Beiträge von Blauklang

    Habe schon diverse Open Airs im Winter mitgemacht.
    Unter anderem eins in Slovenien bei minus 20 Grad.
    Diese Temperatur lässt sich ja auch in Österreich schnell erreichen.
    Vorrausgesetzt man lässt DI Boxen, Mikros, Peripherie, Pulte, Stageboxen etc nicht über Nacht draußen sollte es für das Material unkritisch sein.
    Lediglich Batterien sind ein wirkliches Problem.
    Da würde ich reichlich und auf keinen Fall Akkus mitnehmen.
    Die können sich ultraschnell entladen.
    Für Kabelmatten oder Überfahrbrücken würde ich Sand oder Schotter organisieren. Denn die frieren irgendwann über.
    Auch für den Ladeweg ist Sand im Falle von Schnee hilfreich.


    Wichtiger ist das Personal. Eine warme Stube und genügend Heißgetränke, allem voran Tee, sind unabdingbar.
    Auch warme, wetterfeste Kleidung zum wechseln sollte jeder dabei haben. Wenn dir einmal kalt geworden ist und du nichts zum Wechseln dabei hast, hast du echt verloren.
    Operater, sei es Ton oder Licht oder..., würde ich in doppelter Stärke mitnehmen wenn es das Budget zulässt.
    Wenn man 2-3 Stunden auf einer Stelle steht friert man, das kann einen auf Dauer in den Wahnsinn treiben.
    Vor allem Tontechs können sich nur mäßig oder gar keine Mütze über die Ohren ziehen. Die Ohren und Hände, die man ja auch nur sehr bedingt in dicke Handschuhe einpacken kann sind mit das erste was friert.
    Und das kann verdammt schmerzen.
    Am besten im Wechsel von 1-2 Stunden arbeiten lassen. Dann kann die VA auch ruhig 10 Stunden dauern.


    Wenn es mild ist, ist das ziemlich viel Aufwand.
    Bei Schnee und richtiger Kälte kann das allerding die Laune erhalten.


    Gruß Thorsten

    Der Veransatalter,sagen wir mal der der alles Bezahlt hat, als solcher war eh hin und weg, da für ihn mit dem Auftritt ein Jugendtraum in Erfüllung ging. Der Agentur, Organisation, die für den Abend Verantwortlich zeichnete war irgendwann klar wie der Hase läuft.
    Spätestens nachdem unser Techniker das Ruder übernahm.
    "Lediglich" ein älterer Mann um die 70 stand nach dem Auftritt mit hochrotem Kopf am Pult, schrie wie von Sinnen ob wir Wahnsinnig seien so einen Lärm zu machen und war offensiv Fassungslos. Auch das klärte sich im Verlauf des Abends sowie nach einem Gespräch und 2 Gläsern Wein.
    Es hat mich wirklich gewundert, dass die Sanitäter nicht ein paar Dutzend Tinitus-Patienten hatten.


    Gruß Thorsten

    Haben zu diesem Thema ein ganz frisches Erlebnis vom vergangenen Wochenende. Hoffe ich gebe es Angesicht´s der späten Stunde noch verständlich wieder.
    Jubiläumsveranstaltung eines großen Unternehmens.
    3 Bands die den Abend im Wechsel bestreiten, ein internationaler Act der vor Jahren ein paar ganz große Hits hatte, von denen der ein oder andere immer noch als Evergreen gilt- Boney M -und 2 Redner vorweg.
    Bestuhlt, Tanzfläche, knapp 1000 Gäste, 18 kw Front-PA sowie diverse Delaylines.
    Klang bei den Rednern, unser Tonmann, sowie der Band die die ersten 2 Stunden bestritt, deren Tonmann, uneingeschränkt gut.
    Dann der Topact...alles vorbei!
    Deren "Tontechniker" hat erstmal alle EQ´s Flat gestellt, vom ersten Ton an die Endstufen in`s Clipping gejagt und zu guter Letzt die Mikro´s vollkommen übersteuert. Außerdem gab´s eine Dauerkopplung im gesamten Bereich von 500 - 800 hz. Dass es neben dem ohrenbetäubenden Lärm auch noch extrem beschissen Klang ergab sich aus der Summe der Fehler.
    DAT-Zuspielung und 4 Mikrofone...


    Was tun?


    Unserem FoH-Mann war die Fassungsolsigkeit in´s Gesicht gemeisselt. Hinter der Bühne panisches Suchen, seitens der Fremdcrew und den Organisatoren, nach der Ursache. Ich versuchte, vergeben`s, klar zu machen was los war.


    Mittlerwile der dritte Song.
    Situation:
    Bühnensound war´s nicht. Der Monitormix, von uns, war ordentlich.
    Soweit waren sich die Hobbydetektive einig.
    Am FoH Platz schrien sich "Tontechniker" und "Manager" an und griffen sich gegenseitig in´s Pult.
    Wurde der Sound besser? Nein. Wurde er schlechter? Schlimmer. Das Chaos wurde routinierter!


    Nach dem fünften!! Lied endlich die Erlösung:
    Die beiden Bruchpiloten des Act´s baten unseren FoH-Tonmann um Hilfe.
    Es wurde leiser, besser und innerhalb weniger Augenblicke...schön.
    Nebenbei sei noch erwähnt, dass die weiteren Bands des Abend´s gut klangen und in der Lautstärken angemessen waren.


    Lange Rede, kurzer Sinn.
    Was glaubt ihr wäre passiert, wenn wir von uns aus eingegriffen hätten?
    Ich glaube man muss in so einem Fall den Zeitpunkt des Eingreifens wirklich abwarten sonst gibt´s kein gutes Ende.


    Seit diesem Erlebnis weiss ich, dass sowas eine extrem schwierige Situation ist und es durchaus Volldeppen gibt denen beide Hände mit mindestens 100 Rollen Gaffa zusammen getapet gehören.
    Ich habe sowas in den letzten 10 Jahren noch nicht erlebt und hoffe, dass ich es nie wieder erleben muss. Das war echt strange!!


    Gruß und gute Nacht, Thorsten

    Ich war in diesem Sommer mit einer Band auf vielen Festivals in der Größenordnung 3000-5000 Besucher und ein paar großen, u.a. With Full Force und Summer Breeze, habe mich dort auch mit Tonkollegen unterhalten.


    Viele von denen, ich auch, senken den Hochtonbereich bei Großbeschallungen mit schwierigen Windverhältnissen relativ ab um dem unbeliebten Hochtongeschmiere entgegen zu treten.


    Ich kann mir vorstellen, dass das mittlerweile zum Teil stark übertrieben wird evtl. schon vom Systemoperater im Vorfeld, sprich im Controler.


    Ich glaube nicht, dass da Deppen Werk sind
    Ich glaube eher das auch mal ""unkonventionelle"" Methoden ausprobiert werden wollten, die zum Teil halt nach hinten losgegangen sind.


    Lassen wir also die Kirche im Dorf und warten wir die nächste Festivalsaison ab.


    Meine Meinung. Gruß Thorsten

    Habe mir auch mal, gar nich so lange her, so ein Billig-Insertcore gekauft.
    3 Einsätze und schon war eine Leitung tot.Und schlecht behandelt wurde es definitiv nicht.


    Seitdem "baue" ich mir sowas wieder selber, wie all die Jahre davor.
    Da weiss ich was ich habe. Und Manpower ist relativ unwichtig wenn ein Kabel und/oder Core ungleich länger hält.Es sei denn, wie oben erwähnt, mann will es verkaufen.


    Gruß Thorsten

    Hands? Ohne die Jungs geht´s nicht. Sicherlich, es gibt den ein oder anderen bei dem man sich fragt was der eigentlich hier auf der Baustelle verloren hat.
    Das Problem findet sich allerdings meistens in der Planung /Orga.
    Wenn ich einen Haufen Material irgendwo hinkippen lasse, frei nach dem Motto hier ist das Zeug und nu macht mal... dann gibts halt Probleme.
    Gibt man den Leuten einen sinnvollen Aufbau-und Materialplan und erzählt ihnen was man erreichen möchte, läufts in 99% der Fälle wie geschmiert.


    Dumme Fragen gibt es nicht, nur eingebildete TL´s.


    Kommt mal ein dummer Spruch, dann kontert man halt. Entsteht daraus ein Streit oder Antipathie hat man halt schlecht gekontert.


    Außerdem sollte man nie vergessen, das Hands nicht für Techniker sondern für Inhaber von Vermietfirmen/Veranstalter arbeiten.
    Darum geht´s nur miteinander.
    Sollte ein Verleiher/Veranstalter Probleme mit Hands haben, sollte er sich Fragen ob nicht er das Problem verursacht hat/ist.


    Dann gibts da ja noch die Herren Techniker, die lamentierend rumstehen anstatt sich z.B. ins Catering zu verpissen oder mit an zu packen. Wenn ich das als Hand sehen würde, würde ich meine Arbeitsweise auch dem Bild anpassen.


    Wirklich miese Hands sondieren sich eh selber nach wenigen Veranstaltungen aus. So what.


    Es gibt in diesem Forum mit Sicherheit niemanden der nicht schon einmal Mist gebaut hat.


    Gruß Thorsten

    Hallo Hörnix,
    zum einen für einen etwas Räumlicheren Klang, aber das geht natürlich auch anders. Aber wenn man die richtige Position gefunden hat, probieren muss man natürlich, bekommen Kick und Snare nochmal richtig Attack. Das macht gerade bei Rockbands nochmal richtig was aus.
    Aber auch hierbei gilt...alles Geschmackssache.

    Hallo,
    ein SM 58 macht sich, ohne Korb, mitunter auch am HiHat sehr schön, probiers mal.


    Wenn du im Mehrspurverfahren aufnimmst, empfehle ich dir keinerlei Effekte, Gates, Kompressoren zu nutzen. Denn Fehler die gemacht werden können, hinterher erst auffallen, sind nie wieder gut zu machen.


    Auch mit der Klangregelung vorsichtig umgehen. Wenn etwas gut genug klingt, du das Gefühl hast damit kannst du hinterher klanglich alles machen was du möchtest, so lass den EQ flat.
    Generell kann man sagen anheben ist ok, absenken oder cutten(low cut) solltest du vermeiden. Kleiner Tip. Platzier mal ein 58er auf dem Boden liegend, mit einer Decke, "Kissen", Schaumstoff drunter, zwischen Kick und Snare, beim mischen hart Komprimieren und dazugeben...

    Die Täter sind ca. 17-20 Jahre alt und haben ein sehr selbstsicheres Auftreten.
    Der im Ausweis stehende Name kann im konkreten Fall jederzeit telefonisch erfragt werden.


    Gruß Thorsten Nestroy
    Blue Sound
    Bielefelder Straße 12
    49176 Hilter
    Fon: 05424-804455
    Fax: 05424-804453
    mobil: 01702641110
    info@blue-sound.de

    Trickdiebstahl am 29. bzw. 30.01.03:


    Allgemein:


    Am 30.01.03 wurden an 2 Unbekannte unten aufgeführte Technik vermietet. Der vorgelegte Personalausweis wurde von dem „echten“ Eigentümer letzten Sommer als verloren gemeldet. Laut unterschriebenen Mietvertrag sollte die Rückgabe am 31.01.03 gegen 14 Uhr erfolgen, da das Material an dem Tag noch an einen weiteren Kunden vermietet werden sollte. Nach ein paar Telefonaten (mit dem Vater des „echten“ Eigentümers und der Polizei) stellte sich heraus, dass es sich um eine Serie von Trickdiebstählen handelt. Wir bitten nun allen Adressaten dieses Schreibens aufmerksam zu sein, falls eines oder alle der unten aufgeführten Geräte Ihnen zum Kauf / Vermietung etc. angeboten wird. Auf allen Geräte (bis auf DJM 500 sind kleine weisse Aufkleber mit „M.A. Systems +49(0)5424/360330“ angebracht. Die Aufkleber hinterlassen beim Versuch sie zu entfernen Kleberückstände. Die Grösse der Aufkleber ist 5 cm x 2cm


    Eine Belohnung von 500 € wird bezahlt, falls Hinweise zur Ergreifung der(s) Täter(s) bzw. der Wiederbeschaffung der Geräte führen.



    Täterbeschreibung:


    1 )Schwarze, relativ kurze, glatt nach oben gestylte Haare, eher schmächtig, leicht pickeliges Gesicht, Grösse geschätzt ca. 185 cm


    2) Blonde Haare, kurze Frisur, Seiten kurz (nicht rasiert), kräftig gebaut, ca. 170-180 cm



    Technics SL 1210 MK II Ser. Nr. GE2FY001092


    Mit eine Ortofon DJ blue System


    In einem B&K Billigcase mit aufgesetzten Schlössern (Besonderheit: Griffe sehen aus wie eine Feder, an 2 Punkte befestigt., um den Griff ist eine durchsichte Hülle aus PVC oder so ähnlich)



    Technics SL 1210 MK II Ser. Nr. GE2FY001071


    Mit eine Ortofon DJ blue System


    In einem B&K Billigcase mit aufgesetzten Schlössern (Besonderheit: Griffe sehen aus wie eine Feder, an 2 Punkte befestigt., um den Griff ist eine durchsichte Hülle aus PVC oder so ähnlich)



    Techncis SL 1210 MK II Ser. Nr. GE1CX001686


    Mit eine Ortofon DJ blue System


    In einem Amptown Deckelcase mit 2 Buterflys, Schalengriff Griff im Deckel eingelassen



    Pioneer DJM-500 Mischpult Ser- Nr. da im Moment nicht greifbar, bitte bei Bedarf anfragen!!
    In einem „Solid Work“ Case (Grösse des DJM 500 angepasst), Farbe schwarz, inkl. Holzinlett und Schaumstoff. Deckel ist mit zwei Scharnieren zum aushängen des Deckels ausgestattet. Case ist mit Kofferschlössern ausgestattet und hat einen echten Ledergriff.
    Das Mischpult hat hinten am Anschlusspanel kleine Abschürfungen (links und rechts aussen) durch das ein und auspacken aus dem Case. Das Gerät können wir an weiteren Merkmalen identifizieren.



    Mit freundlichen Grüßen


    AlexanderLanver
    M.A. Systems
    Bielefelder Strasse 12
    49176 Hilter


    Tel.: 05424-360330
    Fax: 05424-360331
    Email: info@masystems.de



    Thorsten Nestroy
    Blue Sound
    Danne/Nestroy GbR
    Bielefelder Straße 12
    49176 Hilter


    Tel.: 05424-804455
    Fax: 05424-804453
    Email: info@blue-sound.de

    Also ich kann nur sagen, daß bei unseren 6 mit Lem bestückten Racks nichts rauscht.
    Rauschen ist von so vielen Faktoren abhängig, z.B. Zustand von Kabel, Pult, Endstufen, Kontakten im allgemeinen usw.
    Das sollte halt alles in einem tadellosen Zustand sein.
    Wie gesagt, bei uns rauscht nix. Mehr kann ich dazu nicht sagen.


    Gruß Thorsten :wink:

    Vergiss es. Die Weichen sind so rauschlos wie nur irgendwas.
    Haben die auch auf Galas, Konferenzen, Tagungen u.ä. im Einsatz und da muss man ja zum Teil auch "eine Stecknadel fallen hören".
    In der Preisklasse gibt es für mich keine Alternative zu Lem und ich muss nach 2 Jahren sagen, daß ich keinen Grund mehr sehe in Controller von z.B. BSS oder XTA zu investieren. :)



    Gruß Thorsten

    Hi,
    haben einige von den DX 26 im Einsatz. Klang und Möglichkeiten sind optimal. Auch die von dir angesprochenen Anwendungen sind möglich.
    Wir haben 2 Racks die so verdrahtet sind, das man 3 Wege PA fahren kann oder 6 Wege Monitor oder 2 Wege PA und 2 Kanäle für Delay Line usw.
    Die gewünschte Anwendung laden und go.
    Das einzige, aber auch wirklich unerträgliche, Manko ist daß der Speicherakku unter aller Sau befestigt ist und bei großer Beanspruchung abreißen kann. Muss man selber vernünftig befestigen. Ersatzakkus gibt es bei Lem auch nicht. Muss man dann zu Conrad oder Monacor gehen.


    Gruß Thorsten

    The Prodigy fällt mir da ein. Gerade auf den ersten beiden Platten gehts gerne richtig tief runter. Ist zum testen vielleicht aber etwas anstrengend,
    da es heftiger/hektischer Drum`n`Bass ist.


    Massive Attack. Auf der Platte Mezzanine ist ein Track, glaube sogar der erste, der ein richtiges Tiefbassmonster ist. Langsam und dick.
    Damit hör ich mir, wenn ich mit ner Band unterwegs bin, gerne mal PA Bässe an um herauszufinden was die können und ob die Gitter oder das Gehäuse rappelt :)


    Gruß Thorsten