Danke erstmal für eure Antworten.
Gemeinsam mit euren Anregungen hab mir das ganze auch nochmal in Ruhe genauer durchdacht.
Zwischenzeitlich bin ich zu folgenden Schlüssen gekommen:
1. Knickelemente sind Pflicht. Sonst entsteht ein statisch unbestimmtes System, das kann man beim besten Willen nicht gebrauchen.
2. Dass die Knickelemente die Kraft aufnehmen können müssen ist klar. Aber bitte wo ist der Unterschied dazu, wenn man ein Knickelement zwischen zwei Teilstrecken von Zügen einsetzt? Dann muss es das auch können...
3. Seitliche Kräfte werden nur auftreten, wenn die äußeren Lifte nicht gerade stehen.
4. Das eigentliche Problem ist wie so oft das Hochkurbeln aller 4 Lifte. Werden die äußeren Lifte ungleichmäßig zu den inneren hochgekurbelt, gibts Seitenkräfte. (Unterscheidliche Höhe - schräge Truss zieht nach innen oder aussen weil sich der Aufnahmepunkt um das Knickelement in einem Radius dreht).
Ich hab mal ein Beispiel berechnet:
- Truss schräg Länge 3m
- Zeltschräge Standard 18°
- Versatz zwischen Lift 1 und Lift 2: 100mm
Hier komme ich auf eine seitliche Auslenkung des Liftes von ca. 3cm.
5. Daher ist es viel wichtiger, dass die Lifte zueinander im Richtigen Abstand stehen. Denn auf diese Annahmen beruhen meine Annahmen.
Was Pkt. 5 schlussendlich heisst, bin ich noch am Grübeln.
Den Vorschlag von Mirko mit dem aufgesezten Giebel hab ich mir auch etwas genauer überlegt, allerdings fällt dies derzeit aus, da mir derzeit noch der Plan fehlt wie ich den Giebel amtlich auf eine gerade Backtruss bekomme. (Oder gibt es 18° Corner :wink:).
Zeitmäßig gewinne ich auch nichts gegenüber der Variante mit 4 Liften, da ich doppelte lfm Trussing Zusammenkloppen muss. Oder habe ich den Vorschlag einfach nur falsch verstanden?
Irgendwie ist das schon komisch, dass noch nie jemand eine solche Lösung durchdacht hat...
So nun seid ihr wieder dran. Wem fallen Gegenargumente zu meinen Erkenntnissen ein?
Jelly