ELA Anlage für Fitnessstudio (Komponentenauswahl)

  • Guten Tag,


    ich habe mich neu hier im Forum angemeldet, da es hier scheinbar sehr viel Fachwissen zum Thema gibt.


    Ich möchte eine ELA Anlage im Fitnessstudio aufbauen bzw. überarbeiten und suche dazu eine grundlegende Hilfe. Kabel können überall verlegt werden.


    Haupträume:

    30x25m, Höhe 7,5m (bisher: 7x Kugellautsprecher in 5m Höhe, Hersteller unbek.)

    15x25m, Höhe 5m

    30x15m, Höhe 4m (bisher: 6x Wandlautsprecher in 3m Höhe, Hersteller unbek.)

    10x13m, Höhe 2,7m


    Dazu ist ein Omnitronic MPVZ 180 vorhanden.

    Der Sound lässt zu wünschen übrig. Es soll ein "satter" Gymsound erreicht werden, gerne auch mal etwas höhere Pegel.


    Bisherige Ideen:

    - nur aktiven Sub dazu

    - Lautsprecher gegen andere Tauschen (welche?)

    - System komplett neu aufbauen (Wand oder Deckenlautsprecher? Welche Modelle? Welche Höhe?)



    Vielen Dank für euren Input!

  • hell&dunkel

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Meine Wampe fragt sich gerade was "satter Gymsound" ist?


    Wenn du damit Disko meinst, puh, das wird sportlich, manche Diskothek ist kleiner. Da muss ein kompetenter Mensch vor Ort ein System planen, das tut der gegen Geld. Und das kostet dann fünf bis sechsstellig.

  • ELA verhält sich zu sattem Gymsound in etwa so wie Neujahrsvorsätze zu Fitnesstudio: Im besten Fall kurzzeitig bis einmalig und wird nie etwas.

    Das kann man dazu nutzen um mitzuteilen, dass der Protein-Shake fertig ist.


    Neues System ist in jedem Fall die einfachste Lösung, vermutlich schafft jede für Endverbraucher erhältliche Lösung / rollbarr Akkubox schin mehr. Um überhaupt helfen zu können, braucht es für die Fragestellung erstmal den Budgetrahmen: Und der ist so dehnbar wie die Ballettgruppe.

  • ...grundlegend wäre noch zu klären, wie groß denn das anvisierte Budget ist, welches dafür ausgegeben werden kann, und ob es in Deiner Umgebung eine Firma gibt, die so was verkaufen kann, oder ob Du das ganze selber in die Hand nehmen willst und Ahnung davon hast :)

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, "Jungfrau von Orleans" )

  • Das geht von einer JBL Akkurolle bis zu einer Ausgewachsenen habe ich für solche Anwendungen schon alles gesehen.


    Da müsste man für eine Empfehlung schon die Anforderungen genauer Definieren und den Budgetrahmen abstecken.


    Ela ist denke ich i.d.R. nicht das wirklich richtige für die Anwendung.

    Wenn es nur um Hintergrundmusik und Durchsagen geht, dann ist das natürlich wieder i.O.

  • das ist erstens was für jemanden, der das schon mal gemacht hat. als weiteres ist es eher sinnvoll, entweder aktive boxen oder in jedem räum eine kleine amp City. dazu braucht es dann noch eine 'schaltzentrale' wo der geneigte Mitarbeiter mal schnell einen breich lauter oder leiser machen kann.


    such die ein forenmitglied, der in deiner nähe ist und besprich dann alles weitere in einem vor Ort Termin.

    die frage nach dem Budget ist die erste und wichtigste frage und wurde ja schon öfters gestellt. 5 stetig wird das wohl auf jeden fall werden. darunter ist alles verdächtig billig :)


    mit den Komponenten ist es ja alleine nicht getan, das muß ja auch noch alles zusammenspielen :)

  • es gibt durchaus Dante Lösungen mit Musikhörnern 400 DT. Dann irgendein günstiges DAB Radio, USB MP 3 & dann Mikrofon dran.


    MONACOR: Produkte


    MONACOR: PATL-100/XC


    MONACOR: Produkte


    MONACOR: Produkte


    Der eigentlich aktive Ela Verstärker wird passiv zu einer XLR Box Pat 100 L zum Dante AI 1x geleitet, dann eben zur 1. Box mit Dante. Weiterschleifen von Box zu Box


    Subwoofer gibt es auch. Mit Dante Controller halt in der Matrix die ganzen Komponenten in Mehrzonen-Beschallung aktivieren.


    Ferner auch Evakuierungssystem EN 54 ?


    Monacor selbst hat einen Planungsstab für solche Projekte

  • Ich denke eine Planung für Gebäudebeschallung haben mehrere Hersteller.

    Fohhn ist da z.B. sehr starker Partner in dem Sektor. Gerade wenn es größer und Umfangreicher wird (Flughäfen, Theater inkl. Nebenräumen usw.). Selbst für einfachere Sachen bietet sich der Hersteller aber gut an, da es sehr schlanke und gut klingende Lautsprecher gibt... Teilweise sogar als POE-Lautsprecher.

  • die budget frage von Ersteller steht noch aus!!

    vorher ist alles andere eigentlich sinnfrei. ein fohhn system wird deutlich teuerer sein, als ein Monacor system. sonst können wir ja auch ein coda audio system nach erfolgter Simulation verbauen ;)


    und der sepp hüllt sich ja in schweigen ;)

  • Frage A: Gibt es einen zentralen 'Medienserver' oder lokale Einspieler?

    Frage B: Wie sieht es mit der akustischen Entkopplung der Räume aus (Ich habe hier mal ein Fitnessstudio betreut, da haben sich, nach neuer Endstufe, neuen Tops und neuem Subwoofer, die Nutzer des einen Saales über den 'Lärm' aus dem anderen Saal beklagt.

    Frage C: Was wollen die da machen? Gymnastik mit Hintergrundmusik oder Zumba oder 'Power Workouts'. Die letzten beiden Fälle sind durchaus mit einer Diskosituation vergleichbar.

    SIM II Operator and Dante Level I-II-III (alles sogar zweimal :)
    Jugendschwimmabzeichen, Rettungsschwimmabzeichen in Bronze
    Meine kommerziellen Softwareprodukte SATlive und LevelCheck

  • Hallo, danke erstmal für alle Antworten. Ich gehe etwas genauer in die Situation ein:


    - Kursraum ist separat und hat nichts mit der ELA Anlage zu tun.

    - Ansonsten überall selbe Musik

    - Mediaquelle ist ein Stream, welcher über PC geliefert wird ( Cinch Verbindung zum MPVZ 180).

    - Natürlich soll keine Partylautstärke erreicht werden. Trotzdem brauch ein Studio eine gewisse Atmosphäre, also bisschen Bass und Pegel muss schon vorhanden sein. Vor allem sollten Gespräche nicht durch das ganze Gebäude mitgehört werden können.

    Wir wählen die Lautstärke allgemein etwa so, dass man eine normale Unterhaltung aus ca. 5m Entfernung nicht mehr gut mithören kann.


    In anderen Studios haben wir billige 2Wege Lautsprecher in den Ecken (6x 20 Watt auf 1000 m2), teilw. noch einen aktiven Sub dazu. Das erfüllt meist schon die Erwartungen und hat immer noch gute Pegelreserven.


    Ein wieder anderes Objekt hat auf ca. 800 m2 ca. 30 Boxen mit 5-10Watt. Hört sich besser und tiefer an.


    Das neue Objekt hat halt teilw. sehr hohe Deckenhöhen und eben sehr schlechte Kugellautsprecher, welche tatsächlich für Musik nicht zu gebrauchen sind (oder wirklich nur ganz leiste Hintergrundbeschallung).


    Budget ist zwar grundsätzlich nicht beschränkt, denke aber kaum das die Anlage mehr wie 2000 Euro kosten muss.


    Daher halt die Fragen:

    - Sind Kugellautsprecher grundsätzlich zu empfehlen oder lieber bei den Ecken/Wänden bleiben?

    - Lieber mehr kleine LS oder weniger große verbauen?

    - Gibts Empfehlungen für konkrete Modelle oder Verteilung?

    - Wenn doch Sub: Spricht was gegen aktiv, welcher über den Lineout Anschluss verbunden wird?

  • ...also 2.000 €uro Budget für 2 Tops + 1x Sub, oder 2.000 €uro Budget für das ganze ELA-Gedöns zur Gesamt-Beschallung der Fläche ? ...oder für beides ?

    ...oder hast Du da eine Null ( "0" ) vergessen ?

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  • 2k€ bei den Raumgrößen geht nicht mal mit der Standard-HIntergrundgedudel-Allzweckwaffe-die-auch-ein-wenig-Pegel-kann-und-nicht-gleich-stirbt JBL-Control-One.

    ...für 2k € bekommt man die Planung für 1.000 m² von jemandem, der das ELA-Zeugs versteht und ein Angebot macht ^^

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  • Ich hab schon in ein paar Fitnessstudios LD Sat 82 G2 W verbaut.


    Sind sehr günstig, klingen erstaunlich gut und rund, sehen gut aus und kommen mit Befestigungsmaterial (das ist nicht das genialste, funktioniert aber).


    Dazu dann Endstufen ala Musikaus Eigenmarke und ab gehts.


    Kauf so viele Boxen und Endstufen, wie das Budget her gibt und verteile die im Raum.

    Kabel und Kleinteile nicht vergessen, dann hast du das möglichste zu dem Budget gemacht und Musik wird auch zu hören sein.


    Für einen Fachbetrieb, der da was plant und einbaut musst du deutlich tiefer in die Tasche greifen.

  • Der ELA Gedanke kann in ein ordentliches Beschallungssystem natürlich jederzeit integriert werden.

    Wenn man auf Schmerz im Hintern steht ja. Ansonsten ist es in dieser Anwendung und bei dem zu erwartenden Budget durchaus sinnvoll ELA und Brüllmöbel getrennt zu halten. Letztere sollten allenfalls ein Relais bekommen dass ihnen bei Feueralarm bzw. Notfalldurchsagen Signal und/oder Stromversorgung unterbricht.

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Guten Tag,


    bisher wurden mir ja nur Aktive Boxen, jeweils mit Endstufe, vorgeschlagen. Da reicht das Budget von 2000,- Euro natürlich vorne und hinten nicht. Es ist zwar auch (deutlich) mehr Budget möglich, die Frage ist eben ob ich deutlich mehr bekomme.


    Spricht etwas gegen ELA Boxen von Monacor? Z.B. 18x die WALl-05T? Die Box bekommt man für ca. 60,- netto = 1080 Euro. Bleibt noch genug Budget für 1-2 aktive Subs.

    Das ist mal meine Basis, welche für dieses Geld problemlos machbar ist.


    Die Frage ist ja, ob man für sinnvolle Mehrausgaben (z.B. bessere ELA Boxen/Tonsäulen) oder doch sogar Aktivboxen deutlich mehr bekommen würde?