Beiträge von Janko

    TBF:


    C7top ist nicht gleich C4top


    d.h. nix 12" + 2" sondern 15" + 1,5"


    ich weiss du findest das jetzt immer noch scheisse (oder vielleicht erst recht?) aber ich dachte mir wenn du dich schon immer so herzergreifend ereiferst dann solltest du auch wissen worüber ;)


    MfG


    Janko

    Mir fallen da mehrere Dinge zu ein:


    1. Wieviel wurde bezahlt? - können wir nicht wissen, aber vielleicht mußte der Job ja unbedingt her, egal ob das mit dem Budget schwachsinnig ist oder nicht


    2. Gabs seltsame Auflagen ("Keine horngeladenen Bassboxen, keine Bassboxen auf dem Boden, keine Bassrutschen" - kein Witz, so gesehen als Wisch vom Ordnungsamt bei einer überregional bekannten Kirchweih in meiner Gegend)


    3. Vielleicht hatten die Kollegen wirklich nix anderes, ham auf Risiko gepokert und gewonnen (siehe auch der Kommentar deines Bekannten). Manchmal isses so traurig dass es weh tut. Manch einer läßt sich auch zu Zweifeln darüber hinreissen, ob der Aufwand denn tatsächlich nötig sei, "es merkt ja eh keiner" (in diesem Fall: wie war...)


    Janko (der den Aufwand aber lieber DOCH betreibt...)

    Wenn man mal davon ausgeht, daß es nicht zuwenig Material für die Halle war (Technojünger brauchen ja auch gern mal was mehr) - und du standest ja direkt davor - dann riecht das nach Operatorfehler. Das beschriebene Klangbild kann man damit erzeugen, daß man die Amps gnadenlos überfährt, der Controller knüppelt das Signal dann "volle Kanne runter" (Originalzitat "Vier"), bis zur negativen Kennlinie, da kommt nix mehr vernünftiges raus.
    Grade das C7top klingt meiner Ansicht nach wirklich gut, ich halte es für eine sehr universelle Kiste für den mittleren Bereich, da laut und breit abstrahlend bei einfach gutem Klang. Wenns ne sehr kleine Location war hätte man vielleicht den HFA am Controller drücken sollen, das macht schon einiges aus. Und mit vier Bässen pro Seite sollte da eigentlich auch schon etwas Druck kommen, als seicht würde ichs nicht bezeichnen.


    Meine Meinung wie gesagt: Operatorfehler -> überfahren bzw. falsches Eqing


    Janko


    Man sollte meinen in einer Diskothek wird vernünftig eingemessen...

    4x 380W an 4Öhmern glaube ich. Schön leicht und zuverlässig. die Dinger. Haben wir immer fürs Monitoring dabei. Wenns nicht maximal laut sein muß (und ich meine ohne Gnade laut) dann sind die prima.


    Janko

    Du hast natürlich völlig recht. Ich wollte das alles ja nicht wirklich rechtfertigen (ich bin der erste, den ätzender Krawall stört, kannste mir glauben), ich wollte nur sagen, ich kann mir fast denken woher das kommt. Dass der Tourtech trotzdem schauen muß dass man noch anhören kann bzw. dass man sich lautstärkemässig mal an den tauben Kopf fassen sollte als Verantwortlicher, ist eh klar.


    Janko

    War leider nicht als FOH sondern "nur" als Monitorfuzzi / Stage Manager unterwegs:


    8x C4top
    4x C7top
    2x C6
    16x C4sub
    4x B2


    war OpenAir, inkl. dem obligatorischen Gewitter mit Wolkenbruch und "fetz-die-Gaze-von-der-Bühne" Sturm, aber trotzdem sehr nett.


    Janko

    Das mit der Stimme ist so eine Sache. Ich war noch auf keinem BJ Konzert, habe aber mehrer Live-Alben angehört und wenn man mal nur den Vocal-Sound mit der Studioversion vergleicht, dann fällt zumindest mir extrem auf, wie nasal und trötig der gute Mann live klingt, als würde man sich ne Wäscheklammer auf die Nüstern packen.


    Auf den Studiosachen ist das wohl mit viel EQing wieder rausgebogen, live war das anscheinend nicht so möglich (noch nicht mal in der Post).


    Wobei ich mir das auch sehr problematisch vorstelle, dieses maximale Gitarrengetöse plus Eunuchenchor plus "BrightPiano1" - habe ich "Cymbal basher of the week" Tico vergessen? - live in gute Verhältnisse zu bringen.
    Wie die Postings zeigen, scheint das ziemlich in die Hose zu gehen. Vielleicht ist es aber auch das "was die Musik ausmacht" *g* und ich weiss es einfach nicht besser...

    Ausreichend SM57 mit Claws und ein paar Ständern sind nie verkehrt, das dürfte wohl eins der am meisten akzeptierten Mics sein, geht ja auich ganz gut für Vocals. Auch sehr gut - und sehr praktisch zu befestigen - sind die e604 von Sennheiser, die sind im Gegensatz zu den 57ern unzerstörbar.


    Bei BD-Mics tendieren viele zu Hybridlösungen mit Grenzfläche plus z.B. D112.


    Wenns für die Toms was anderes sein soll, dann empfehle ich dir mal die Audiotechnica Pro35x auszuprobieren, sind sehr offen klingende "Kondensatoren", allerdings ein wenig empfindlich wenn die Leute draufhauen.


    Von Audix gibts noch ein ganz nettes Kondesantor-Clipon für die Snare (D2 heißt das glaube ich), ist aber auch ein potentielles "Totschlag-Opfer". Man könnte damit aber sehr effektiv und platzsparend die Unterseite mikrofonieren.


    Für HH und OH ist das C391 von AKG gut im Rennen, wenns günstiger sein soll auch das C1000 oder das Pro37 von AT, wenn du (und deine Kunden) viel mehr Kohle hast auch das KM184 von Neumann.

    ...da bin ich mir gar nicht so sicher, was besser ist. Spontan würde ich fast zu dem Eurodesk tendieren. Denn obwohl da Behringer draufsteht und das bei vielen Leuten spontane Abscheureaktionen hervorruft, fürs Geld ist es immer noch mehr als ok. Ihr solltet euch trotzdem das Spirit nochmal anschauen, aber ich fürchte so gut kanns gar nicht erhalten sein, daß es nach 10 Jahren immer noch Tip Top ist. Von wegen kratzende Fader und Potis, Siffe innendrin, Rauschen (letzteres kommt nicht zwingend vom Alter) etc.


    Natürlich ist weder das eine noch das andere besonders toll, aber ich denke für euer Budget doch vernünftig und kein "Schrott". Und wenn ihr gut drauf aufpasst (nix reinkippen, vorsichtig transportieren -> Case!, schonender Umfang) dann wirds auch lange so bleiben.


    Janko


    P.S.: Bitte jetzt nicht schon wieder so eine Behringer-Diskussion, darauf hab ich keinen Bock. Wir alle wissen, wo man das Zeug benutzen kann und wo nicht.

    Ich muß zugeben, die schwarzen Schwaben sind meine Favoriten, aber ich versuche das mal objektiv zu formulieren:


    d&b ist absolut amtlich, genauso wie K&F, Meyer, Turbo, GAE, was weiss ich - amtlich eben


    für Fehlplanung (zu wenig Zeug) oder Operatorfehler ("falsch" gestackt/gehängt/gedreht) kann kein Material dieser schönen Welt etwas


    gegen Betriebswirtschaftler ("Warum soll das soviel kosten? Die Leute merken ja eh keinen Unterschied!" [denkste!]) ist auch noch kein Kraut gewachsen


    und nicht zuletzt doch noch ein bißchen subjektives: Wenn d&b wirklich so schlecht wäre, würde das Zeug bei den Preisen NIEMAND kaufen. Klangliche Unterschiede sind bei Material dieser Liga abgesehen vom Geld Geschmackssache, Kommentare wie "einfach zu leise" oder "nicht durchsetzungsfähig" halte ich - bei allem Respekt - bei egal welchem Material dieser Liga für nicht angemessen, das sollte dann wohl eher auf einen der oben angesprochenen Gründe zurückzuführen sein.

    Das ist für jeden Tonmenschen ein mehr oder weniger grosses Problem, wenn kein Soundcheck zugestanden wird oder aus sonst irgendeinem Grund unmöglich ist.


    Man kann (und muß es in diesem Fall) aber auch als Herausforderung sehen, denn wenn man hier einigermaßen klarkommt, dann kann einen wenig anderes schrecken.


    Auf jeden Fall wurde ja vorher die Backline der Band irgendwie verkabelt / mikrofoniert, sonst gäbe es ja nichts zu mischen. Bei dieser Gelegenheit sollte es möglich sein, zumindest einen Line Check zu machen, damit die Channel Gains einigermaßen stimmen. Je nach Möglichkeit und Erfahrung kann man auch per Kopfhörer schon mal gröbst EQ anlegen, bzw. "weiß" man ja mit etwas Erfahrung, was für eine ungefähre EQ-Einstellung bei einer bestimmten Quelle funktioniert, kann dem Kanal-EQ also schon mal eine grobe "Richtung" geben, damit man wenns losgeht nicht alles verschrauben muß.
    Je mehr Übung man hat, desto schneller kommt man dann auch mit so einer Situation klar, dann ist halt der erste Song der Soundcheck. Auf vielen Festivals die nicht wirklich so groß sind wie Rock am Ring geht es auf die Tour auch ganz gut, wenn der Mischer was kann.


    Trotzdem ist natürlich klar: Zumindest ein kurzer Soundcheck hebt die Laune beträchtlich und verbessert sofort den Sound. Vielleicht kannst du ja die Problematik beim Veranstalter mal ansprechen und auch die Bands darauf sensibilisieren, die dürften eigentlich auch schnell zu überzeugen sein, denn das Argument "Dann klingts besser" sollte wohl offene Ohren finden.


    Janko

    Ich habe sowohl die 9er, als auch die 15er und 25er. Wobei ich zum Mischen (wenn ich die Lautstärke in meinem Sinn beeinflussen kann) eigentlich die 9er verwende. Je extremer es wird, weil die Location winzig und die Musiker uneinsichtig sind bzw. alle auf "Metal-Pegel" (Zitat-Ende) bestehen, desto höher wird die Dämpfung natürlich.
    Zum Klopfen, Fahren und auf anderen Veranstaltungen kommen immer die 25er zum Einsatz.


    Janko