Beiträge von JanGerhard

    Hahaaa, ich rieche wiederum einen PreAmp Vergleich! :)


    Marco's Situation ist wohl eher die eines kommerziellen Verleihers. Bei mir ist das eher die Aufnahme/ab-und-zu-Livemischen/Studiobetreiber/mittelmässig-viel-Liverecording Sache. Daher wär die Kiste schon ideal. Sie ist für 24 Mic Pre's (wenn sie denn auf Micstasy Level liegen) unschlagbar billig und ich muss endlich kein Multicore mehr verlegen, sowohl im Studio (was den Klang mindert, wenns nicht wirklich teures Kabel ist) als auch Live.


    Da ein Kumpel noch nen G5 mit meiner Hammerfall drin hat und ich für 120 EUR noch an ne Hammerfall dran komme, wäre das dann ein feister 48Ch Liverecording Rechner. Den in ein Case gebastelt mit zwei Cat5->ADAT Convertern und die Bude läuft. Hier hab ich zwar keinen DSP Mixer, aber SO unbedingt brauch ich den bei reinem Multitrack Recording auch nicht.


    Hat jemand schon ne Langzeiterfahrung wie stabil das System läuft?



    //edit: Das Problem wie man möglichst viele ADAT Inputs in die Rechner bekommt bei externen Lösungen, hab ich
    aber auch. Man kriegt nur Interfaces mit max. 16 ADAT Inputs, ausser so Dinge wie die Lightbridge von Presonus oder ein Digiface. Aber die haben meist (wenn ich mich nicht irre) keinen DSP Mixer für latenzarme Mixe, bzw brauchen nen Express Slot am Laptop. Daher muss irgendwas mit

    Aber es wird die Cat5 bestimmt auch als Pärchen (schreibt man das so?) in einem Kabel zusammengeführt geben. Bei zweien hast Du ausserdem noch ne gewisse Redundanz, wenn Du das eine Kabel links herum vom FOH verlegst und das andere rechts herum.


    Ich seh's schon: Eines Tages wird an jedem FOH eines Clubs ein fest installierter Ethernet Port zu finden sein :)


    Zwei Boxen sind dann halt nur etwas sperriger, aber immer noch vertretbar. Ich kann Dir mal das Live-Recording-Rack mit sieben Micstasys, Kabelage usw zeigen. Das war wirklich höllisch schwer! Geschätze über 70kg.


    //edit: Wegen der Bandbreite von Cat5: Vielleicht baut der Frank ja mal irgendwann eine Box mit MADI. :)
    Da passt genug drüber. Und wenn du 96k fahren willst/musst: Die Fasertrommel von RME hat 4 Litzen eingezogen, also 32Ch x4 bei 96k. Dann tut dir nix mehr weh - vor allem, nachdem Du die MADIface Karten für den Computer gekauft hast :)))

    Ja Vorsicht! Wenn das 24 Inputs sind, die wegen der PGA's auch fast wie ein Micstasy klingen, dann is das ne echte Sensation vom Preis her. Wenn die Kiste modular gestaltet ist, kann man sich ja immer mal ne neue I/O Karte für 200-300 EUR dazuholen und so sein System langsam erweitern, ohne direkt einem windigen Organhändler ein Angebot über seine Innereien machen zu müssen. Ich hab gerade so ne Idee, daß man - der super Klang der Pre-Amps vorausgesetzt- die Stagebox ja einfach im Studio in den Aufnahmeraum stellen kann. Wenn man ein Live Recording oder Live Mixing hat, einfach das Teil und den Cat5->ADAT Converter abnabeln und mitnehmen. Das ist gerade alles so in wirtschaftlich erträgliche Regionen gerückt... mjam mjam... Und 1700 nett für ne Box mit PGA2500ern und 24/8er Konfiguration... PAH! LECK MICH FETT, wenn mir diese Verbalentgleisung an dieser Stelle gestattet sein sollte.

    Oh, das ist alles SEEEHR interessant... Dafür würd ich sogar MADI lassen...


    Hat einer schon Neuigkeiten, warum der ADA in den Höhen so harsch klingt? Stefan von Rockline wollte da doch mal was durchmessen. Oder hat Rolf von Appsys ne Idee, ob das an der Amp Schaltung oder am OpAmp liegt? Wird das im Appsys Mod immer noch so sein? Weil: Wenn das harsche in den Höhen nicht wäre, wäre das in meinen Augen auch ein Top Wandler für's Recording...

    Heyho.


    Das mit dem doppelten MADI Standard sehe ich auch so, ein Abgriff vor dem LWL-Treiber auf 75 Ohm Coax dürfte auch nicht so exorbitante Mehrkosten nach sich ziehen. Und allein aus Redundanzgründen fände ich zwei MADI Inputs mit ner automatischen Umschaltung unverzichtbar. Eigentlich auch zwei Netzteile, aber da wird es im Gehäuse eng. Vielleicht ein internes Netzteil und dann noch ein einfacher kleiner 12V Anschluss für ein zweites Havarie Gerät, was man als Wandwarze oder Laptop-Netzteil realisiert, was man dann optional anklemmen kann. Ich denke gerade dieses "optional", also das modulare sollte ganz oben auf der Liste stehen, damit man nur das dazukauft, was man auch braucht. Die MIDI-over-MADI Steuerprotokolle sind ja via Software einfügbar, also durchaus machbar.


    Die digitale MuCo Lösung sähe natürlich das MADI Kabel vor, was dann entweder direkt in ne MADI PCI(e) Karte geht, oder in einen MADI-to-ADAT bzw MADI-to-Analog Converter geht. Das würde ich auch wiederum dem Entnutzer überlassen, weil ja jeder Anwender ein anderes Pult mit ner anderen Art von Inputs hat. Rivenna fände ich auch noch irgendwie spannend, da ne kleine Umsetzer-Kiste zu bauen, damit könnte man direkt in den Rechner, ohne weiter Hardware...



    Chris: Die Albert AV-Lösung kostet mit 24inputs (mit PGA2500) und 8 Outputs nur 1700 EUR? Echt jetzt?

    Ich glaub viele Leute haben noch nicht realisiert, dass es jetzt ein offenes Format ist und früher waren die DASH Maschinen ja auch alles andere als günstig. In den Köpfen vieler ist es halt noch ein "Boutique Format" und das scheint RME auch gut auszunutzen, indem sie "Premium Line" auf die Kisten drucken. Die klingen wirklich exzellent, aber 4kilo für 8 Kanäle? Nee, das geht einfach nich... Da beschreiten sie ja Wege wie Lawo und Co: Alles so teuer machen, dass es sich nur noch Broadcaster leisten können und dann auch nur noch für die bauen.

    Heyho. Danke für's Feedback.


    ADAT I/(O) ließe sich bestimmt für den Preis auch noch realisieren. Analog Outs bestimmt auch. Daran soll's nicht scheitern.


    Also MADI hat bei optisch den Vorteil, dass man bis 2km lange Leitung legen kann. Wer hier gegen MADI stänkert, den frag ich hier mal ehrlich: Habt ihr damit schonmal gearbeitet? Ich hab damit sehr viel Live-Recording gemacht und der Kumpel hat damit ne KISS US Tournee bestritten. Danach war das Kabel echt "appoved" (ist sogar mal n Drumriser draufgekracht).


    Und man ist im Recording-Fall zu einem bestehenden DigiCo System kompatibel. Aber ADAT für die AppSys Fraktion und die Benutzer von Hammerfall Karten wäre auf jeden Fall mit drin, hab ich vergessen zu erwähnen. MADI ist bisher echt bei vielen Herstellern noch unbezahlbar, ausser von Rundfunk und Co, daher war ich von dem Preis der Unit so begeistert. Und natürlich, dass ich mit ner dünnen Leitung mit 4 Fasern drin. 128 Kanäle bei 96kHz fahren könnte... höhö. Theoretisch.
    Und n Micstasy Amp hat 8 Kanäle und kostet mit MADI Karte gute 4 Mille...


    Aber das Albert-AV Ding macht mich jetzt neugierig. Obwohl dem auf den 1. Blick die TFT zur direkten Editierung fehlen. Aber interessant.

    Heyho zusammen,


    entschuldigt die reißererische Überschrift, aber ich gehe gerade mit einem Entwickler die Möglichkeigt eines fernsteuerbaren
    Mic Pre's durch und wieviele davon verkauft würden. Ich will von Euch nur wissen, ob ein solches Gerät bei dem Preisrahmen für Euch interessant wäre:



    - 16 Mic Pre Amps mit PGA2500-Nachfolge Op Amps, AKM Wandlern.
    - Gainbar über MIDI (und MIDI-over-MADI)
    - MADI integriert (optisch), ob coaxial zusätzlich (was schön wäre) klären wir noch
    2 HE, Bedienbar über großflächige TFT Displays und Software (PC und Mac)


    Der Preis soll so bei 2000-2300 EUR liegen. Soundqualität soll schon im Rahmen eines Micstasys liegen.
    Unter'm Strich hieße das: Doppelt soviele Mic Inputs für den halben Preis.


    Ich hab als Zielgruppe nicht nur die SAC-Wiesel im Focus, sondern auch Verleiher, die die HeadAmps von Yamaha
    jetzt auch nicht SO prall finden. Und auch Recording Leute, klar.


    Analog Outputs bei dem Ding würden es noch teurer machen, müsste man mal sehen, ob interessant.


    Eure Gedanken dazu bitte! Und wieviel Stück wären (bei entsprechender Stabilität, Qualität) für Euch interessant?

    Moin,


    ich suche sowas wie die Ultracurve als professionelle Ausführung. Also sowas wie ein Omnidrive ohne die X-Over Funktionen.


    Wenn möglich, sogar als reine (doofe) IN.OUT Box, die man mur über USB per PC programmieren kann.


    Sowas hab ich bisher nur von Omnitronic gesehen, aber wie da Wandler und Filter klingen werden, kann ich mir schon denken :)


    Wenn einer was weiß, ich wär sehr dankbar.

    Heyho,


    es sieht so aus, als würde MADI nun auch "für den kleinen Mann" zu langsam erträglichen Konditionen erhältlich sein.
    Vorreiter ist Ferrofish aus Bonn, ein Spin-Off von Sonic Core (früher Creamware). Jürgen Kindermann und sein Team haben den A16 Ultra weiterentwickelt und ihm neben 16 Analog I/Os auch 16 ADAT I/Os sowie MADI (!) spendiert. Inklusive Kreuzschienenfunktion, Pegelanpassung und vielem mehr. Gesteuert wird die 1HE Kiste über zwei kleine hochauflösende TFT Displays wie beim neuesten Fireface von RME. :)


    Ich bin gespannt, wie die Kiste klingt und was die nächsten Produkte sein werden. Mit einem UVP von 1399 und einem Preis von ca 1250 EUR bei den einschlägigen Musikhäusern ist das echt mal ne krasse Ansage gegen den etablierten MADI Konkurrenzstamm von RME und SSL. Ich bin gespannt, was Da noch kommt!



    http://www.ferrofish.de/

    *seufz*



    Das Hörbeispiel erinnert mich wieder an die Diskussion, die wir heute hatten. Über "klingt nicht soooo gut" usw. Quintessenz war, daß das hier alles "jammern auf hohem Niveau" ist, denn man kann sich bei all dem Recording Kram auf das "das klingt aber nicht gut" eine Frage stellen:


    "Wird das den WDR aus seinem Ü-Wagen treiben, so schlecht ist das?" oder noch einfacher:


    "Wird das das Publikum daran hindern mitgerissen zu werden von nem guten Song oder/und ner guten Performance?"



    Ich für meinen Teil wäre mit dem ADA8k total zufrieden, wenn Stefan den obenrum etwas "weicher" hinbekommt isses n echt gutes Gerät. PGA2500er in dem Teil wären pornös, muss aber nicht. Um damit nen guten Song zu machen, reicht es echt aus.


    Auch nen pressfertigen Song, denn auf jeder Produktion sind heute Dopplungen, Backing-Wände, Melodyne und Drumagog zu Hauf vertreten - da wird die Wichtigkeit von so 'nem Wandler schon eher zweitrangig.

    Eigentlich würde ne kleine USV für Digiface und ADA's ja ausreichen.


    Allerdings frag ich mich: Gehört es in die Verantwortlichkeit von nem FOH'ler für konstanten Saft zu sorgen?
    Aber so wie ich's erfahren hab: Je kleiner die VA und je weniger die bezahlt haben, desto größer ist das Gemecker, wenn der Ton weg ist. Egal, ob's am EVU, dem Elektriker oder dem Catering liegt, dass den Kühlwagen an die Tonphase gepackt hat...

    Ein Hall auf ne Subgruppe legen geht nich in SAC?


    Ich hätte noch nen "unbestätigten Tipp". Die Produzenten von Juli und Christina Stürmer schwören auf das "Endorphine" Plugins von Digital Fishphones, also von Sascha Eversmeyer, der jetzt an Sequoia programmiert.


    Das im Master soll abartig laut machen und dabei noch natürlich klingen. Ist Freeware. Kann mal einer versuchen, ob das Latenz verursacht? Is fast zu befürchten.