Beiträge von niggles

    Was hat dir daran nicht gefallen? Das Teil ist stabil und komplett aus Metall.

    Die allgemeine Haptik (Gewicht) und die mechanische Anmutung sowohl der Handsender als auch der Beltpacks erreichen meiner Meinung nach bei weitem nicht den Standard den ich von der analogen ew-Serie gewohnt bin. Das fühlt sich alles nur noch billig, leicht und empfindlich an. Und der wackelige Mute-Schiebeschalter an den Handsendern geht einfach mal gar nicht, auch wenn man den zum Glück am Empfänger deaktivieren kann. Für mich stimmt da einfach das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht mehr.

    Ich glaube du meinst SpeechLine, oder? EW-DX wird auch für Bühnenanwendungen beworben...und ich sehe auch nichts, was dagegen spräche.

    Mir war so als hätten die beide das gleiche lommelige Vollplastikgehäuse...

    Ich bin aus dem Grund generell nicht mehr so der Freund der neuen kleinen Serien von Sennheiser. Dagegen fühlt sich ein ew500 SKM-G4 an wie gepanzert. Selbst an einer 700er Mipro ist noch mehr Metall dran...

    An Patchfeldern auf PE.

    Das kann je nach Netzform, Ausdehnung des Gebäudes und Zustand der Installation ein echter Bumerang werden. Benötigt wird eine niederohmige Verbindung zum PA des Gebäudes, d.h. eine eigene Leitung von jedem Technikraum, Schrank oder abgesetzten Patchfeld zum Fundamenterder. Leider meinen viele Elektriker und auch Festinstallationsfirmen dass man sich den Aufwand in den typischerweise übersichtlichen Installationen in Versammlungsstätten sparen kann und klemmen das tatsächlich stumpf auf den PE der Stromversorgung. Damit ist die Basis gelegt für eine jahrelange Suche nach der Ursache von schwer eingrenzbaren, weil nur sporadisch auftretenden Netzwerkfehlern und Geräteausfällen...

    Das steht diametral zum floating ground-Konzept bei Netzwerk-Verkabelung. Daraufhin wird auch die Stromversorgung des FOH relevant.

    Das ist jetzt interessant... Wer hat denn das als Konzept definiert?

    In der IT gibt es kein "Floating Ground". Da wird alles was abgeschirmtes Kupfer von Patchpanel zu Patchpanel ist an beiden Enden hart mit dem PA des Gebäudes bzw. "Medienerde" verbunden, schon allein deswegen um Potentialverschleppung in die Endgeräte (deren Anschlussdosen idR keine eigene Verbindung zum PA haben) möglichst zu vermeiden. Verbindungen zwischen Switches die hier zu Problemen neigen (alles was "vertikal" ist, horizontale Querverbindungen zwischen Gebäudeteilen mit deutlich unterschiedlicher Baugeschichte) werden da schon lange nur noch in Glas ausgeführt.

    Das zweite Problem ist dass lange, nur einseitig geerdete Abschirmungen im Hochfrequenzbereich gerne zu Antennen mutieren, sowohl sendend als auch empfangend. Das ist bei 100Base-T jetzt noch nicht so dramatisch, aber bei Gigabit Ethernet und schneller passieren ganz schräge Sachen wenn der Schirm einer 90m Leitung einseitig in der Luft hängt.

    Henry, deine niedere Art kannst du stecken lassen. Die meisten Firmen haben sich auf Multimode geeinigt, ein paar müssen eben einen Sonderweg gehen, was soll's.

    Du weist genau das man zwischen den Steckernormen problemlos adaptieren kann was im Kupferbereich schlecht bis gar nicht geht.

    Die mir bekannten grossen Ü-Wagen-Firmen arbeiten eigentlich alle mit Singlemode, jetzt mal unabhängig davon was da dann tatsächlich drüber läuft. Vor allem Kameraleitungen sind schnell mal länger als 300m, und zwei verschiedene Systeme parallel zu betreiben ist logistisch unsinnig. Da nimmt man lieber auch für kurze Strecken die Nachteile von SM (Schmutzempfindlichkeit, manuelle Dämpfung notwendig) in Kauf.

    Ich warte immer noch darauf, dass Video endlich in IP-Netzen ankommt. 25G/100G-Switche sind absolut erschwinglich geworden und ein 400G-tauglicher QSFP-Switch ist preislich durchaus mit einer Videomatrix vergleichbar.

    SMPTE 2110 - Wikipedia

    Es wird noch ein wenig dauern bis es ausserhalb des Broadcastbereichs brauchbare Endgeräte dafür gibt, aber dann sind abseits der Consumerwelt sowohl HDSDI als auch HDMI Geschichte. Und das nervige NDI mit seinen nicht enden wollenden Kinderkrankheiten auch.

    Die ÖR werden da nicht mit machen. Madi ist und bleibt das Protokoll dem sie vertrauen.

    Die haben im weltweiten Vergleich noch mal genau welche Relevanz...?

    Selbst z.B. der ORF setzt inzwischen grossflächig auf DANTE weil denen das Festhalten an einer Insellösung mit Spezialhardware schlicht zu teuer geworden ist.

    Da weder Madi noch AES 50 IP basierend ist wirst du mit deinen VLANs auch nicht weit kommen

    Umgekehrt wird ein Schuh draus: Die gesamte Branche (alle Gewerke, nicht nur Ton) arbeitet auf eine Standardisierung der Datenübertragung auf Layer2/MAC-Ebene hin. Die genannten Protokolle werden da irgendwann einfach hinten runter fallen.

    Zitat

    und bei Glas ist dann auch noch die Frage ob Single oder Muktimode.

    Wenn das auf Layer 2 auf ein VLAN geht ist das ziemlich egal, braucht man halt eine Handvoll verschiedene SFP´s und Patchkabel. Protokolle die direkten Faserzugriff benötigen werden ebenfalls irgendwann obsolet.


    Der VT-Markt ist im Verhältnis zum Gesamtmarkt für IT-Hardware und auch angesichts der teilweise horrenden Entwicklungskosten für eigene Protokolle einfach zu klein um auf Dauer weiter solche Sonderlocken zu pflegen.

    Bei Sätzen wie « per VLAN routbar" kann man nur verzweifeln und man braucht sich nicht zu wundern dass nachhr nix läuft. Vlan ist Layer 2 und dem ist egal welches Protokol drauf läuft. Geroutet wird ein Protokol auf Layer 3.

    Korrigiere mich in dem Fall auf "per VLAN transportierbar". Die Terminologie mag unsauber sein, in der Praxis weiss aber trotzdem jeder was gemeint ist.

    Wenn Infrastruktur bereitgestellt wird, wie eine CAT-Leitung, so hat die tunlichst so auszusehen, dass ein Großteil der auftauschenden Pulte klarkommen. Und Pulte mit AES50 inzwischen sicher keine Nischenlösung mehr. Da legt man halt ein CAT5 Kabel.

    Der aktuelle Standard bei etwas grösseren Produktionen ist "per VLAN routbar" damit nicht mehr für jedes einzelne der immer zahlreicher werdenden Fremdpulte 1-3 extra Leitungen gezogen werden müssen und am Ende wieder armdicke Multicores wie zu Analogzeiten liegen...

    Ich habe die Lampen gar nimmer im Kopf... Was machen die für ein Weiß?

    Tageslicht. *Wenn* sie funktionieren. Die Stufenlinsenoptik ist ganz gut und vor allem für eine 575er Lampe schön gross, aber die Dichro-Farbmischerei ist mechanisch eine Katastrophe. Und Messer oder Torblenden gibts natürlich auch nicht.

    So. also langsam glaube ich das wir wirklich auf einem Scheiss-Ego-Planet leben wo es nur noch um Verkauf und Geld geht.

    Belgische Yamaha Händler möchten mir nicht helfen weil die Produkte nicht mehr verkauft werden.

    Deutsche Yamaha Händler leiten mich zu offiziellen Yamaha Reparaturwerkstätten weiter wo ich ebenfalls keine Hilfe bekommen bzw. man mir das Gefühl gibt das ich uninteressant bin.

    Die zig Versuche bei Auvitran Frankreich scheitern in einer kompletten Ignoranz.

    Letzter Versuch bei Auvitran Händler wo man mir ebenfalls nicht helfen möchte.

    Yamaha hat sich schon nach relativ kurzer Zeit von dem System komplett wieder verabschiedet und ist auf Dante umgestiegen, damals sehr zum Ärger und zur Überraschung vieler Nutzer. Merkst´ was?

    Chamsys MagicQ. Da gibts derzeit den günstigsten Einstieg in eine "richtige" Programmiersyntax die einem auch später beim Umstieg auf das Hardwarepult hilft.

    Wenn das Prinzip an sich nur Vorteile hat wieso benutzen nur die Amis und Engländer dieses System ?

    Diese Ipal Sachen sind ja nicht neu, schon etliche Jahre im Katalog aber irgendwie wie nie viel drüber geredet worden.

    Stopft 2 von den Ipal Chassis in ein modernes Horngehäuse, Modul dazu, 1 Kiste pro Seite und beschalllt damit 2000 Leute. Wenn man damit 8 doppel 18 ersetzt...geht die Rechnung auf.

    Das Holz kostet ja mittlerweile auch ne Stange Geld.

    Deswegen:

    Foohn hatte mit dem PS-9 ja auch das IPAL im Einsatz. Das war schon brutal was da raus kam, aber nicht sehr zuverlässig.

    Abgerissene Lautsprecheranschlusslitzen, abgebrannte Amp-Module, rausgerissene Befestigungsschrauben der Chassis - die Bässe waren oft im Service.

    Angesichts des Preises tun da klassische Subs mit Systemamping im Endeffekt besser.

    In einem komplett geschlossenen System wie bei Clair (Hersteller geht mit dem eigenen System und den eigenen Leuten auf Tour) mag das funktionieren, allgemein vermiettauglich ist das aber (noch) nicht.

    Da muss auch "8 boxes and crew too tired to care" spielen, und zwar jeden Tag....

    In Lampen mit eingebauten Dimmern sind zumeist aus Gewichtsgründen nur recht kleine, billige Drosseln verbaut und diese auch nur rudimentär befestigt. Das stört nicht nur elektrisch sondern sirrt auch mechanisch. Oft hilft Kleber, bei manchen Platinen kann man auch stumpf ein Loch bohren und eine Plastikschraube durch den Ringkern ziehen.

    So richtig toll ist das alles nicht, und dann kommt noch dazu dass die Triacs in den Teilen gern schneller durch sind als die Sicherung wenn mal wieder ein LM stirbt. Besser "normale" Blinder mit Dimmerpack und Laka. Die sind auch nicht so wasserempfindlich...

    Auch wenn die einfachen Sperrwandlernetzteile der FP+ Baureihe vom schwedischen Hersteller eine Primärstromüberwachung spendiert bekommen haben (die auch abregeln kann), muss man vor dem Hintergrund aktueller HipHop Chartproduktionen mit beigemixten 60Hz Sinustönen von einigen Sekunden Dauer, den Zeitgeist der früheren Burstimpulsgeneration in den Entwicklungslaboren neu überdenken. Dann doch besser nur noch 2 x 4 Ohm. Es sei denn, man macht mit den Dingern echte Livemusik mit gediegenem Hardrock ohne viel Tiefbassorgien, dann kann man zur Not auch mal zwei parallele Doppel18er an einen Kanal hängen

    leichtes OT: So neu ist das Thema nicht. Metal mit (getriggerter) Hochgeschwindigkeits-Doublebassdrum, per Gate beigemischtem Sinus und ähnliche Spässe gab es schon in den frühen 90er Jahren, auch live. Von den damals beliebten Subharmonic-Synthesizern auf der Summe und Octavern am Bass noch gar nicht zu reden. Das sollte ein Endstufenhersteller eigentlich wissen, aber da werden sich halt wieder die BWLer durchgesetzt haben...

    Oder ist es totaler Quatsch dafür Boxen zu bauen?

    Ist es. Bose-Fans zahlen für solche Endstufen im Internet Preise deutlich jenseits dessen was ein paar gleich starke brauchbare moderne Aktivboxen kosten würden, insbesondere dann wenn die originalen Bose-Controllerkarten mit dabei sind. Man muss nur warten können.

    Ausserdem sind die 1800 VI und die 1600 VI im Unterschied zu den Daub-Eisenschweinen der Serien III und IV nicht dauervollgasfest. Das sind wirklich nur noch bessere HiFi-Endstufen.