Beiträge von Marco Maribello

    Hi, ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass selbst eine Shure SLX Handfunke in einer vollen Halle bei 40m Abstand nicht unbedingt einwandfrei läuft. Und da ist die Sendeleistung zwischen 10-30mW, je nach Frequenzversion. Im Übrigen die Sennheiser 300er Strecken in gleicher Location tadellos liefen.


    Wände sind gefährlich, wenn Stahlträger drin stecken. 10mW ist für den Nahbereich ausgelegt, wenn du im Mobilbetrieb um deinen DJ Tisch herum moderierst. Da reicht das aus. Für die Bühnenshow, wo der FOH weiter weg ist, würde ich es nicht riskieren.


    vg, Marco

    Nachdem ich lange Jahre mit der 600er Serie von Beyerdynamic und 960er Kopf (TG-X60 Kapsel, Hyperniere) super gefahren bin, habe ich mich in das nickelfarbene Sennheisersystem SKM2000 verknallt. Jetzt habe ich es :)


    Das Setup sieht wie folgt aus:


    SKM2000ni (c-Band) Handsender
    965er Kapsel in nickelfarben
    EM-500 Empfänger
    Gator Softbag


    Eigentlich gehört zu dem SKM2000 ja die 19" Empfangseinheit, aber ich wollte unbedingt halbe Baubreite haben, um möglichst platzsparend zu bleiben. Der SKM2000 Handsender ist voll kompatibel zum 500er Empfänger.



    Mal die Einzelheiten zu den Komponenten:


    SKM2000 Handsender:
    Der Handsender SKM2000 ist komplett aus Metal. Unten die Antenne aus robustem Kunststoff.
    Um die Batterie zu wechseln/zu laden gibt es zwei Möglichkeiten. Einmal die klassische Variante mit dem einfachen Batteriewechsel, oder aus dem Sennheiser Zubehörprogramm die Ladeschale für das SKM2000 ordern und den Handsender einfach reinstecken. Denn der Handsender hat unten zwei kleine Ladekontakte wie zB bei einem mobilen Haustelefon.
    Das Display ist bernsteinfarben und sehr gut lesbar. Alle Einstellungen sind über ein Multifunktionsdrehrädchen leicht einstellbar. Der Handsender überträgt wichtige Einstellungen an den Empfänger (mehr dazu gleich). Im Handsender sind vorgefertigte EQ-Presets, womit man das Durchsetzungvermögen des Microsgrundlegend ändern kann. zB Absenkung der tiefen Frequenzen. Anhebung der Höhen, flat.... Damit wird ein großes Zielgruppenspektrum abgedeckt. Die Sendeleistung ist in 3 Stufen regelbar. 10mW/30mW/50mW. Im 50mW Betrieb kann das System bedenkenlos in großen Hallen und auch Outdoor eingesetzt werden. Das macht den Unterschied zu einigen anderen Systemen aus. Die Empfindlichkeit des Handsenders ist einstellbar in 6dB Schritten. Neben vorgefertigten Frequenzpresets, lässt sich der Handsender natürlich auch manuell auf eine Frequenz einstellen.


    956er Kapsel:
    Die 965er Kapsel ist eine Kondensatorkapsel, die im Markt wohl führend sein dürfte und im ProTour Alltag einen sehr guten Ruf genießt (müsst ihr mal googeln). Besonderheiten der Kapsel sind die Empfinglichkeitseinstellung 0dB oder - 10dB sowie die Umschaltmöglichkeit von Niere auf Superniere. Damit wird die Kapsel flexibel wie keine andere. Ob Gesang oder klassische Moderation die Kapsel beherrscht beide Genres perfekt. Im Handbuch sind die Einstellungen und Verwendungsempfehlungen sehr gut beschrieben. Die Kapsel ist ziemlich Feedbacksicher, vor allem im Supernierebetrieb.


    Empfänger EM-500:
    Der Empfänger in halber 19" Bauform hat allehand Funktionalitäten zu bieten, die im Alltag nützlich sind. Neben den Standardfunktionen wie Eingangssignal und Funkempfang gibt es Features, die mir auf Anhieb gefallen haben.


    Der SKM Handsender überträgt folgende Daten an den 500er Empfänger
    Batterieanzeige in 4 Stufen (Top! Keine Angst mehr vor leeren Batterien im Handsender)
    Sendeleistung des Handsenders (10/30/50mW)
    Kapselsystem und Einstellung der 965er Kapsel (Niere, Superniere)
    Empfindlichkeitseinstellung des Handsenders wird angezeigt
    Name des Handsenders


    Desweiteren gibt es im 500er Empfänger ebenfalls EQ-Presets, die Absenkungen oder Anhebungen oder eine Kombination aus beiden ermöglichen. Die Ausgangsleistung der Lautstärke ist im Menü kinderleicht einstellbar und wird im Display auch angezeigt.


    Sämtliche Warnhinweise (Funkausfall, Muteschaltung, Batteriewarnung...) werden im Ernstfall eingeblendet. Das Display färbt sich dann auch von gelb auf markantem Rot um.



    Ich befassem ich in den nächsten Tagen intensiv mit dem System und werde dann sicherlich noch mehr berichten können.



    PS: Hier ein schöner Bericht, den ich gerade entdeckt habe: http://backstagepro.regioactiv…r_sennheiser_2000er_serie

    Shure ist im Moment Preis-/Leistungstechnisch ganz gut im Rennen. Die Beta-Strecken z.B. im SLX System sind brauchbar. Bei Sennheiser und mit etwas mehr Budget die 965er Funke im 500er System. Oder SKM2000 Set mit 965er Kapsel. Vorteil du kannst die Kapsel umschalten von Niere auf Superniere. Das ist gerade bei wechselnden Acts ziemlich hilfreich und macht dein Anwendungsbereich recht flexibel.


    vg, Marco

    Ja, das vergleiche ich bewusst. Ich hatte selbst einen aktiven TS Mini Sub mit TS Mini Tops. Das System ist gut, aber es gibt dazu keine ernstzunehmende Alternative im Umfeld. Das nächste, was dann auch leistungsfähiger und druckvoller ist - bei minimaler Mehrgröße - in dieser Kompaktklasse ist der neue Gorilla 15" A3800 mit F8 oder F10 Tops (oder auch andere Tops.) Ich habe mich auf meinen eigenen Kauf-/Wechsel-Erfahrungen berufen und dem Material, was ich von HK, Seeburg, db technologies und Yamaha in all den Jahren mal besessen habe und heute besitze.


    Zitat von "treibsand"

    Marco du vergleichst ernsthaft einen 15" / 30kg / 50x50x50cm³ Sub mit einem 12" / 25kg / 44x40x44cm 24kg?!?


    Ich persönlich weiss nicht, warum der Markt so ein "Brot&Butter"-Werkzeug in der gehobenen Compaktklasse nach wie vor auslässt. Is ein wenig wie Alternativen zum A&H Mix-Wizard...
    Und wenn es da am Geld scheitert, dann bleiben leider nur sehr wenige andere Möglichkeiten in 8"/1", laut, Holz, wohlklingend und optisch unauffällig.

    Guten Morgen,


    die einzige interessante und bezahlbare Alternative in diesem Kleinsegment, die es auch leistungs- sowie soundtechnisch mit Seeburg aufnehmen kann. Wenn nicht gar etwas besser ist, ist PL-Audio Gorilla. (http://www.pl-audio.de) Entweder als sehr kompakten 15er (ist neu) oder die 18er Variante, die eigentlich nicht wesentlich größer ist als ein normaler 15er. Ich habe die 18er Gorillaserie ausgiebig getestet. Mehr geht nicht im Moment auf dem Markt.



    vg, Marco

    Hi,


    also dein Problem ist gar kein Problem. Du kannst Problemlos 6 Endstufen hintereinander hängen.
    Denn jede Endstufe hat doch XLR in und XLR Out zum Durchschleifen des Signales. Sehe da nun kein Problem. Du gehst von Amp 1 in Amp 2 usw...


    Sollte dein Problem aber darin bestehen, dass eine zweite Endstufe in einem anderen Stromkreis (z.B. Nebenraum) hängt, kann es bei der Verkabelung zu Massebrumschleifen kommen. Da hilft dann ein Line-Isolator oder Line-Splitter mit Groundlift (z.B. Palmer PLS-02).


    vg, Marco

    Die Tops reichen nicht aus. Der 1" Hochtontreiber ist leider schnell am Ende. Reichweite im Zelt sehr begrenzt. Müsstest dann auf jeden Fall noch auf höalber Strecke nochmal als Delay zwei Tops hinpflanzen. Aber für solche Fälle lieber 12/1.4 oder 15/2 Tops nehmen.


    Bässe könnten ausreichend sein für die Tanzfläche. Ist ja nur im vorderen Bereich des Zeltes. Wobei ihr berücksichtigen solltet - wie schon genannt - ein Zelt schluckt viel. Wenn eure Amps und Pappen nicht viel Headroom haben, dann kann euch passieren, dass ihr auch hier schnell am Ende seit


    Insgesamt zum Sound: Aus meinen Erfahrungen mit meinem (anderen) Material: Wenn ihr mit dem Zeug in einer etwa gleich großem Indoorhalle spielt, braucht ihr im Zelt mindestens gefühlte 3dB mehr Power aus euren Amps. Indoor habe ich meist 3-4 dB Absenkung im Vergleich zu draußen oder Zelt. Sind eure Amps(Material indoor schon grenzwertig, ist es im Zelt schon zu leise.


    Licht an der Tanze kann so passen. Ist sparsam aber durch die Anzahl der PAR Kannen und der 5m Begrenzung schon ok mit den Ypocs. Vielleicht bastelt ihr noch in den Giebel des Zeltes auf der Länge noch 3-4 weitere Kannen rein, damit es nach der Tanze nicht ganz so dunkel wird.


    Achtung bei der Traverse und Stative!!! Nicht auf den Holzboden stellen, sondern die Stative (hoffentlich Lifte mit BGVC1 Zulassung) müssen festen Untergrund haben. Also muss der Holzboden ausgesparrt sein, da sonst die Vibrationen die Stative sehr stark aufschaukeln = Gefahr für alle!!! Alternativ den Zeltlieferanten nach der Statik fragen und abstimmen, ob die Traverse nicht mit geeignetem Material abgehangen werden kann!



    vg, Marco







    Ich erwähne gerne, dass es sich hierbei sehrwohl um einen Prototyp handelt, der zwar in China gefertigt wird, aber noch nicht zu Ende entwickelt ist. MM Lighting hat hier noch Handlungsspielraum für die Endentwicklung und daher wäre es interessant zu wissen, was euch noch so wichtig wäre an solch einem Produkt. Ich habe ja schon einige Dinge im Video erzählt, die noch verbesserungswürdig sind.


    Seid doch auch mal froh, dass ein Hersteller/Vertrieb eure Meinung im Vorfeld anhört, um ein Endkundengerechtes Produkt zu fertigen.


    vg, Marco

    Für genau solch eine Sache habe ich einem Kunden mal einen BOTEX DMX Rekorder verkauft plus die Programmierungsstunden für die Show. Fertig und kein Stress. 1 Knopf gedrückt und los geht die Show. Sehr einfach im Handling und der Kunde muss keine Angst haben, etwas zu verstellen.


    vg, Marco

    2x Lightmaxx LED Bar 126 x 10mm-LED (69,-)
    + Arriba AC205 Softbag.
    Die ersten haben nach einem Jahr Transport in der Softbag und wöchentlichem Einsatz bemerkenswert gut gehalten. Kein Defekt bisher! Als Scrim-Table Beleuchtung ideal.


    und ein Schnapper gemacht für 2 fast neue 2m-Stücke (ohne Dellen) F33 Truss. 80,-/Stück *hust*.




    vg, Marco

    Die DSP Möglichkeiten sind zwischen xti2 und itech 4000/6000 nicht mehr so gravierend. Soundunterschiede kann ich an Seeburg Material nicht feststellen. Allerdings durch die Mehrleistung der itech, geht die Stufe im direkten Vergleich später ins Clipping.


    Das war es auch schon, meiner Meinung nach. Hab beides im Einsatz und auch Amps aus der xti1 Serie. Da fehlen im DSP einige Einstellungen wie Release/Attack im Limiter. Oder auch SUMME aus A+B Signal. Aber wie gesagt die xti2 (6002) steht einer itech 4000 nicht nach.



    VG, Marco