Beiträge von mEon

    Sehr geehrte PA-Erfahrene, Horn- und Reflexliebhaber.



    Ich möchte euch einladen, am 14. und 15.07.2006 in Tübingen beim
    Vergleich Concert Audio vs. Hellmich & mEon mitzuhören.


    Es ist kein Forentreffen in gewohntem Sinne, sowie kein Vergleichshören
    wie bisher, das ist der Nachteil an der ganzen Sache. Das ganze findet
    auf einer Veranstaltung - dem U&D 2006 in Tübingen - statt,
    Eintritt natürlich frei. Unten sind Flyer und Link des Festivals.


    Gegebenheiten
    1.) Bühne West:
    - 12x Hellmich/mE 15" Halbkurzhorn Mk1 an 2x Studio R X5
    - 2x mEon doppel10" 2" Horntopteil
    - 4x mEon einzel10" 1" Horntopteil
    - FOH u.A. Allen & Heath Pult, sollte imho dazugesagt werden.


    2.) Bühne Ost:
    - 4x Concert Audio ESX an Systemamping
    - 4x Concert Audio Evo Top an Systemamping
    - FOH Pult ist ein K2


    Abstand beider Bühnen: 250m
    Geländeplan rund um den Anlagensee: http://www.hh-audio.de/Archiv/NeuerGelaenderPlan_RACT.pdf
    gegenüber vom Tübinger HBF (im Plan mit DB Symbolisiert).


    Eigene Musik kann leider nicht mitgebracht werden, da zeitlich so gut
    wie kein Spielraum ist. Bewertungen können also rein vom Höreindruck
    der Live-Acts her gemacht werden. Über euer zahlreiches Erscheinen
    würden wir uns sehr freuen und sind höchst gespannt auf Fazit und
    resultierende Diskussionen.


    Hier noch die angekündigten Informationen zum Festival:



    http://www.ract-festival.de/


    MfG
    mEon

    Zitat von "Mike J."

    welches horn wäre für den treiber recht optimal, wenn man die abmaße des beyma TD400N berücksichtigt?


    Die Frage verstehe ich nicht ganz. Welches andere Horn mit dem TD400N
    ähnelnden Maßen für den BMS4590/16 P optimal ist, oder welches
    Horn allgemein optimal ist? Erfahrungen mit dem TD hab ich keine.


    MfG

    Auch die Erfahrungen in Kombinationen interessieren mich natürlich,
    insofern die Kombination und Bauart natürlich genannt sind.


    Meine Frage war auf die Flankensteilheit verbunden mit einer Trennfrequenz
    am vielverbauten Aj236 bezogen, sowie evtl. Entzerrungen.


    MfG

    Die Messungen sind in der Tat interessant, danke für die veröffentlichung.


    Hat denn jemand möglicherweise schon Erfahrung mit einem Passiven
    Hochpass für den BMS 4590 / 4592 ?


    MfG

    Das Horn muss natürlich noch genannt werden, entschuldigt.
    Es ist das Seeburg bzw ACL Aj 236.


    musste es im Controller nie großartig entzerren, höchstens bei 1.5kHz
    minimalst wenn ich mich richtig erinner.


    Welche Flankensteilheit sollte angestrebt werden?
    Getrennt würde passiv bei ca. 850Hz, aktiv momentan nen Stück tiefer.
    Problemlos ging er natürlich auch tiefer, jedoch trenne ich da nur ungern
    da seine Reserven im (Extrem)Lastbetrieb manchmal merkbar schrumpfen.
    18dB/ octave wird da voraussichtlich das Minimum sein?!


    Ist ein 4592 möglicherweise einfacher zu trennen als der 4590?


    MfG
    mEon

    Wäre eine passive Angliederung des 4590 an ein nur marginal
    Wirkungsgradschwächeres Midhorn realisierbar?


    Trennung unter 1kHz, Belastbarkeit ca. 1kW RMS.


    Bin kein Weichenspezialist, deshalb die Frage ob das im Rahmen
    des Sinnvollen und bezahlbaren möglich ist, und klanglich akzeptabel.


    MfG
    mEon

    Durch die konische Kontur wird beim KMT Topteil nicht unwesentlich mehr
    Tiefgang verschenkt. Akustisch ohne entzerrung sind 180Hz knappe f3,
    wie ich vom Entwickler selbst erfahren konnte.



    Inwiefern das Abstrahlverhalten den Angaben entspricht (und wo) kann ich
    nicht sagen. Möchte aber auch nichts unterstellen, da KMT idR zu den
    kompetenteren Herstellern gehört.



    Wenn ich jedoch nach diesem Bild die Maße des Halses auf 25h x 20b
    schätze, würde das Horn bereits ab ca. 400Hz nicht mehr laden,
    geschweige denn ein kontrolliertes Abstrahlverhalten aufweisen.


    Meiner These (in meinem letzten Post aufgestellt) zufolge würde dann
    ab 800Hz ein 0°-Abstrahlverhalten eintreten, ohne die hier zuvor bildlich
    erklärte Beugung zu berücksichtigen.


    Man beachte: getrennt wird bei 1,8kHz.


    VK > 1500 Euro.


    MfG

    Um die sehr interessante Diskussion wieder ein wenig ins Rollen zu bringen:



    Genaugenommen wird das Ladungsspektrum ja von Hals und Mundfrequenz bestimmt.


    Diese Ferquenzen sind Umfangsabhängig.


    Der Ladungsgrad ist davon abhängig wie stark der der Freqenz f
    zugeordnete Bereich im Horn lädt, also bündelt.


    Möchte man einen linearen Frequenzgang so lässt man das Horn
    bei Fgangsmaxima weniger, bei Fagngsminima mehr laden, in dem
    man beachtet dass die Frequenz f im Horn dort geladen wird wo
    der Umfang U an der Hornlänge l dem Lambda von f entspricht.
    Somit kann man Treiberbedingte schwächen/stärken sowie hornbedingte
    ungewollte aber unumgehbaer Auswirkungen auf den Fgang linearisieren.


    Konkret: Man setzt die Formel zur Berechnung der Hornfläche in
    Abhängigkeit von der Hornlänge =(1/4*(344m/s / f ))^2 und löst
    nach der Hornlänge auf, um annähernd zu erfahren wo anzusetzen ist.
    Formel gilt für Pluglose hörner, bei hörnern mit Plug nur im Bereich
    nach dem Plug, im Bereich des Plugs für einen Teilbereich,
    dort ist die Formel allderins einfacher anwendbar wenn man den
    Plugbereich als anordnung verschiedener Hörner neben bzw übereinander
    betrachtet und deren Eigentschaften berechnet. Was ja eigentlich auch
    sinn und Zweck eines Plugs ist :).


    Alternativ auch durch eine Versuchsreihe ermittelbar, es reicht
    i.d.R bei einem der theoretischen Kontur sehr getreuen Horn
    zu schätzen wo die zu linearisierende Frequenz ca. im Ladungs-
    spektrum liegt, an selber positionumgerechnet auf Hornlänge
    muss auch die Ladung beeinflusst werden. Weniger Öffnungswinkel
    für verstärkung, mehr für abschwächung.


    Die Kunst dabei ist es natürlich Abstrahlverhalten und Fgang parallel
    zu optimieren, da hat der patec vollkommen recht. Zu einem halbwegs
    Linearen Horn reicht die Fähigkeit zu lesen und ein INternetanschluss/Bibliothek.


    Ich handhabe es so dass das Abstrahlverhalten die prioritäre Rolle Spielt,
    gefolgt von Konturtreue. Dann erst wird der Fagang unter den von mir
    akzeptierten Toleranzen bei den ersten 2 Punkten bearbeitet.


    Was haltet ihr von der Aussage, dass die doppelte Halsfrequenz
    als Ausgangspunkt für die Justierung des Abstrahverhaltens mit
    theoretischen 0° ohne Beugungsberücksichtigung angesetzt werden kann?




    MfG


    mEon

    Zitat von "tthorsten"

    so ich hab da noch mal duch gelesen.


    der KTR , Userkiller, Meon, Kloma sind also an den SRAM ran getreten mit der bitte das ultimativ laute techno PA zu entwicklen.


    Definitive Fehlinformation, Killerspring und ich wünschten ein
    Allroundtaugliches Top für erwachsenere Anwendungen und haben
    uns diesbezüglich an SRAM, dessen Entwicklungsangebot nach
    aus- oder erfüllung eines Anfrageformulars wir warnahmen, gewendet.
    Warum 2-3x 10" Horntopteile bei einer Wertlegung auf akustisch
    befriedigende Wiedergabemerkmale am wirtschaftlichsten sind hat
    der SRAM im PA-Forum plausibel erläutert.


    Der Prototypenbau ist aus diversen Gründen, unter Anderem der
    finanziellen Schwächung durch Killersprings Ausstieg, im Sande verlaufen,
    wofür ich mich beim SRAM nun auch öffentlich Entschuldigen möchte.
    Für konkrete Fragen zum Top ist der Userkiller der Praxisexperte,
    bisher konnte man nur Positives davon hören.


    Zu mir: Ich habe nachdem das Basshorn in der ersten Version
    praxistauglich stand mich mit diversen Leuten an die Entwicklung optisch
    und akustisch angepasster (nat. auch Horn-)Topteile gemacht, was
    Perfektionsdrangbegründet immernoch anhält.


    MfG


    mEon

    Hallo nochmal,


    nach einem Gespräch mit dem Weichenentwickler des LB-Schüler-PA-Tops
    wurde mir der einsatz des MHD-55 nahegelegt. Ich bezweifle ehrlichgesagt
    bei diesem Treiber die 2kHz Trennfrequenz (noch mehr), es wurde mir
    auch gleich empfohlen ein paar ersatzVCs mitzubestellen :)


    Ich kann mir die Antworten schon sehr gut vorstellen, aber um sicher
    zu gehen: Wäre der MHD evtl. tatsächlich eine Alternative?


    MfG
    mEon

    Zur niedrigeren Ankopplung muss ich sagen dass ein nicht zu überschätzender
    12"er bei mir verbaut ist. Eher auf Fullrangetauglichkeit ausgelegt
    und nicht von hoher Antriebskraft dementsprechend konventionell
    mittelmäßig langhubig - ein im Vergleich zu von uns normalerweise
    eigesetzten Speakern stark unterlegener Treiber.



    Es ist oft die Rede von einem 1,5kHz peak. Ist der im SPL weggeschummelt
    oder auf den Impedanzschrieb bezogen?


    Mich würde Interessieren, was Du zu einer trennung bei 2kHz mit 12dB/oct
    bei 2kHz über einem deinem 12"er imo ordentlich Unterlegenen sagst.
    Edit: zur Konkretisierung: 1 erwachsener upperclass 18"er wäre schon zuviel.
    Verwendet werden die Tops bei 50-max 80 Personen.


    Dann wäre noch gut zu wissen, ob alternative Bezugsquellen für den MHD152
    existieren oder der NettoEK bei Monacor direkt aus der Sicht eines
    mit dem Treiber Erfahrenen akzeptabel ist.


    Danke für die Antwort(en).


    MfG
    mEon

    Wo wurde bei dir getrennt? Wurde die Weiche auf den MHD152 angepasst?
    Welcher treiber war vorher verbaut (doch nicht etwa auch der J104) ?


    Ich habe gerade eine um einiges teurere, aber imho auch vernünftigere
    Kombination gefunden: B&C DE10 am ME45 (90°45°) Horn. Obwohl da
    auch wieder vorher zu klären wäre ob die Treiber/Hornkombi so funktioniert.


    Trennbar wäre das ganze dann sogar unter 2kHz.
    Was aber wieder eine komplett neue Weiche bedeuten würde.


    MfG
    mEon

    Das MHD152 hätte bis ich diesen Thread gelesen habe auch in meine
    12" LB-Schüler-Kombi als Ersatz kommen sollen. Davor war ein uralter
    Fane J104 verbaut der seine Dienste ab 2kHz auch brav und sauber tat.


    Warum MHD152? Ganz einfach weil die Einbaumaße exakt die selben
    sind wie beim Fane.


    Ihr habt euch ja in der Gegend relativ ausführlich mit verschiedenen
    Tweetern/Hörnern befasst - gibt es evtl. eine ab 2kHz einsatzbare
    Alternative mit ca. den Selben Einbaumaßen?
    (ungefähr 240 x 85 - vergrößert werden kann bis ca. 265x110 Einbauöffnung)


    Mir ist bisher nichts in Frage kommendes über den Weg gelaufen, Suchen
    verliefen ebenfalls Erfolglos da meine Erfahrung in diesem Segment
    gegen Null geht. Ich wäre über ein paar Tipps sehr dankbar.


    MfG

    mEon

    sehr verständlich, ich kennen den Thread in dem Du dem Problem bereits
    auf den Versen bist.


    Der EQ ist primär für die Entzerrung der Hornbässe gedacht, natürlich
    werde ich auch versuchen die Problemzonen 7 und 11k versuchen zu
    beschönigen, komplett beseitigen ist erkennbar auf die Schnelle unmöglich.


    MfG
    mEon

    Die Probleme der LP115 sind mir bekannt. Ich verwende Sie voraussichtl.
    bald aufgrund überlastung per dryhire.


    Unter 2 Tops kämen 4 Hornbässe was wahrscheinlich die Tops überfordern
    wird -> darum die für Bassbetonten "HipHop". Entzerrt wird per EQ und
    gewichen per AC22 aller wahrscheinlichkeit nach bei 120 relaxt da max 160.


    Und um das zu erfahren und evtl. noch bestätigt zu bekommen habe ich
    diesen Thread gestartet. Die LP115 spezifischen Unlinearitäten und
    restliche (begründete) Vorbehalte gegenüber dem Hersteller sind in
    genügend anderen Threads nachzulesen.


    MfG
    mEon