Tatsächlich ist beides ein Stück weit richtig. Das "F" steht primär für "Fullrange". Für die Festinstallation eignen sie sich aber gleichermaßen. Entstanden ist die Serie auf der Grundlage von uns von unterschiedlichen Seiten zugetragenen Kundenanforderungen über die vergangenen Jahre, welche wir mit dem bisherigen Portfolio nicht erfüllen konnten. Das war sowohl aus dem Installationsbereich (Theater/Konzert, Sport/Fitness, Gastronomie, Bildung) als auch aus dem mobilen Einsatz (im Bereich Messe, Präsentation, Corporate, Rundfunk/TV).
Beiträge von AlphaC
-
-
Interessantes Teil auf jeden Fall und gut umgesetzt. Als die Diskussion darüber hier im Forum aufpoppte musste ich tatsächlich schmunzeln, weil ich seinerzeit schon an etwas ähnlichem arbeitete. In der Zwischenzeit wurden auch schon unterschiedliche Lösungsansätze untersucht, mal mit Verstellbarkeit unter Last, mal mit (teilweisem) Schwerpunktausgleich, etc. Solche Lösungen werden aber leider sehr schnell sehr aufwändig (wenn man es g'scheit machen will) und treiben die Kosten in Größenordnungen in die Höhe.
-
...da scheints wohl andere Gründe zu haben, das beim T. alles rot ist.
Jupp, die Nachfrage ist sehr hoch und einige Vorlieferanten hatten Schwierigkeiten mit dem Aufkommen zurecht zu kommen. Wir haben allerdings bereits Maßnahmen ergriffen und die Lieferzeiten deutlich herunter bekommen.
-
Hat Seeburg noch Weihnachtsruhe ? 😲
Nö. Wir sind seit 02.01. schon wieder voll am schaffe.
-
Das Thema Maximalpegelangaben ist in der Branche ja leider ein nerviges Dauerthema. Wer ehrliche, plausible, praxisnahe Daten nennt, nimmt automatisch Wettbewerbsnachteile in Kauf, zumindest bei Kunden die "nach Papier" Produkte auswählen. Im A/B-Vergleich merkt man meist schnell, dass der Unterschied zwischen ähnlich dimensionierten, professionellen Produkten deutlich kleiner ist, als das "Papier" es suggeriert. Wir haben in unserem Kundenstamm einige User die sowohl unsere als auch Produkte der Major-Player im Bestand haben. Die haben uns das aus der Praxis bestätigt, dass unsere Produkte nicht weniger performant (teils sogar kräftiger) sind, obwohl die Wettbewerber "auf dem Papier" gern mal 6...10dB (sic!) höhere Werte angeben.
Eine Standardisierung des Messverfahrens würde sicherlich Abhilfe schaffen, ob da die Major-Player, welche sich über die Jahrzehnte in einem "Wettrennen" um immer höhere Werte nach oben getrieben haben, mitgehen, ist fraglich. Verfahren, die verlässliche, praxisnahe Ergebnisse liefern, gibt es hinreichend, Anselm Görtz hat da viel wertvolles beigetragen. An dem von einem amerikanischen Wettbewerber in die AES lancierten Verfahren gibt es noch einige, teils scharfe Kritik, auch weil der Eindruck entsteht besonders hohe aber wenig praxisrelevante Werte zu generieren. -
Streng nach d'Appolito darf der Abstand der beiden Tiefmitteltöner nicht größer sein als zwei Drittel der Wellenlänge der Trennfrequenz von Mittel- und Hochtöner und es müssen 18dB-Filter verwendet werden. Das ist in der Praxis oft nicht der Fall bzw. nicht realisierbar. Und auch nicht zwingend nötig für ein funktionierendes Ergebnis. Nennen könnte man das "d'Appolito-ähnlich"... wir hatten das mal "Twin-Koaxial" genannt, fanden einige aber auch "falsch". Am Ende geht es ja "nur" um einen griffigen Marketingbegriff, da muss man nicht sonderlich präzise sein.
-
Dann wird in der Zukunft auf dem Flugrahmen nicht nur ein Laser eingebaut, sondern auch eine kleine Wetterstation die die Daten zurück ins Kontrollsystem schickt und damit akkurat auf die Wind, Temperatur und Feuchtigkeitsverhältnisse reagiert wird …
Why not? 😉
Die Wetterstation bildet nur die Daten genau von ihrer Position ab. Um die Verwehung auf der gesamten Hörfläche zu kompensieren müsste man die komplette Luftmasse über dieser dreidimensional scannen. Ein Aufwand, welcher für die meisten Anwendungen dezent overdosed sein dürfte.
-
Dann müsste man die Banane also Quer aufhängen.
Oder wieder die HT, MT und TT Wege trennen und "Schallwände" bauen. Da könnte man dann in beide Richtungen Beamsteering betreiben.
Alternativ müsste man z.B. die L-Fins bei L-Acoustic motorisieren.
Ähm... Joa... Und dann das "Beamsteering" in Echtzeit steuern je nach Böe, für eine riesige, dreidimensionale, in sich wabernde Luftmasse vor dem Array... Spannendes Konzept. Schon das Erfassen dessen mit Sensorik ist sehr ... ambitioniert. Und dann die Rechenleistung für das Echtzeitprozessing.
-
Wenn ein Line Array prinzipentsprechend korrekt funktioniert ist es per se immer "windanfälliger" als Punktquellen. Da man bei den meisten heutigen Arrays das unterstellen kann (dass sie prinzipkonform funktionieren), gilt die Windanfälligkeit ebenfalls markenübergreifend für alle gleich. Dass bei der einen VA das mehr aufgefallen ist als bei der anderen VA wird eher an der jeweiligen Wetterlage als an der Marke gelegen haben.
Warum Line Arrays prinzipbedingt "anfälliger" sind wurde hier schon mehrfach dargelegt. Der Pegel fällt bei diesen am Anfang deutlich langsamer ab als bei Punktquellen, daher ihre Reichweite. Wird die Zylinderwelle durch eine Windböe deformiert sackt der Pegel entsprechend deutlich zusammen. Das ist natürlich auffälliger als bei klassischen Point Source Clustern. Die Vorteile von LA in der Großbeschallung überwiegen diesen Nachteil jedoch IMHO bei weitem. Dass man bei entsprechenden Entfernungen dennoch Delay Lines braucht ist keine sonderlich neue Erkenntnis.
-
Ich war selbst nicht vor Ort und kenne daher auch nur die Aussage der Leute, denen das ganze Material auf dem Photo gehört. Was jemand als "besser" definiert, ist eine Frage der Anforderungen. Für die einen ist lauter = besser. Andere haben andere Prioritäten...
-
OHA!
das ist ja mal interessant. Das lamda Labs ist schließlich wirklich Gut.
wobei mich da auch interessiern würde was die für Kickfills unter die seeburgs gestellt haben.Turbosound TA-890L. Allerdings haben die laut der Crew kaum was zu tun gehabt und sie erwägen die das nächste Mal, wenn sie die EX haben, weg zu lassen. Die PS kommt tief genug, um sie direkt an die Subs anzukoppeln.
-
julianstroebel ich habe dem von test gesagten nichts hinzuzufügen.
-
Vor Ort ist Frankfurt / Offenbach. Danke für den X4 Tipp.
Frag mal bei Freaksound in Bruchköbel.
-
Gerwin Wo ist denn bei Dir "vor Ort" (wäre vll. hilfreich zu wissen
)
Tipp: Falls möglich schau mal ob Du auch eine X4 von Seeburg zum Vergleich hinzuziehen kannst. Die ist den KS-Tops ähnlicher als die A3 in Bezug auf die Auslegung als 10"/1".
-
Die Hörner der X-Serie sind nicht werkzeuglos drehbar. Innensechskant und Innensechsrund Werkzeuge sind notwendig.
Geklemmte bzw. magnetische Lösungen fanden wir unbefriedigend in Bezug auf Belastbarkeit, Robustheit und Anfälligkeit auf Störgeräusche. -
Kannst Du machen, der Endstufe musst du ein passend gefiltertes Signal zuführen (Hochpass, Tiefpass, EQs, Limiter von einem externen DSP).
-
Weiß jemand welche chassis Seeburg in dem G sub 1801 verbaut? Oder welche die allgemein verbauen?
Allgemein sind die Lieferanten die "üblichen Verdächtigen": B&C, Sica, 18-Sound, Oberton, Faital, RCF. Konkret im G-Sub1801 / 1802 / Galeo C-Sub ist es ein speziell für uns gefertigtes Chassis von 18-Sound.
die haben mal viel ciare verbaut
Stimmt. Ist aber bis auf zwei Modelle Geschichte.
-
Der Limmer-Sub ist ein recht klassisches Bandpass-Horn mit geschlossener Rückkammer. Die B1801 / TSE-Sub / G-Sub sind im wesentlichen Bassreflexe, nur mit schräg gestellter Schallwand.
-
[..] Seeburg hat sowas ähnliches [..]
Wäre mir neu...
-
Ja, leider gibt es bisher kein international einheitliches, für alle verbindliches Verfahren zur Ermittlung und Angabe des SPLmax. Das führt automatisch immer wieder zu Irritationen, Nachfragen, Diskussionen. Hersteller, welche eher plausible, nachvollziehbare Angaben machen, haben dabei regelmäßig das Nachsehen, vor allem bei Kunden die nach Datenblatt bzw. nach Ausschreibungstext kaufen (müssen), ohne die infrage kommenden Produkte je selbst gehört und ausprobiert zu haben. Die Kollegen von Martin Audio schreiben inzwischen schon in ihre Datenblätter die Fußnoten: "Beim Vergleich mit Wettbewerbsprodukten bitte 6dB zu den von uns veröffentlichten Werten hinzuaddieren"...
Grundsätzlich skeptisch sollte man sein, wenn im Datenblatt keine Angaben zur Empfindlichkeit (Pegel in 1m bei 1W) gemacht werden. Hat man diesen Wert sowie eine Angabe der elektrischen Belastbarkeit, ist es sehr einfach, den theoretisch möglichen SPLmax auszurechnen.
Manche geben die Empfindlichkeit bei 2.83V an, was aber nur für 8-Ohm Lautsprecher 1W sind, für 4-Öhmer sind es schon 2W... Die Messbedingungen (Vollraum, Halbraum/Groundplane) sind auch wichtig, der Hersteller sollte das zumindest auf Nachfrage benennen können.
Anekdote zum Thema: Auf einer Hausmesse fragte mich mal ein ausländischer Kunde, mit welchen Wettbewerbern wir eins unserer Produkte vergleichen würden. Ich nannte ihm ein paar Modelle der gängigen Marktführer. Da winkte der ab "Phaa! Keine Chance! Ich hab vorhin mal auf dem Anschlussfeld von eurem Produkt geschaut! Das XYZ macht 10dB mehr SPLmax!".
ZEHN Dezibel! Ich hielt das erst für einen Fehler, aber ein Blick auf die Webseite des Herstellers bestätigte die Aussage. Dass dies in der Realtiät nicht ganz stimmen kann wenn die grundsätzliche Konfiguration und Bestückung der Kontrahenten sehr ähnlich ist und an den Grenzen des technisch Machbaren liegt, ist offensichtlich. Glücklicherweise haben wir einen Kunden, der diese beiden Produkte besitzt und uns bestätigen konnte, dass sich beide in der Praxis in Sachen Pegel so gut wie nichts nehmen. Das eine hat da kleine Stärken, das andere dort. Laut Papier müssten das Welten sein.