Beiträge von paranoize

    Also für Punk-irish-folk halte ich km184 nicht für geeignet, denn - ich mutmaße -


    1) wird es auf der Bühne mitunter recht laut zugehen


    2) wird sich der Akkordeonist etwas bewegen wollen, gerade bei so einer Musik, ich nehme nicht an dass er sitzt...


    3) nehmen die km184 doch sehr viel Störsignal mit auf, weil man nie so nahe ran kommt wie mit einem Clips (bei einem sitzenden Schrammelspieler hingehen würd ich die km184 für perfekt halten). Im Zweifelsfalle würde ich außerdem zu den gerichteteren km185 greifen


    Also ich wäre - wie schon geschrieben - stark für Clips, Tipps siehe oben...

    Zu den Ridern nochmal:


    Habe unlängst einen Rider erhalten, der von der Location kaum zu erfüllen war, also Rückfrage "Braucht ihr wirklich ein größeres Pult? Müssen es denn unbedingt aktive DI Boxen sein, wir haben nämlich nur passive und braucht ihr auch wirklich noch ein Multi-FX?"
    Bzgl. Licht ließ man sich auf Kompromisse ein, aber Ton sollte laut Management schon unbedingt erfüllt werden.. also besorg ich schön brav alles, hab mir größeres Pult liefern lassen (eh nur ein 24er, also nichts wirklich großes..), nehm meinen eigenen tc mit und kauf mir noch schnell privat aktive DI Boxen, weil ich mir dachte, dann gibts keinen Stress und ich kann sie dann eh noch brauchen.


    Soweit, so gut: Die Gruppe kommt an, kurze Unterredung mit den Musikern und wenn ich ihnen alle Wünsche erfülle komme ich auf 12 Kanäle... DI Boxen braucht hier auch niemand und den zusätzlichen Hall konnte ich dann eben nach meinem Geschmack verwenden oder auch nicht.. bis auf die Anzahl und die Instrumente der Musiker hat auf diesem Rider kaum etwas gestimmt


    Insofern find ichs nicht weiter verwunderlich, wenn Veranstalter bzw. PA-Verleiher einen Rider ignorieren. Versteht mich nicht falsch, ich finds absolut nicht gut, wenn sowas passiert - deswegen lieber 5mal nachfragen als dann Stress vor Ort zu haben - aber wenn dann auf Sachen beharrt wird, die dann ohnedies nicht gebraucht werden (zumal ich selbst dann am Pult, d.h. ich kann ja auch etwa vermuten, was ich selbst dazu brauch..) darf man sich nicht wundern, wenn ein andermal bzw. anderenorts etwas "großzügiger" mit der Interpretation eines Riders umgegangen wird.

    Auch die AKG c 416 eignen sich ganz nett fürs Akkordeon, sind aber im Gegensatz zu den c 419 nicht mit Clips ausgestattet, sondern müssen angschraubt oder angeklebt werden. Von AKG werden sie aber ausdrücklich für Akkordeon empfohlen.
    Vielleicht findest du auch noch irgendwo alte c 409 bzw. c 406, die klingen - meiner Meinung nach - einen Tick feiner als die neuen, aber hörs dir mal an.


    Wenns auch etwas exklusiver sein darf, würd ich dir empfehlen die LCM 300 Kombination von SD Systems anzutesten.


    Die Beta 98 find ich persönlich nicht so hübsch, aber das ist eben alles immer Geschmackssache.


    Hoffe etwas weitergeholfen zu haben


    Liebe Grüße


    armin

    klingt jetzt vielleicht absurd aber versuch mal ein clipmikro(!) schlagfellseitig auf der bassdrum, ziemlich auf den Anschlagspunkt gerichtet. Such dir dabei die STelle am Spannreifen bei der du das geringste Übersprechen hörst.


    Damit hättest du dann de facto keine Bässe mehr und einen starken Kick, die Frage ist ob du soviel haben willst. Alternativ kannst du auch ein sm 57er oder so verwenden.


    Zweite Möglichkeit wäre es eine Münze auf die Anschlagsstelle zu kleben. Gibt dann auch enormen Kick, nur wird ihm das wohl auffallen.


    Dritte Möglichkeit, die mir einfällt, wäre ein Mikro in der BD direkt auf den Anschlagspunkt zu positionieren, soll heißen dass das Mic direkt angeschlagen wird. Auf sowas musste ich auch in einer ähnlichen Situation schon mal zurückgreifen. Klingt furchtbar, aber Kick ist da ;) Aber im worst-case Szenario (schlecht gestimmt, kraftlos, wummerig) kriegt man damit ein Ergebnis.


    Vierte Möglichkeit wäre ein Richtmikrophon aus kurzer Distanz auf den Anschlagspunkt richten.


    Am besten wird sein ihn vor die Alternative zu stellen: Sounddesign (Stimmen, härterer Schlegel, forcierter Pedalantrieb, leichte Dämpfung,...) oder Triggern...

    naja, ich muss sagen, dass ich leider bei viel zu vielen acts wirklich die elacin brauche (!).. Wenn ein Schlagzeuger auch nach 20maligem Hinweis nicht leiser spielen kann, dann wird eben mit elacin gemischt (in allergrößter not nehm ich auch die 25er :D ) .


    Freilich misch ich aber viel viel lieber ohne und weil ich hauptsächlich akustische Sachen mache, halten das sogar meine ohren aus. Aber alles was über 100 - 110 dB geht, da schütze ich mich lieber. Und Pegelorgien mit über 120 mach ich sowieso einfach nicht mit. Schlimm ist vor allem kreischendes Publikum...


    Zum Bühnensound. Ich greife durchaus ein in den Sound der Band, weil es ja um einen Gesamtsound geht, nicht um den Sound des einzelnen. Funktioniert von Band zu Band verschieden gut, aber meist sind die Musiker durchaus vernünftig; ich hab ja dann auch schon selber einige Male das Schlagzeug gestimmt; Stimmschlüssel sind natürlich - wie oben - immer dabei :)

    Hallo, also folgende Situation:


    Auf der Bühne steht ein Laptop, der Playbackspuren liefert. Da hab ich mir überlegt ich würd gerne - wenns geht - über Midi ein paar FX Einstellungen auch drauf haben, nur: welche Entfernung überlebt ein Midi Signal unbeschadet?


    Ich meine, weil ja im Midi Stecker ohnehin nur 3 Pins belegt sind soweit ich weiß, wäre es ja kein großes Problem einen Adapter Midi/XLR zu löten und dann das Signal übers Multicore zu schicken, nur ist das Signal eben nicht symmetrisch, also wie lange überlebt so ein Datenstrom?


    Wenns nicht geht ist auch nicht schlimm, war nur mal so ne Idee.. :wink:


    Danke, armin


    PS: den Laptop zu mir an den FOH zu stellen ist nicht das was ich will

    also ich hatte so ein ding vor etwa 2 wochen in den fingern und kann mich eurer positiven gesamtstimmung leider nicht anschließen.


    zugegeben das ding hat viele features, aber ich fand die vorverstärker einfach furchtbar, sobald man die etwas höher fahren muss, rauschen die auf, dass einem schlecht wird...


    leider.. lg armin

    hallo!


    also ich würde zuallererst mal an der wurzel anfangen, d.h. mal versuchen den monitorsound zu "entrümpeln", wenn du z.B. schreibst dass der sänger bd/sn/git/md/keys/vox braucht, sollte man mal ernsthaft überlegen wieviel sinn das hat.. und vor allem wie laut es auf der bühne ist, wenn der - eine mittelgroße bühne vorausgesetzt - noch drums am monitor braucht.


    außerdem kann man schon in der bühnenaufstellung viel machen um die monitore zu entrümpeln, so brauch ich als schlagzeuger bei den meisten gigs keinen monitor, weil ich mir einfach schon den bassamp so stelle, dass ich ihn angenehm hören kann. das hat dann auch den vorteil, dass ich falls ich nen monitor hab und der ausfällt problemlos weiterspielen kann.


    also das wichtigste - imho - für einen guten monitorsound ist eine sorgfältige auswahl und möglichst wenig "lärm" zu produzieren, also dass nicht jeder schreit "lauter, mich hier lauter, noch mehr bass, ..."


    so hält man die gesamtlautstärke auf der bühne niedriger, wodurch die einzelnen signale für foh und monitor auch wiederum sauberer sind und weniger pegel ist natürlich auch weniger risiko eines feedbacks, eh klar..


    falls die musiker nicht kooperativ sind, dann hilft gegen die feedbacks nur wirklich genauer einmessen (das sollst natürlich sonst auch tun) und etwas gezieltes eqing für z.B. die Gitarre um die Attack schön rauszukriegen etc.


    hoffe irgendwie geholfen zu haben


    armin

    tja, bss hätt ich gern, aber ich denk man kenn das problem.. :roll:


    zu den procodingern find ich irgendwie nur dealer in der us. wo gäbe es die zu beziehen/testen und wie hoch wär den der preis in etwa?

    Hallo!


    Rat und Hilfe sind erbeten: Ich bräuchte für eine Band 12 Di Kanäle. Welche Multi DI Boxen (19") würdet ihr denn empfehlen?


    Sollten idealerweise ultrarauscharm nicht nur im Manual stehen haben :D


    Danke


    Armin

    im studio c414 in ca. 1 m (kann mich nimmer so genau erinnern) vor meiner 16" bd, sehr tief aufgestellt und ich hatte geniale bässe, dazu ein d112 für den kick... erstaunlicherweise war kaum störsignal (also von allen anderen trommeln & becken) auf dem 414er, mit der postionierung muss man halt etwas herumprobieren, wegen der phasenlage zum kick.


    ...aber live ein 414er nen meter weit weg von der bd ein mic... wird nicht so toll werden :D


    lg armin

    .. die Lösung war diesen Sommer in einem Sommertheater eine kleine Klingel, die ersten zum Veranstaltungsbeginn und zweitens zum Ende der Pause geläutet wurde.


    Wenn mans nämlich schon am Anfang läutet konditioniert man die Leute schön :D

    Zitat von "alter ego"

    Ich hab auch schon Becken von unten abgetaped, als der Trommler grad beim Pinkeln war...


    ...also dann hättest wirklich ernste Probleme mit mir, denn auffallen tuts mir ja und dann darfst 1) meine becken reinigen (und jeder der schon mal das vergnügen hatte weiß dass das mühsam sein kann) 2) bist den restlichen abend sozusagen auf meiner abschussliste und 3) kanns dann sein, dass ich einfach die schwereren becken auspack, damit du noch mehr freude hast..


    ..aber ich nehm ja nicht an, dass du das machst ohne vorher mit mir über soundvorstellungen gesprochen zu haben, also denk ich sollten wir eh kein problem miteinander haben ;)


    liebe grüße

    tja, ich spiel als schlagzeuger auf kleinen bühnen meist ohnehin ohne monitoring.. da ist man dann auch gar nicht mal versucht laut zu spielen.


    außerdem nehm ich dann leichte becken, das hilft auch sehr. sollts für den sound noch immer zu laut sein hab ich auch noch maple-sticks in meiner bag und dann auch noch rods und beserl... :) .. aber dann kann ich echt nichts mehr tun für den techniker :)



    als techniker bin ich aber selber ab und zu mal ratlos. bei den gitarristen hilft meist das schon angesprochene höher stellen und von der bühnenseite zur bühnenmitte strahlen lassen. Leise hechelnden sängern geb ich einfach etwas weniger monitor als sie bräuchten, dann werden sie normal lauter, sollts nicht funktionieren, dann bekommen sie eben was sie brauchen..


    aber was tun wenn ein schlagzeuger wirklich mit einem 19" ultraheavy-rockcrash antanzt und zwar nur mit dem. dann hilft de facto nur mehr abkleben, das klingt aber arsch und außerdem würd ich das z.B. bei meinen becken nie und nimmer erlauben.


    am schlimmsten find ichs aber überhaupt wenn ein schlagzeuger sein instrument nicht ausgewogen spielt, soll heißen, dass z.B. bei Open HiHat / Snare der HiHat deutlich dominant ist, weil er eben im rechten Arm mehr Kraft hat.. aber es klingt eben sooo beschissen... vor allem hat man dann in manchen fällen selbst am snaremic noch viel zu viel hihat; begünstigt wird das noch wenn die snare eher dumpf gestimmt ist. naja, aber was will man da machen außer ihn hinweisen, dass das musikalisch keinen sinn macht, es sei denn es will den backbeat am hihat spielen..
    schlimm, schlimm ab und zu...

    und wenn du sowieso schon den laptop mitschleppst kannst es doch gleich vernünftig und unkomprimiert machen.


    ansonsten nimm irgendeinen portable recorder, der ist nicht so schwer und 128 schafft der wohl auch...

    stimme voll zu, habe auch für kleinstsachen ab und zu das notepad von soundcraft spirit dabei und klingt recht ordentlich, solange man keine eqs braucht :)


    ich setz es aber hauptsächlich für meinen kopfhörer oder proberaum oder so ein klein zeugs ein. habe aber damit auch schon mal eine jazzsache recorded - 4 mics, notepad, dat - und war sehr anständig