmebildmessung zu machen.


    Irgendjemand Interesse?


    Viele Grüße Daniel



    Wer sich prinzipiell für das Thema Hitzetod interessiert findet hier schöne, ausführliche Berechnungsmethode für geschlossene Boxen von FF.




    Ich denke im PA-Forum findet das Thema mehr Interessenten, deshalb bitte nur im PA-Forum antworten!

    Hallo Forum,


    eine kurze Disskussion über die Sinnhaftigkeit einer besseren Wärmeabfuhr eines Basslautsprechers im Hybridgehäuse gegenüber einem Bassreflexgehäuse brachte mich auf die Idee einen Basslautsprecher einem Versuch zu unterziehen, bei dem seine zeitliche und örtliche Wärmeentwicklung mit einer Wärmebildkamera untersucht werden soll. Über ein paar Ecken kann ich mir eine geeignete Kamera für ein Wochenende ausleihen.


    Die Frage an Euch lautet jetzt, ob Interesse besteht ein solches Wärmebildvideo zu sehen? Wenn ja sollten vorab gemeinsam geeignete Rahmenbedingungen für den Versuch erarbeitet werden. Ich denke es ist für alle, die sich auch mit der Veränderung der TSP bei Erwärmung der Schwingspule interessieren, eine gute Möglichkeit dynamische Wärmeentwicklung im Betrieb praxisgerecht zu untersuchen. Dazu möchte ich von Euch Hinweise und Anregungen, die helfen den Versuch unter speziellen Messbedingungen trotzdem so repräsentativ, wie möglich zu machen. Wenn es im Rahmen meiner Möglichkeiten liegt, werde ich dann darauf eingehen.


    Ich werfe jetzt als Diskussionsstart mal folgenden Messaufbau in den Raum:


    Wenn Die Kamera entsprechend ausgerichtet wird, sollte es möglich sein durch die Zentrierspinnenhinterüftungen die Schwingspule zu sehen und damit auch deren Temperatur zu messen...


    Um das ganze vergleichbar zu machen, bin ich bereit auch geschlossene und Reflexgehäuse zu bauen und auch dort eine Wärmebildmessung zu machen.


    Irgendjemand Interesse?


    Viele Grüße Daniel



    Wer sich prinzipiell für das Thema Hitzetod interessiert findet hier schöne, ausführliche Berechnungsmethode für geschlossene Boxen von FF.

    ok, dein Praxisbezug gibt einen guten Anhaltspunkt. Du musst aber berücksichtigen, dass die einzige Heizspule in deinem Achenbach mit 150l (?) Netto die kleine Schwingspule deines Chassis ist. Bis die 150l Luft um 10° erwärmt sind muss sie schon ziemlich heiß sein...

    Mal ganz im Ernst, mich würde es schon interessieren, ob diese bessere Wärmeabfuhr wirklich ein Argument für einen Hybriden und gegen einen BR ist. Um dem quantitativ beizukommen müsste "man" es messen. Das ist aber Aufwand und Arbeit und deshalb macht das keiner gerne. Prinzipiell würde es mich aber schon so sehr interessieren, dass ich sage ich baue einen gleich abgestimmten BR mit dem selben Lautsprecher und mache Temeraturmessungen über der Zeit bei hoher Belastung.


    Die Frage ist, welche Temperatur es zu messen gilt (Luft um den Magneten, oder den Magnet selber? An die Schwingspule kommt manwohl nicht ran) Verfahren bzw. Termometer ist dafür geeignet.

    Hi,


    Der SHY-12 (BHT: 41cm*49cm*55,5cm=111,5l Brutto) ist etwas größer als der ULB-PRO-BPH12 (43cm*46cm*51,5cm=102l Brutto). Ich hätte eigentlich Jobsti's ULB-PRO-BR12 zu den Tops gebaut, weil der im Tiefbass mehr Maximalpegel schafft als der Bandpass. Dann wollte ich aber lieber so einen kompakten Hybrid bauen, weil die Chassis-Kühlung besser ist als bei Bassreflex. Klingt wie BR. Bin bis jetzt auch ganz zufrieden, würde aber mal gerne mit dem ULB-PRO-BPH12 vergleichen "Mit-Zaunpfahl-wink".


    Der erste Prototyp, war etwas zu groß und zu tief abgestimmt.


    Gruß Daniel

    Hi Leute,


    nach einem Jahr sehr unregelmäßigen Werkelns an Samastagen hab ich nun doch schon einiges fertiggestellt:


    - ein auf meine Bedürfnisse maßgeschneidertes DJ-Rack mit Doppel CD-Player und 2-Kanal Mischpult:


    - Die ULB-Pro Tops, die hier im Forum entwickelt wurden:


    - Den zweiten Prototyp meines eigens entwickelten Subwoofers SHY-12, der das gleiche Chassis hat, wie der ULB-Pro Subwoofer aus dem Forum:

    Das Material zwei Stück davon aus MPX zu bauen liegt in der Werkstatt bereit und wird demnächst angegangen.

    Hi Leute,


    nach einem Jahr sehr unregelmäßigen Werkelns an Samastagen hab ich nun doch schon einiges fertiggestellt:


    - ein auf meine Bedürfnisse maßgeschneidertes DJ-Rack mit Doppel CD-Player und 2-Kanal Mischpult:


    - Die ULB-Pro Tops, die hier im Forum entwickelt wurden:


    - Den zweiten Prototyp meines eigens entwickelten Subwoofers SHY-12, der das gleiche Chassis hat, wie der ULB-Pro Subwoofer aus dem Forum:

    Das Material zwei Stück davon aus MPX zu bauen liegt in der Werkstatt bereit und wird demnächst angegangen.


    Letzten Freitag, war dann nach dem 16. Geb. meines Bruders, der zweite Einsatz für die Lautsprecher. Der 50. Geburtstag meiner Mutter stand an.

    Das bedeutete für die Lautsprecher Hintergrundbeschallung und nur wenn es Sketche und kleine Vorführungen der Gäste gab, konnte mal bei etwas höherer Lautstärke auf die Sprachbeschallungsqualitäten geachtet werden. Ich war sehr zufrieden, und es gab nicht eine Beschwerde der Zuhörer. Ein ganz neues Erlebnis für mich war der zugige Auf- und Abbau. Wo ich früher noch die Kupferlitze der Lautsprecherkabel in die Schraub- oder Klemmanschlüsse meiner HiFi-Lautsprecher friemeln musste, erleichtern mir nun die professionellen Speakonanschlüsse doch sehr den Anschluss. Auch die professionelle Optik stieß bei manchen Gästen auf Lob und Interesse.
    Ich bin bis jetzt sehr zufrieden und zeig Euch noch ein paar Bilder, wenn die 2 Subwoofer und das Amp-Rack fertig sind und es mal ne Party gab, bei der mehr Lautstärke gefragt ist.


    Viele Grüße Daniel

    Zitat

    Vom Pegel her hat der Achenbach 18 dicke gereicht...


    Na dann, brauchst du einfach keinen zusätzlichen Subwoofer, wenn Du zwei MT1514 baust. Zwei 15er haben schließlich mehr Membranfläche als ein 18er.


    Alle Diskussionen, die in Richtung Klang der Gehäusebauarten gehen halte ich bei dem beschriebenen Kellerraum für unbedeutend, weil die blanken Betonwände und die langezogenen Raumabmessungen, viiiiieeeel größeren Einfluss auf den Klang (bzw. Raumresonanzen) haben.
    Mein Keller ist auch länglich und hat Betonwände und es gibt einfach extreme Resonanzen. Die hab ich nur durch 2 Bassschallquellen halbwegs in den Griff bekommen, mit nur einem Sub wars immer so naja... Aus diesem Grund hat Dir auch der eine Achenbach in deinem Keller nicht zugesagt, weil du durch die Raummoden einfach Stellen im Raum hast, wo halt bei bestimmten Frequenzen ein Druckknoten ist; da ist dann halt kein Druck und das hat nichts mit dem Subwoofermodell/bauart zu tun.


    also ich würd einfach die MT1514 so lange durch den Raum schieben bis es sich so ausgewogen wie möglich anhört. das wird schon passen :)


    Grüße Daniel

    Meine beiden ULB-ProTops sind auch fertig, bis auf Gitter und Schaum, und waren beim 16. Geburtstag meines Bruders letztes Wochenende im Einsatz:


    Für so eine kleine Feier mit jungem Publikum tendiere ich schon zu dem Wort "überdimensioniert", was heißen soll, dass es im 4m*10m großen Partykeller, mit 22 Gästen nie zu leise war. Man muss sich darüber im Klaren sein, dass diese Größenordnung nur grenzwertig als Public Address bezeichnet werden kann. Genau für solche Einsatzzwecke sind die ULB's aber super geeignet.


    Klanglich kann ich die ULB-Tops nur mit HiFi-Lautsprechern vergleichen. Dann fällt im direkten Vergleich auf, dass Stimmen etwas rau klingen (vielleicht die Resonanzen des Tiefmitteltöners) und der Hochton viel härter ist als bei einer HiFi-Box. Für den Preis geht der Klang aber vollkommen in Ordnung, zumal bei einer Feier der Pegel im Vordergrund steht. Dieser liegt deutlich über dem, was mit HiFi-Standlautsprechern möglich ist. Da der Wirkungsgrad auch deutlich über HiFi Niveau liegt reichte auch meine Billigendstufe MC-Crypt PA 7000 zum betreiben aus.


    Insofern kann ich nur unterstreichen, dass die ULB-Pro Tops:
    - ein sehr gutes Preis/Klang- und Preis/Lautstärke-Verhältnis mitbringen
    - für Partys und Einstiegsmaterial im Bereich PA sehr zu empfehlen sind
    - als MuFu sehr professionell wirken
    - kompakt sind
    also ein Lob an das Forum und an alle, die dazu beigetragen haben dieser günstigen Box so viele Qualitäten zu schenken. Kompliment!


    Für genauere oder bessere Aussagen fehlen mir leider die Vergleichsmöglichkeiten. Ein, Zwei Fotos werde ich noch nachreichen...


    Viele Grüße
    Daniel

    Hallo Martin,


    ich hab die angesprochenen adam hall 3405 in den ULB-Tops verbaut und kann mit Sicherheit sagen, dass beide undicht sind! Man hört Pfeiffgeräusche und spürt deutlich in den Stoßkanten Luft aus und einströmen.


    Mein Rat: Nein nimm die nicht!


    Ich habe aber auf Anfrage hin gesagt bekommen, dass sie normalerweise dicht sein sollen. Kannst sie aber auch vor dem Einbau abdichten dann ist auch gut.


    Sonst sind die Griffe in Ordnung.


    Viele Grüße
    Daniel

    Zitat

    Den könnte/sollte man dann bis 150 Hz spielen lassen?


    So als Richtwert wär das sinnvoll. Mach dir mal nicht so viele Gedanken über die Trennng. Wenn die aktiv getrennt wird und du einen Regelbereich von 80Hz bis 150 oder 200Hz hast machst du die einfach nach Gehör.

    Zitat


    Hälst du unter den "neuen" gegebenen Umständen ein Bandpass ebenfalls für sinnvoll?


    Ich sag mal so: Er bietet halt Variation in der Abstimmung und die Nachteile die ihm nachgesagt werden, halte ich bei einem solchen Projekt für unbedeutend; also kurz: ja, sinnvoll, aber kein muss! Dass du nicht wie bei BR (Bassreflex) oder CB (closed Box) an die äußeren Abmessungen der Bierkiste wegen der Schallwand gebunden bist, sondern den Speaker ins innere verlegen kannst, macht es dir einfacher de 27cm Durchmesser unterzukriegen.


    Zitat

    Wie genau muss die Liter Zahl stimmen, damit sich das anhört?

    Also die Länge des BR-Rohrs genau zu finden, fällt stärker ins Gewicht, als wenn die Literzahl etwas abweicht. Ich sag jetzt mal mehr als 5% Toleranz sollten es nicht werden (nur so aus der Hüfte geschossen) soll heißen bei einer ventilierten Kammer von nur 6l musst du auf jeden Fall die Volumenverdrängung des Lautsprechers und des BR-Kanals berückstichtigen.


    krautundrüben:

    Zitat

    idee - 2x Eminence Beta 8 in einer compound bassreflex kiste , 9L , 65hz tuning. f3 wären 65hz , der wirkungsgrad müsste noch leicht über dem awm 104 bandpass liegen


    mmh... also die ausgefallene Idee in Ehren, aber ich fnde die Vorteile des AWM in der vorgeschlagenen Kiste überwiegen etwas. Kannst du mal ein Bild von WINISD zum Vergleich hinstellen? Dann kann man auch vergleichen...


    schönen sonntag jungs!

    Hi Hendrik,
    ok,update! schau mal hier: (sry ist ein bißchen klein geworden)

    Das ist der Frequenzgang, den du suchst/brauchst: -3dB bei 61Hz und 108 dB aus der Bierkiste mit 80W an 4ohm ist auch als Maximalpegel so, dass man auch den Rythmus fühlt, um dich zu zitieren. Da die Auslenkung bei 80W unterhalb von 50Hz bei 4mm liegt, wäre es auch kein Problem irgendwann mal ne größere Endstufe dranzuhängen.


    Es handelt sich um den bereits erwähnten Mivoc AWM 104 in einem 15l Bandpass (9l geschlossen, 6l ventiliert) zusammen mit dem Treiber ~3l und dem Reflexrohr ~3l und der Schallwand für die Aufteilung der beiden Kammern ist das realistisch in 23l unterzukriegen, wird ein bisschen Rechnerei bis die Aufteilung der Bierkiste steht.


    Warum jetz doch kein PA-Speaker? Weil die mit ihrer Weichen Membran für den hohen Wirkungsgrad, mehr Volumen brauchen. Die Bandpassbauweise hebt den Wirkungsgrad des AWM in der obigen Abstimmung um 1dB auf 89dB/1W/1m. Damit kann man in diesem Fall gut leben.


    Der Tunnel KÖNNTE 10,4*10,4cm² und 41cm Länge haben; SAGT WINISD. Der muss aber bestimmt kürzer werden, damit die abstimmung passt. Ich würde an deiner Stelle einen Prototyp bauen und die abstimmung messen, aber ich glaube das kommt für dich nicht in Frage...


    Haken an der Sache ist, dass der AWM 27cm Außendurchmesser hat, aber wie du schon sagtest müsste das mit schräger Schallwand irgendwie klappen. Behalt bei deinen Entwürfen immer die Maße des Magneten im Hinterkopf und schau, dass der in deine Kammern reinpasst.


    Wenn die anderen zustimmen, versuch mal einen Entwurf!
    Gruß Daniel