Beiträge von KPC

    Der EM 15- 200 stammt wie der EM 15-300 aus Anfang der 90er Jahre. War damals die "Einsteigerserie" bei EMMI. Gab dann noch die EP Serie und die EPS Serie ; beide jeweils mit Alu-Druckgusskorb und z.T. höherer Belastbarkeit. Spitzen 15" war glaub ich der EPS 15-500 mit 500 Watt. Gab nat. in allen Serien auch Chassis in anderen Größen--> wie heute auch. Inwieweit diese alten Serien mit den aktuellen noch verwandt sind, vermag ich nicht genau zu sagen. Aber z.T. hat sich nicht allzuviel geändert. Die Leistungsangaben wurden damals aber eher konservativ, sprich zurückhaltender, angegeben. Bei den heutigen Serien stehen da wohl manchmal eher Marketig- Aspekte im Vordergrund. Kann mich erinnern das EMMI vor wenigen Jahren mal die Belastbarkeitsangaben nahezu pauschal nach oben korigiert hat, ohne das die Chassis für mich erkennbare Veränderungen aufwiesen. Vielleicht haben sie ja nen besseren Kleber entwickelt, der mehr Temp. verkraftet.....
    Die alten EM Chassis sind jedenfalls nicht schlechter als vergleichbare aktuelle Serien. Hatte damals auch mal den EM 15-300 und der tat immer zuverlässig was er sollte und das Jahre lang!
    Gruß peter

    Würde mal bei Thommessen vorbeischauen! Die haben in der Proteus Serie schöne, hochwertige Aktivmodule im Angebot. Für den EVX würd ich schon in Richtung der größeren Modelle schauen: Z.B. das SW 6.0 mit 330Watt an 8 Ohm. Ist zwar immer noch wenig für den EVX aber für daheim sicher ausreichend. Billig sind die Thommessen allerdings nicht (SW 6.0 ca. 600EUR)! Aber preiswert;-) Habe selber welche in Aktivmonitoren verbaut (Fullrange-Module mit symm XLR In/Out und sehr stabilem Netzteil und Konfektionskühlung über den Bassreflexport). Funktionieren bei mir schon seit Jahren tadellos on the road.
    Wenns günstiger sein soll, würde ich ne normale Endstufe mit Aktiv- Weiche verwenden. Bekommt man ja auch gut gebraucht.
    Gruß Peter

    Du meinst sicher die SxA360 von E-Voice?
    Ist halt ne aktive SX300 mit anderem (besserem) HT-Treiber (DH2versusDH3 bzw.auch als DH2010 bekannt (SX300)); die D12 ist passiv.
    Vom Klang sind die EV's meiner Meinung nach etwas presenter und rockiger als die Dynacords abgestimmt. Die D12 klingt dagegen tendenziell weicher. Die Sx klingt tendenziell etwas durchsetzungsfähiger ab dem oberen Mitteltonbereich aufwärts.
    Die meisten EV Speaker, die ich kenne, klingen aber meiner Meinung nach alle recht present (rockig) vielleicht etwas höhenbetont, was aber Geschmackssache ist. Dynacord klingt Hifi-mässiger. Ein bestimmter Grund-Soundcharakter ist aber ,glaub ich, ohnehin von vielen Herstellern gewünscht. Vielleicht als Markenzeichen oder um verschiedene Systeme aus einem Haus besser kombinieren zu können???
    Die Ev ist halt konstruktiv der ältere Lautsprecher und im Gegensatz zur D12 nicht Neodym (ist die D12 zumindest im Hochtonbereich; Tieftöner weis ich nicht )bestückt.
    Hoffe Dir bei deiner Entscheidungsfindung helfen zu können!
    Gruß Peter

    "Und jemand hatte mir gesagt, dass im Powersub315 der gleiche Speakermodel ist wie bei ZX5 von EV - ist es so??"


    Glaub ich nicht! Vielleicht eine Abwandlung. In der ZX5 ist ein DVX3150 verbaut. Hat glaub ich nen Neodym Antrieb?
    Der Speaker im Powersub nennt sich LFS 1008. Ob da das gleiche Chassis zu Grunde liegt????
    Dagegen spricht aber der hohe Output des Powersub auch gerade im Tiefbass. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies ein Chassis auch kann, dass in einer anderen Kiste bis 1500HZ (ZX5) spielt. Ausserdem muss es im Powersub mit einer 1000Wat Amp zusammenarbeiten, während der LF der ZX5 mit "nur" 500Watt belastbar ist. Bei einem derartigen Leistungsunterschied ist sicher auch eine ganz andere Konstruktion der Schwingspule (Durchmesser, Wickelhöhe- daraus resultieredes Gewicht der bewegten Masse- Membrangewicht)etc. von nöten. Hier unterscheiden sich ja gewöhnlich Chassis, die bis in den Mitteltonbereich arbeiten (leichte Membran mit leichter Spule um der Schwingfrequenz höhere Töne ausreichend folgen zu können) und solche, die nur im Sub Anwendung finden (großer Spulendurchmesser mit langer Wickelhöhe für gute Wärmeabfuhr und großen linearen Hub.; dadurch meist schwere also träge Membran, die im Mitteltonbereich kein ausreichendes Ergebnis mehr liefern kann.).
    Allerdings wurde der DL15 ja auch vielfach modifiziert.... Also ne genaue Antwort kann ich leider nicht geben.

    Wenn ich mich recht erinnere hat der Amp im Sub800A 540 Watt RMS! Die 800Watt sind also Peak. Der verwendete Speaker ist ein modifizierter EV DL15 (hier als "Y"). Der "normale" DL15 hat glaub ich ne 2,5" VC und ist in den mir bekannten Varianten DL15X/BfH mit 400Watt RMS belastbar. Vom DL15 gibt es allerdings viele Modifikationen und er kommt in vielen Kabinetten von EV u. Dynacord zum Einsatz. Und das sowohl als reiner TT in Subbässen als auch als Tief-Mitteltöner. Ich glaub der ist zum Bsp. auch im Alpha Conzept Top von Dynacord als TMT ab 90Hz verbaut (doppel 15er mit kurzem Hornvorsatz für Discoinstallationen; das kickt!) und koppelt nach oben dirkt an den 2" an. Im EV Eliminator Top ist auch ein DL15X drin usw. Er ist also in allen "Qualitätsstufen" vertreten.
    Gruß Peter

    Fürn Fernseher (Homecinema) den ich aber viel zu selten nutze: 2x JBL Control1, 5x JBL Control5 +SB5 (teilweise aktiv angesteuert über den Bähriger LSP-Controller und drei JBL Endstufen MPA irgendwas glaub ich sind schon älter (5-Kanäle für die C5er, 1er für den SB5) am relativ potenten Yamaha Receiver. Dazu Magnat Omega 380 als Infra bis 50Hz auch über Behringer.
    Zum Musik hören momentan: Spendor BC1 BJ 79 (manchmal auch Transmission-Line Selbstbau mit Infinity Emit Hochtönern) an Nad Modell 90 aus eben dieser Zeit und Thorens TD 160MKII mit Shure V15/2 oder 4 oder vom Dual 731Q. Alternativ stehen noch ein 80er Jahre Harman-Kardon PM655 und ein Yamaha AX 596 Vollverstärker bereit. CD Signal kommt vom Onkyo Integra DX 6570 oder Marantz CD56 (Philips Sichel Laufwerk) oder Blaupunkt CP2830.
    Ist zwar alles sicher weit von der Spitze des "Eisberges" entfernt, bietet meiner Meinung nach aber ein gutes Preis- Leistungsverhältnis und etwas Spielraum zum experimentieren.
    Gruß Peter

    Zum Powersub15 bzw. Dynacord D-Lite:
    Liegt zwar preislich etwas über vielen Konkurenzprodukten dieser Klasse, ist aber meiner Meinung nach in jedem Falle ne Empfehlung wert.
    Der Sub hat drei Endstufen eingebaut: 1000Watt für sich selber + 2x 500 für die Tops. An einen Powersub können zusätzlich noch bis zu zwei!! weitere passive Subs angeschlossen werden. (Es gibt da auch ne passive Variante Sub 115).
    Als Tops kann man die D12 nehmen, muss man aber nicht zwingend. Es geht auch ne D12-3 oder was ganz anderes.
    Hab das Standart- Setup mit einem Powersub und 2 x D12 mal ausgiebig testgehört (mit Live-Band und Konserve). Für die Größe (Sub) und das Gewicht (D12 16kg) erste Sahne.
    Hab wirklich schon einige dieser Entertainer- Systeme gehört und auch eingesetzt. Das Dynacord hat mir mit am besten gefallen. Der Sub schiebt schon alleine wie mancher gute 18" oder doppel15" und ist dem Sub 800A aus gleichem Hause meiner Meinung nach deutlich überlegen (und den hatte ich selber mal ne Zeit lang). Das ist nicht übertrieben!
    Die Tops lösen besonders im Hochtonbereich sehr fein auf und klingen sehr edel. Vielleicht ein klein wenig "Hifi-mässig" womit ich aber keinen Badewannen Frequenz-Gang meine!
    Verarbeitung ist Dynacord-typisch gut. Die Tops sehen trotz Kunststoffgehäuse recht wertig und eben nicht unbedingt nach Kunststoffgehäuse aus.
    So genug geschwärmt. Soll ja sachlich bleiben!
    MfG Peter

    Ja danke!
    Hatte den Spannungsabfall an den Emitterwiderständen gemessen bzw. an einem auch ein Multimeter angeschlossen. Habe aber im entscheidenden Augenblick nicht abgelesen ob sich was verändert hat. Vorher war nur festzustellen, dass der Spannungsabfall an den Widerständen der einen Transen- Seite, ob der positiven oder negativen weiß ich nicht, geringfügig höher war: im schnitt war der unterschied bei etwa 3 bis max 5 Millivolt im zustand ohne anliegendes Signal. Wenn ich das eingangssignal erhöhte erhöhte sich im übrigen auch der Spannungsabfall an den Emitterwiderständen (Bei Peaks auf ca. 50mV) . Und das relativ schnell wie energiehaltig das Signal gerade war. Das das so normal ist, hatte ich nicht in Erinnerung. Bei ner anderen Amp, die ich mal so wie von Dir beschrieben eingestellt habe, (Ruhestrom) stieg der Spannungsabfall an den Emitterwiderständen jedenfalls nicht im "Rythmus" des Signals an. Sondern nur mit steigender Betriebstemp. Bin ja auch nur Hobbyschrauber.
    Vielleicht bringt diese Ergänzung zu meiner Beobachtung neue Erkenntnisse.
    Gruß Peter

    Hallo zusammen!
    Hab gestern mal wieder ein als Reserve-Amp angedachte Endstufe Modell SSP 600 Crossover angeworfen.
    Alter ist unbekannt, aber sie funktionierte nach einem Service im letzten Jahr tadellos. Damals wurden alle Netzteil- Elkos und noch einige Kleinigkeiten erneurt (von mir).


    Nun stellt sich folgendes Problem ein: ein Kanal wird extrem heiß und das innerhalb von ein, zwei Sekunden. Musik läuft aber normal weiter. Hab dann aber auch schnell ausgeschaltet. Endstufe lief vielleicht zwei, drei Minuten auf beiden Kanälen. Klang war ganz normal.


    Hab das gerade nochmal unter Messbedingungen wiederholt: Endstufe lief auf dem einen vermeintlich def.Kanal 40 Minuten einwandfrei! Kühlkörpertemp war konstant ca. 23Grad. Hab nun den zweiten Kanal mit in Betrieb genommen (also den Gain hochgedreht und den LSP angeschlossen; eingeschaltet war der schon, da nur ein Netzschalter): Innerhalb von Sek. trat beim ersten Kanal (der vorher 40 Minuten lief) das Phänomen auf! Railspannung fiel in diesem Moment um ca 1/3 ab(vorher nur ca. 1 Volt stärker als beim anderen kanal im Solobetrieb), Temp. am betreffenden Kühlkörper, und der ist nicht gerade klein stieg innerhalb von 1,2 Sekunden auf über 40 Grad (Soweit gingen meine Thermometer) , sicher noch deutlich höher(nicht mehr anfassbar)! Am Kühlkörper sind nur der Gleichrichter und die Endtransen montiert.


    Alles gut und schön, aber: Beide Endstufenblöcke haben ausser dem Netzschalter und dem Gehäuse nichts gemeinsam! Getrennte Trafos, Elkos, Gleichrichter, Kühlkörper usw.... Wie kommt es also zu dieser Reaktion???? Oder waren die 40 Minuten die vorher alles lief nur Glück?


    Ach so fällt mir gerde noch ein: Ich meine mich zu erinnern, dass nach dem Elko-Wechsel im letzten Jahr die Railspannungen auch unter Clipping nahezu gar nicht einbrachen (Pro kanal sind ca. 40000yF verbaut. Ich denke für ne ca. 2x250 Watt Amp ausreichend).
    Ich kann mir gerade überhaupt keinen Reim auf das alles machen. Vielleicht jemand ne Idee? Da scheint ja massig Leistung verbraten zu werden und das vermutlich in den Endtransen. Ruhestrom total verstellt??? Aber so plötzlich? Und warum? Habe leider kein Oszi da. Gibt es tatsächlich eine wechselwirkung der beiden Endstufen untereinander? Aber wie, wenn sie scheinbar völlig autark arbeiten? Ich denke, wenn nicht immer so schnell ausgeschaltet hätte, wär alles schnell abgeraucht. Geruchsbildung war schon vorhanden. Oder könnte ein Def. im Netzteil liegen?
    Bin auf Eure meinungen gespannt!
    Gruß Peter

    Falls auch gebraucht Kauf in Frage kommt: Würde mich nach 15/3ern alla Zeck oder Dynacord (z.B. die allseits bekannte Zeck PA 15/3 oder ihre Nachfahren oder die Dynacord FE 15.3 oder Dynacord F 200)umschauen. Sollten für Dein Budget gut zu bekommen sein und haben ausser dem Nachteil der Grösse und der "Old-school" Optik aber ne Menge Vorteile gegenüber vieler neuer 12 oder 15/2er in deiner Preisklasse. Vorallem können die auch richtig Bass ohne Sub- Erweiterung und haben dank des 3-ten Weges auch einen brauchbaren Mitteltonbereich (gerade auch bei rockiger Musik interessant), der gerade bei preiswerteren 2-Wegern meist zu kurz kommt. Würde mir sowas an deiner Stelle mal anhören und staunen, was da an Output rauskommt. Ne Endstufe in der richtigen Leistungsklasse hast Du ja schon.


    Ach Mist! Ich habe gerade gesehen, dass Du schon glücklich bist. Dann vergiss mein Gesülze und erfreu Dich an Deiner Errungenschaft!
    Mfg Peter

    Hab unter nem ähnlichen Stack mit JBL4560 schon mal W-Bins (die mit ventilierter Back-Kammer) in einer Disco- Installation gesehen und gehört! Ist zwar für mobilen Einsatz recht sperrig, belohnt aber die Mühen mit entsprechnedem Sound....!!
    Sollten aber evtl. schon 2 W-Bins pro 4560 sein, oder halt zwei mittig um die Mundfläche groß genug zu bekommen. In der Disco- Installation haben die Hosenbeine schon ordendlich geflattert. Die vier W-Bins gingen auch bei Black-Music richtig tief runter und das in typischem W-Bin Sound! Klingt halt anders als mit BR oder Bandpass Subs!
    Mir hat das damals sehr gefallen!
    Die haben das alles 4-Weg Aktiv über die ganz alten Yamaha Endstufen P- Serie u. PC-Serie (die mit den VU- Metern und 4HE) angesteuert. Also mit gar nicht mal so viel Leistung aus heutiger Sicht.
    Gruß peter

    Im professionellen Festinstallationsbereich wird übrigens gerne wg. oben genannter Vorteile auf hochohmige Lautsprechertechnik zurückgegriffen. Hier ist es sicherlich ein Gerücht, dass die dort verwendeten Komponeten in der Soundqualität ihren niederohmigen Kollegen irgenwie nachstehen. (Vielleicht im Sub- Bassbereich) Von z.B Electrovoice (weis ich zufällig) gibt es z.B. fast die ganze SX Serie (Sx 300PI, Sx600PI etc) mit Übertrager. Die SX 600PIX hat nen 600Watt Übertrager drin und bietet peak max 139db.
    Aber auch z.B die Coaxial- Hörner mit 15" LSP und Treiber der FRX- Serie sind mit Übertrager lieferbar. Mit derartiger Ausrüstung kann man locker z.B. ein Stadion mit 100Volt Technik ausrüsten.
    Sicherlich bieten aber auch andere Hersteller zumindest auf Anfrage derartige Übertrager für "PA- Kisten" an. Man kann den Übertrager ja auch selber nachrüsten und so wenn es den sein soll seine geliebte 12/2er Kiste mit in die 100V Anlage einbinden. Das eine schließt das andere ja nicht unbedingt aus.
    Um nochmal kurz auf Alarmierungs- und Evakuierungsanlagen einzugehen: Diese müssen oftmals derart solide und betriebssicher ausgelegt sein, dass z.B. für jeden Amp noch ein Havarieamp mit automatischer Havarieumschaltung eingeplant wird. Oder über Batterien bei Netzausfall die gesamte Anlage über einen vorher definierten Zeitraum betriebsbereit bleiben muss. Gerade bei der Evakuierung großer gebäude, Sportstätten, U-Bahn Stationen und, Bahnhöfen und Flughäfen etc. ist eine derartige betriebssicherheit unabdingbar. Es gibt Systeme die mittels eines Pilottesttons ständig die Lautsprecherlinien auf Defekte hin überwachen. Fällt ein Lautsprcher aus, wird zur Anlagen Zentrale ein Alarmhinweis übermittelt. (Ja es gibt sogar Systeme wo an jedem Lautsprecher ein Mikro montiert ist, das den abgegebenen Testton (meist im Bereich ausserhalb des menschlichen Hörvermögens) ständig an die Zentrale quitiert. Bleibt die Quitierung aus, liegt ein Defekt vor.) Klingt zwar nach krassem Aufwand, aber je nachdem welche Auflagen erfüllt werden müssen... Und in vielen Sport- Stadien ist die normale Tribünenbeschallung mit in die Evakuierungsanlage eingebunden.... D.h. auch diese Komponenten müssen oftmals den strengen Vorschriften genügen.
    MfG peter

    Würde auch mal bei EVI-Audio in Straubing anrufen. Die haben ja den Deutschlandvertrieb unter anderem für EV und auch eine eigene große Recone-Werkstatt im Haus. Ausserdem wird man dort vermutlich die größte Erfahrung mit EV- Chassis haben.
    MfG Peter

    Sorry, aber ich würde in jedem Falle in vernünftige Lifte investieren!
    Hast Du schon mal überlegt, wie Du dein "Truss Tor" aufbauen, bzw. aufrichten willst. Nimmst Du z.B. 2 Meter Stücke für die vertikalen Stützen, kann ich es mir vielleicht noch vorstellen das Konstrukt am Boden liegend aufzubauen und dann zu zweit aufzustellen. Wobei die somit erreichten ca. 2 Mtr. oder etwas mehr Höhe der unteren Gurtrohre der horizontalen Truss schon fast zu niedrig sein werden um da PAR's (mit Bar, Schelle, oder Hacken) oder gar Scanner dranzuhängen. Diese befinden sich dann höchstens in Augenhöhe des Publikums. Ein DJ passt da auch nicht mehr drunter. Aber bei größerer Höhe (mindestens 3 Meter) und mehr Spannweite (als 3 Meter reichen niemals für 8 Kannen und fünf Scanner) finde ich das schon sehr mühselig. Ich kenn es eigendlich nur so, dass derartige Konstrukte, die auf vertikalen Trussen und Bodenplatten ruhen, am Boden zusammengebaut, dann erst mit Liften (die quasi als Stativ- Ersatz fungieren) auf Höhe gebracht werden und dann erst die vertikalen Trussen angefügt werden. Die Bestückung der Truss mit Lampen kann so auch in Arbeitshöhe (1,8- 2 Mtr.je nach Lifttyp) erfolgen, bevor hochgekurbelt wird. Die Lifte kommen dann nach dem Aufbau weg und dienen somit nur als Aufbauhilfen. Das ganze kann dann mit Pippes noch gegen Scherkräfte versteift werden (und sollte meiner Meinung nach min. drei Standbeine haben, oder an einer festen Mauer amtlich gegen umkippen z.B. festgedübelt sein.)
    Ein wie von Dir geplantes Tor würde ich so nie bauen. Ich würde wenigstens eine T Konstrution (von oben betrachet)mit einer Dritten horizontalen Truss bauen, die somit auf drei Punkten steht und nicht mehr so leicht kippt. (Z.b. T- Stück und drei 2 Meter Stücke davon abgehend.)
    Meiner Meinung nach kommt es immer noch am güstigsten zwei BGV C1 Lifte ( ich weis, auch die haben wieder ihre Nachteile!)mit passender Trussaufnahme und entsprechender Truss z.B. 6 oder 8 Meter anzuschaffen.
    Alle anderen Möglichkeiten wären mir entweder zu umständlich in der Anwendung oder nicht sicher genug. Ausserdem kannst Du so die Höhe immer entsprechend der Lokation (fast) frei wählen.
    Das ist meine bescheidene Meinung zu deinem Vorhaben!
    Gruß Peter

    Für Dynacord V-Systems gabs oder gibts auch so eine Pseudo Kiste mit V12-60 Bzw. V 17PWH Maßen, aber ohne Bestückung. Sieht von vorn absolut wie ein Top oder der kleine V 17 bass aus ist aber unbestückt bzw. dient als Amp Rack7/Kabel Case (hinten offen bzw. zu öffnen).
    Vielleicht lassen sich hier Anregungen finden.
    MfG peter

    Würd mir auf jeden Fall altenativ zur JBL noch die Electro Voice ZX 1 anschauen. Ist etwa die Größe wie die C 28, aber meiner meinung nach klanglich und vom Output noch mal ne kleine Ecke besser. Kann sie nur uneingeschränkt empfehlen! Kommt auch gut ohne Sub aus, wenn man auf die unteresten Oktaven verzichten kann. Ausserdem ist ein evtl. vorhandener Sb120 (SX 300 Sub) kompatibel.

    Hab hier auch noch zwei Yamahas älteren Semesters (YS 315 aus der ganz alten Club Serie) rumstehen. Werden heute bei mir meist für Kindergeburtstage/ Jugendpartys eingesetzt. Sind mit 15", 6,5" und Tweeter (Celestion/Beyma) bestückt. Betreib sie an einer aus dieser Zeit stammenden Yamaha P2500 Amp (2x350W/4Ohm).
    Klanglich vielleicht nicht mehr zeitgemäß, da hier noch richtige Mitten vorhanden sind, die ja bei vielen 2-Weg Systemen im Partybereich fehlen und z.T. auch leider nicht mehr in die Hörgewohnheit vieler Zuhörer passen. Klingen jedenfalls sehr durchsetzungsstark, wenn auch nicht ganz verfärbungsfrei (Audiphile sollten nen EQ dabei haben), aber machen für ihre angegeben 125 Watt RMS richtig Alarm. Nachdem ich die Weiche mal mit spannungsfesteren C's ausgestattet habe, ist auch die Chassis- Sterblichkeit gegen Null gegangen. Sonst waren schon mal Ht oder MT über den Jordan, weil der ein oder andere Elkos geplatzt war. (Passiert halt im Partybereich schon mal. Da sind ja meist keine Fachleute am Mixer).Der TT mit 3" Spule erwies sich stets als sehr haltbar. Basstauglichkeit reichte meist für den Einsatzzweck, wenn auch heutzutage nicht immer. Ne Zeck PA 15/3 oder die Dynacord FE 15/3 machten jedenfalls nochmal ne Ecke mehr Alarm, waren aber auch größer, teurer und schwerer.
    Wie die alten Clubs sich im Vergleich zu aktuellen Yamahas schlagen, kann ich nicht beurteilen.
    Ach so: Das Gehäuse ist außen mit schwarzem Kunstleder in Verbindung mit schwarzer Schutzecken bezogen. Und ist für nen ca. 11 Jahre alten Lautsprecher, der schon viel gesehen hat, noch ganz ansehnlich.

    Hab selber zwei 802II und die sind ohne Controller völlig unbrauchbar! Würd ich mir nicht mal in die Küche stellen. Haben fast nur Mitten und diese unausgewogen. Allerdings(so hat es den Anschein) tut der Serie II Controller für die 802 auch nicht viel anderes als die Höhen um (ich glaube mal gehört zu haben) +12db zu boosten und den Bass um +15db. Nach den Einsatzfrequenzen bzw. der Filterart/Steilheit dieses EQ darfst Du mich aber nicht fragen. Ob der Controller sonst noch was macht, weis ich auch nicht. Aufgefallen ist mir nur mal, dass wenn man an den Sub- Ausgang (eigendlich für Bose 302 Bässe vorhanden), andere z.B. 18" Subs anschließt, dass diese dann sehr nach Bose- Sound, also weich, unpräzise und irgendwie schwabbelig klingen. Das tuen sie an nem "normalen Controller" sonst nicht.
    Für Sprache kann man noch die Höhen und den Bass über zwei Schalter am Controller wieder etwas dämpfen.
    Ich denke, vorausgesetzt das vernünftiges Messequipment vorhanden ist, dass man mit nem Digi Controller alla Behringer da ein entsprechendes Setup programmieren kann. Habe meinen auch mal so zu einem erträglicherem Klangbild verholfen, allerdings auf Grundlage des vorhandenen Bose Controllers. Würde in jedem Falle aber ein Low-Cut Filter setzen, da die Hubfähigkeit der Breitbänder doch arg begrenzt ist. Dieses aber auch nicht zu hoch, damit noch ausreichend Membranbewegung zur Spulenkühlung vorhanden ist. (Weitere Amp- Leistung kannste mit nem High- Cut bei 17 KHz odr ähnlich sparen, da der Bereich von den Dingen eh nicht mehr übertragen wird.) So vertragen jedenfalls die 802 richtig Leistung. Hatte sie an nem 700Watt 8ohm/Ch. Amp. Damit haben die sogar ganz gut Pegel gemacht und überlebten ohne Probleme.
    PS: Electro-Voice oder Community bauen auch einige sehr wetterfeste Lautsprecher, die meiner Meinung nach besser klingen, ohne Controller auskommen, auch Output an ner kleineren Amp bringen und auch noch z.T. deutlich günstiger sind! Ich würde, bevor ich zu Bose greife, erst mal das dortige Sortiment und die Sortimente einiger anderer Hersteller durchforsten. Wetterfest können inzwischen auch viele andere Hersteller:-)
    MfG peter

    Sorry! Hatte da noch keine Zeit zu. Bin mir da auch nicht sicher, ob das wirklich nur an nem def. Elko liegen kann. Kann mir das kaum vorstellen, dass das so viel ausmacht. Vielleicht gibts ja noch jemanden hier, der das Problem kennt und mir da "Sicherheit" geben kann, dass es tatsächlich an nur so nem Elko liegen kann. Der ist ja recht schnell und leicht ausgetauscht, wenn man ihn mal bestellt hat. Für größere Reparaturen und Analysen hab ich momentan leider keine Zeit.
    Gruß peter

    Ok, wird gemacht! Die Railspannung des def. Amps ist auch zwischen positiv u. negativ um 1oder 2 Volt verschieden. Könnte dies auch mit dem Elko zusammenhängen?? Die leicht unterschiedliche Railspannung der beiden Amps würde ich auf den nicht ganz identischen trafo schieben. Bei der def. Amp ist ein Trafo mit sek. +- 42Volt (laut Typenschild), bei der anderen Amp einer mit +- 45 Volt verbaut. Die anderen Sek. Spannungen und Werte der Trafos sind identisch.
    Wie wirkt sich der Elko auf das "Gesamtproblem" aus. Ist er evtl. schon die Ursache? (kurzes Brainstorming: .....Das Netzteil ist mit insgesamt 4 Sieb-Elkos ausgestattet. Zwei glätten die positive, zwei die negative Railspannung. Wenn ein Elko ausfällt, schrumpft eine Kapazität auf ca. die Hälfte zusammen. D.h. Leistungspitzen in einem Rail werden nicht mehr optimal ausgebügelt. Die Versorgungsspannung bricht ein, die Endstufe clippt (in Abhängigkeit von dem betroffenen Rail) in der positiven oder negativen Signalhalbwelle deutlich schneller....)


    Wenn aber so ein Elko kaput ist, müßte die Endstufe doch auch ein deutliches brummen abgeben, da die zerhackte Gleichspannung die vom Gleichrichter kommt nicht mehr ausreichend geglättet wird. Hier läßt sich aber im vergleich zur anderen Endstufe kein Unterschied ausmachen. Oder schafft das der Spannungsregler noch zu vermeiden? Oder bin ich auf dem Holzweg?


    Vielen Dank für Eure Tips!