Beiträge von bernd reusch

    Sorry, da kann ich leider nichts dazu sagen. Das OEM-Passwort dürfte das Passwort sein, das JBL von BSS erhalten hat (wenn das stimmt, daß BSS der Hersteller ist), um das Gerät zu 'individualisieren', d.h. Dinge wie Einschaltmeldung, Grundsetup etc. festlegen. An das Paßwort wird man auf offiziellem Weg also eher nicht herankommen - ich kann mir nicht vorstellen, daß JBL das herausrückt. Versuchen kann mans natürlich trotzdem, eine Mail kostet ja nichts.
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    Prinzipiell kann ich zu dem Thema Controller nicht mehr viel sagen - ich hatte mich damals, als ich den Beitrag verfasst habe, intensiv mit dem Thema beschäftigt, weil ich mir welche anschaffen und im Vorfeld natürlich abschätzen wollte, was meinen Bedürfnissen am besten entspricht (es sind dann BSS Omnidrive FDS-366 geworden). Seither habe ich mich aber nicht mehr großartig damit befasst, auch weil ich zur Zeit beschallungstechnisch nicht mehr aktiv bin.

    Das ist gar nicht gut. Wenn das exakt die gleichen LEDs sind (gleicher Hersteller, gleiche Farbe, gleiche Charge), dann funktioniert das eine Zeit lang, weil die einzelnen LED-Chips sehr ähnliche technische Daten haben (sie stammen vermutlich ja sogar alle vom selben Wafer). Wird ein Chip mit einem aus einer anderen Charge ersetzt, dann siehts gleich anders aus, denn dessen Flußspannung wird nicht exakt die der anderen sein. Folglich teilen sich die Ströme ungleichmäßig auf - denn die Spannung, die bei einer harten Parallelschaltung an den LEDs anliegt, ist ja gezwungenermaßen überall gleich. Dasselbe passiert, wenn der erste Chip wegen Überstrom den Geist aufgibt - sofern er dann keinen Kurzschluß produziert werden die anderen dann sehr schnell folgen.

    Auch wenn das Thema schon ein paar Wochen zurückliegt - ich bin nicht mit allen hier vertretenen Aussagen einig. Zunächst die im vorletzten Post: '...wenn mehrere LEDs in Reihe geschaltet werden, verkürzt sich deren Lebenserwartung drastisch...'. Das muß mir mal bitte jemand erklären; die Physik wird dazu aber wohl nicht ausreichen. Bei einer Reihenschaltung fließt durch alle LEDs immer der gleiche Strom (bestimmt von Betriebsspannung, der Summe der Flußspannungen der in Reihe geschaltenen LEDs und dem Vorwiderstand. Dabei ist I_LED = (U_Betr - (n * U_F_LED)) / R mit n = Anzahl der LEDs in Reihe und U_F_LED = Flußspannung einer LED. Geht bei einer Reihenschaltung eine LED kaputt, so gehen im einen Fall alle LEDs aus (Unterbrechung) oder im anderen Fall (Kurzschluß) teilen sich die verbleibenden LEDs die Versorungsspannung (eine Flußspannung fällt weg!), was bei wenigen LEDs prozentual sehr viel mehr ausmacht als bei vielen. Folglich gehen bei einer Reihenschaltung weniger LEDs die übrigen sehr viel schneller kaputt als wenn viele in Reihe geschaltet sind.


    Was bei einer Reihenschaltung verschiedener LED-Typen herauskommt, ist eher nicht das, was man sich wünscht. Auch hier addieren sich die Flußspannungen und der Strom ist überall gleich ( (Betriebsspannung - Summe Flußpannungen)/Widerstand. Der Strom darf dabei nicht höher sein, als die schwächste der verwendeten Dioden verträgt. Die Helligkeit wird sich aber in Abhängiggkeit von Wirkungsgrad, Farbe, Hersteller und Typ teilweise sehr unterschiedlich einstellen.


    Beim Betrieb von LEDs muß man sich immer bewußt machen, daß das Dioden (also Halbleiterschalter) sind und keine Verbraucher im klassischen Sinn. Ansonsten hilft ein Blick ins jeweilige Datenblatt weiter - dort steht jeweils drin, wie viel Strom eine LED braucht und verträgt.
    Im Gegensatz zu 'normalen' Dioden mögen LEDs aber keine große Sperrspannung - ein direkter Betrieb an Wechselspannung ohne besondere Maßnahmen ist daher auch tabu.



    Edit: Fehler in einer Formel korrigiert!

    Vielen Dank für Eure Antworten. Wenn ich Euch richtig verstehe, liegt das Problem also nicht an den neuen Festplatten, sondern an den neuen Caddies? Damit müßte der Fehler bei einem Caddytausch ja wandern. Ich habe mein Gerät gerade verliehen, kanns daher nicht sofort überprüfen, werde das aber in den nächsten Tagen testen. Ich verwende übrigens das Originalzubehör (Caddies) von Alesis, nicht die kompatiblen Caddies von ViPower.


    Das mit dem Entfernen und wieder Einstecken der Platten habe ich übrigens schon getestet - führt bei mir nicht zum Erfolg. Mal gehts, mal nicht - egal ob zwischendurch der Caddy aus dem Gerät entfernt wurde oder nicht.


    Ich melde mch nach dem Test wieder mit dem Ergebnis bzw. neuen Erkenntnissen.

    Beim Alesis HD24 werden bekanntermaßen IDE (PATA)-Festplatten eingesetzt, bei denen das Angebot langsam sehr übersichtlich wird. Im wesentlichen sind neu nur noch Platten von Western Digital zu bekommen, und diese (4 Stück getestet) verursachen bei mir im Zusammenspiel mit dem HD24 alle Schwierigkeiten. Während ältere Platten (auch von WD) problemlos laufen, bricht der HD24 bei den neuen Platten beim Mounten sehr oft ab (Selecting HDx: xx%). Bis 70% läuft alles wie gewohnt, dann geht es auffällig langsam weiter bis 91% oder 92% und dann wird meistens ein Dismount ausgeführt mit dem Hinweis, daß die Platte nicht auf den Reset reagiert habe und man die Jumper (die definitiv korrekt gesetzt sind: Single Master) prüfen solle. Nach 5 - 10 Versuchen gelingt dann auch mal ein Mounten, danach scheint sich die Platte normal zu verhalten. Für Liveaufnahmen ist mir das aber zu heiß, daher gibt es noch keine größeren Versuche. Nach dem nächsten Dismount: selbes Problem wieder. Viele Versuche, bis endlich gemountet.


    Kennt jemand die Ursache und ggf. eine Abhilfe? Es gibt halt keine Seagate-Platten mit IDE-Interface mehr zu kaufen.
    Die Suche im Internet hat einen sehr vagen Hinweis auf einen nachzurüstenden Elko (wo anschließen?) ergeben, der das Problem angeblich lösen soll. Hat jemand Erfahrungen?

    Wie schon beschrieben - feuchtes, gut ausgewrungenes Tuch. Von Pinseln und Druckluft halte ich zumindest in der Nähe der Fader nichts, da dann der Stab erst recht dorthin transportiert wird, wo er nicht hin soll. Für den Großputz auch Wattestäbchen, um die Schmutzansammlungen um die Achsen der Drehpotis zu entfernen (auch leicht anfeuchten). Bildschirmreinigungsschaum örtlich gezielt für härtere Verschmutzungen (Screen 99). Oder die Staubsaugermethode - dann aber vorher entweder neuer Filterbeutel oder Gaze (aus altem Verbandskasten) eignet sich auch als 'Filter' für die Knöpfe. Letztlich sind aber alle Methoden ziemlich zeitintensiv.

    Nur zur Info - in anderen Bundesländern ist es auch nicht besser. Rundmail an alle Abgeordneten des Landtags in BW - ganze 2(!) Antworten. Eine davon ein Formbrief. Immerhin die andere sehr schnell und sehr detailliert (Stellungnahme des Beauftragten der Landesregierung auf eine Anfrage der Fraktion zugesandt mit der Bitte, diese zu kommentieren, um Argumente für weitere Ausschußsitzungen zu sammeln), der Abgeordnete (Opposition) hat die Mail ganz offensichtlich sogar gelesen.

    Hallo,


    für eine Reparatur der o.g. Endstufe wäre ein Schaltplan sehr hilfreich. Nachdem ich meine Standardquellen für Schaltpläne alle bereits erfolglos abgegrast habe die Frage in die Runde, ob jemand einen Schaltplan für die genannte Endstufe hat oder eine Quelle kennt, bei der man den beziehen kann. Diverse größere Musikhäuser (Soundland, Thomann, Musik Produktiv), Schaltungsdienst Lange, ehemaliger Hersteller oder Vertrieb (Fa. Taiyo in Hilden) waren erfolglos bzw. nicht mehr erreichbar.


    Der Kollege, der hier schon einmal (ich meine im Jahr 2002) geschrieben hat, er hätte einen Plan meldet sich nicht; ich gehe davon aus, daß er nicht mehr aktiv im Forum unterwegs ist und so seine PNs nicht mehr liest.


    Vielen Dank.

    Wenns am Verstärker kein durchgeschleiftes Eingangssignal gibt (z.B. als XLR male) -> Y-Kabel verwenden. Wenn Du keinen Schaltplan von der Endstufe hast (und das wird die Regel sein) und sie nicht aufschrauben willst, weißt Du nicht, wie die XLR und die Klinkeneingänge miteinander verschalten sind. Je nachdem wie das intern gemacht ist, kann das gehen, die Klinkeneingänge als Ausgänge zu mißbrauchen. Y-Kabel geht dagegen sicher mit (fast) jeder Endstufe.

    Zitat von "hausmeister"

    Na die gibt es ja schon . mann bekommt eben nur "ein paar" Strecken hier unter .....


    Wenn du dann, sagen wir mal, 10 Strecken hast wird es schon eng ....


    Grüße Michael


    Es sind soweit ich weiß ganze 4 Kanäle im ISM-Band verfügbar. Und die sind nicht nur für Funkmikros, sondern auch für Fernbedienungen, Funkthermometer und was sonst noch alles freigegeben. Also darf man sich freuen, wenn man gleichzeitig 2 freie Kanäle findet, die man für die Funkmikros störungsfrei nutzen kann. Nur für Kleinveranstaltungen geeignet, bei zwei Bühnen in unmittelbarer Nähe wirds schon eng.

    Wenn man die Meldung richtig liest, steht dort leider nur: 'vertagt' und nicht: 'abgelehnt'. Vermutlich wird nur gewartet, bis sich der Proteststurm etwas gelegt hat und dann wird das Ganze in einer Nacht- und Nebelaktion bei weiniger öffentlichem Gegenwind durchgezogen. Oder einfach nach der Wahl. Zudem ist weiterhin von 'frühzeitiger Zuteilung alternativer Frequenzen' die Rede, was letztlich bedeutet, daß man die sauteuer erworbenen professionellen Funkstrecken doch entsorgen muß.
    Wenn das unbedingt durchgezogen werden soll, könnte die Bundesregierung hier ja auch hier ein Konjunkturpaket schnüren und die dann wertlosen, aber voll funktionsfähigen Funkstrecken zu einem realistischen Preis aufkaufen, damit Geld da ist, um sich neue (für die neuen , dann zugelassenen Frequenzen) zu kaufen.

    Geflogen hat klar (akkustische) Vorteile, aber leider halt auch ein paar (praktische) Nachteile: Das ganze Trussing muß transportiert, gelagert und vor allem auch gewartet werden (TÜV!). Und ich habe meine Zweifel, ob das hier veranschlagte Budget überhaupt für viel mehr als 2 zugelassene Towers + Traverse reichen würde (30kg Lifte für 6x PAR64, die mit 45kg belastet werden und umfallen wenn jemand dagegenrempelt sind da nicht angesagt!).
    Keine Frage: geflogen ist akkustisch die beste Lösung, weil eben der Abstand vordere Zuhörer <-> Boxen zum Abstand hintere Zuhörer <-> Boxen kein so krasses Verhältnis ergibt wie bei unten stehenden Boxen. Zudem ist das Problem der Abschattung der Höhen durch die vorderen Zuhörereihen weg etc. In kleineren Festzelten wirds mit Fliegen schon auch wegen der Dachhöhe schwierig: die sind dort, wo die Boxen stehen sollen selten höher als 2,5m - 3m.
    Man kann das aber alles auch 'groundgestacked' in den Griff bekommen: Boxen richtig und nicht zu niedrig plazieren. Bei großen Zuhörerbereichen (schmal und lang) evtl. mit Delaylines nachhelfen. Das verhindert auch übermäßige Pegel vorne und ergibt bei richtiger Ein- und Aufstellung auch hinten sehr gute Ergebnisse. Die Boxen hinten können dabei übrigens relativ klein sein im Vergleich zur Front-PA, die müssen ja nur noch stützen.
    Aber ich denke, auch das sprengt den Budgetrahmen für den Anfang. Ist aber später jederzeit 'nachrüstbar' in Form von zusätzlichen Boxen, Amps, Controller fürs Delay.

    Also 200 Euro für einen PA-Verstärker 2x 500W (vermutlich noch 8Ohm) dürfte deutlich zu wenig sein, es sei denn, das Ding ist völlig abgewrackt. Schau Dich mal um beim großen Thomann, dort gibts ein schwarzes Brett mit Gebrauchtgeräten, da kriegst Du auch ein Gefühl dafür, was sowas (gebraucht) kostet.
    Also erstmal feststellen, welche Impedanz die Bässe haben. Dann Verstärker danach kaufen (wenn die Bässe 8 Ohm Impedanz haben sind 500W @4Ohm zu wenig!) Und weil die Bridged-Betriebsart ins Spiel gebracht wurde: wenn man zwei (gleiche) Speaker parallel schaltet, haben sie die halbe Impedanz eines einzelnen Speakers. Wenn wir jetzt bei dem 8Ohm-Beispiel bleiben: nicht jede Endstufe ist im Bridge-Betrieb 4Ohm fest. Und ein Amp im Bridged-Mode hat nur noch einen Kanal. Also ich würde von einem Bridged-Betrieb eher abraten und eine ausreichend große Endstufe kaufen.

    Für Open Air Einsätze sind 2 Dinge zu beachten: Leistung und Abstrahlverhalten.
    Eine PA, die für die Halle gut reicht, ist für ein Open Air gleicher Größe zu klein. Durch die fehlenden Reflektionen der Wände kommt hier die Physik völlig ungeschönt zur Anwendung: Schallwellen sind Kugelwellen, d.h. der Pegel nimmt im Quadrat ab, nicht linear. Wenn man da nicht genug Reserve (oder einen sehr gut justierten Controler/Limiter) hat, sind die Kosten, die man bei der Anschaffung zunächst einspart sehr schnell durch Rechnungen fürs Reconen der Speaker doch ausgegeben. Dies gilt umso mehr, wenn die Anlage auch durch Dritte bedient wird.
    Beim Abstrahlverhalten siehts ähnlich aus: ein einzelnes System pro Seite wird kaum einen genügend großen Bereich des Zuschauerbereichs zufriedenstellend 'ausleuchten'. Da ist also auf jeden Fall noch irgendwas fürs Sidefill und/oder Nearfill einzuplanen.
    Was ich damit sagen will: wenns nur einmal im Jahr irgend ein Open Air Event ist, lieber was zumieten, sonst ist die Anlage für die Halle / Zelt (mit weitgehend geschlossenen Seitenwänden) oversized. Was im Prinzip nicht schlimm ist, wenn da nicht das Budget limitiert wäre.

    Hallo,


    ich kann zu Elliot nur sagen: Finger weg. Ich kenne zwar nur eine Anlage (Top + Sub, passiv(!) getrennt), aber die Boxen sind so grottenschlecht, daß ich damals sogar noch 'Just in Time' Ersatz (andere Boxen) organisiert habe. Wie die misereablen Boxen genau heißen, weiß ich leider nicht (es hieß damals nur: einfach kommen, nichts mitbringen, wir haben alles da...). Der Frequenzgang hat dermaßen Löcher, da hilft der beste EQ nichts mehr, der Wirkungsgrad der Bässe ist besch...eiden, etc. Vielleicht gibts mittlerweile von denen auch was Besseres, aber für mich ist diese 'Marke' ein für allemal gestorben.

    Obwohl die Entscheidung gefallen ist, doch noch eine Anmerkung. Ich verstehe nicht ganz, warum Klotz so schlecht bei den Statements in diesem Thread wegkommt. Klotz hat auch sehr unterschiedliche Kabel im Angebot; ich bin beim PolyWire hängengeblieben und sehr zufrieden. Super flexibel und toll zu verarbeiten sowie gutes Handling im Einsatz. Halt nicht das Billigste Kabel...

    Ich kenne die beiden Geräte leider nur vom Vergleich der Datenblätter; habe im vorigen Jahr aber meine PA von Analogweichen auf FDS 366T (großer Bruder des hier diskutierten BSS FDS 336T - wegen des Dynamic Equalizers) umgestellt. Es war mir klar, daß das eine Verbesserung bringen mußte (sonst hätte ich es nicht gemacht, es wäre dann ja 'rausgeschmissenes Geld), aber daß das Ergebnis so viel besser sein würde, hätte ich im Traum nicht gedacht. Fazit: BSS = schweineteuer, aber saugut! Ich würde den Controler jederzeit wieder kaufen und kann ihn nur empfehlen. Zum Thema London Architect: Na ja. Nicht gerade meine Lieblingssoftware. Auch nicht unbedingt sehr intuitiv und logisch aufgebaut, aber ich habe nach langem Probieren den Controler doch damit konfiguriert bekommen. Und das Ergebnis zählt letztendlich.