Beiträge von Wolfgang

    fluch und segen der weitgehenden kompatibilität/modularität der ev-speaker-einzelteile...alles passt auf alles.


    man sieht gebraucht oft chassis mit dem universalkorb und einem beliebigen ev-magnetsystem(unterscheiden sich nicht im vc-durchmesser), dann irgendeine membrane ( die membranen sind wieder gleich, nur die coils unterschiedlich), verschiedenerlei sicken usw.


    gruss wolfgang

    der ev12s ist ein ganzes stück kürzer und hat eine flachere membrane als der 12l und ist ein super lautsprecher. ich hab vor einiger zeit für einen freund einen monitor aus diesem chassis gebaut.


    der andere mit dem kleinen magneten sieht sehr nach der bassgitarren-serie von ev aus, die dinger hießen "FORCE". siehe hierzu http://archives.telex.com/arch…010,%2012,%2015%20EDS.pdf


    dann gab es auch noch eine hifi- und studio- serie, aus denen man die sentry-monitore gebaut hat. ich hab den sentryIII-15er zuhause liegen, der hat auch denselben magneten wie die auf deinem bild.


    gruss
    wolfgang

    viele firmen, die sachen aus mdf bauen, schrauben gar nicht (das splittert sehr gern), sondern es wird hier meist einfach genutet und dann verleimt.


    gr/w

    wenn die tops dazu kommen, sollten die mid/high-anteile aus dem sub an sich maskiert werden ( falls sie nicht excessiv nachschwingen).


    gründe könnten z.b. sein


    * zu geringe flankensteilheit der eingebauten weiche bzw. nicht weit genug abfallende response im sperrband, speziell mit recht hoher trennfreq


    * übersprechen des mh-ausgangs in den eingang vom basszweig


    gruss
    w

    ich würde mir mal den 18sound 6er mit der gerippten sicke anschauen, der ist der typische treiber für sowas...


    4538 geht am xt120 messtechnisch gut ( mal sehen, ob ich morgen einen plot hochlade), aber trotzdem würde ich eher einen gleichteueren 18sound1030 nehmen...


    so eine box dürfte ziemlich hervorragend werden, und dazu noch leicht.


    gruss wolfgang

    ich wollte dem threadstarter noch zu guter letzt den tipp auf den weg geben, vor den hochpass einen kaffeemaschinenschalter oder besser kräftigen schiebeschalter zu klemmen. dann könnte man das hochpassfilter bei nichtgefallen/nichtbenutzung schlicht abschalten...


    gruss
    wolfgang

    Zitat von "Sound-Klinik"


    P.S. Hast du mal ein Beispiel für eine "induktive Sprungstelle" ?


    klar... (letztes ot-posting hier von mir...)


    steckspalte mit anschließendem kompensationsring zur dC/dl erhöhung, innenleiter eines coax-kabels frei auf platine gelötet und fehlender aussenleiter in dem bereich, durchkontaktierung auf doppelseitiger platine usw.



    gruss wolfgang

    ich würde auch zum pe oder ganz klassisch und ähnlich zum ev 12L (DER standardtreiber in so einer box) raten, kombiniert mit einer verkleinerten rückkammer, so daß man einen rechnerischen einbau-q von meinetwegen 0.6 bekommt. also eine kleine trommel o.ä. als rückvolumen...


    gruss w

    Zitat von "Sound-Klinik"


    ... Impedanzanpassung ?
    Meinst du vielleicht Loadmatching ?


    genau, genau...
    eine übliche methode, um (induktive) sprungstellen, steckspalte u.ä. zu kompensieren, aber auch lasten anzupassen. zu finden z.b. in meinke/ gundlach unter "anpassnetzwerke", auch eine der klassischen übungen in der vorlesung hf-technik zum thema smithdiagramm...


    und es ist doch nur scheinbar offtopic...
    gruss wolfgang

    Zitat von "Sound-Klinik


    Und das "neue" Impedanzminimum ? :wink:


    ...das stellt die benötigte energie zur erzeugung der spannungsüberhöhung bereit...


    ein schönes beispiel für eine transformierende schaltung. viel strom (=^ niedrige impedanz) am eingang wird in hohe spannung am ausgang transformiert... genau diesen trick nutzt der HFler, um impedanzanpassung herbeizuführen!


    gruss wolfgang


    p.s.: die i-kern-spulen sind so schlecht nicht, genau die sitzen in so manchem linearray...
    sehen die kondensatoren denn nicht nach folie aus?!

    ich hab vor jahren mal mit einem kleinen konischen horn experimentiert, das im großen und ganzen ähnlich wie das f9cwh war. ich wollte das aber nicht coaxial haben, sondern habe den hochtöner darüber angeordnet.


    als 12er war ein ev 12L im einsatz, ein recht ähnliches, noch erhältliches chassis wäre der b&c 12PE.


    ich habe mir dann die form der membrane und dustcap abgeformt und entsprechende formen zum laminieren erstellt. der plug vor der halterung war zuerst mit nicht zu schlechtem erfolg ein kleiner weisswurstsenf-eimer, dann habe ich eine colaflasche ( 1.5 oder 2 l PET aus gran canaria, die form sprang mir phaseplugmässig ins auge...) als endgültigen plug abgeformt, siehe bild. den flaschenhals hab ich abgeschnitten und einfach in der gipsform verrundet.


    das ging super, ich konnte damals locker bei 1.4 oder höher khz trennen, wenngleich die abstrahlung oberhalb 800 hz wegen der einfachen konischen hornkontur etwas eingeengt war. meine messungen habe ich leider aufm laborrechner, tthorsten hat damals von mir einen der plugs bekommen, vielleicht hat er noch messungen da.


    meine erfahrung war damals, daß das horn auf achse bei 200, 300 hz etwa 1 db leiser wurde, aber dafür ab 700 hz aufwärts um etliche db lauter, zugleich konnte man den oberen abfall schön resonanzarm machen.


    hier noch ein paar inspirationen zum sonntag...







    gruss wolfgang

    genau das meine ich, eine schlichte 6db-weiche. der erzielbare klang wird in allen fällen, egal ob 6 oder 18 db, ziemlich kompromissbehaftet sein, da die impedanzspitzen der sat-box hier voll mit dem filter wechselwirken.


    nach dem gleichen (resonanzdrossel-)prinzip funktionieren viele neuzeitliche prüfanlagen für hochspannungs-betriebsmittel, die erhaltenen spannungen können wirklich ziemlich hoch werden...die einzige bremse ist der verlust in den kondensatoren und den spulenwiderständen. ich habe starke zweifel, ob ein 160v- oder 250v- folienkondensator das aushält. ein elko schon zweimal nicht.


    gr/w

    wenn am sat-ausgang nix hängt, ist das filter unterdämpft. es resoniert also auf seiner polfrequenz ( erster hochpass-c und parallelspule), was zu sehr hohen belastungen an den kondensatoren führt. dadurch hast du sie beschädigt.


    viele passive sub-sat kombis nutzen daher nur einen simplen kondensator als hochpass, da der bei nicht angeschlossener last nicht beansprucht wird.


    gruss wolfgang

    warum nimmst du nicht einfach die par36, klemmst sie intern vom trafo ab, schaltest je 2stk der 6v-leuchtmittel in serie und hängst es an einen fertig verdrahteten 12v-halogentrafo, der dann im haus ist?


    gruss wolfgang

    danke für die mühe.
    schade dennoch, daß man auf eine echte groundplanemessung verzichtet hat und so die ergebnisse schwerlich interpretierbar sind.


    gruss wolfgang

    das heißt:


    bei anschluss an die powermaxweiche oder eine fertig programmierte weichenfunktion im dc controller ist NIX zu verpolen, man hat das schon entsprechend gemacht. also verkabelst du alles straight und normal durch.


    wenn man, sagen wir, sich selbst eine weiche aus op-amps basteln würde,
    die eine bu II funktion hätte, dann müßte man den einen weg invertieren.


    gruss w

    ...aber nur, wenn beide quellen a) gegenphasig und b) gleichlaut sind.


    ansonsten ist ja das gerade das problem an normalen links-rechts-stacks, daß man in bestimmten regionen ganz ordentliche deadspots bekommt ( laufzeitunterschiede). durch zusätzliche quellen werden wiegesagt die auslöschungen zwar mehr, aber dafür nimmer so ausgeprägt...


    die "nicht mischen" - regel macht daher nur bei naher aufstellung der bässe zueinander sinn. wenn die abstände zwischen den boxen bzw. zum einzelnen hörer in der gegend von bzw. über lambda durch zwei liegen, wird es phasenmäßig sowieso reichlich konfus.


    gr/w


    ps. solcherlei verhalten kann man schön mit arraycalc oder besser RACE/crossmax studieren!