Beiträge von Jelly

    Zitat von "bigbeatrobby"

    der betreiber einer veranstaltung ist verpflichtet laut versammlungsstättenverordnung den betrieb einzustellen um zu gewährleisten das ordnungshüter, rettungskräfte usw. ihren job erledigen können wenn die betriebssicherheit nicht gewährleistet ist.
    liebe grüsse robert lienemann



    Das muss mir ein Ordnungshüter mal plausibel erklären, dass die Betriebssicherheit einer Veranstaltung gefährdet ist wenn der Verdacht auf Anwesenheit Minderjähriger nach Mitternacht besteht.


    Sachen gibts...

    Wenn sich Beamte in Zivil oder auch in Uniform zwecks Überprüfungen direkt beim DJ oder am FOH melden, dann fährt man mit folgenden Grundregeln immer gut:


    1. bestimmt, aber freundlich bleiben
    2. Die (offentlich) netten Herren auf den Veranstalter verweisen, dieser ist ihre ALLERERSTE Ansprechperson.


    Wenn der Veranstalter dann sagt: "Licht an, Durchsage" dann ist es OK, aber direkt zum DJ oder FOH ist dreist und ausserdem falsch.


    Ich persönlich habe sogar schon Zivile Beamte von der Bühne geworfen (im Wahrsten Sinne des Wortes), als Sie allererst auf die Bühne kamen und extremst arrogant forderten "Anlage aus". Detqail am Rande: Die Herren haten sich erst nach anschliessender 5 Minütiger Diskussion mit dem Veranstalter ausgewiesen...


    Nach späterem freundlichen Gespräch wurde diese Aktion sogar gelobt - Das selbe könnte ja jeder Versuchen...


    Aber nochmal: Für den Techniker ist die ALLERERSTE Ansprechperson der Veranstalter. Der hat das alleinige Sagen, ob unterbrochen wird.


    Jelly

    Zitat von "wora"

    doch, es geht ja eigentlich gerade um diese turnhallen-jobs.


    mit turnhallen-jobs meine ich solche sachen wie die an jedem weekend hundertfach stattfindenden cover-band-gigs, die von sehr wenigen technikern mit rekordverdächtigen arbeitszeiten durchgeführt werden.
    und glaub mir, das ist die regel - und nicht die ausnahme.



    Genau so ist es. aber auch bei diesen Jobs, wo viele kleine Firmen und HKS mitmischen, kann man mit ein wenig Planung die Leute entlasten.


    Sind wir uns ehrlich, diese Jobs machen doch zum grossteil Menschen die das "nebenbei" machen, also definitiv nicht davon Leben müssen.


    Von diesen Leuten ist jeder selber schuld, wenn er 20 Stunden am Stück in seiner Freizeit nebenbei werkelt und dann vom restlichen "Wochendene" nichts mehr hat weil er vollkommen groggy vom Job ist.


    ...und vielleicht noch für einen Hungerlohn arbeitet. Kürzlich erst gesehen, dass Leute 2 Tage für eine Firma bei einer Modenschau für EUR 7,50 die Stunde arbeiteten... Gibt es eigentlich irgendwo einen Kopfschüttel-Smily???


    In jeder anderen Branche denkt für den Stundenlohn niemand auch nur nach, ob er vom Sofa aufstehen soll oder nicht.


    Oft ist unsere Branche schon komisch...


    Jelly

    Zitat von "Manuela"

    Das ist imho nicht wirklich sinnvoll. Man kann jedoch so organisieren daß derjenige wirklich erst mit dem Soundcheck anfängt und dann nicht schon 5 Stunden lang beim Aufbau behilflich war. Das ist auch sehr gut für die Qualität. :wink:



    Das ist das einzige, womit man personaltechnisch gesehen die Qualität WIRKLICH steigern kann, speziell bei Tourproduktionen.


    Es gibt nichts gräßlicheres als FOH Leute, die ein Gesicht machen wie 1000 Tage Regenwetter, weil schon komplett überarbeitet...


    Dadurch trennt sich die Spreu vom Weizen...



    Jelly

    Ich hab eine Zeitlang als "freier" für eine firma gearbeiet, die prinzipiell nur nach Stunden abgerechnet hat.


    Das kuriose daran: Dass rechnerisch "1 Mann = 16 Stunden" gleich "2 Mann = 8 Stunden" sind, hat der Scheffe bis heute nicht auf die reihe bekommen. Auch nicht dass man mit ein wenig Planung auch Personalkosten sparen könnte.


    Ich habs irgendwann aufgegeben und mir eine andere Firma gesucht.


    Was Hänschen nicht lernt, lernt man Hans auch nimmer...


    Jelly

    Wir haben keine direkten Adapter zwischen den einzelnen Steckern, sondern bei uns läuft alles über die Basis XLR


    Die anderen Stecker


    Klinke Stereo Male
    Klinke Stereo Female
    Klinke 3,5mm Stereo
    Chinch


    laufen auf XLR Male UND Female XLRs. (Länge ca. 50cm)


    Sowie in Kabelausführung:
    Y-Adapter Symetrisch
    Y-Adapter Spliss (Z.B. Für Inserts)
    M/M unf F/F Kabeladapter
    Groundlifts


    So können wir in Verbindung mit den normalen XLR Kabel alle erdenklichen Adapterkombinatonen basteln die wir halt gerade brauchen.


    Jelly

    Zitat von "GETEC"

    doofe frage, woher soll das finanzamt wissen ob ich die rechnung auf meine pc ausgedruckt hab, nachdem ich sie per mail bekommen habe, oder der lieferant auf seinem drucker und mir dann geschickt?


    getec



    berechtigte Frage. aber Originalrechnungen werden meistens auf Briefpapier ausgedruckt... Ich behaupte mal in 80% der Fälle erkennt man eine Originalrechnung sofort als solche


    ==> Super dass einem der Steuerprüfer in einem zusätzlichen sinnlosen Punkt sinnlos auf die E*** gehen kann. :D:D


    Wie immer gehts halt um Geschäfte machen: Signatur, Steuereinsparungen usw.


    Jelly

    4 Art: wenn es in der Schweiz schon einen Preis für das Gerät schon gibt, warum stellst du die Frage nicht direkt dem Vertrieb?


    Anscheinend weiss hier im Forum (noch) keiner - einschliesslich mir - was Sache ist.


    Raten bringt uns definitiv nicht weiter...


    Grüße in die Schweiz


    Jelly

    Zitat von "4Art"

    Weiss jemand was zu RS232?
    :wink:



    nicht direkt, aber wenn ich mir die Spezifikation vom Link oben ansehe, dann ist da von "Remote via PC" und "Seriellen Anschlussdaten: 38,4kBaud usw.) die Sprache...


    ich will ja neicht frech sein, aber wer lesen kann ist klar im Vorteil...


    Jelly

    Bei der angestrebten Bestückung zeigt sich wieder mal die Differenz zwischen Theorie und Praxis:


    Wenn ich 10 Zöller verwende, muss ich um bei einem Mittenabstand von sagen wir mal 270mm diese bei ca. 600 Hz trennen - das ist wiederum schlecht für die HT- Treiber...


    bleibt dann noch die Frage Horn für die Pappen oder direkt?


    Wenn die Rockline (Achtung Wortspiel!) nach allen Regeln der Line Array Theorie "entwickelt" werden soll, dann erstmal dies Lösen.


    Ansonsten gefällt mir der Ansatz "Hinten nur ein Verbindungspunkt" fürs Curving enorm gut.


    Jelly

    Zum Thema Fliegezeugs fällt mir da spontan einiges ein:


    keine extra verbindungselemente, die verloren gehen können. da am besten etwas integriertes, das man mit geeigneten pins abstecken kann um das richtige curving einstellen zu können.


    die vorderen verbinder können ruhig fest sein.


    und bitte die transportcases so auslegen, dass (4) module in "aufeinander gesacktem" zustand transportiert werden können. jedesmal einstellen von 0° winkel zum eincasen nervt spätestens ab 04:23 Uhr beim abbau :D


    und auch gleich andenken: den flugrahmen so gestalten, dass man die elemente auch stacken kann.


    Daher unbedingt auch "negative" neigungswinkel ermöglichen, damit man die untersten elemente im groundstack nach unten neigen kann.


    Vielleicht fällt mir ja noch was ein...


    Jelly

    Zitat von "Johnny"

    Interessant wäre jetzt noch zu wissen, ob der "Kunde" Vollkaufmann ist - gerade im Hinblick auf die fehlende übereinstimmende Willenserklärung bzw. schlüssiges Handeln...


    wenn nämlich der kunde vollkaufmann ist, IST der Vertrag zustandegekommen.


    aber auch anders ist er zustandegekommen. leute eine auftragsbestätigung ist eine auftragsbestätigung und kein angebot!

    Zitat von "ivo"

    Mir gehts nicht generell darum, das es total i.O. war vom Vertrag zurückzutreten, nur denke ich nicht das ihm jemand unverhältnismäßige Mehrkosten (die durch eine höhere Anzahl und/oder qualitativ deutlich hochwertigeres Material entstanden sind) einfach so in Rechnung stellen kann.
    Ob er rechtens vom Vertrag zurückgetreten ist, und dort nichts weiter zu befürchten hat, steht auf einem völlig anderem Blatt.


    Grüsse
    Hendrik


    Das ist doch genau der springende Punkt: IST er Rechtens vom Vertrag zurückgetreten, kann ihm auch keiner was in Bezug auf Schadensersatzforderungen anhaben.


    Generell glaube ich trotzdem nicht, dass man die Mehrkosten für die grössere Anlage auf rechtlichem Wege geltend machen kann, sehr wohl jedoch die aufgetretenen Mehraufwände auf GRund des Vertrags Rücktritts (höherer Preis für vergleichbares Material da kurzfristig, angefallene Fahrtkosten, Telefonate, usw.)


    Jelly

    ich kann dir leider keine grossen hoffnungen machen...



    Dein zurücktreten vom Vertrag war ein wenig ungeschickt. hättest DU auf die erfüllung des abgeschlossenen vertrages bestanden (den du auf grund des sicherheitsrisikos nicht ausführen konntest) wär die sache ziemlich klar.


    Aber da du deine Leistung nicht erbracht hast, weil DU vom Vertrag zurückgetreten bist, wendet sich das Blatt.


    DIE Entscheidende Frage ist: Sind beide vertragspartner (du und der kunde) kaufmännische personen?


    Das wird einer der hauptpunkte wie es für dich ausgeht. kaufmänner können alles vereinbaren und können dann voll (zumindest gemäss dessen was sie vereinbart haben) belangt werden.


    da könnte ja jeder wie er lustig ist von abgeschlossenen verträgen zurücktreten...



    Sorry aber ich sehe das nicht so positivwie die vorredner



    Jelly

    Zitat von "Hausmeister"

    Mir gind es bei der Grundfrage auch mehr darum ob man als Mischer ein wenig "spielen" sollte. z.b. mit Pansachen bei YMCA oder halt mit Delay.


    Das der Sound passen sollte und die Hallsachen stimmen ist selbstredend.


    Grüße Michael



    Das lässt sich doch ganz einfach zusammenfassen (für mich zumindest): wenns mit der Band oder dem Künstler abgesprochen ist: auf jeden fall - dazu ist man schliesslich Dienstleister.


    Wenn man aber eine unbekannte Kombo macht, dann erstmal Finger weg, (auch wenns bekannte nummern sind), maximal eben nach Rücksprache.


    unpassende F/X (zusätzlich zu den Effekten für den Grundsound) werden schneller peinlich als man denkt... und dann hat man richtigen Erklärungsbedarf


    Jelly

    Zitat von "Skyper"


    bitte diesen thread komplett löschen, den Besitzer dieser Stromverteilung aus dem Forum schmeißen und hoffen,
    dass sich nie wieder jemand an den Vorfall und diese gemeingefährliche Konstruktion erinnern möge. Ein Forum für Suizidgefährdete sollte sich ja problemlos im WWW finden lassen, aber bitte nicht hier.


    Vielen Dank



    Warum kann hier niemand ganz emotionslos sagen was es ist: falsch, gefährlich, und dazu noch verboten...


    ist es nicht vielmehr auch Sinn des forums, Erbauer solch gefährlicher Konstruktionen Ihrer Gefährlichkeit bewusst zu machen?


    Was mir am diesem Forum immer gefallen hat ist dass hier von einigen Leuten eine Art "Bildungsauftrag" gelebt wird. Lernen kann man auch aus diesem Beitrag wenn man will...


    Sorry aber deine Aussage halte ich für genau so schlimm wie die Konstruktion der Stromverteilung


    Jelly

    Zitat von "guma"


    Wir haben wohl mehr Anwenderfehler ( meine eigenen eingeschlossen ) gemessen, als schlechte Systeme !!!



    Bin da auch ziemlich sicher, dass das in einigen Fällen zutrifft.


    Was meine Vermutung wieder mal bestätigt: Eine Linie ist maximal so gut wie sein Operator. Rigg&Play ist nun mal nicht...


    Jelly

    So endlich habe ich auch mal die Möglichkeit, meine Erkenntnisse feil zu geben.


    Schade am ganzen Test war aus meiner Sicht, dass leider keine Zeit war, das Horn- Referenz-System aufzubauen. So gab es nur Vergleiche der Lines untereinander. Ich bin mir sicher, dass das es genug Aha- Erlebnisse gegeben hatte.


    Im Nachhinein war für mich persönlich nur das Arrow in der Liga "grosse Systeme" alle anderen waren mit der eingestellten Lautstärke und der Aufgabe doch schon ziemlich an der Grenze des machbaren - wohlgemerkt mit Musik aus der Konserve.


    Wären die kleinen Lines mit Livemusik getestet worden, hätte es wohl die eine oder andere Überraschung gegeben.


    Da die klanglichen Eindrücke rein subjektiv sind, werde ich an dieser Stelle auf Statements wie „der Bass war schwammig“, „stressige Höhen“ usw. verzichten. Sorry solche Aussagen sind mir zu Situationsbezogen. Jeder hört sowieso was er hören will... ;)



    + Coda LA5A:
    Was aus diesen kleinen Kisten an Output heraus kommt ist schon gewaltig. Solche Ergebnisse hätten wir uns alle vor 3-4 Jahren nicht mal im geringsten erträumt.


    +- EAW:
    Sehe ich etwas mit gemischten Augen. Hab mir mehr davon erwartet, allerdings hab ich trotzdem das Gefühl, dass das System beim Test nicht am Ende war. Auch was das Setup angeht ist hier sicher noch verbesserung möglich, wie Norbert Wessel das auch schon eingeräumt hat.


    +- Kuh:
    Etwas wenig Output, und klanglich bei einigen Teststücken untergegangen. In Verbindung mit den D12 Amps ist das Gesamtsystem jedoch erste Sahne. Für mich eine der saubersten und aufgeräumtesten Gesamtlösungen.


    Master:
    Schade dass das System nicht mehr gespielt hat, speziell für die Leute dass der ganze Aufwand keine Belohnung fand.


    Generell ist mir aufgefallen dass ALLE selfpowered Systeme doch einige Probleme im Regen bekommen werden (generell Anschlüsse, speziell Strom). Das gibt mir doch zu denken, ob ein aktives System schlussendlich mehr Sinn macht als Lautsprecher plus extra Amps


    Beim Abbau habe ich mir das zweite Kriterium begutachten können, worum es mir beim Test ging: um die Handlebarkeit bzw. die Flugmechanik.


    Da ist mir am positivsten das EAW aufgefallen: einfaches Handling beim Riggen und ein genial leichter Flugrahmen, der auch zum Stacken verwendet werden kann. Das Coda selbst hat auch ein einfaches Sstem, ob man es allerdings stacken kann konnte ich nicht herausfnden.
    Negativ aufgefallen ist mir das Q: Alles in allem zu kompliziert und aufwändig. Wenn ich beim abbauen denken muss um richtige Winkel der Splays einzustellen... dazu hab ich beim Abbau keine Lust


    Mein Fazit des Tests:
    Alle "kleinen" Systeme (nach meiner Definition) spielen klanglich in etwa in einer Liga, das eine in einer Kategorie etwas besser das andere etwas schlechter. Die Unterschiede sind genaugenommen so minimal, dass sie nicht mal eine Kaufentscheidung beeinflussen.


    Wie Eingangs schon erwähnt halte ich jedoch folgende Erkenntnis des Testtages für mich am wichtigsten: Auch mit den kleinen Linien ist der Materialaufwand für eine Beschallungsaufgabe dieser Größenordnung so hoch, dass sich eine Neuinvestition als Ersatz für bestehende Horn- Clustersysteme kaum rechnen wird. Abgesehen davon geht man erst wieder Kompromisse ein, was die Machbarkeit anbelangt...


    Wer allerdings diese Jobs nicht hat, sondern so wie wir hauptsächlich kleinere bis mittlere Beschallungsaufgaben (Pegelanforderungen bis max. 50m Hörabstand) zu bewältigen hat, für den sind die „kleinen“ Systeme derzeit das Maß der Dinge.


    so Long


    Jelly

    Zitat von "wora"


    der B3 ist wohl sowas wie ein B2 mit 3x 18".
    ein 18" zeigt dabei immer nach hinten für eine nierenförmige abstrahlung im bass.
    ich hatte keine zeit mir die teile genauer anzuschauen, ich hatte ja was anderes zu tun...



    riecht ziemlich nach CSA array


    nur so eine vermutung...

    ich hab es normal unter winxp pro laufen, allerdings nur die version 1.5, da ich eines der ersten systeme hatte.


    um für die zukunft gerüstet zu sein, macht nur die v2 sinn, da der alte scratchamp nicht mehr supported wird.


    man denke da nur an die verschiedenen komprimierungs- codecs die noch kommen werden, die werden garantiert nicht mehr ins 1er implementiert.


    jelly - der leider keine erfahrungen mit anderen sstemen hat, aber fs läuft einwandfrei...