Beiträge von sascha clukas

    Wir haben kürzlich zwei LS9 mit Dante-Karten miteinander verbunden (ein LS9 als Stagebox/Monitor-Pult, das andere als FOH) und Netgear GE108E Switche verwendet, weil die ja QoS können. Leider gabs dann immer wieder aussetzer. Dann habe ich im Setup zum Switch im Reiter QoS den Button von rechts nach links aktiviert (ich weiß grad nicht, was da genau steht), und höchste Priorität für die Ports ausgewählt (ich vermute das entspricht dann diffserv). Auf dem Gig lief's dann stabil (über ca. 7 h).
    Ulkigerweise hatten wir vorher noch GE108 Switche dran (die definitiv kein QoS unterstützen), mit denen lief es auf Anhieb stabil im Lager.

    In den d&b D12 Firmware V2.23 Release notes (seit 14.02. auf der Website) steht (u.a.):


    V-Series setups added


    soo geheim ist es dann nun wohl nicht mehr...


    Werde demnächst bei unseren D-12 die neue Firmware aufspielen und mal in die Setups hineinschmökern.


    närrische Grüße an die Gemeinde!

    Wir hatten dieses Phänomen an unserer Crest CA6. War dann eine kalte Lötstelle an einem Widerstand auf der Endstufenplatine, ziemlich am Eingang, wo das Signal von der Anschlußfeld-Leiterplatte aufgesteckt ist.
    Einfaches Nachlöten hat das Problem gelöst.

    Wir haben das System quasi nach Papier gekauft. Wie bereits geschrieben, hatten wir einen Vergleich im Lager mit unserem JBL VRX. Aus der eigenen Praxis wissen wir, was mit d&b E3 geht und was nicht, von daher haben wir gedanklich interpoliert. Letzlich war auch der Systemgedanke entscheidend, wir haben ja schon diverse d&b im Bestand.


    Wenn man die Amptown Cases anschaut, müssen ja 4x T10 mit 0°-Splay am Stück ins Case, d.h. jedes mal beim Einpacken muss ich quasi noch einmal 'riggen' und so eine hohe Haube wiederspricht dem kreuzschonenden Gedanken der T-Serie. Soweit ich sehe, hat auch nur der Flugrahmen Platz und keine Einzelbügel etc.
    Wir stellen uns hier Truhen mit Klappdeckel vor, wo man alles einzeln verstaut hat, ein komplettes Set für alle Anwendungen.

    So, nun gehören uns 16x T10 und 4x T-SUB, seit vorgestern im Lager. Haben natürlich gleich mal einen Groundstack aus je 2x T-SUB und 4x T10 pro Seite hingestellt, außerdem je eine T10 als PS auf Stativ daneben. Leider durften wir wieder nicht laut machen. An dieser Stelle nur, daß Handling und die Rigging-Mechanik sind annähernd genial. Man kann alles mit einer Person machen, ohne sich zu verheben, wir empfinden alles als selbst erklärend.
    Haben uns übrigens für die EP5 Variante entschieden, obwohl wir nur NL4 im Bestand haben, Gedanke ist hier, Kompatibilität bei Zumietung (muss sich noch beweisen).


    Unsere Anwendungen werden sein:
    - Live-Musik, auch Open Air, mit 8x T10 und 2x T-SUB pro Seite geflogen, je nach dem, mit oder ohne B2 als Boden-Subwoofer.
    - Stadtfest mit einzelnen T10 als PS und 3x T10 im Clusterbügel auf Stativen, T-SUB am Boden
    - Sprachbeschallungen und 'public viewing', mit 6x -8x T10 pro Seite geflogen


    Das muss die Praxis noch zeigen, ob unsere Rechnung aufgeht, insbesondere die Frage 'geht das auch laut genug?'.


    Thema Cases für die T-Serie, auf der PLS hat uns keine der vorgestellten Lösungen wirklich überzeugt, haben nun ein Systemcase konstruiert, in welches 4x T10 einzeln gestellt werden, 1x Flugrahmen, 1x Cluster Bügel und 4x Einzelbügel mit montierter Boxenstativaufnahme, Größe ca. 90x50x58cm.
    Wenn die Cases da sind, gibt's ein Foto.

    Du kannst die ITech von 15dBU auf 21dBU Eingangsspannung konfigurieren. Wenn jetzt noch der Eingang übersteuert wird, dürfte der A/D-Wandler ins Clipping kommen. Da hilf nur noch ein analoger 'Brickwall'-Limiter vor dem Eingang der Endstufe(n). Ein Kompressor, der in der Regel früher einstzt als der Limiter, verringert Dir u.a. den Crest-Faktor.


    Wenn die Endstufe max. Ausgangsspannung von z.B. 200 Volt liefern kann, müssten das 141 Volt RMS sein (RMS = Spitzenwert / Wurzel 2). Die Leistung an 4 Ohm ist nach P=U^2/R entsprechend 5000 Watt RMS, jedoch nur kurzzeitig, also 'Peak'. Das ist hier verwirrend, weil Peak in verschiedenem Zusammenhang verwendet wird, so erscheint es mir jedoch logisch.
    Nun die Rolle rückwärts: wenn wir von 6400 Watt Peak(kurzzeit)-Leistung an 2 Ohm Last ausgehen, komme ich auf 160 Volt Peak (Spitzenwert), Wurzel aus 6400x2x2.
    Wenn ich einen Denkfehler mache, verschenkst Du maximal 3dB am Lautsprecher, was in der Praxis sich kaum bemerkbar machen dürfte. Wenn die Lautsprecherantriebe erstmal warm sind, verlierst Du durch Powercompression locker diese 3dB an Wirkungsgrad. Diese werden natürlich mehr durch den RMS-Wert beheizt, hängt in Summe also auch wieder vom Crest-Faktor ab und wie konservativ Du Deinen RMS-Limiter setzt.


    Ansonsten, schonmal Crown-Forum konsultiert ?

    Den RMS Limiter würde ich nicht auf den Wert der Lautsprecher einstellen, eher deutlich darunter.
    Nehmen wir mal an, normales Musikmaterial hat einen Crest-Faktor von ca. 10 dB.
    Di I-Tech6000 kann an 2Ohm ca. 6400 Watt Peak liefern (Messung PP 12/2004 seite 96, Abb. 6) und bei 10 dB Crest noch ca. 4000 Watt Programm.
    Auf 4000 Watt an 2Ohm würde ich meinen Peak-Limiter setzen.
    Und daher den RMS-Limiter auf -10 dB von 4000 Watt, also 400 Watt.


    Der RMS-Limiter greift ja erst langsam ein und schützt die Lautsprecher z.B. bei einer tieffrequenten Rückkoppelung.


    Für die Tops würde ich so mal rangehen.


    Für die Subs könnte man den RMS-Limiter etwas höher einstellen, z.B. 600 Watt, je nach Musikmaterial, da im Bass der Crest-Faktor schonmal unter 10 dB gehen kann.


    Jetzt muss der Peak-Wert von Watt wohl noch in Spannung umgerechnet werden ? Ich kenne den System Architect nicht im Detail. Habe nur Crown IQwic verwendet.


    Zum Umrechnen evtl. mal auf http://www.sengpielaudio.com/ schlau machen.

    Wir hatten die Möglichkei bei uns im Lager mal drei geflogene T-10 gegen zwei JBL VRX932 (also jeweils Mono) zu vergleichen. Wir konnten jetzt zwar nicht so laut fahren (wg. der Nachbarn), aber was die Auflösung in den Mitten angeht war ich beindruckt. Eine Klarinette klingt auf VRX wie eine Klarinette, aber auf T-10 hört man irgendwie noch das Holz des Instruments, ähnlich war dies beim Kontrabass, plötzlich 'sieht' man das Instrument vor seinem geistigen Auge. Ghostnotes auf der Snare sind aufeinmal auflösbar, fast als wär man selber hinter der Schießbude.
    Mehr möchte ich mal nicht schreiben, dazu waren die Umgebungsbedingungen meiner Meinung nach zu suboptimal.
    Der vollständigkeit halber, VRX geampt mit iTech4000 und Setup von Audiopro, T-10 mit D12 Systemamp.


    Auf der PLS hat uns der freundliche Herr am d&b-Stand empfohlen, den J-Sub unter größere T-10 Bananen (z.B. 8 T-10 + 1 J) zu legen, natürlich dann auch mit zwei T-Sub pro Seite. B2 geht bedingt, hier der Hinweis: falls mit A1 Systemamp gefahren, sollte man noch ein Tiefpassfilter vor den A1 setzen, da zuviel Midbass aus den B2 zu einer Ortbarkeit führen kann. Q-Sub wurde uns nur bedingt empfohlen, hier sei wohl das Preset noch nicht sauber abgestimmt zur T-Serie.


    Was R'n'R angeht, wir haben ja noch C4 am Lager, ansonsten werden wir uns wohl die T-Serie zulegen, das Gesamtkonzept hat uns einfach überzeugt.

    Sorry, habe mich evtl. missverständlich ausgedrückt.


    Ich meinte natürlich den passiven Tiefpassfilter in der Box, genauer die Spule, welche einen Gleichstromwiderstand hat. Bei korrektem Design wird genau dieser in die Thiele-Small-Parameter des Chassis in die Auslegung der Bassreflexabstimmung mit einbezogen. Lasse ich diese Spule weg, stimmt die Abstimmung nicht mehr.
    Die Theorie zum Bassreflex sagt ja, dass bis zu 6 dB mehr Schalldruck zu gewinnen sind gegenüber einer geschlossenen Box (bei Idealer Abstimmung). Also könnte nennenswert Wirkungsgrad verloren gehen durch das Weglassen der Spule. Demgegenüber steht natürlich ein Gewinn an Wirkungsgrad, da ja keine Wärme in der Spule erzeugt wird. Welcher Anteil nun überwiegt, kommt auf den Einzefall an.


    Man möge mich nun als Dipferl-Scheisser bezeichen :wink:


    Generell ist natürlich die aktive Betriebsweise zu bevorzugen, ich kann hier für die Bassreflexbox zusätzlich noch einen Hochpass setzen, um die Membran vor nutzlosen Auslenkungen unterhalb ihres Übertragungsbereiches zu Schützen, welche nur Materialverschleiss und Vergeudung von Verstärkerleistung bedeuten.

    Sollte der Tiefpassfilter im Subwoofer permanent im Pfad liegen, also ab Werk ohne Umschalter, würde ich ihn nicht einfach umgehen. Die elektrischen Parameter gehen in die Abstimmung des Bassreflex mit ein. Umgeht man nun den TPF oder entfernt ihn, verschenkt man auch Wirkungsgrad und evtl. sogar Betriebssicherheit (Auslenkung Membrane!).


    Beid Dynacord unter Download gibt es Handbücher zu den Controllern DSP244 und 260 als pdf auf deutsch. Finde ich sehr ausführlich und klar geschrieben. Empfehle ich zum Studium, auch wenn es ein Produkt eines anderen Herstellers wird oder ist. Die elektroakustischen Grundlagen haben immer ihre Gültigkeit und sind je nach Austattung übertragbar.


    Mit unglücklich gewählten Controller-Settings kann man Lautsprecher durchaus zerstören, selbt mit Endstufen kleinerer Leistung (als der Lautsprecher). Man sollte sich wirklich gründlich einarbeiten um ein sicheres Gefühl dafür zu erlangen, was man da so einstellt.


    Betriebssicherheit geht vor Klang!


    Wenn man dann fortgeschritten ist im stricken eigener Setups, steigert man sich durch die Verwendung eines geeigneten Messsystems (ich benutze z.B. Smaart6, Behringer Messmikro und Motu Interface).


    LG

    neulich 3 Tage Monitor-Job mit LS9-32, jeden Tag 3 Bands mit Soundcheck. Auf der Bühne 7 Wedges d&b MAX + achten als Listen-Wedge (gepowered mit 2 Digam Q4004)
    Hauptsächlich instrumentaler Jazz mit Schlagzeug, Kontrabass, div. Bläsern, Flügel, Celli, Alphörner, Hackbrett, Zither, Akkordeon, also eher leiserer Bühnenpegel.
    - max. 31 Inputs, der 32. Talkback vom FOH.
    - alle Auxe auf Post-Fader
    - einen Wedge auf der Bühne mit SMAART6 eingemessen und vorgefiltert mit Mix-Bus param. EQ, in Library kopiert
    - Rack 1-7 mit GEQ31 belegt und entsprechend verpatched auf UDK 1-7 mit page bookmark gelegt
    - UDK 10 mit GEQ Fader Assign belegt
    - Rack 8 mit Hall, gespeist von Aux 15, return auf St4 (wurde für 2 Solisten benötigt)
    - Inputs 1-31 auf MuteGroup1, UDK 9 belegt
    - im Monitor Setup Monitor Mono, Ins und Outs auf AFL, Monitor L auf Omni 16 für Listen-Wedge gepatched
    - UDK 11 Monitor On
    - UDK 12 Monitor auf Master Fader
    - UDK 8 Close Popup
    - die Cue-Funktion so eingestellt, dass immer nur ein Cue möglich ist


    Beim Soundcheck alle verwendeten Kanal-Fader auf -10 dB Voreinstellung gebracht, Gains mit gut Headroom eingepegelt, jeden Act als Szene gespeichert.
    Sends On Fader durch zweimaliges drücken der Aux-Taste, dann kann man ja schön die einzelnen Aux-Sends durchwechseln, der Cue auf Aux Master wandert entsprechend mit, sehr schön.
    Das einzige was ich tricky fand, war der Cue. Ich hatte den Eindruck (in der Hektik), dass der auf Aux-Master gestzte Cue nicht immer dort blieb, wenn man von Sends On Fader zur Input Ebene zurück wechselte.
    Auch sehr schön, wenn je nach Act nicht alle sieben Moni-Wege benötigt wurden, zwei Wedges auf auf einen Mix-Bus patchen, dann muss man nicht die LS-Kabel patchen, beim schnellen Umbau am Abend (für mich & meinen Wedge-Träger) entspannter, da ja auch in der Szene gespeichert.
    Ach ja, Kanäle mussten wir auch mal schnell verschieben, da der Rundfunk schnell mal noch extra Mikros verbaut hat. Hier muss man sich echt bewusst sein, dass Gain und auch Kanal-Label NICHT mitkopiert werden.


    So konnte ich sehr gut arbeiten, der Monitor-Platz war schön übersichtlich und aufgeräumt.