Beiträge von Dirk Hahn

    Hallo Madmax,


    normalerweise empfinde ich Basshörner als überflüssig. Eine intelligente Konstruktion ist immer dabei der Schlüssel zum Erfolg. Hiervon gibt es nicht viele. Entweder wird das Gehäuse sehr groß und damit preiswert, da ich nur einen Speaker brauche. Oder es wird klein und ich brauche so viele units, dass der Anschaffungspreis von Gehäusen und Speakern hoch ist. Die hier häufig geposteten Konstruktionen sind in meiner Betrachtung Müll und entsprechen etwa dem Niveau eines VW Golf 1.


    Ich bin mir nicht sicher, dass du reif bist für meine Produkte. Daher warte also mal ab, bist du ein Produkt von mir erfahren hast. Danach sprechen wir B 2 B und nicht hier im Forum mit konzentrierter Ahnungslosigkeit.


    Grüße
    Dirk Hahn

    Hallo Madmax,


    in meine "schlaue" Reflexkiste baue ich den 9000 ein. Aber der 9600 geht natürlich auch. Selbst der 21 LW 1400 performed sehr gut.


    Die Maße des Reflexwoofers sind 580 x 950 x 800 (BxHxT stehend). Die Schlauheit ist eigentlich so easy nutzbar. Um es kurz zu sagen: der Woofer produziert bei 35 Hz 4 dB Gaingewinn ggü. konventionellen Reflexlösungen. Und diese 4 dB sind unglaubliche Gewinne im Tiefbass. Ein 18" Woofer ist dagegen so, als wäre er nicht vorhanden (selbst mein BR 118 EX, der ja sonst so viele Medaillien gewonnen hat).


    Es würde mich allerdings sehr interessieren, welches Basshorn du nun konstruieren würdest. Konstruierst du selber oder baust du nach einem bestehendem Konzept? Ich frage deshalb, da ich eine nahezu perfekte Hornlösung fast fertig habe, und bald eine solche Konstruktion vollenden werde. Aber diese Konstruktion basiert auf 15" Speakern und schlägt alle 18" Konstruktionen klassischer Bauweise bis 400 Liter. Meines ist allerdings etwa 25% kleiner. Ein 21" Basshorn würde ich jedoch nicht in Angriff nehmen, da mir die Sinnhaftigkeit fehlt. 50.000 Leute im Open Air haben sicherlich viel Spaß mit 50 Hörnern, aber 3000 Leute im Zelt oder Indoor haben viel mehr Spaß mit Direktstrahlern. Aber ebenso 50000 Leute mit Direktstrahlern haben kein Defizit.


    Deine Frage nach mir kann ich so beantworten: 18 Sound nutzt den Mario Di Cola für die Baupläne. Der Junge ist ein echt guter. Aber er ist nur ein Freelancer für die "ganze Welt". Hier in Deutschland fahre ich eine eigene Line. Ich übernehme keine Konstruktion der Webseite.


    Ciao Dirk

    Hallo Madmax,


    der B&C ist technisch betrachtet ein toller Speaker. Seine 6" coil stellt unseren 9600 in den Schatten. Viele Hersteller benutzen aber trotzdem den 9600 oder den 9000. Scheinbar aus klanglicher Sicht. Aber das sollte im Basshorn nun keine Hauptrolle spielen. Daher verwende den B&C und kaufe ihn so schnell wie möglich, da bald wahrscheinlich viel teurer.


    Solltest du allerdings eine intelligent konstruierte Reflexlösung bauen wollen, so kann ich dem auch meinen Zuspruch geben. Bei 450 Liter Bruttovolumen schaffst du locker die H-Seite eines 5-seitigen Basses und macht dort erheblich mehr Pegel als ein Basshorn dreifacher Größe. Ich habe seid 2 Jahren einen 21" Reflexwoofer im Programm, der unglaublich ist. Dagegen sind 18" unten herum so, als wären sie aus. Aber ich konstruiere meine Woofer auch anders als üblich.


    Ciao

    Hallo Herr Drössler,


    wenn ich als Unternehmer die Gravis kaufen würde, müsste ich mir über ein klares Missmanagement meiner Kosten/Nutzen Effizienz Gedanken machen. Also ein No-Go.
    Finish, stop, schluss.
    Selbst der EK der reinen Box ist schon oversized. Aber ich möchte mich nicht so sehr einmischen. Lasst es laufen , wie es soll.

    Hallo ihr alle,


    der Poolcharacter bei der Gravis 12 ist sicherlich kein Argument. Die regionale Vermietung findet ja auch mit den Ampracks statt. Daher arbeiten die einen mit LabGruppen Amps und KF Controlling und die anderen ggf. mit Amps und Controllern ihrer Wahl. Auf der Bühne ist es egal, da jeder Monitor einen eigenen Spot ausleuchtet. Als Topteil im Cluster wird die Box sowieso ihre Probleme haben und daher sind mehr als 2 Stück pro Seite eine seltene Konfiguration. Daher auch keine Mischkonfiguration denkbar.


    Eine Grundversion mit passiver Filterschaltung und guten akustischen Manieren war bisher immer die Hausnummer von KF. Es war sehr ordentliches Material und ich hatte nie den Eindruck überzogener Preise vs. Qualität. Jetzt habe ich jedoch den Eindruck, dass eine C-Klasse mit dem AMG Paket als Basis startet. Die Gravis ist eine Mittelklasse und hat keinerlei Anspruch auf multiaplikative Anwendungen, zum Beispiel Basstauglichkeit beim Stand Alone Betrieb. Oder einen besonders gut klingenden Treiber, der akustische Optimierungen besitzt. Nein, die Gravis ist eine ganz normale C-Klasse ohne Zusatzausstattung. Sie kann nur Monitoring oder Toping und sonst nichts. Daher kam meine Idee, für so eine arme Box ein gutes Passivfilter zu entwickeln. Mehr ist sie nicht wert.


    Ciao ciao
    Dirk

    Es gibt zahllose Systeme, bei denen Controllersettings eingesetzt werden müssen, um sie zum Klingen zu bringen. Aber nur eine überschaubare Anzahl an Systemen benötigen "zwingendes" Controlling. Nexo mit der PS 15 ist ein gutes Beispiel, D&B Audio bei den einfachen Speakern und Monitoren.
    Im Automobilbau gibt es ab Werk eine Grundausstattung und viele weitere Optionen, um ein Fahrzeug so auszustatten, wie man es gerne fahren möchte. Aber das Auto ist immerhin so ausgestattet, dass es fahren kann. In der Audioindustrie ist das mittlerweile anders. Es gibt eine sündeteure Box, einen sehr teuren Systemverstärker und einen natürlich sehr teuren Digitalcontroller. Alles nur im Paket kaufbar. So kostet manchmal ein Bühnenmonitor am Abend 4000 Euro Kapitaleinsatz für das Unternehmen. Für große Unternehmen ist das sicherlich kein Problem, aber für die mittleren oder kleineren, die trotzdem brandet products haben müssen ist das ein Kapitalflow, der nicht oder nur schwierig finanziierbar ist.


    Ich habe immer schon Individuallösungen und Entwicklungen für Firmen durchgeführt. Warum also nicht in diesen Fällen. Ich bin ein Tuner von Produkten, die die Herstellerfirma nicht bietet. Und das auf hohem akustischem Niveau.

    Hallo Herr Drössler,


    ich habe mir jetzt mal die Videos angesehen und es ist tatsächlich eine Vorschaltplatine im Lastbereich. Zuvor sah ich mir die Platine an und dachte mir, wo die Verlustleistung hingehen soll. Immerhin muss ja da, wo limitiert wird auch Verlustleistung abgebaut werden. Wie machen die das??? Wieviel Ampere verträgt dieser Zauberkünstler?


    Echt genial und sehr beeindruckend auf jeden Fall.

    Hallo SRAM,


    seid vielen Jahren entwickel ich passive Filter mit genau deinem Ansatz. C1 im HPF bestimmt den Pegel, L1 bestimmt den Cut-Off, C2 bestimmt die Charakteristik und L2 markiert die Charakteristik und die Phase. Filter 2er Ordnung sind nicht nutzbar. Die driite Ordnung ist unabdingbar und erzeugt die erwarteten Ergebnisse. Die 4. Ordnung ist häufig vorhanden, da sie die Charakteristik und die Phase beeinflusst. Für mich ist die 3. oder 4. Ordnung viel einfacher zu handeln als mit 2.er Ordnung tagelang zu experimentieren. Die Ergebnisse mit 2er Ordnung sind entsetzlich schlecht. Auch Notches helfen hier nur als Kosmetik und ersetzen keine 3. Ordnung oder 4. Ordnung. So sind meine Erfahrungen über die letzten 150 entwickelten Filter.


    Das Kling & Freitag Konstrukt erscheint schlüssig für den Hersteller aber nicht praxisorientiert für den Anwender. Viele Hundert Euro für einen Lautsprecherkanal. Das ist nicht das Niveau für eine Gravis 12. Immerhin fährt auch kein kein Golf GTI im Formel 1 mit.


    Ciao ciao
    Dirk

    Ich bin nicht ganz sicher, wie lange eine solche Filterentwicklung dauern wird, aber sicher unterhalb 10 Stunden.


    Ich bin mir sehr sicher, dass ich mit diesem Angebot in Hannover keine Partystimmung auslöse. Irgend jemand würde dieses sowieso anbieten, oder? Ich bin mir auch nicht sicher, dass K&F überhaupt die Gravis 12 ohne Amping und Systemcontroller ausliefert. Ich bin mir aber sicher, dass ein funktionierendes passives Filter für diesen Hersteller die bessere Wahl wäre. Es muss ja nicht, wie sonst zuvor, eine Passivfilterung mit Allpassfiltern sein, die die K&F Produkte außergewöhnlich machten aber im Endeffekt wenig nützlich erscheint, wenn die akustische Tendenz nicht stimmig ist.


    Wenn mir jemand eine Box schickt, mache ich innerhalb einiger Tage ein Passivfilter, welches wahrscheinlich besser klingt als mit der aktiven Entzerrung.


    Abstimmung 1 ist: linearer F-Gang mit Berücksichtigung der Powercompression des 12"
    Abstimmung 2 ist: wie 1 jedoch mit Notch Filter bei 2,5 Khz -5dB
    Ein Schalter in der Box ermöglicht beide Lösungen.
    Abstimmung 3: Überhöhung zwischen 2- 4 Khz für taube Musiker.


    Sollte ein Anwender noch andere Ideen haben, so kann ich das auch berücksichtigen.


    Wie ihr merkt, mache ich aus passiver Filterung keinen Woodoo. Es ist so einfach und so unkompliziert.


    Grüße
    Dirk

    Hallo,


    die neue Gravis 12 von Kling und Freitag arbeitet mit einer passiven Grundfilterung. Nur durch den aufwendigen Eingriff des Systemcontroller ist der Lautsprecher einsatzfähig.


    Ich biete allen Anwendern an, dass ein voll funktionsfähiges passives Filter diese Box universell einsetzbar macht. Kein weiteres Filter wird benötigt und man ist unabhängig von der teuren Elektromik.


    Der vorraussichtliche Preis für diese Weiche liegt zwischen 60 bis 70 Euro. Es wird 2 verschiedene Abstimmungen geben.


    Grüße


    Dirk Hahn

    Hallo Herr Drössler,


    das ist doch ein eindeutiges Statement. Für den allgemeinen Anspruch hier im PA-Forum sogar eine bemerkenswerte Aussage.


    Vielen Dank und Grüße
    Dirk Hahn

    Hallo Herr Drössler,


    sind sie ein Entwickler professioneller Lautsprechersysteme? Sind sie jeden Tag damit beschäftigt?


    Ich möchte das gerne fragen, da hier im Forum einige Pro´s schreiben, die aber keine täglichen Feedbacks zu ihren entwickelten Produkten erhalten. Ich möchte sie damit nicht in Abrede stellen, jedoch können sie einen 18 NLW 9600 nicht persönlich beurteilen. Es sind die Anwender, die ihre Zufriedenheit schreiben können. Simulationsergebnisse sind eine Seite, die Performance eine ganz andere Sprache.

    In Hanover macht man m.E. einen Fehler. Die bisherigen passiven Systeme waren immerhin akustisch verträglich und plazierten sich im oberen Feld der Mittelklasse. Nicht spektakulär aber auch nicht schlecht habe ich die K&F immer gerne gesehen imTestvergleich.


    Durch diese "Basisfilterung" und entsprechender elektronischer Filterung kann das System positive Eigenschaften erzeugen. Jedoch bedarf es hierzu exacter Einstellungen inclusive dynamischer Limiter. Die Nexo PS 15 hat ja bereits gezeigt, dass akustisches Wohlemphinden nicht erreicht wird. K&F geht wahrscheinlich den gleichen Weg. Ich erkenne keine dynamischen Eq´s, die den 1,4" Treiber bei hohen Pegeln absenkt. Ich kann mich auch irren, da ich die ganzen Kurven vor über einer Woche gesehen habe.


    Respekt für Hannover, da sie den Mut haben zu knebeln und den akustischen Ansatz offensichtlich in den Hintergrund stellen. Ich verkaufe meine Aktien.

    Hallo Herr Drössler,


    in einem Umfeld wie sie es gerade beschreiben kommt ein 9600 nicht vor. Ebenso ist eine Betrachtung des SPL bei einem Watt so fremd von der Beschallungswelt, dass dieser Parameter keinen Nutzen hat.


    Wenn wir Lautsprecher pauschalieren würden, hätten wir morgen Chinaprodukte an der obersten Grenze, da sie pauschal betrachtet ein gutes Preis-Leistungsverhältnis haben. Wenn wir es mit dem Kosten-Nutzen Verhältnis pauschalieren, haben die europäischen Produkte klar eine eigene Nutzerschicht belegt.


    Nutzer verwenden den 9600 gezielt dort, wo seine Konstuktionseigenschaften gefordert sind. Andere verwenden den 9000er mittlerweile sehr häufig, da er ein breiteres Einsatzspektum hat.


    Wenn jemand gedacht hat, den 9600 zu glorifizieren, so sollte er gleichzeitig überlegen, ob ein 7er BMW das Volksauto wird. So ist es sicherlich nicht.


    Grüße
    Dirk Hahn

    "Das würde ich so pauschal nicht sagen. Es kommt ganz drauf an, wie es dazwischen aussieht. Wenn die 2dB mehr wirklich nur um 40-50Hz rum sind, dafür von 100 bis 70Hz runter 2dB fehlen, würde ich das nicht als guten Tausch empfinden, es sei denn ich baue gerade einen Infra. Aber wenn ich es richtig sehe, springt ja an dieser Stelle der 9000er in die Presche mit ähnlichem Antrieb, aber "konventionelleren" Parametern."


    Hallo Herr Drössler, hallo Thomas


    ihr oben beschriebenes Zitat ist der Grund, warum ich ihren Beitrag kristisiert habe. Ich bin mir nicht sicher, ob ich die gleichen Parameter für Produktentwicklungen zu Grunde lege, wie sie es tun. Meiner Erfahrung ergibt sich eine Pegeldifferenz bei einem Subwoofer der bei 40 Hz getunt wird und bis 100 Hz betrieben wird von bis zu 8 dB. Wenn ich diese Differenz reduziere und damit bei 40 Hz bis zu 4 dB mehr Pegel habe und bei 100 Hz xxx dB weniger Pegel, empfinde ich dieses als entscheidenden Vorteil. Dieses kann dazu führen, dass extrem energiereiche Anhebungen im Bereich der unteren Subfrequenzen reduziert oder entfallen können. Somit verstehe ich ihr Posting nicht.


    Zwischen 70 - 100Hz Gaingewinn zu suchen macht meiner Meinung nach keinen Sinn.


    Grüße
    Dirk Hahn

    Der DCX-50 ist ein sehr gut klingender Treiber, der weit entfernt vom BMS ist. Leider hat er aber nur eine 50mm Coil im MT, was seine Belastbarkeit einschränkt. Daher ist er leider nur geeignet für single 12"/2" oder 15"/2". Das Klangbild ist aber hochklassig.
    Mit Klangbild meine ich die Gene des Treibers. Hiermit lässt sich eine fantastische Box entwickeln. Einer der ganz wenigen Juwelen des Marktes. Ein guter Entwickler erschafft ein tolles Klangbild. Dieser Treiber ist jeden Cent wert.


    Viel Spaß
    Dirk

    Wäre ein anderer Weg nicht sinnvoller? Man nehme ein Chassis mit hoher Resonanzgüte und paare dieses mit einem R-L Glied in einer closed Box.


    Das macht close Box noch kompakter wenn man es auf die Spitze treibt. Und man darf auch preiswerte Chassis einsetzen.


    Ciao ciao
    Dirk

    Hi Ralle 14,


    ich meine nicht dich, sondern Jens Drössler. Der hat einen Marker mit seiner Aussage gesetz, der so zahlreich hier im PA Forum als Wegweiser unterwegs ist, dass ich erschüttert bin. Es glauben ihm viele User, da er anscheinend einen schlüssig-logischen Kommentar geschrieben hat. Auf mich wirkt sein Kommentar wie ein Offenbarungseid auf seine Kompetenz, die er in den letzten Jahren so positiv heraus stellte.


    Ich bin froh, dass ich diesen Müll nur noch sehr selten konsumieren muss.


    Grüße
    Dirk