Beiträge von daniel jatzkowski

    ach ja, die gute alte plastikserie :D


    Zitat von "chris mack"

    Nun meine Fragen:
    1: Kann ich das Kabel trotzdem benutzen? (andere finde ich leider nicht)
    2: braucht man beide Antennen oder ist jede für einen Kanal? (ich nutze nur einen Kanal)


    :?:


    zu 1. du kannst bei der kurzen Leitungslänge durchaus ein 75 Ohm - Kabel nutzen, die HF-Dämpfung ist auf der kurzen Strecke (abgesetzte Antenne am Case) eher gering bis vernachlässigbar. Richtig ist jedoch die Verwendung von RG58- bzw. RG8 - Kabeln. Solche findest du z.B. hier:


    http://www.preisroboter.de/ergebnis4820181.html


    zu 2. wie schon erklärt wurde, hat die Antennenanzahl nichts mit der Kanalanzahl zu tun. Du hast zwei Antennen, damit - vereinfacht gesagt- , falls die Verbindung zu einer Antenne ausfällt, die zweite übernehmen kann. Das nennt man True Diversity. Gerade bei VHF-Strecken ist es dringend zu empfehlen, beide Antennen zu verkabeln.


    viele grüße


    daniel jatzkowski

    Hallo,


    dieser Tread richtet sich an Nutzer der im Titel genannten Anlage.


    Ich nutze die Anlage seit ca. 3 Monaten und habe sehr gemischte Erfahrungen damit gemacht. Die Klangqualität ist sehr gut, die Sprechstellen leisten tatsächlich erstaunlich gute Arbeit - die Korridorcharakteristik ist praxisgerecht und man hört kaum einen Unterschied, wenn der Sprecher ausfsteht, sich zur Seite dreht etc. Man kann auch gut eine Sprechstelle für zwei nebeneinandersitzende Personen nutzen. Selbst wenn Dokumente auf der Sprechstelle abgelegt werden, kommt noch was brauchbares an. Die Optik ist natürlich für viele Kunden (haupsächlich Vorstände bei Hauptversammlungen) erst mal gewöhnungsbedürftig - man kann nicht mehr den Schwanenhals wegdrehen, statt sich auszutasten :) - aber die Nichexistenz eines Schwanenhalses wird auch oft als vorteilhaft bewertet, insbesondere bei Bildübertragung oder Fotografierung des Redners, weil nichts mehr häßlich vorm Gesicht hängt. Auch die Verarbeitung der Sprechstellen und der Steckverbindung (NetRate-Bus) ist sehr gut - abgesehen davon, daß schon mal ein Gummifüßchen verlorengeht, da sollte man immer welche in spare haben, da sie Sprechstelle sonst kippelt.


    Ein anderes Thema ist die iCNS - Steuersoftware, die m.E. noch Verbesserungspotential hat. Unübersichtliche Baumstruktur, mißverständliche Bezeichnungen, Stolperfallen... Es ist z.B. möglich, sich mit einem Klick auf den Button "Set Modules" die Konfiguration der SW komplett zu zerstören - ohne erneute Abfrage, wohlgemerkt. (Das schreiben die sogar so ins Manual rein...spätestens da sollte mir doch als Entwickler auffallen, daß das so nicht richtig sein kann?)
    Es sind noch einige Bugs vorhanden, z.B. muß, um die Synoptik zu erstellen (Visualisierung des Setups mit Anordnung der Sprechstellen), zuvor eine Datenbank erstellt werden, die jedem Klick in ein Fenster (um Name, ID-Nr einzugeben) die Fehlermeldung "das feld muß einen wert haben" ausgibt. JA DESWEGEN KLICK ICH DOCH DA REIN!! bei 40 sprechstellen ergibt das 80 fehlermeldungen, die ich wegklicken muß - da kriegt man schon mal schlechte Laune.
    Es ist schwierig zu beschreiben, was das Arbeiten mit der Software so anstrengend macht, wenn man sie nicht vor sich sieht, deshalb höre ich hier auf, obwohl die Liste der Fehler/möglichen Fehlbedienungen noch lang ist.


    Damit mich keiner falsch versteht: der Funktionsumfang und die Möglichkeiten der Anlage sowie die Qualität in puncto Verarbeitung sind phänomenal, es gibt viele clevere Funktionen, aber die Bedienung per Software ist einfach noch nicht optimal.


    FAZIT: wenn man nur mit der Masterstation arbeitet und nicht darauf angewiesen ist, während laufender Konferenz remotemäßig einzugreifen (Ein-und Ausschalten von Sprechstellen, Ändern der Sensitivity einzelner Sprechstellen), ist es ein tolles System. Wenn man jedoch die Software nutzt, sollte man einen großzügigen Zeitraum fürs Konfigurieren einplanen.


    Weiterer Nachteil: die Verbindung zwischen Laptop mit iCNS-Software und Masterstation erfolgt per RS 232. Das heißt, entweder wandert die Masterstation an den FoH, was je nach Raumgröße die Verlegung langer NetRateBus-Kabel erfordert - das bedeutet erhebliche Mehrkosten - oder man stellt Masterstation und Laptop an die Bühne und braucht ein zweites Laptop, um das erste via Netzwerk fernzusteuern. Auch da lauern dann so einige Fallen.


    Nochmal: ich will hier nicht haten, ich mag das System, es ist nur einfach in vielen Punkten noch stark verbesserungsbedürftig.


    Ich würde mich freuen, von den Erfahrungen anderer User profitieren zu können.


    viele grüße


    Daniel Jatzkowski

    hallo hans jürgen,


    wir arbeiten mit revoluto als konferenzanlage und ich habe mit den sprechstellen MCS-D 3121 (del.) bzw. MCS-D 3123 (präs.) sehr gute erfahrungen gemacht. diese entsprechen in der bauweise den mpr 110 bzw. mpr 111, aber laut datenblatt sieht es so aus, als würden die gleichen kapseln darin verbaut wie in der 210/211.


    die korridor-charakteristik ist tatsächlich recht erstaunlich - laut unserem vertrieb sind 18 kapseln in der sprechstelle angeordnet, die von einem integrierten dsp gesteuert werden. die sprachverständlichkeit ist bei undisziplinierten sprechern tatsächlich besser - und sie verkraftet sogar auf ihr abgelegte dokumente.


    wie gesagt, das bezieht sich auf die MCS-sprechstellen. vorteilhaft ist da natürlich die fernsteuerbarkeit (redezeitbegrenzung/wortentziehung bei hv...)


    OT: ich *HASSE* die editor-software, sie ist absolut besch***en zu bedienen und hat noch jede menge bugs, aber das gehört in einen eigen thread.

    Hallo,


    ich habe eine Frage, zu der ich mit der Suchfunktion nichts finden konnte:


    Unsere Firma (Location-Betreiber) plant, für eine Halle ein NEXUS-System anzuschaffen (im restlichen Haus ist bereits NEXUS verbaut). Zudem sollen zwei Digitalpulte für Regieräume angeschafft werden - da gibt es natürlich zweckmäßigere Lösunegn als die StageTec-Tische. Meine Frage ist: gibt es eine Möglichkeit, die NEXUS-Preamps fernzusteuern? Sonst müßte man immer den (analogen) Gain am NEXUS-Bedienfeld statt am Pult einstellen...