Beiträge von niggles

    Wir hatten 34° C und ich (und mein Pult standen fast in der prallen Sonne.

    Das hält kein modernes Digitalpult längere Zeit aus. Da muss irgendeine Form von dichtem Schattenspender drüber. Wenn der Veranstalter mal wieder den Pavillon oder Sonnenschirm vergessen hat: Wurfzelt (Strandmuschel) sieht zwar völlig bescheuert aus und behindert die Sicht auf die Bühne, kostet aber fast nix und passt in jedes Auto irgendwo noch mit rein.

    Faustregel: Wenn es dem iPad neben dem Pult zu heiss wird ist es höchste Eisenbahn was zu tun...

    Auch ne komische Konstruktion da 230V parallel zum Audio zu führen.

    Die Parallelführung finde ich jetzt gar nicht problematisch, das haben unsere Ausleger ;) alle so. Ich hätte das aber nicht zusammen in eine Plugbox gepackt, das finde ich eher unpraktisch.

    Sennheiser ew-D ist meiner Erfahrung nach einfach Mist für mobilen Betrieb und im Theater/Club. Im A/B-Vergleich mit einer analogen 500er G3-Strecke können die weder bei der Reichweite noch bei der Zuverlässigkeit mit halten, und die Mechanik und Haptik der Sender ist meiner Meinung nach auch um Welten schlechter geworden. Das ist reines Festinstallationsmaterial für Konferenzsäle.

    ...für PPT gibt's eigene Zuspiel-PC's, die nix anderes zu tun haben, als FERTIGE .ppt's von 'nem USB-Stick auf die interne HDD zu kopieren und dort ab zu spielen. Nach Job gibt's das Restore-File des PC's / Betriebssystems auf den Rechner drauf, fertig für den nächsten Job...

    aktuelles Schimpfwort in diesem Zusammenhang: OneDrive .

    Ja, es kommt inzwischen regelmässig vor dass Kunden vor Ort ganz erstaunt feststellen dass die Änderungen die der Kollege in der Firma vor einer Stunde noch gemacht hat auf dem lokalen Rechner nicht nachgezogen wurden...

    I want more of:

    alte Anlagen durch neue Elektronik wiederbeleben.

    Bei uns im Saal ist seit 15 Jahren eine d&b T Line verbaut. Da die R70 zum CAN-Bus steuern der D12 Amps so langsam das zeitliche segnete und es davon auch keinen Ersatz mehr gibt haben wir zwei neue 40D Endstufen gekauft.

    Presets erstmal 1:1 wie vorher eingestellt, aber nun - Holla the woodferry! Gleiche Kabel, gleiche Lautsprecher, gleiches Curving, gleiche Zuspielung, gleiche Einstellungen, vollkommen anderer Klang. Welten besser. Interessanterweise klappt sogar die Schallverteilung im Raum homogener, als wenn die Ankopplung zwischen den Arrayelementen plötzlich besser funktioniert.

    Keine Ahnung warum das so viel besser geworden ist, aber so kann man arbeiten.

    Auch Elektronik altert, vor allem die Elkos. Ich kenne denselben Effekt von unseren Maxen. Mit den ollen D6 aus der Vermietung ist das "klingt gut, könnte aber noch bissl mehr...". Schliesse ich exakt diesen Monitor an die 10 Jahre jüngere 10D in einer unserer Festinstallationen an brüllt mich die Kiste bei gleichem Ausgangspegel aus dem gleichen Pult schier von der Bühne.

    Die D12 ist ausserdem zwar ein wirklich zähes Arbeitstier aber nicht wirklich für Leistungsorgien bekannt.

    Das Ding dort hats vor paar Jahren schonmal so dicke getroffen...

    *das* ist ein ganz wichtiger Aspekt hier den Festivalveranstalter gar nicht gern hören. Das eine oder andere Festival in typischen "Wetterecken" dürfte nämlich unter Berücksichtigung der sich verschärfenden Unwetterlagen eigentlich gar nicht mehr statt finden, aber so lange es bis jetzt immer halbwegs glimpflich aus ging drücken sich auch Behörden gern vor der Diskussion...

    R'n'R und artverwandtes bis hin zu EDM: Lichtoperator mit Taktgefühl der die Songs kennt bzw. verstanden hat wie der DJ/elektronische Solokünstler die Dramatik seines Sets aufbaut und dementsprechend von Hand drückt.


    Messe/Industrie/Roadshow/TV:

    Medienserver und Timecode


    Theater, Oper, Musical: Cueliste und Textbuch bzw. Partitur. Musical teilweise auch halbautomatisch mit Timecode am Sequenzer.

    Nein, die weißen Stangen sind tatsächlich nicht belastbar. Laut unserer Pastorin war vor wenigen Jahren iein Statiker schon mit diesen kleinen weißen Lämpchen an dem ersten weißen Ding unzufrieden. Geschätzte Traglast 1,5 kg

    Dann wären diese Zugstäbe aber rein dekorativ, das ergibt überhaupt keinen Sinn...

    IdR wurden solche Stahlverstrebungen aus 20mm Vollmaterial oder mehr eingebaut um ein Auseinandergleiten des Dachgewölbes nach Bombenschäden oder Mauerwerksenkungen zu verhindern. Die können (und müssen) enorme Zugkräfte aufnehmen und sind dementsprechend überdimensioniert. Da steckt mEn was anderes dahinter. Vielleicht hat der Elektriker da stumpf Löcher rein gebohrt um seine Lampen zu befestigen? Dann könnte ich verstehen dass der Statiker meckert...

    Das habe ich nicht gemeint.
    Falls die Dinger zueinander kompatibel sind, sollte es für den Rest der Kette transparent sein.

    Die Probleme treten auf zwischen den SFPs und den Switches selbst. Da ist wie so oft leider nur Layer 1 wirklich komplett einheitlich; bei der Kommunikation gibt's genug Spielraum in der Norm dass manche Switches nur mit den SFP Transceivern die vom gleichen Hersteller vertrieben werden sauber laufen. Das ist auch kein Zufall sondern wird bewusst so gemacht um vor allem IT-Grosskunden an den Hersteller zu binden.

    Die SFP Module und die Fasern sollten ja für die Netzwerklogik unsichtbar sein... die sollten keinen Einfluss auf das Ergebnis haben, solange sie funktionieren.

    Theoretisch... Praktisch gibt es leider immer wieder Inkompatibilitäten auf Firmware-Ebene zwischen SFPs und Switches unterschiedlicher Hersteller.

    Vielleicht bekommt Ihr ja doch ein paar (weiß lackierte?) Stufenlinsen an den Zugstangen genehmigt. Dann macht aber auch gleich lange, weiße Zuleitungen an die Lampen und fangt bitte nicht an schwarze Dreierdosen an die Stangen zu tapen. <X

    Das ist hier die einzig vernünftige Lösung. Am besten gleich in LED und stangenbedienbar.

    Traverse irgendwo auflegen fällt aus den genannten Gründen aus, fangt da bloss nicht an selber zu experimentieren.

    Permanente Hängepunkte oder Punktzüge in solchen Kirchen zu installieren ist zwar sicher technisch möglich aber enorm teuer. Der Denkmalschutz muss die Durchführungen durch die Rabitzdecke genehmigen, der Statiker muss Lastaufnahmepunkte im Dachstuhl definieren und u.U. dafür komplette Teile der Konstruktion neu durchrechnen weil wie so oft die Unterlagen nach zwei Weltkriegen unvollständig sind und der Stuckateur, der Schlosser und ggf. die Bühnentechnikfirma die das einbauen wollen auch bezahlt werden.

    In der Praxis kommt es ja vor, dass 2 Mikrofone mangels Eingangskanäle parallel auf einen Eingang geschaltet werden.


    Wie verhält sich das wohl mit Funkmikrofonen? Hier sind ja vermutlich aktive Verstärker im Einsatz. Würde gerne einen Dualempfänger mit 2 Mikros auf ein Kabel verbinden, traue mich aber nicht ganz. Gibt’s da Erfahrungen?

    Das funktioniert mit (zwei gleichen dynamischen) Mikrofonen einigermassen weil deren Ausgänge echt symmetrisch erdfrei sind und eine Ausgangsimpedanz von mindestens 150-200 Ohm bei relativ geringem Pegel haben. Damit addieren sich die Signale stumpf ohne dass es zu hörbaren Einschränkungen des Geräuschabstands oder klanglichen Veränderungen kommt.

    Die Ausgänge von Funkmikrofonempfängern sind in der Regel nur elektronisch symmetriert, haben teilweise Ausgangsimpedanzen von weniger als 30 Ohm und um ein vielfaches höhere Pegel. Das führt mindestens zu Verzerrungen und anderen Störungen, im Extremfall kann sogar die Ausgangsstufe eines der Empfänger beschädigt werden. Bleiben lassen.

    D&B macht aber auch wirklich gutes Zeug.

    Amping würde ich aber konsequent Powersoft kaufen und hier keine D-SyD-Systemendstufen

    Das ist eine ganz schlechte Idee. Mehr Leistung in die Chassis einer Q zu schieben als ihnen eine Systemendstufe zugesteht geht massiv auf Kosten der Lebensdauer, und klanglich gibt's an den Presets einer D12/20/80 auch nix auszusetzen. Wer mehr Output im gleichen Format will muss ein System mit moderneren Chassis kaufen; die können teilweise die dreifache Leistung umsetzen...

    Der TW Audio S32 macht gemessen an der Grösse überraschend viel Alarm und hat auch einen M20 Hochständerflansch. Der kann durchaus mit 2 QSubs mithalten und die Cardioid-Funktion ist gerade in kleineren Locations sehr nützlich.

    Nachteilig beim Einmanntransport im Kombi ist das Gewicht. Die Kiste ist noch mal 12kg schwerer als ein QSub...

    Ein Jammer mit den Druckluftbremsen.


    Allerdings hab ich so wenigstens keinen Grund meine teils 30J alten Hänger zu tauschen. Die sind immer gut gewartet top in Schuss. Wichtig ist halt das man die Auflaufeinrichtung auch schmiert und einstellt.

    Jein. Das Fahren mit 3,5t schweren LED-Trailern und mobilen Bühnen auf langen Bergabstrecken ist auch mit völlig intakter Auflaufeinrichtung echt grenzwertig. Ich selber ziehe so was wenn es geht nur noch mit dem Lkw, da schiebt es mich wenigstens nicht aus der Kurve wenn die Bremse vom Hänger ohne Vorwarnung wegen Überhitzung aufgibt oder der Hänger im Winter meint mich überholen zu müssen.

    Leider sind bei uns bis 3,5t nur Auflaubremsen erlaubt, ich glaube nur in der Schweiz darf man Luftbremsen haben.

    Runter bei Schnee ist richtig lustig, da blockieren die Bremsen und der Anhänger versucht zu überholen, da hilft nur gas geben. Abwärts, bei Schnee :rolleyes:

    Reizthema... =O Die Zulassungsvorschriften für Anhänger < 3,5 t in der EU sind gemessen am aktuellen Stand der Technik völlig veraltet. In Übersee und teilweise auch der Schweiz fährt man bei Hängern > 2t schon lange mit elektrisch betätigten Druckluftbremsen. Inklusive aktiv geregelter Bremsvoreilung (Streckbremse), ABS und Klappmesserschutz.

    Es gibt bei den DSGs trockene Kupplungen und Nasskupplungen. Die Nasskupplungen sind deutlich verschleißärmer und führen die Reibungswärme in den Kühlkreislauf des Fahrzeugs ab.

    Für mich unverständlich ist aber, warum beim treten der Bremse im Stillstand nicht einfach ausgekuppelt wird. Ich bin mir sicher, dass das manche Fahrzeuge machen und das Anfahren dann eine halbe Sekunde länger dauert, andere scheinbar nicht. Bei VW hängt das eventuell auch mit der Auto-Hold-Funktion zusammen.

    Da lassen sich die Hersteller wohl auch nicht so gern in die Karten schauen, aber zumindest das VW 7 Gang DSG realisiert die Auto-Hold-Funktion die das Verhalten eines Wandlers nachbilden soll gefühlt nicht nur über die Bremse. Vermutlich machen die einfach die Kupplung nicht ganz auf und vertrauen drauf dass die Start-Stop-Automatik (die man lt. Hersteller grade im Stau *nicht* deaktivieren soll) den Rest erledigt.

    DSG will genauso wie Wandlerautomat oder Schalter richtig bedient werden, und die Mühe machen sich Viele nicht.

    Mit DSG im Stau muss entweder die sonst verhasste Start/Stop Automatik aktiv sein oder man wechselt wie bei einem ollen Ami mit Wandler jedesmal auf N wenn das Auto steht. Ansonsten rödelt sich auf Dauer die Kupplung für die ungeraden Gänge kaputt. Und ja, das ist Käse in der Grossstadt. Als Taxi taugt das nicht, aber da ist sowieso Elektro die bessere Lösung.

    Mit schwerem Hänger in den Bergen schalte ich manuell. Das Getriebe hat nun mal keine Augen...