Beiträge von songe creux

    Jens Droessler,


    mach´s doch nicht so kompliziert. Der Test war/ist anberaumt mit Amps um 2*1.000W/4, daher sagte ich ja Crest 7001/8001 - und für heutige Standard-Bässe nimmt doch fast keiner einer 1.000W-Amp, es geht um Brot-und-Brutter-Amps, die messtechnisch getestet werden und vielleicht an einem kleinen System auch gehört werden. Wo soll das hinführen, wenn man Basssysteme testet und diese noch nach diversen Bauformen unterscheidet?

    Gratulation zu diesem Testvorhaben, da es sich ja in dieser Leistungsklasse um Standardamps handelt, die nahezu für alles außer Bass/Sub-Anwendungen täglich Verwendung finden.


    Interessant wäre (für mich) ein Quervergleich mit einem, natürlich vorher auf Funktionstüchtigkeit geprüften, Fossilmodell der Gattung Crest PA-7001/8001 o.ä., einfach einmal um zu sehen, was ca. 15 Jahre nach deren Entwicklung im Endstufensektor möglich/unmöglich geworden ist. Quasi als Vergleich zu allen aktuellen außer Konkurrenz.

    @klauston & Mister.Lange, ich gebe Euch beiden in bezug auf die trotz der vermeintlich "wenigen" 1.000 Besucher recht große Fläche durchaus Recht.


    Doch gerade hier stellt sich doch die Frage, ob ein "echtes" Line-Array wirklich Sinn macht, wenn man deren Anzahl reduziert oder ob dann nicht ein vertikal arraybares System wie Q oder VRX oder ähnliche mehr Sinn machen.


    Ich hatte auch schonmal als Gast das Vergnügen, eine derartige VA mit je 2 Meyer UPA pro Seite geflogen plus 2 UPA Frontfill plus 2 UPA DELAY plus ???-Bässe zu besuchen. Es klang sehr gut, allerdings war eben in manch dynamischen Passagen wenig Headroom vorhanden.

    Vielen Dank vorab für die informativen Beiträge. Nexo GeoS habe ich auch schon gehört, sehr gut klingendes System, allerdings wie schon besprochen, aufgrund der prinzipbedingten Bauweise/Bestückung erst sinnvoll ab einer gewissen Länge einsetzbar. Gerade hier wirft sich die Frage nach Systemen auf, die nicht derer Ausmaße bedürfen, aber trotz weniger Systeme eine gerichtete Abstrahlung im Grundtonbereich aufweisen. Also Hornladung oder cardioides Abstrahlen sowohl vertikal als auch horizontal, um Feedback im Grundtonbereich zu minimieren.


    Mir geht es, um es noch einmal zu verdeutlichen, nicht um um Produktionen einer Orff´schen CB für 6.000 Zuhörer, sondern um eher kleinere Veranstaltungen mit Orchester und maximal 1.000 Besuchern, die ca. 20EUR Eintritt zahlen und somit ein beschränktes Budget zur Verfügung steht.


    Doch auch oder gerade hier stellt sich die Frage nach einem sinnvollen und trotzdem absolut sauber und transparent klingenden System, das die gestellten Anforderungen erfüllt. Zum Thema Mikrofonierung wurde auch einiges geschrieben, dieses setze ich aber der Vereinfachung der Diskussion halber als gegeben und konstant voraus. Es geht also wirklich nur (in der Diskussion) um das System an sich und die Frage, ob andere Systeme als die angesprochenen LA diese Anforderungen auch erfüllen und welche Erfahrung Ihr damit gemacht habt.


    Vielen Dank

    Da dies durchaus, wie vieles andere auch, ein sehr komplexes Thema darstellt, richtet sich meine Frage auch an die Kollegen, die wirklich persönliche Erfahrungen damit gesammelt haben!


    Es geht um Verstärkungen klassicher Orchester plus Vokalsolisten sowohl indoor als auch open-air für bis zu 1.000 Gäste, um den Rahmen nicht zu sprengen.


    Mit welchen Systemen (ordentliche Mikrofonierung vorausgesetzt) habt Ihr die besten Erfahrungen bzgl. des Klanges gemacht. Stickworte: Auflösung im Mittelhochtonbereich (Transparenz), Dynamikfähigkeit, natürliche Abbildung?


    Unterschied klassiche Hornsysteme wie Access, Director etc. zu (Line-)Arrays oder mehreren Systemen im direktstrahlenden 12/2-Segment?


    Für realistische Erfahrungen eigener Ohren bin ich sehr dankbar.

    Zitat von "klauston"

    ...Wer mit Schöps gearbeitet hat, wird verstehen, dass die Teile ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis(s) haben. Es mag teuer wirken, ist es aber eigentlich nicht.


    Wer 20 CCM21 gekauft hat, wird verstehen, dass die Teile in erster Näherung erstmal teuer sind. Aber ich hatte auch schon oft Diskussionen mit (Nur-)Technikern, deren Bandreputation gerade so zu tun hatte, 500 Leute zu je 10,- EUR in den Saal zu locken, allerdings eine H-1000-40 am FoH als "zwingend essentiell für die Performance" angesetzt hatte.


    Keine Frage, WÜRDE ich, so ich denn bezahlten Bedarf an dieser Mikroklasse habe, den geringen Mehrpreis zu Schoeps (Schöps ist ein Hammel) zahlen.

    Oh, hier bin ich ungefragt gefragt, da ich ´wora´ in allen Punkten nicht nur Recht geben sondern auch unterstützen muss in seinem Nichtverständnis.


    geg.: Jazz-Band in der Besetzung Drums, Bass, Paula, Piano, Altsax, Bar.-Sax, Gesang


    ges.: Möglichkeit der Verstärkung dieser Besetzung, um dem geneigten (manchmal Eintritt zahlenden) Jazz-Liebhaber auch auf größere Entfernung die Klangsphären und einzigartigen, vorher nicht abgesprochenen, da improvisierten, Soli nahe zu bringen.


    Lös.: Wir kaufen (passend zur 99er Bariton-Yanagisawa-Serie für 9.000,- EUR) (irgend-) ein Mikrofon, dessen saxophonophile Eigenschaft darin besteht, sich am Trichter desselben problemlos, da vom Musiker selbst zu tun, und dauerhaft befestigen zu lassen. Nun finden wir irgendwo ein XLR-Kabel, das in das entsprechende axialsymmetrische Pendant des schon immer vorhandenen Mixers eingesteckt wird.
    Die finale Vollkommenheit der so entstanden Klangkette kumuliert in der (von allen Bandmitgliedern zusammengesparten) Anschaffung und dem Anschluss zweier Schallwandler im PVC-Kleid, die für zusammen, weil ´da waren ja gleich zwei Ständer nebst Kabel bei´, 199,- EUR als Schnäppchen auf der Heimfahrt von der Musikhochschule im einschlägigen MUSIKER-Fachhandel heimgeholt wurden.


    Nun philosophieren diese Musiker nächtelang über den tollen Ton und Ansatz des Baritonsaxophonisten. Niemand dieser Gilde nimmt den Unterschied zwischen dem naturellen, direkten Klang des Instruments und dem unanhörbaren der Plaste- & Elastekübel war.


    WARUM IST DAS SO?

    Das Bild auf Seite 1 dieses Threads sieht verdächtig nach Podesten eines KaEmEh-Verleihers aus der Sternquell-Stadt aus und die Beschreibung der Art der Anlieferung tut ihr übriges dazu bzw. untermauert dies. Aber ich denke, es wird sehr preiswert gewesen sein. :wink:

    Was mich sehr verwundert, beim Betrachten der Messungen, ist die Kunst, den (nicht unerheblichen) sich aufgrund der sehr unterschiedlichen Bautiefe ergebenden Laufzeitunterschied zwischen XT1464 zu den 12"ern per passiver Frequenzweiche zu kompensieren. Vielleicht kann da Fabian ein paar nähere Ausführungen machen. Würde dies nicht kompensiert werden, so wäre dies spätestens im Group-Delay sichtbar gewesen.

    ich schließe mich da mal meinem Vorredner an und frage, ob schon der ein oder andere Kollege mit diesem Controller gearbeitet hat. Von seinen Eigenschaften her ist er ja sehr interessant und die Remote via Laptop und Fohhn Fusion-DSP-Software ist mit 99,9%er Sicherheit auch erprobt und läuft einwandfrei, das kann ich mir bei dieser Firma vorstellen.


    Durch die offene Architektur und nicht zuletzt aufgrund seines Preises von nur 1.890,- netto VK wäre dieser Controller auch für andere PA´s bestimmt sinnvoll.

    vielen Dank erstmal für die Antworten, natürlich müssen die Mics delayed werden, klar. Ich will aber die Mikros am FoH haben, um den Gesamtsound inkl. Stage direkt, PA & Ambience einzufangen. Ich schau´ mir den Rane mal an...


    Sehe gerade, das Rane ist ja schon ganz schön heftig im Preis, gibt´s vielleicht noch andere Geräte, die preiswerter sind und zweimal XLR rein/raus besitzen?