Beiträge von Dirk Hahn

    Hallo,


    ich werde mein Angebot zurück ziehen, die Baupläne des BR 112EX, BR 115EX, BR 118EX und BR 121EX frei zur Verfügung zu stellen. Ich folge dem Gefühl zu vieler Baupläne Sammler oder derer, die die Gehäuse mit nicht geeigneten Lautsprechern bewirten. Das Verhältnis zu gesendeten Plänen und dem Komponentenverkauf passt nicht.

    Hallo Sparfüchse,


    der 9400 ist keine Alternative zum 9500. Der 9401 wäre o.k. oder der LW 2400. Wahrscheinlich hast jetzt einen Eminence Beta 15 drin und wunderst dich, warum kein Bass kommt. Nächste Woche lese ich, dass das BR 115 EX nicht gut spielt und du über die Performance sehr enttäuscht bist. Hier steht aber nicht, dass du nur 40 Euro für das Chassis investieren konntest.


    Das ist der Grund, warum ich meine Gehäusepläne nicht mehr frei zur Verfügung stelle. Ich spreche höchste professionelle Ansprüche an und diese Konstruktionen treffen auf mittellose Personen.

    Über manche Produkte von CV, in die ich aufgrund beauftragter Repa-Maßnahmen reinschauen durfte, überwog der Schock.


    Über Hersteller, die Filter 1. Ordnung in ihre Phylosophie eingebettet haben, hört man jedes Jahr über neu entwickelte Produkte mit sensationellem Fortschritt für das neue Produkt gegenüber dem Vorgänger. Doch eigentlich war das Produkt bereits vor 5 Jahren der Megakracher oder Weltmeister und und und.


    Ich erinnere mich an ein Interview von Bernd Timmermanns an Joseph D´Appolito in einer HH Ausgabe. Hier fragte Bernd: was halten sie von Filtern 1. Ordnung? Die Antwort von Joseph war nur ein Wort: Zeitverschwendung!!


    Ich erinnere mich an meine 3 Versuche, in denen ich aufgrund idealer Chassisbedingungen versucht habe, ein Filter 1. Ordnung zu machen. In einem Versuch war das Ergebnis auf dem Bildschirm sensationell. Es betraf die Kombination aus Peerless KC-825 und dem Peerless KO 10 DT. Nahezu alles in der Meßtechnik passte perfekt, aber das akustische Ergebnis war mittelmäßig bis schlecht. Nach der Erstellung eines selektiven Filters war das akustische Ergebnis hervorragend.

    Ich melde mich mal kurz zu Wort. Beide hier diskutierten Treiber DCX 50 und HF 144 habe ich schon "erhört" und hinterlassen meiner subjektiven Klangempfindung einen hervorragenden Eindruck. Den DCX 50 habe ich ja bereits vor 2 Jahren schon einmal ausdrücklich gelobt, da er im wichtigen Low-Mid Bereich, also unterhalb 1 Khz noch reichlich Energie produziert und dabei einen tonal extrem harmonischen Eindruck hinterlässt. So wie ich es verstanden habe, geht es hier um ein Hifi Projekt und damit wäre auch seine kleine 50mm Spule im MT völlig hinreichend dimensioniert. Ein kleiner Schönheitsfehler könnte das Zeitverhalten, durch den hinter dem Mitteltöner liegenden Hochtöner werden. Dank Allpass aber durchaus in den Griff zu bekommen. Derr HF 144 ist ebenfalls ein sehr harmonisch klingender Treiber. Respekt an Faital. Für Hifi ist auch dieser Treiber uneingeschränk zu empfehlen. Der Einbruch bei etwa 2.5 Khz sollte eher positiv gesehen werden, da hier ein Notchfilter grundsätzlich überlegenswert ist. Ich würde den F-Gang so als "linear" ansehen und ein R-C-L als zusätzliche Option schaltbar machen. Meiner Erfahrung nach klingt ein linearer F-Gang ab 100 dB nasal und unausgewogen bei Vocals.


    Oh Sch...... ich sehe gerade, dass ich ein Spätzünder bin. Letzte Nachricht war im März. Naja, ich sende es einfach mal. Mal schauen, ob es noch jemand bemerkt.


    Viel Spaß weiterhin.

    Hallo Gerogenomex und Kracky,


    das setzen eines Hochpassfilters gehört natürlich auch zur gut eingestellten Anlage. Unterhalb der Tuningfrequenz sollte nicht mehr viel zugelassen werden. Besser steilflankig filtern. Gerade bei Ninyl ist es fundamental wichtig.


    Wenn dann noch eine Endstufe abschaltet, so ist sie einfach ungeeignet.


    Ciao
    Dirk

    Was meint 2 Ohm, 4 Ohm oder 8 Ohm?


    Diese Schwingspulenimpedanz ist bei 20° Celsius gemessen. Sobald ein Signal auf die Lautsprecher kommt, erhöht sich deren Widerstand.
    Bei etwa 100 Watt auf eine 100mm Spule erhöht sich der Widerstand von z.B 8 Ohm auf 9 Ohm. Bei 500 Watt Leistung erhöht sich die Impedanz auf 12 Ohm. Bei 1000 Watt verdoppelt sich die Impedanz in etwa. Die Spulentemperatur von 200°C wird innerhalb 60 Sekunden bei 8 Ampere ereicht. Warum denkt ihr also, dass eure Endstufe an niedriger Impedan arbeitet? Sie arbeitet eher an doppelter Impedanz im Realbetrieb.


    Somit hat auch eine Digam 7000 nicht 2 x 3500 Watt an 2 Ohm sondern nur die Hälfte. Somit wären dann 4 Schwingspulen mit 100mm Durchmesser mit 438 Watt sicher geampt.


    Hoffe, dass ihr versteht. Schließlich war Physik in der 8. Klasse gerne ein Schwänzerfach.


    Ciao
    Dirk

    Eines möchte ich noch hinzufügen. Ich glaube, dass ich einer der wenigen Hersteller bin, der Baupläne nicht verheimlicht. Ich versende so viele Pläne, dass sich darüber viele Anwender freuen und diese bauen. Aber ich möchte mich auch nicht als Hersteller bezeichnen. Selbst wenn so manche Fertigprodukte mein Haus verlassen, bezeichne ich meine Entwicklungen als Technologieträger. Diese werden entwickelt und verfeinert. Daher bekomme ich einen unglaublich engen Bezug über die 18-Sound Komponenten und dem Klangdesign / Haltbarkeit durch Customer Feedbacks. Bisher überaus erfolgreich.


    Aber ich möchte auch an dieser Stelle mitteilen, das ich mich konzentriere auf "häufige" Typen. Ich kann kein Produkt machen, was nur 2 mal im Jahr läuft. Das würde die Kosten der Gehäusefertigung und Gitterfertigung sprengen, die ja nun vielfach geschen muss, da es sich sonst nicht rentiert.


    Daher muss ich dir, Thomas, sagen, dass ich ein solches Produkt in meinem Programm nicht führen würde, da es die benannte Prozentgrenze nicht erreichen würde. Dein Ansatz ist allerdings o.k. und das Produkt funktioniert. Mein BR 115 EX ist allerdings deutlich anders. Wenn ich wie oben spreche, dass es sich um einen 18" Ersatz handelt, dann spreche ich über einen Vorteil im Volumen von etwa 50 bis 80 Litern. Wenn dann der 15" Sub noch besser performed als der 18" dann wird der Vorteil klar.


    Ich kann auch alles micronisieren aber es macht nur dann Sinn wenn du ein großer Hersteller bist und dadurch die für Exoten findest. Ich bin auf jeden Fall keiner dieser. Auf dem Reissßbrett kann ich, so wie du, alles machen. Aber mein Gehäuselieferant und mein Gitterlieferant würden irrsinnige Rechnungen schreiben, wenn ich davon Kleinstmengen mache.


    Ciao ciao und Grüße
    Dirk

    Schande über mein Haupt. Ich möchte mich entschuldigen. Ich habe in diesem Fall nicht mit AJ Horn oder LSP CAD gerechnet sondern mit LASIP. Hier ist mir allerdings ein Umrechnungsfehler unterlaufen, da das Programm immer in runden Reflexrohren rechnet und ich hier eine Kommastelle übersehen habe. Tut mir sehr leid.
    Aktuell erziele ich aber nach dem erneuten Versuch eine Tuningfrequenz von 47 Hz. Das geht mit dem 15 NW 100 ziemlich gut, aber auch mit dem 15 LW 1500 oder dem 15 NLW 9500.


    Thomas, ich muss dir eines sagen: ich habe meinen Bauvorschlag zum 15" Sub namens BR 115 EX schon an viele Kunden versendet. Es gibt eine große Zufriedenheit mit dem Woofer, da er auf Augenhöhe vieler 18" Woofer ist. Bei mir läuft er wie warmes Brot. Jedoch möchte ich ihn hier nicht publizieren. Viele hier sind Bauplänesammler, die sowieso nichts damit machen. Und so klein wie deiner ist er nicht. Aber er resoniert auch bei 42 Hz, somit muss er größer sein. Und durch seine Portgeometrie macht er dann auch noch 4 dB mehr Pegel bei 43 Hz als konventionelle Konstruktionen, wie deine. Deine Konstruktion befindet sich etwa auf Augenhöhe des SW 115. Dieser ist größer bei ähnlicher Tuningfrequenz und etwas lauter, deiner ist kleiner bei geringerem Wirkungsgrad. Auf jeden Fall eine nette Alternative.


    Sorry nochmals für meinen Rechenfehler.


    Ciao
    Dirk

    Hallo Thomas, ich möchte von mir nicht behaupten, dass ich Ahnung habe. Aber ich habe dein Konstrukt mal berechnet. Es handelt sich um eine 69 Liter Dose netto/netto mit einer Tuningfrequenz von etwa 26 Hz. Deine Zeichnung ist allerdings nicht schlüssig. Somit könnte es es auch bei 28 Hz oder 30 Hz tunen.


    Es wäre nett, einem ahnungslosen mitzuteilen, was das soll. 69 Liter bei 26 Tuningfrequenz bei einem 15" Sub bedeutet mehr als 10 dB Anhebung bei 30 Hz. Ohne Eq´ing wird dieser Lautsprecher niemals funktionieren. Es ist für meine Ideologie ein klares No-Go Produkt. Meine Woofer agieren ohne EQíng auf Weltklasseniveau. Aber Moderatoren dürfen ja auch sehr individuelles veröffentlichen, ohne dass ihnen das übel genommen wird. Also Thomas, erzähl uns einmal, über den Vorteil deiner Konstruktion. Ich bin sehr gespannt.

    Der 9000 ist ein sehr universell einsetzbarer Speaker. In vielen Konstrukten läuft er den Originalen deutlich davon. Vor 6 Moaten hatten ihn noch viele Leute gekauft, da er unwiederstehlich war. Momentan kostet er leider mehr als zu dieser Zeit, aber er ist immer noch jeden Cent wert.

    Ich höre, das "Test" sagte, dass er froh ist, dass viele Boxen aktiv betrieben werden. Sollte hierbei vergessen werden, dass diese aktiven sehr häufig mit den B + O Modulen betrieben werden?


    1000sende haben sich über Digam Powersoft Verstärker über die Klangqualität gestritten und es ist immer noch aktuell, dass Digam schlecht klingt. Andere haben sich über die Basstauglichkeit unterhalten und haben ihre Erfahrungen ausgetauscht. Summa Summarum lässt kaum jemand etwas Gutes an den Digam Verstärkern. Aber die "sehr armen" B+O module sind noch nicht durchleuchtet worden. Hört euch mal den Unterschied gegenüber einer modernen Lab-Gruppen gegenüber den B+O Modulen an. Ich glaube ihr werdet nie wieder eine Powersoft Digam kritisieren. Lab macht Boooooooooooooooooooom, Powersoft macht Boooooooooooom, B+O macht bom. Ich bin aber nicht sicher, dass nur 1% der Semi-Pro´s auch nur ansatzweise wissen, welchen 1 KW Schrott sie gekauft haben. Ich möchte hier allerdings nicht zu weit ausholen, da 99 % der lesenden es sowieso nicht nachvollziehen können.


    Billig ist immer noch "DER" Magnet.

    Hallo Fisga,


    das haben schon sehr viele Kunden mit mir betrieben. Es handelte sich dabei nicht immer um die PAS 212, aber diese Kiste ist ja nun eine gute Holzbox. Viele Plastikboxen wurden mit guten Komponenten ausgestattet, ebenso die Weichen. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und eine gut klingende Weichenbasis entwickelt, die dann an die unterschiedlichen 18 Sound Speaker angepasst wird. Das bedeutet nichts anderes, dass manche Dosen tief abgestimmte Resonatoren haben und manche mittlere bis hohe Tuningfrequenzen aufweisen. Somit unterscheidet sich die Auswahl der Tieftöner in diesen Fällen. Somit wird auch das LPF und das HPF dementsprechend angepasst. In 100% aller Fälle war es so, dass die Klangqualität der Boxen deutlich besser war als zuvor. Zudem kommt, dass es keine weiteren Defekte gab.


    Pimpen bei mir bedeutet aber auch, dass du mehr Geld in die Hand nehmen musst, als dieser Lautsprecher im EK gekostet hat. Denn wir wechseln den 12", den 1" Treiber und die Weiche. Das Horn bleibt. Ein Woofer als Tieftöner müssen wir in diesem Fall nicht verwenden, da die Box bei 62 Hz getunt ist. Somit hat sie Qualitäten für eine perfekte Sprachübertragung ohne Subunterstützung aber eine Fullrangebox ist sie nur bedingt.


    Für diese Box würde ich dir den 12 ND 730 empfehlen und den HD 1050. Solltest du keinen Neodym-12" haben wollen, so kannst du auch den 12 MB 606 verwenden. Diese beiden sind klanglich nahezu identisch. Diese findest du auf unserer Seite unter "archieved Products". Es ist eine sehr leckere Kombination mit sehr guten akustischen Eigenschaften.


    Weiteres bitte lieber unter : info@x-max.de


    Grüße
    Dirk Hahn

    Ich möchte nochmals über passive Filter sprechen. Es gibt 4 Parameter, die ich mit einer HP Weiche bestimmen möchte. Pegel, Flanke, Chakteristik und Phase. Somit wären also 4 Bauteile für das Hochpassfiler verantwortlich. In vielen Fällen kommt man sogar mit der 3. Ordnung klar. Häufig benötigt man nicht einmal Widerstände zur Pegelreduzierung, die ja iherseits wieder frequenzrelevante Auswirkungen haben. Somit wäre die Gravis 12 möglicherweise mit einem weiteren Kondensator ein fast schon perfekter Lautsprecher, der auf die aufwendigen Settings verzichten könnte und somit auch auf die Folgekosten. 5 Euro vs. 2000 Euro.

    Hallo, bitte versteht mich nicht falsch. Ich habe nichts gegen Basshörner. Ich erkenne ihre Vor- und Nachteile. Ich erkenne aber auch, welche Konstruktionen hier im Forum Kultstatus haben. Und das sind genau diese, die so klein und kompakt wie möglich sind. Das ist m. E. sinnlos, da ein Horn von der Länge, der Mundöffnung und möglichst geringem Totvolumen lebt.
    Daher wird das 15“ Horn aus meiner Hand fast kein Totvolumen haben, der Speaker wird belüftet, die Membrane steht neutral zu G-Force, die Mundöffnung wird etwa 4000cm² Fläche haben bei unter 400 Litern Bruttovolumen. Diese Daten können noch differieren aber es wird sich etwa in diesem Bereich befinden.


    @ Madmax: erinnere dich an meinen Telefonzellen Sub. Dieser arbeitet mit 2 Stück 21“ Speakern und hat 790 Liter Bruttovolumen (134 x 59 x 100 cm). Es ist ein Bandpass mit Horn. Das Horn dabei (Midchamber) hat sogar 2,5:1 Kompression. Dieser Woofer ist möglicherweise bis heute der lauteste Woofer der Welt bei 37 Hz versus 790 Liter Brutto ohne jegliches EQ. Dagegen ist ein Doppel-18 Woofer, als wäre er nicht existent. Zwei Doppel-18“ sind schon fast hörbar. Im direkten Vergleich zu 2 Stück meiner BR 118 EX, der ja nun einer der besten Woofer zur Zeit ist (38 Hz Tuning und EX Technology), haben wir beim BPH 221 den Pegel um 14 dB reduziert, um etwa den gleichen akustischen Output zu erzielen. Dieser Wert ist ohne Garantie aber um 1 dB muss man nicht streiten.
    Damit möchte ich ein Beispiel erbringen, dass ein intelligentes Gehäuse mit Doppel-21“ so klein und so effektiv sein kann, wie nicht mal ein single 21“ Basshorn mit 1500 Liter Volumen werden könnte. Also Mad Max, generiere Hirnmasse. Ich kann dir mein BPH 221 auf den B&C Speaker umrechnen. Dann wird er auch hier perfekt arbeiten.


    Ciao
    Dirk