Beiträge von Michael D

    Vermutlich meint er, dass die DMX Buchse dreipolig und nicht fünfpolig ist und somit kein Adapter von fünf- auf dreipolig nötig ist um dreipolige DMX Geräte anzuschliessen. Ohne diese Informationen ist die Aussage "kein Adapter nötig" aber ziemlich gewagt, denn um fünfpolige Geräte anzuschliessen braucht man sehr wohl einen Adapter. Und wenn man jetzt noch bedenkt dass fünfpolig eigentlich von der DMX Norm gefordert wird dürfte sich das Gerät strenggenommen nicht mal als ein Adapter von USB auf DMX bezeichnen, weil nicht 100% der DMX Norm entspricht... aber lassen wir das ;)

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    Genauer ist ganz klar der Analoge Dimmer wenn man ihn Analog ansteuert.


    Naja, in der Theorie vielleicht, ohne rauschen, mit idealer Sinusschwingung. Aber auch da müsste man zum linearen Dimmen über ne Sinushalbwelle das lineare analoge Signal erstmal passend umformen.

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    Bei einer 5W Glühbirne sieht man die Schritte genau.


    So genau nun auch wieder nicht. Und bei trägen 300W PARs gar nicht mehr. Hab noch nie gehört, dass einem die 255 Schritte für Lampen zu wenig wären.

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    Noch ein Problem ist ein Prozessor zu finden der genug Timer hat.


    Wozu braucht man da genug Timer und wieviele sind da genug?

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    Mit einen Microcontroller DMX und gleichzeitig noch zünimpulse für 3 Phasen auszurechen ist garnicht so einfach !


    Es gibt komplexeres...

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    Schau mal in einen MA Dimmer was da für einen Prozessor drinn ist !


    Was denn für einer? Ein Scanco ist ja nicht mehr gerade so neu, von daher kann ich mir kaum vorstellen, das dem sein Prozessor heute so teuer sein soll. Wenn man überlegt, dasses 32 Bit ARM 7 mit 66 MHz als Einzelstück schon für unter 10€ gibt...

    Wie kommst du darauf? Da es sogar eine DC Kopplung gibt geht praktisch jeder Code, auch wenn ein DC Code wegen der grossen Last schlecht wäre. Und auch Manchester ist bei weitem nicht der einzige AC fähige Code, 100 MBit Ethernet oder ISDN nutzt z.B. AMI. Endscheidend ist eine gute Fehlerkorrektur und ein robuster Code (das spricht wiederum für Manchester) weil der Motor Störungen produziert und die Schleifkonkate es auch nicht besser machen.

    Nö, das is ne volle RGB Matrix, auch wenn die auf den Bildern immer nur Text in weiss ausgibt. Jeder Punkt is ne RGB LED deren Farbanteile sich intern sogar mit 16 Bit Auflösung dimmen lassen und so ne Umrechnung des DMX Signals auf lineares Dimmverhalten ermöglichen. Für ne Laufschrift bräuchte man keinen FPGA mit 100 MHz...
    Das Problem einer Videofähigen Matrix is die schiere Masse der LEDs die man benötigt. Bei 640x480 (gibts selbst bei grossen Leinwänden selten) macht das fast 1 Million LEDs, das kannste nicht per Hand löten... Das Aufteilen eines Videobilds auf mehrere kleine Panele is dabei sicher das kleinste Problem.

    Hm, vielleicht kann ich da auch noch kurz Eigenwerbung machen ;)
    Auf unserer Webseite gibts in der Baselecke neuerdings auch ne Matrixsteuerung. Ist noch nicht ganz fertig (deshalb auch in der Bastelecke) aber als Basis sicherlich schon ganz brauchbar.
    Ich kann dir allerdings sagen, das Löten der ganzen LEDs mach nicht wirklich so viel Spass :)

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    Michael D hat Folgendes geschrieben:
    Die Kapazität wird von der Induktivität kompensiert.


    Leider nicht.


    Wie meinst du das? Zwischen den Leitern eines Kabels gibts eine Kapazität und längs der Leiter wirkt eine Induktivität. Wenn man beides zusammen betrachtet erhält man den Wellenwiderstand der Leitung und im Prinzip verhält diese sich dann wie ein Verbraucher mit eben diesem Widerstand am Sender wenn sie korrekt abgeschlossen ist. Das is ja gerade der Gag mit dem man Überschwinger usw. verhindert und ein Signal mit guter Qualität theoretisch beliebig weit übertragen kann. Das funzt bei billigen Kabeln natürlich nicht so gut, weil dort der Abstand der Leiter z.B. nicht so konstant gehalten wird und sich der Wellenwiderstand dann laufend ändert (-> Reflexionen). Grund warum es doch nicht unendlich weit geht is der ohmsche Widerstand der sich als Dämpfung bemerkbar macht und immerhin fliesst ja ein gewisser Strom aufgrund des Wellenwiderstands des nachfolgenden Kabels bzw. des Abschlusswiederstand, d.h. am Kabel fällt ein Teil der Spannung ab.
    Ausserdem limitiert Dispersion die übertragbare Bandbreite pro Strecke, aber ich glaub das is bei DMX noch nicht wirklich relevant.
    Reflexionen sollte es theoretisch nicht geben wenn die Leitung am Ende richtig abgeschlossen ist und richtiges Kabel verwendet wird, dann kommt man mit DMX durchaus recht weit bis man eben von der Dämpfung gestoppt wird. Ich gebe dir allerdings recht, dass bei den ganzen Steckverbindern die eine typische DMX Line so enthält vermutlich tatsächlich Reflexionen das limitierende Problem sind (Steckverbinder) stellen eine Änderung des Wellenwiderstandes dar und sorgen damit für Reflexionen). Aber wie man das ja von den VA Profis kennt: Die Stecker müssen so stabil sein, dass da auch ein Truck drüber fahren kann, da ist kein Platz für Stecker, die nur geringe Reflexionen erzeugen. ;)

    Entscheident ist, dass die verwendete Schnittstelle die nötige Transferate besitzt um parallel ein DMX Universum einzulesen und auszugeben. Der Parallelport kann das, USB auch, ne normale PC Serielle Schnittstelle kann es NICHT. Weiterhin hängts dann natürlich noch von der Implementierung des Interface und PC-Treibers ab ob die verfügbare Bandbreite auch sinnvoll genutzt wird und nacher auch nichts ruckelt. Es existieren z.B. ein Haufen USB Interfaces die einen USB Seriellwandler verwenden der die Datenrate wiederum z.B. auf 38400 Baud beschränkt (was mich immer wieder wundert weil diese Wandler wohl auch deutlich schneller (z.B. 0.5 MBit) betrieben werden könnten). Wenn man mit einem solchen Flaschenhals zum Interface dann versucht alle Kanäle gleichzeitig zu ändern (z.B. viele Lampen faden oder flashen, Matrix ansteuern) dann wird man nicht soviel Spass damit haben.
    Zu Midi: Klar geht das auch, man benötigt dann aber ein extra Midi Faderpult und es soll Leute geben, die schon ein DMX Pult haben :) Ausserdem macht der DMX Input das ganze ja nur unwesentlich teurer.

    Mit dem ENC und seinen 10 MBit bekommt man aber auch loker gut unkompresstes Audio durch. Das Interface der AD/DA Wandler sollte aber dem AVR einigermassen passen, sonst ist der eventuell zu langsam um da noch gross was mit den Daten zu machen. Bevor ihr den ENC benutzt, lest das errata sheet, bitte im sitzen, spreche da aus Erfahrung ;)

    Die Kapazität wird von der Induktivität kompensiert. Raus kommt der Wellenwiderstand. Problematisch wird irgendwann die Dämpfung und die Dispersion wodurch das Signal zu schwach zum detektieren wird und nach und nach die Frequenzanteile verloren gehen in denen im Prinzip die Information steckt. Wenn ein Stecker in der Kabelstrecke liegt oder der Abschlusswiderstand fehlt gibt es dort eine Wellenwiderstandsänderung und damit Reflexionen als zusätzliche Störquelle. Ab wann Reflexionen problematisch sind kann man sich leicht ausdenken und ausrechnen: Wenn ein Signal mit 250KBit (wie bei DMX) ausgesendet wird ist jedes Bit und damit der kürzeste stabile Signalpegel 4 us lang (stabiler Signalpegel und Bitrate sind nicht immer gleich, man Baud). Wenn man jetzt annimmt, dass sich das Signal mit 0.7 facher Lichtgeschwindigkeit ausdehnt weiss man wie weit es in 4us kommt. Jetzt muss man noch überlegen, wie lange es von diesen 4us stabil beim Empfänger anliegen muss, ich würde mal sagen so 80-90% sollten gut reichen. Exakt kann man das natürlich nur ausrechnen, wenn man die Änderung des Wellenwiderstandes an jeder Verbindung kennt und damit den Reflexionsfaktor und genau weiss wie die Empfänger arbeiten usw. aber für ne grobe Vorstellung reichen obige angaben.

    Offiziell nicht. Nicht weil es nicht möglich wäre, sondern weil es als Sebstbauprojekt ausgelegt ist und da würde SMD wohl zuviele abschrecken. Ich meine da wollte mind. einer mal eine SMD Platine machen, weiss aber jetzt nicht auswenig, wie weit die gekommen ist.

    Naja, ich glaub wenn man die 30A ausreizen will sollte man sich schon an die Layoutvorschläge halten und vor allem daran denken, dass der IC auch untendrunter konnektiert wird, also kein Stopplack dahin.

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    Das das technisch keinen Sinn macht ein RS232 Interface oder ein virtuelles RS232 Interface zu verwenden ist mir klar. Aber ehrlich, wann ändern sich denn schon alle 512 Kanäle auf einmal.


    Wenn man ne Matrix ansteuern möchte ;) Er könnte doch zumindest diese virtuelle Schnittstelle auf max. Speed laufen lassen, ich schätze diese Bridgebausteine gehen sogar deutlich über 115 KBit.

    Was für Grundlagen meinst du da?
    Was du suchst is doch nur die Kanalbelegung und ich schätze die fragst du am Besten beim Hersteller deiner Matrix an. Vermutlich einfach immer RGB-RGB-RGB usw... und wenn das Universe voll ist (vielleicht noch an Zeilen ausgerichtet) kommen die Daten halt vom nächsten.