Beiträge von niggles

    Es wäre schön, wenn sich irgendwann ein Bericht zu der oder den Ursachen finden lassen würde.

    Das wäre generell wünschenswert, wird aber gerade in dieser Branche leider systematisch hintertrieben weil es keinen gesetzlichen Zwang dazu und keine zur Untersuchung verpflichtete bundesweite Aufsichtsbehörde gibt.

    In der Regel gibt es auch nicht nur einen Schuldigen sondern eine "Verkettung unglücklicher Umstände". Im Nachgang versuchen dann der Versicherer und der/die Verursacher gemeinsam mit möglichst geringen Zahlungen an die Geschädigten aus der Nummer raus zu kommen und haben überhaupt kein Interesse daran dass die Hintergründe dieses Deals öffentlich werden.

    Schönes Beispiel dafür ist der Versuch von Markus Sorger hier und in seinem Blog 2008 einen ähnlichen Unfall öffentlich zu diskutieren Gregorian Rigg in München zusammengestürzt

    Der wurde postwendend von den Verantwortlichen zurückgepfiffen, musste alle Bilder aus dem Netz nehmen und jegliche Äusserung zu dem Vorfall unterlassen...

    Wir haben schwarz gestrichene Holzboxen für Q Groundstacks, weil die auf 1 B2 oder J-Sub oder 2 Q-Subs einfach nicht hoch genug sind, egal ob flache Wiese oder Tribüne.

    Unser Oldschool-Standardstack für solche (und auch noch etwas grössere...) Anwendungen sind 3 Q-Subs in CSA auf einem 60 cm hohen 1x1 Podest und dann 3 Q1 ohne Bumper direkt oben drauf. Das spielt je nach Winkelung relativ flexibel in die Tiefe, mulmt im Gegensatz zur 2er Konfiguration die Bühne nicht unnötig zu und ist vom Transportvolumen her noch einigermassen konkurrenzfähig mit moderneren Systemen.

    Wenn die Kohle und/oder der Platz dafür nicht reicht ist es akustisch oft sinnvoller mit nur Q7/Qsub pro Seite zu arbeiten und dafür noch eine Delayline und Front Fills zu setzen. Auch und gerade bei Jazz und anderen Sachen wo nur moderate Lautstärke und dafür möglichst gleichmässige Abdeckung gefordert ist.

    Wir haben schwarz gestrichene Holzboxen für Q Groundstacks, weil die auf 1 B2 oder J-Sub oder 2 Q-Subs einfach nicht hoch genug sind, egal ob flache Wiese oder Tribüne.

    Flugrahmen draufratschen, fertig. Oder unterste Box mit Holz. Kann man auch Winkelmesser dran halten. Zusätzlich Infills wären gut, 2x Q1 ist jetzt auch nicht so dick, für 15m sollte das aber gehen.

    Array Calc ist auch nicht soo schwer zu bedienen, ansonsten bißchen Trial & Error.

    Von der Leistung her reicht das dicke, aber die vertikale Abstrahlung ist zu eng um mit 2 Stück so was wirklich gleichmässig zu beschallen.

    Die übliche Lösung dafür wären 2xQ1 und eine Q7 mit gedrehtem Horn drunter. Das geht aber aufgrund der nötigen Winkelung nur geflogen.

    Meiner Erfahrung nach (und das kann man sich auch im ArrayCalc anschauen wenn man in der 3D-Ansicht ein bisschen mit verschiedenen Frequenzen zwischen 1 und 4 kHz spielt) ist es so gut wie unmöglich mit zwei Q1 eine einigermassen saubere vertikale Abdeckung hin zu bekommen. Vor allem dann nicht wenn du sie auffächern musst. Nimm 3, dann geht das .

    Nächstes Thema ist die Stackinghöhe. Bei zwei Q-Subs pro Seite müssen da eigentlich immer noch Podeste drunter damit die unterste Q1 hoch genug kommt.

    K&M Akku-Pultleuchten…


    Es waren auch bessere Lampen, keine ganz günstigen.

    K&M 12243?

    Da dran ist nix besser oder hochwertiger als an den 5€-Teilen die es überall im Netz gibt. Genau das gleiche labbrige Plastikgehäuse mit knirschenden Schaltern und unterdimensionierten Schwanenhälsen und sehr wahrscheinlich auch die gleiche, nur rudimentär entstörte PWM-Dimmerelektronik.

    Mit 40 oder 60 Stück davon kann man einen formidablen HF-Störnebel über die Bühne ziehen...

    Die Strecken sind alle im BW Band (600 MHz).

    Zwischen 626 und 640 MHz sind zumindest in Österreich, der Ostschweiz und Süddeutschland ziemlich viele fremde breitbandige Digitalsignale unterwegs die einem dann trotz Pilotton gern mal den Empfänger mit voll ausgesteuertem Rauschen aufdrücken. Diesen Teil des Bandes meide ich inzwischen wie die Pest.


    Hinzu kommt dass der Squelch bei den analogen Sennheiser-Strecken in dem Frequenzbereich ab Werk eigentlich durchweg zu niedrig eingestellt ist. 15-17 dB dürfen es schon sein. Mit der leicht eingeschränkten Reichweite muss man dann halt leben, das sind keine Strecken für´s Stadion.

    Meine ersten Gabellifte habe ich 1995 gekauft, seitdem ist noch nie einer „unerwartet eingefahren“.

    Das ist kein Argument um auf die zwingend vorgeschriebene Sekundärsicherung zu verzichten. Jedes schwindelige Blech-Kurbelstativ hat die. Ein Genie ST Gabellift Baujahr 1995 hat sie nicht weil es eigentlich ein reiner Arbeitslift für Installateure ist.

    Und ja, die ollen Dinger sind noch massenhaft am Vermietmarkt unterwegs und werden jedes Wochenende von Leuten die es nicht besser wissen oder nicht wissen wollen als PA-Lifte auf Zelt- und Turnhallenböden aufgestellt.

    Hier ist der Unterschied zwischen Aufbauhilfen und Liften mit Sekundärsicherung zu beachten. Moderne Traversenlifte haben aus genau diesem Grund eigentlich alle Bolzen die beim Hochfahren einrasten und beim Ablassen manuell gelöst werden müssen. Gabellifte, vor allem ältere Genies haben oft keine unabhängige zweite Sicherung und sind dann für diesen Zweck unzulässig. Die "Schwerkraftsicherung" der alten ST-25 ist kein angemessener Ersatz dafür weil sie erst auslöst wenn das Seil komplett abreisst und die Last bereits in Bewegung gekommen ist.

    Traverse mit Ratschgurt als Anschlag geht auch gar nicht, dafür gibt es passende Adapter vom Hersteller die direkt an den Gabeln einrasten.

    Also: Was genau ist das für ein Lift?

    ist das eine vermutung deinerseits, oder ist das irgendwie belegbar?


    wie gesagt, ich habe selbst seit ende 2015 eine dLive und wir haben mehrere SQ und QU pulte im einsatz. bei einer SQ gab es am anfang mal ein problem mit einem poti. ansonsten sind mir keine weiteren probleme bekannt.

    auch von den pulten von befreundeten firmen habe ich bisher keine solchen rückmeldungen bekommen.

    es könnte also durchaus ein phänomen sein, das im persönlichen umfeld vorgekommen ist.

    Ich führe das eher auf die Einsatzart zurück. Diese Pulte sind im Vermietbetrieb bzw. mit Bands unterwegs und werden daher ständig transportiert und auch mal bei -10°C oder +30°C in Betrieb genommen. Strapaziert die Mechanik, die Platinen und Steckverbinder natürlich mehr als der Betrieb in einer Festinstallation, aber "das muss das Boot abkönnen".

    Mit iLive, Qu und GLD gab es in dem Zeitraum wie gesagt keinerlei Problem, und das obwohl die Pulte erheblich älter sind.

    Ohne Ahnung sollte man solche Aussagen nicht treffen. Die Qualitätskontrolle ist in England.

    Wie kommst du darauf?
    Weil mehr Leute ihre Defekte öffentlich diskutieren?
    Oder hast du da Zahlen, die das belegen?

    Ich betreibe selber Qu und GLD, bin im Austausch mit anderen Besitzern der gleichen Pulte und habe regelmässig mit den neueren Serien zu tun wenn die von Subunternehmern und Bands mitgebracht werden. Qu und GLD (und die alte Backup- iLive vom Kollegen) sind bei vernünftiger Behandlung absolut zuverlässig. dLive, Avantis und SQ leider nicht so. Immer wieder mal früh verschlissene Fader, spontane Abstürze, ganze Bänke die ausfallen.

    Eine Endkontrolle bei schon zusammen gebautem Pult bringt auch nix gegen die Summe an kleinen Schlampereien die dann irgendwann zum Ausfall führen. Kleines Beispiel:

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    Es war bei solchen Geräte mal üblich dass diese über Kopf hängenden Kabel entweder mit Klemmbügeln oder zumindest Kleber zusätzlich gesichert werden...

    Qualität made in China gibts nur dann wenn ständig jemand aus der Zentrale in der Fertigung vor Ort den Leuten auf die Finger schaut. Das haben auch andere Hersteller schon schmerzhaft erfahren müssen.

    Ich mag den Hersteller und die Bedienkonzepte grundsätzlich, aber das muss wieder besser werden.

    Das kommt doch sehr auf die Benutzung, Transport und Umgang an. Ich habe im Augenblick ca. 10 Stück in meinem näheren Arbeitsumfeld, da gibt es bis jetzt keinerlei Probleme, die sind aber auch relativ neu oder stehe trocken und temperiert. Bei jedem Pult das viel bewegt wird und Staub und Dreck frisst muss man irgendwann die Fader reinigen oder tauschen. Das war auch vor 30 Jahren nicht anders.

    Im Einsatz auf der Strasse haben die neueren A&H Pulte (dLive, Avantis, SQ) definitiv eine höhere Ausfallrate als die älteren Serien (iLive, Qu, GLD). Ich vermute dass da im Chaos der letzten 3 Jahre einfach die externe Qualitätskontrolle vor Ort in Asien zusammengeklappt ist.

    Es gibt keine falschen Kabel, nur falsche Anwendungen, unzureichende Markierung und schlechte Dispo/Planung. (Und klar hat das 2x1,5qmm nix auf der Grossbaustelle zu suchen)

    Na ja, es wäre jetzt schon sinnvoll wenn Neutrik das konsequent weiter denken würde...

    Was im Programm fehlt ist eine Version der NL4 Panelbuchse zum Einbau in Lautsprecher die stumpf mechanisch inkompatibel mit NL2 ist.

    Und 2x1,5 qmm NL2 auf Grossbaustelle ist nicht so selten. 100V-Systeme werden gern so verkabelt.

    Es gibt von Gravity verschieden große Stahlbodenplatten mit z.T. mehreren M20 Einsätzen. Dazu Kurbeldistanzrohr mit M20, und ggf. gibt es zum verlängern M20 Extension. Schau mal bei Adam Hall nach.

    Warum ist das ein no go?

    Nicht jede Veranstaltung bestehlt aus Disco, R`n`R, Party, Tanzen, betrunkene Menschen und Dunkelheit.

    Anderswo gibts dafür Catering-Mitarbeiter die beim Abriss nach der VA mit einem Stuhlwagen, grossem zusammengeknüllten Haufen dreckige Tischdecken oder dem Beingestell eines runden Bankettisches im Vorbeirennen am Bein eines solchen Stativs einhaken und die 30kg dann aus 2,50m Höhe segeln gehen. Macht auch hässliche Beulen und Kopfplatzwunden. Stative die man nicht sinnvoll zusätzlich sichern kann (anratschen, anschrauben) haben an solchen Absturzkanten einfach nichts verloren.


    Die Gravity-Dinger sind auch Mist, das wackelt schon mit einer E3 wie ein Kuhschwanz.


    M20 in Heavy Base Plate klingt zunächst nach einer guten Idee, aber meiner Erfahrung nach machen das bei 30kg die M20 Gewindestummel unten in den Rohren nicht lange mit wenn man das weit genug ausfährt. Da traut K&M ihrem eigenen Material einfach etwas zu viel zu.

    Dreibeinstativ mit einem 30kg Lautsprecher drauf vorne auf der Bühnenkante ist auch schon aus Sicherheitsgründen ein no-go. Die Plattensockel sind da nur marginal besser von der Kippgefahr.

    Die Standardlösung für so was ist links und rechts je ein 18"-Sub auf die Bühne und M20 Distanzrohr mit Kurbel rein. Wenn die nicht vorhanden sind dann wenigstens ein Manfrotto 083, das kippt nicht ganz so leicht und lässt sich notfalls heimlich auf der Bühne anspaxen.

    IdR kommt schlicht keine Verbindung zu stande, dann ist es in den meisten Fällen möglich das im Vorfeld noch irgendwie anders hin zu murkeln.

    Ich hab es aber auch schon selbst erlebt dass eine bei den Proben völlig unauffällige Verbindung zwischen M32 und Midas-Stagebox während der Show mehrmals hässliche 0dBFS-Knackser auf allen Wegen raus gelassen hat. Wahrscheinlichste Ursache waren hier vagabundierende Ströme auf dem Schirm einer ursprünglich nicht für diesen Zweck vorgesehenen, fest installierten Cat.7-Leitung.

    Da habt ihr beide wohl Recht.

    Lieber fang ich mit Rock'n'Roll an und wechsel dann später zum Theater als andersrum.

    Maurer und sld sieht beides interessant aus.

    Wie Rock´n´Roll in der Praxis funktioniert lernst du ganz klassisch auf der Ochsentour durch kleine Clubs, Coverbands und ähnliches. Da fragt auch keiner nach irgendwelchen Zeugnissen oder Ausbildungen. Nachteil: Das ist kein Berufsbild, und du musst letztlich alles was du da siehst, hörst und mitmachst zumindest im Nachgang für dich mal hinterfragen: War das jetzt sinnvoll und gut oder machen die das nur so weil sie es nicht besser wissen?

    Dafür wiederum ist eine Ausbildung eine bessere Basis. Du wirst dich allerdings schwer tun ausserhalb einer Handvoll spezialisierter Touringcompanies einen Ausbildungbetrieb zu finden der wirklich nur Rock´n`Roll-Ton macht; dafür steckt da einfach auf lokaler Ebene nicht mehr genug Geld drin.