Beiträge von Ton_Opa

    1. Fehler:


    Zitat

    Die Kreisform als Form mit starkem Symbolgehalt für die Demokratie ....


    Sorry, wer ein Parlament baut, in dem sich die Diskutierenden nicht verstehen können, ist leider einfach nur als unfähig zu bezeichnen. Wie wärs mit einer Karriere als Komik-Zeichner? Da kann man Gebäude ohne Türen malen, Säle ohne Fenster, in denen es immer hell ist usw.


    Ja, das sind harte Worte... aber ich habe LKW-Rampen gesehen, die nicht von LKWs erreicht werden können - rückwärts schon gar nicht. Neue Häuser mit "symbolträchtiger Archtitektur" deren Bühnen nur (und ich meine nur) über meterhohe Treppen zu erreichen waren.


    2. Fehler:

    Zitat

    war Siemens damals mit der Audiotechnik beauftragt - erfolglos


    Siemens ist bestimmt kein Unternehmen, dass sich mit schwieriger Akustik auskennt und hat sich auch in anderen Bereichen hervorgetan : Durch millionenschwere Geschäfte, die ohne - oder nur durch noch teurere Nachbesserungen ermöglichte - technische Funktion auffielen.
    Wer geht zu einem Zahnarzt, der zwar prima singen kann, aber nichts von Zähnen versteht? Dazu muss man wohl wirklich Mitglied der Bundesregierung sein.


    3. Fehler:
    Wieso hat der Auftraggeber diese Fehler durchgehen lassen? Wie kann es sein, dass sich trotz solch skandalöser Fehlplanungen am Kunden vorbei noch Menschen finden, die meinen, an solchen Missständen könnte man noch irgendetwas entschuldigen?


    Ich meine, an irgendeiner Stelle muss man auch mal die Eier haben, zu sagen: Das ist großer Bockmist. Punkt. Aus.


    Sonst baut der Archtitekt nämlich als nächstes ein symbolisches Parkhaus ohne Zufahrt und man beauftragt Siemens dafür ein Auto zu bauen, das elektrisch da rein fliegen kann und die Telekom verkauft die Tickets dazu, die man aber leider zwei Wochen im voraus bestellen muss.


    Grüße
    Opi

    Ich hatte die Kapsel einen Abend zum Test auf einer düsteren R´n`R-Produktion.
    Mit einer Beta87 ist sie schlicht überhaupt nicht zu vergleichen. (Ich mag die Betas alle nicht)
    An Klarheit empfinde ich sie durchaus dem Neumann ebenbürtig, sie ist vom Klang etwas glatter als das Neumann. Eklatant ist eine kräftige Anhebung der ganz hohen Höhen (16kHz) zuhören. Ich als alter Mann finde das ganz angenehm, ich dreh das sonst immer am Master EQ rein. Das braucht (und darf) man bei der KSM9 nicht zu tun. Die Hyperniere reagiert extrem auf Änderung des Besprechungsabstandes - Das geht nur mit Leuten, die immer ganz dran am Mikrofon hängen. Dann funktioniert sie ungeheuer tough. Wenn man mit größeren Besprechungsabständen rechnen muss, sollte man die KSM9 lieber als Niere betreiben.


    edit: Nachtrag: dieser Thread startete zu einer Zeit, als das KSM9 nur als Wireless-Kopf verfügbar war. Meine Beschreibung bezieht sich auf eine KSM9 Kapsel an einer Funkstrecke der R-Serie.
    Die Draht-Variante unterscheidet sich nocheinmal durch eine noch natürlichere Wiedergabe. Der Höhenboost ist nach dem Frequenzschrieb auch bei der Drahtversion vorhanden, hier jedoch lange nicht so auffällig wie bei der wireless-Variante. Am Draht ergibt sich ein sehr homogener Klangeindruck.


    - ob das den exorbitanten Preis der Drahtvariante rechtfertig, werden die Käufer entscheiden.



    Grüße
    Opi

    Ja, das sollte funktionieren. Frequenzgangeinbußen sind kaum zu befürchten. Du solltest darauf achten, dass sich eventuelle Attenuator-Schaltungen an den Boxen ganz abschalten lassen. Die Dis auf der Bühne werden dann ja rückwärts betrieben (das Männchen nimmt, sonst Pegelverlust). Am besten DIs gleichen Typs verwenden. Eine DI sollte mit Groundlift, die andere groundet betrieben werden. Der Monitoramp erhält nur asymmetrisches Signal, weil die unsymmetrischen Enden am Mukkerpult ein Bein kurzschließen. Also: kurze Wege auf der Bühne und auf geügend Headroom am Amp achten.


    DIs können komisch klingen, wenn sie mit hohem Pegel betrieben werden. Besser nicht mit mehr als 0dB in die DI-Box am FOH-Pult gehen.


    Grüße
    Opi

    Wer ein SPX 1000 bestellt, weiß entweder genau, was er will -
    oder schreibt eben das einzige auf was er kennt.


    Das 1000er ist in meinen Augen überhaupt nicht mit dem 990er zu vergleichen.


    Man könnte das 1000er am ehesten mit einem 2000er vergleichen oder vielleicht auch mit einem REV5 oder REV7. Ein 900er mag auch gehen, nervt aber schon ein bischen.


    Am besten ist wohl wirklich, den Mann selber fragen. Wer wirklich ganz spezielle Wünsche hat, hat meistens so "Kleinigkeiten" wie 1 HE-Geräte selbst dabei.


    Grüße
    Opi

    Ich finde eine solche Messung absolut nichtssagend.
    Zwei Stacks messen mit Mikro in der Mitte - da ändert sich die Messung mit jedem Zentimeter der Mikropositionierung- wie lang ist die Integrationszeit, wie groß war der Schalldruck usw.....


    Deshalb sage ich nichts.


    Grüße
    Opi

    Zitat

    sehe ich das mal wieder zu eng, oder muss man sich sowas heutzutage noch bieten lassen


    Das MarX ist ein Club wie es ihn zu mehrt in vielen Städten gibt und geben muss. (eigentlich kannst Du froh sein, dass in beiden Tops die Horntreiber in Ordnung waren).


    Wer sich in solche Läden begibt, muss selbstverständlich seine Yankees selbst dabei haben.
    Wenn Du Dich dort fehl am Platze fühlst, hat wohl das Mangement einen Fehler gemacht, euch in diesen Club zu schicken.


    Ich halte es für falsch, in der U-bahn zu erwarten, vom Schlafwagenschaffner freundlich empfangen zu werden.


    Grüsse
    Opi

    Es kann nicht an der Phantomspeisung liegen.


    In den Allermeisten Fällen laufen bei solchen Fehlern die Amps der Gittarristen ohne Schutzleiter (Kaputte Dreierdose oder ähnliches). Röhrenamps neigen dann gern dazu, mit ihrem Erdpotential wer weiß wo hin zu driften.


    Ebenso ist möglich, dass der gesamte FOH erdfrei betrieben wird, aber das ist heute nicht mehr möglich, weil ja jeder Tontechniker (im Gegensatz zu Gitarristen) den Stromanschluss durchmisst, bevor er seine Geräte einsteckt.


    Grüße
    Opi

    Es gibt ganz verschiedene Arbeitsweisen, einen Soundcheck durchzuführen und eine Live PA zu benutzen.


    Ist die Band auf der Bühne, wird in der Regel mit dem Schlagzeug begonnen.
    Weil:
    ich nicht im Gitarrengejammere auf den einen oder anderen Tom-Schlag warten kann. Das Schlagzeug wird ohne Frage am meisten durch die Filterung am Pult geformt. Durch das während der Titel nur kurze Spielen der Instrumente (Toms usw) kann man kaum hinterher regeln, denn der Schlag ist schon vorbei, wenn man endlich rausgefunden hat, um welches Tom es sich handelte. Deswegen ist es gut und richtig, mit dem Schlagzeug zu beginnen - denn während des Gigs kommt man dort kaum hinterher und muss sich bei jedem Tomschlag ärgern, dass man noch nicht zum richtigen Filtern erwischt hat.


    Und, wird gar nicht auf Stimme optimiert?


    Doch allerdings! Nur dass die Band davon in der Regel gar nichts mitbekommt:


    Viele "Superprofis" stellen ihren FrontEQ mit Hilfe des Gesangsmikrofones ein, dass sie selbst mit den gewünschten Lauten ansprechen. Die gesamte Anlage wird also auf gute Gesangswiedergabe entzerrt- Beim Soundcheck dann die Instrumente drumrumgemischt. Das hat Vorteile : man erreicht so maximale Wiedererkennbarkeit des Mixes auf jedem System - Allerdings holt man so nicht die "maximale Geilheit" aud den Instrumenten heraus. Mörderdruck - Supertiefbass oder Goldenzissel gibts da nicht, sondern immer - amtlich geradeaus. "Professionell" eben.


    Ich arbeite meist ganz anders und trete, kitzle und schiebe die Anlage dahin, wo ich sie haben will. Das ist meist alles andere als linear. Dann gibts oft tolle Ergebnisse auch auf mäßigen Anlagen. Allerdings hört man auch sehr deutlich, wenn eine Anlage mal nicht kann, was ich von ihr will, wenns zum Beispiel einfach nicht genug Leistung für 50 Hz gibt, oder so ungünstig gestackt wurde, dass meine hohen Höhen nicht überall ankommen. Dann ist man mit der anderen Methode klar im Vorteil- diese kommt auch mit weniger Leistung aus, weil die Kollegen oft auch die oberen Mitten relativ ungebremst ins Publikum jagen.


    Das ist mir als altem Mann oft einfach zu laut - auch in der letzten Reihe brauch ich persönlich keine 100% auf 6 kHz.


    Grüße
    Opi

    Einfache Composite-Videosignale kannst Du mit billigen Verteilerverstärkern aus dem Consumerbereich splitten:


    Conradkiste
    (gibt noch andere dort, selber gucken!)
    Zum Kaufpreis von diesem kannst Du auch einen "professionellen" Verteiler (extron oder so) bei dem Verleih deiner Wahl mieten. Auch Verteiler für Computer-Signale (VGA) lassen sich verwenden (einfach eine R,G oder B-Strecke benutzen)


    Grüße
    Opi

    Mir gefallen die evolution Handsender alle nicht.
    Klingt elitär, aber irgendwie ist da, egal ob bei billig-Kopf oder teurer Kondenser-Kapsel, so ein merkwürdiges Gefissel in den Höhen.
    Witziger Weise habe ich dieses Problem mit den Taschensendern der evolution-Reihe nicht. Seltsam, aber so erlebe ich das.


    Naja und elegant ist diese "Gurke", die den Namen wirklich zu Recht trägt, nun auch nicht .... und sorgt bei den Damen für unsymmetrische Oberarme.


    Beta-Kapseln nutze ich wegen der leider immer noch weitverbreiteten Fehlanpassung auch nur ungern...


    Also bleibt eigentlich nur ein Shure mit Standard 58er- Kapsel, denn mit AKG habe ich bei Mehrkanalanwendungen häufiger dubiose Ausfälle erlebt.


    Beyerdynamic spielt im Augenblick (aus mir unerklärlichen Gründen) nicht mehr wirklich mit, die hatten eine Zeitlang ganz gute günstige Systeme.


    Von der Zuverlässigkeit sind die Evolution ganz vorne mit dabei - und ich bin auch noch nie abgreist, wenns nix anderes gab. Wenns wirklich sooo auf das eine Solisten-Mikrofon ankommt, würde ich es selber mitbringen.


    Grüße
    Opi

    Das Problem kann auch darin bestehen, dass die vergleichsweise miserablen Mikrofonvorstufen im alten 01V im Rudel unangenehm auffallen.


    Ein einzelner Kanal von einem Behringerpult mag auch noch erträglich sein.
    Wenn aber mehrere Kanäle abgebildet werden müssen, krächzt nur noch ein Chor von Mitten-Krähen.


    edit:
    Tschuldigung!
    Hab übersehen, dass es sich hier um das 96er geht... Da gibts über die Vorstufe eigentlich nix zu meckern.


    Grüße
    Opi

    Vor allem sollte man darauf achten, dass es genug Wege hat.
    Wenn man 24 Kanäle und 6 Auxe voll ausreizt, braucht man wohl mindestens ein 24/8 Muco, oder habt ihr keine Lautsprecher fürs Publikum?


    2,3 Wege in Reserve sind immer gut, dann muss man nicht auf der Gala das Löten anfangen, wenn mal wo was abreisst. Es muss eine Trommel haben, es muss lang genug sein und es sollten gerade die Auflösungen und Zugentlastungen einen stabilen Eindruck machen.


    Grüße
    Opi

    Wieso? Jeder bessere Multieffekt macht das..
    Oder hab ich das falsch verstanden....


    An den Yamaha SPXen heißt das "Freeze" speichert rund eine Sekunde und plärrt endlos weiter... moduliert aber, glaube ich, nicht...


    Sonst kannste auch ein altes D1500 nehmen.. das hat "Hold" und ist dann auch modulierbar...


    Grüße
    Opi

    Du meinst wahrscheinlich Subharmonic Synthesizer


    dbx 120 A
    Behringer Ultrabass pro EX1200
    Peavey Kosmos


    Tipp vom Profi: weglassen!
    Sind life nur schwer zu kontrollieren und brauchen Leistung von der PA sonst klingen sie total kaputt.


    Mit dynamischen Filtern lässt sich mehr rauszaubern, wenn denn Bässe da sind - wenn nicht, dann nicht.


    Grüße
    Opi

    Der Text findet sich hier:


    http://www.bundesnetzagentur.de/media/archive/4469.pdf


    Dort ist von geschlossenen Räumen die Rede. Dazu kommt noch, dass diese von ihrer Nutzung her mit klassischen Veranstaltungsräumen wie Theatern und Kongresszentren vergleichbar sein sollen.


    Ein Festzelt mit Bühne ist da von der Nutzung her eigentlich gut im Rennen, als funktechnisch "indoor" würde ich das aber nicht bezeichnen.


    Im Zweifel kann man ja mal bei der Bundesnetzagentur anfragen und sich das an einem unverfänglichen Beispiel erklären lassen. Übrigens ist mir zu Ohren gekommen, dass es bei Prüfungen durch die Außenstellen der Bundesnetzagentur auch zu unterschiedlichen Bewertungen kommt. Die einen lassen mehr durchgehen und die anderen weniger. Da ist Verhandlungsgeschick gefragt.


    Das Ergebnis der "Zeltfrage" kann man gern hier posten.
    Interessant wären auch mal Erfahrungsberichte von solchen Prüfungen.


    Grüße
    Opi

    @ niggles


    Wie ihr ja als legale Funker alle wisst, teilt sich der gebührenfreie, erlaubte UHF-Bereich führ drahtlose Mikrofone in zwei Frequenzbereiche auf:


    790,1 bis 813,9 MHz


    und


    838,1 bis 861,9 MHz



    Alles andere ist verboten. (jaja, da sind noch die Idiotenkanäle um 865...)


    Für die beiden Frequenzbereiche muss man verschiedene Typen der Evolution-Serie kaufen, ein evo-Typ überstreicht immer nur einen dieser Bereiche.
    Sicher: Es lassen sich auch Frequenzen zwischen 813,9 MHz und 838,1 MHz einstellen - aber benutzen darf man sie nicht.


    Während man Indoor noch sehr frei die Frequenzen wählen darf, muss man draußen (wenns legal bleiben soll) ganz bestimmte Frequenzen aus diesen Bereichen wählen. Da ist bei weitem nicht alles erlaubt, was gut funktioniert.


    So komme ich darauf, Niggles!


    Angeregt von einer kleinen Privatdiskussion mit dem Onk habe ich mir die Liste vom Spleener mal vorgenommen und mit den Frequenzlisten der Bundesnetzagentur verglichen.


    Die Liste scheint deutlich vor der neuen Allgemeinzuteilung erstellt worden zu sein. Denn in den beiden Werkspresets mit einmal 16 und einmal 17 Frequenzen (also insgesamt 33 Freqs) liegt gerade mal für 7 eine Allgemeinzuteilung vor. Drei davon sind für Musiker und Marktschreier (sonstige) vorgesehen und nicht für professionellen PA-Verleih.
    Wer diese Presets so, wie sie in der Liste stehen, outdoor benutzen will, muss sich 26 Frequenzen nach dem alten Verfahren zuteilen lassen und entsprechend dafür blechen.


    So gesehen, bleiben von den Presets nur zwei Setups mit einmal drei und einmal 4 Frequenzen übrig - die legal auch outdoor und ohne Gebühren betrieben werden dürfen.


    Die Frequenzbereiche und Nutzergruppen haben sich geändert.


    Wer also outdoor noch große Systeme legal und gebührenfrei betreiben will, sollte sich auch mal wieder aktuelle Setups Rechnen lassen und diese auch anhand der Tabellen der Netzagentur auf Legalität überprüfen.


    Aber es gibt Licht am Horizont: Die Setups für die ehemaligen

    Zitat

    (Sonstigen)

    in Spleeners Liste sind komplett gebührenfrei geworden.


    Schön - Nur sind sie eben für Musiker und Sonstige gedacht und nicht für PA-Verleiher. Wenn diese Presets also funktionieren, dann geht also doch einiges mit den 100ern... Zur Not muss sich der TonTek eben als Musiker ausgeben. Aber Vielleicht kriegen die Damen und Herren Sennheiser ja auch aus den aktuellen legalen Frequenzen für PA-Verleiher große Presets gerechnet - wenn sie jemand danach fragt.


    Jungs und Mädels:
    Ich wollte legale, große Listen sehen, die nach eurer Erfahrung funktionieren.


    Und nicht irgendwelche Listen, von denen irgendwer mal irgendwann behauptet hat: "die müssten gehen" und legal wirds wohl sein, weils von Sennheiser ist....


    und jetzt habe ich wirklich genug davon


    lasst euch nicht erwischen!


    Grüße
    Opi