Beiträge von ADMIN

    1.) Schaltnetzteil-Endstufen wiegen in der Größenordnung 8 - 10 kg. Davon geht schon ein wesentlicher Teil für das Gehäuse drauf. Wenn man das entsprechend für self-powered-Systeme umsetzt, werden die vielleicht 10% schwerer. Das sollte dann auch beim Rigging kein Problem mehr sein.


    2.) Die Kabelwege zum Speaker sind insbesondere bei geflogenen Systemen ein Problem. Das könnte hier entfallen.


    3.) Momentan muss man Amps als "eierlegende Wollmilchsau" designen, weil sie universal für alles funktionieren müssen. Bei selfpowered kann die Endstufe für den Bass schon bei 1 kHz Schluss machen, und die Stufe für die Höhen muss keine extremen Stromreserven haben.


    2Ohm ist dann auch kein Argument mehr.


    4.) Obwohl man Strom und Signal legen muss, kommt man mit weniger Kupfer aus.


    5.) Der Controller kann die Speaker bestens überwachen. Es wäre kein Problem, dass der Controller den Impedanzgang der Speakers ermittelt und das mit dem Originalzustand vergleicht. Wenn es da größere Abweichungen gibt, wird der Operator informiert...


    6.) Ethernet ist zwar nicht das non-plus-ultra für streaming, aber bei den schon heute üblichen Geschwindigkeiten ist das kein Problem mehr.


    7.) Aus Sicherheitsgründen wird sich bei großen Produktionen durchsetzen, mit zwei Controllern voll-redundant bis zur Box zu fahren. (Also beispielsweise zwei Netzwerk-Kabel hoch zum Hub.)

    Ein paar Sachen zur Klarstellung:


    1.) Die Forumssoftware wird nicht von mir programmiert, sondern einfach nur übernommen. So Vorschläge wie "da machen wir mal einen Button" führen leider nicht weiter, so gut sie auch gemeint sind.


    2.) Keiner von den Leuten, die sich nur angemeldet, aber dann nie etwas geschrieben haben, hat je Probleme gemacht. Probleme machen nur die Mitglieder, die schreiben, und von denen auch nur einige wenige...


    3.) "Gesülze" löschen? Und die Moderatoren sollen dann begründen, warum dieser Beitrag raus mußte und bestimmte andere drin bleiben dürfen... :evil:


    4.) Seit der Forumsumstellung verlaufen die meisten Dinge wieder in geordneten Bahnen, es besteht also akut kein Handlungsbedarf...

    Klang ist gut, der Mittenbereich wird halt weitgehend von 'nem 10" übernommen und nicht von nem 2", das macht sich positiv bemerkbar.


    Wirkungsgrad wird mit 105 dB / 1W / 1m angegeben. Ich habe das nie über die Frequenz nachgemessen, die Kisten haben aber einen recht hohen Wirkungsgrad, sind ja auch komplett horngeladen.


    Belastbarkeit: In etwa 300 W 18", 100W 10", 50 W 1".


    Für "normale" Anwendungen braucht eine TMS4 einen weiteren Bass, nach Möglichkeit den 18". Ein übliches Setup für Stadthallen sind zwei TMS 4 und ein Doppel-18" pro Seite.


    Wegen der schlanken und vergleichsweise hohen Bauform eignet sich die TMS 4 auch gut als Sidefill.

    Zitat von "Magic"

    Vielleicht schreibt der Admin mal seine Meinung dazu ?


    Ach, ihr diskutiert gerade so schön, muss ich da stören... :grin:


    Jetzt schaut Euch mal an, wie viele Beiträge das Lichtbrett hat. Und dann vergleicht das mal mit "Boxen und Amps" und mit "Selbstbau".


    Und dann überlegt Euch mal, wie gross beim Lichtbrett der Handlungsbedarf ist...


    Dieses Forum hat eher zu viel als zu wenig Bretter.


    Martin sorgt dafür, dass die Diskussion nicht unter ein gewisses Niveau sinkt, und das ist hier seine Aufgabe.


    Martin sorgt dafür, dass die Diskussion nicht unter ein gewisses Niveau sinkt, und das ist hier seine Aufgabe.

    Zitat von "Inselgert"

    Man hat keine Kohle und muss also. Dann muss man auch fuer 150 bis 200 Euro arbeiten!
    Da kann man dann nur gucken das man moeglichst wenig macht fuers Geld.
    Fuer meinen Geschmack die schlechtere Version.


    Man bekommt dann einen entsprechenden Ruf, noch weniger Aufträge und muss sich noch günstiger anbieten...

    Das hört sich so an, als ob die Live-Beschallung noch nicht so richtig der Schwerpunkt der unternehmerischen Tätigkeit ist. Dazu folgende Gedanken


    1.) Für den Schritt vom Konserven- zum Live-Beschaller ist es mit der Anschaffung eines Frontpultes nicht getan. Es kommen hinzu:


    - Siderack
    - Mics, Stands, DIs, Kabel
    - Monitore und Amps dafür
    - massenhaft Cases


    Das eine oder andere wird schon da sein, aber realistischerweise ist das Pult allein etwa 30 - 40% der erforderlichen Investition


    2.) Ist diese Invesition sinnvoll, oder ist es besser, das nötige Zeugs dry hinzuzumieten?


    3.) Wenn investiert werden soll, ist es eine Überlegung, die Sachen gebraucht zu holen. Gerade weil noch nicht richtig damit Geld verdient wird, aber erst mal viel reingesteckt werden muss.


    Bei eBay werden immer mal wieder alte Pulte verkloppt, die noch in gutem Zustand, aber halt nicht mehr ganz up to date sind. Momentan ist gerade nix im Angebot, aber mit ein wenig Geduld....


    Streich überall 'ne Null weg, und es ist immer noch sehr großzügig.

    Zitat von "NCW-TDK"

    ABER: Nach 2 Nachmittagen einspielen gefiel uns immer mehr was wir hörten.


    Ich habe die Box nicht gehört, aber das, was ich zitiert habe, heißt doch im Klartext "Man kann sich an den Klang gewöhnen". Unter einem Lob stelle ich mir etwas anderes vor.



    Zu der Ausgangsfrage: Um eine Box wirklich zu beurteilen, muss man sie probehören, und zwar im Vergleich gegen ein bekanntes System. (Eigentlich sollte man sogar einen Blindtest gegen mehrere andere Systeme fahren, aber übertreiben wir es mal nicht...)


    Mit ein wenig Erfahrung kann man jedoch auch schon nach genauem Hinschauen oder dem Lesen des Datenblattes "erahnen", in welche Richtung der Sound geht. Ein Werturteil kann das natürlich nicht sein, und damit man dann nicht das hört, was man erwartet, ist der Vergleich gegen eine bekannte Box absolut unerläßlich.

    Zitat von "willi"

    wenn ein facharbeiter ca. 2000,- € im monat brutto verdient, muß man dazu noch den arbeitgeberanteil an sozialleistungen rechnen.


    Wenn man das wirklich fair rechnet, kommt da der Freiberufler trotz Arbeitgeberanteile noch besser weg, zumindest wenn er keine Familie hat.


    Krankenversicherung sind roundabout 15% vom Bruttolohn, also 300,- Euro. Das geht privat für die Hälfte.


    Rentenversicherung sind knapp 20%, also 400,- Euro. Rechne mal mit der Hälfte, also 200,- Euro eine private Rentenversicherung durch. Von dem, was da rauskommt, braucht ein Arbeitnehmer nicht mal heute zu träumen, geschweige denn in 30 Jahren...


    Und wenn Du Arbeitslosenversicherung brav ansparst, bekommst Du damit problemlos ein paar Monate Flaute überbrückt.




    Theoretisch hast Du mit dem Arbeitsgeberanteilen recht. In der Praxis fährt man als Freiberufler besser.

    Ein fertig gelernter Facharbeiter liegt etwa bei 2000,- Euro im Monat, hängt ein wenig von Branche und Gegend ab. Dafür arbeitet er etwa 20 Tage im Monat.


    Mit einem solchen Facharbeiter kann man den Tontechniker in etwa vergleichen. Man muss nicht studiert haben, um am Pult zu stehen, und die Bedienung eines Pultes ist nicht anspruchsvoller als die Bedienung beispielsweise einer CNC-Fräsmaschine.


    Der Tontechniker arbeitet nun nur 10 bezahlte Tage, dafür arbeitet er dort ein wenig länger und heftiger, und Vorbesprechungen mit dem Kunden kann man auch selten in Rechnung stellen. Bei 10 Tagen dürfte er auf eine vergleichbare Arbeitsbelastung kommen wie der Facharbeiter in der Industrie. Da kämen wir dann auf 200,- Euro am Tag.


    (In Städten, wo Daimler-Chrysler die Facharbeiter verwöhnt, dürfen es meinetwegen auch 250,- Euro sein :grin:)


    Der Vergleich mit dem Schreiner ist unsinnig, denn der muss für 'ne Werkstatt Miete zahlen und Maschinen kaufen. Und wenn der Tontechniker sein Midas inkl. Siderack mitbringt und was man sonst noch so braucht, dann mag er auch 700,- Euro verlangen.

    Der Neutrik-Stecker ist schon der "Mercedes" unter den XLR-Steckern: Läßt sich ohne Werkzeug zerlegen, die Zugentlastung hält, und die Kontakte sind auch aus vernünftigen Material. Es hat also Gründe, dass der "Industriestandard" ist. Und 6 Fränkli sind zwar nicht unverschämt teuer, aber es geht auch günstiger...


    Wenn ich mir nun die Situation "arme Band und Probenraum" ansehe, dann kann man da schon Abstriche machen. Es muss nicht Neutrik sein, und auch an den Leitungen kann man sparen. Es muss einem halt klar sein, dass dies keine "Kabel für's Leben" werden.


    Muss es überhaupt neu sein. Kann man versuchen, bei eBay was zu schiessen?


    Oder vielleicht mal die örtlichen Verleiher abklappern. Die haben doch alle irgendwo 'nen Haufen Kabel, der mal wieder aufgebarbeitet werden muss, vielleicht darf man da mal für 'nen Appel und 'nen Ei tief reingreifen, weil die froh sind, das Zeugs nicht mehr anfassen zu müssen.

    Der Neutrik-Stecker ist schon der "Mercedes" unter den XLR-Steckern: Läßt sich ohne Werkzeug zerlegen, die Zugentlastung hält, und die Kontakte sind auch aus vernünftigen Material. Es hat also Gründe, dass der "Industriestandard" ist. Und 6 Fränkli sind zwar nicht unverschämt teuer, aber es geht auch günstiger...


    Wenn ich mir nun die Situation "arme Band und Probenraum" ansehe, dann kann man da schon Abstriche machen. Es muss nicht Neutrik sein, und auch an den Leitungen kann man sparen. Es muss einem halt klar sein, dass dies keine "Kabel für's Leben" werden.


    Muss es überhaupt neu sein. Kann man versuchen, bei eBay was zu schiessen?


    Oder vielleicht mal die örtlichen Verleiher abklappern. Die haben doch alle irgendwo 'nen Haufen Kabel, der mal wieder aufgebarbeitet werden muss, vielleicht darf man da mal für 'nen Appel und 'nen Ei tief reingreifen, weil die froh sind, das Zeugs nicht mehr anfassen zu müssen.