Beiträge von Christoph

    Tach zusammen,


    ich kenne das beschriebene Problem von unseren Genie-Liften und es ist das Problem bei allen mir bekannten Liften. Da das Seil nicht zwangsgeführt wird (in Rillen wie z.B. bei Theater-Winden) läuft es kreuz und quer über die Trommel. dadurch wird das Seil an den Stellen, wo es übereinander liegt stark gequetscht.
    Abhilfe schaft es die erste Seillage auf der Trommel sauber nebeneinander zu legen. Dann werden sich die nachfolgenden Lagen auch sauber nebeneinander aufwickeln.
    Gequetsche Seile sollten ausgetauscht werden.


    Grüße


    Christoph

    Tach Gemeinde,


    Die Klinkenbuchse aller Sennheiser-EVO Beltpacks ist wie folgt beschaltet:


    Tip : Mic-In
    Ring : Line-in
    Sleeve : GND


    Der Mic-in ist mit Speisespannung 3V (nagelt mich bitte nicht fest) belegt.
    Also sind beide Eingänge unsymetrisch.


    Das Pro35 kann man direkt ohne Speiseteil an den SK100 oder beliebige andere EVO-Beltpacks aschließen.
    Ich würde in deinem Fall das Sennheiser-Kabel weglassen, das AT Pro35 vom Speiseteil trennen und eine Miniklinke anlöten.
    Das habe ich unlängst gemacht, da ich für einen Messeparty sechs Instrumenten-Clips für Sennheiser brauchte. Geht hervorragend.


    Grüße


    Christoph

    N`abend werte Gemeinde


    das Problem bei den meisten Baumarkt-Ketten ist einfach, daß es keine definierten Angaben zur Bruchlast gibt. Wenn diese vorliegen kann man natürlich auch eine Kette vom OBI nehmen.
    Als Gegenbeispiel:
    Bei Würth gibt es langgliedrige Ketten, die erstmal einen ganz ordentlichen Eindruck hinterlassen. Bei genauerem Studium der technischen Daten findet man jedoch den Hinweis, daß die Kette nicht als Anschlagmittel zu benutzen ist, und nur für "niedere" Aufgaben wie Absperren und dergleichen zu benutzen ist.
    Diese Kette entspricht keinem Standard und es gibt keine definierten Traglasten oder Bruchlast. Wer in diesen Ketten etwas aufhängt kann sich beim Versagen nicht darauf berufen "Das ist Stahl, das ist geschweißt, das hält schon."
    Gut, ich muß hier keine Klasse8 Kette verwenden, ich muß hier keine hochfesten Schäkel verwenden, aber ein Mindestmaß an Information über das eingebrachte Material ist unerläßlich.


    Soweit


    Christoph

    Tach zusammen,


    wenn Du dir sicher bist bei dem was Du da gebaut hast, setze einen Schrieb auf der folgendes beinhaltet:


    Hiermit versichern wir (Firma XY), daß die von uns in Discothek XY getätigten Arbeiten sowie die eingebrachten Geräte allen gültigen Regeln und Gesetzen, insbesonderem der BGV C1, LBO... ( Liste ist unendlich verlängerbar) entsprechen.
    MFG


    Unterschrift Mister X


    Ich gebe nur folgende Denkanstöße:


    -Darf man eine HK Elias aufhängen??
    Auf der Heimseite von HK steht etwas von integrierten Flugpunkten, genaueres kann man Dir bestimmt in St. Wendel sagen.


    -Was für Ketten wurden verwendet und wie wurden die verbaut??
    Ketten nach DIN 818 Klasse 8 ???


    - Welche Verbindungsmittel sind verwendet worden??
    Hochfeste Schäkel oder doch nur Baumarkt-Ware??


    -Welche Dübel stecken in der Decke??
    Schon mal was von der Zug-Zone in Beton gehört??


    Savetys in der Installation durch Griffe gezogen habe ich zwar traurigerweise schon in Berufsschulen zur FfVT gesehen, gehören aber nicht nur zum schlechten Ton, sondern sind schlichtweg Unsinn (und bei sauber ausgeführter Aufhängung auch überflüssig).


    ich hoffe ich habe ein paar Denkanstöße gegeben, und verbleibe mit einem saloppen


    So weit...


    Christoph

    Tach zusammen,


    ja, einen einzelne Einschlagmutter ist nicht so das wahre, wenn der Hersteller dem aber vertraut und sein CE draufklebt soll er es so machen.
    Oftmals gesehen sind Stahlwinkel auf die Muttern der entsprechenden Größe geschweisst sind. Da lassen sich dann Ringschrauben einsetzen. Die nicht mit Ringschrauben besetzen Löcher müßen allerdings mit anderen Schrauben besetzt werden, da die Box sonst nicht mehr dicht ist. Bei manchen Lautsprechern fallen die Winkel im inneren auch einfach raus, da sie nur durch die Schrauben in den Anschlagpunkten gehalten werden.
    Problematisch beim Einsatz von Ringschrauben ist allerdings, daß diese nicht in alle Richtungen belastbar ist. Beim Einbau ist daher auf die Kraftrichtung zu achten.


    So weit...


    Christoph

    N`abend Gemeinde,


    wenn ich Aeroquip-Schienen in den Seitenwänden eines Lautsprechers verschraube, werden da kaum Scherkräfte auftreten. Da das Holz so weich ist, werden eher Biege-Kräfte auf die Schrauben wirken.
    Des weiteren finde ich den Einsatz von Aeroquip-Schiene immer etwas bedenklich. Die Dinger werden auch als "Air Cargo Tracks" gehandelt und sind nach ISO 9788 nur zur Ladungssicherung gedacht. Die Nutzung als Anschlagpunkt ist eigendlich nicht bestimmungsgemäß.
    Man möge mich eines besseren belehren, aber die Last hängt nur in geschmiedeten Nasen, und der Stud wird nur von einer winzigen Feder gesichert. Da ich bisher noch keine Norm, Vorschrift... oder anderen Text gefunden habe die das System "Aeroquip" als Anschlagmittel zulassen, würde ich beim Eigenbau verantwortlich eher Ringschrauben oder dergleichen (MAN-Studs???) einsetzen.
    Nichts für ungut...


    Christoph

    Tach Gemeinde:


    meine Erfahrung mit dem MX40 ist das es eklatant knackt. Somit kann man das Gerät definitiv nicht benutzen. Auch der Schnick-Schnack mit dem "Peak-Punch" führt nur zu Knacken und seltsamen Artefakten. Die Empfehlung mit den LA-Audio Geräten kan ich nur unterstützen.
    Mein absolutes Lieblings-Gate bleibt allerdings das "Glockenklang double-two". Wird meines Wissens nach nicht mehr gebaut, ist manchmal allerdings gebrauch recht preiswert zu kriegen.


    So weit...


    Christoph

    Tach Gemeinde,


    dann will ich auch mal meinen Senf dazugeben:


    Die Äußerungen über SM 57 und Sennheiser "Brikett" kann ich 1:1 unterstützen. Ich finde daß das 906 noch ne spur ausgeglichener klingt als das 606. Das ist aber wie immer Geschmackssache.
    Ich habe mal ne Zeit lang Sound gemacht für eine Qeen-Cover Band. Da standen dann zwei BF521 vor dem Speaker. Das klang zur Musik passend sehr geil, von agressiv bis samtweich war da alles drin.
    Aus unseren Studiobeständen habe ich schon verschiedenste Großmembranen getestet, Ergebniss: Vom Sound her kommt ein AT4040 schon sehr differenziert rüber, hat aber gerade auf kleinen Bühnen enorme Probleme mit Übersprechungen. Mit einem U87 wurde das nicht besser, eher schlimmer.
    Durch Zufall ist uns mal ein "Stedman N90" zugelaufen. Das ist ein dynamisches Großmembran-Mic das aussieht wie ein U47. Das Mic ist zur Zeit mein absoluter Favorit im Rennen um das beste Mic für Git-Amps. Übersprechungsprobleme habe ich da kaum, und der Sound ist sehr sahnig.
    Noch was zum Sennheiser "Brikett": Das mit dem drüberhängen funktioniert bei diesen modernen Cabinets mit Metall-Gitter defenitiv nicht. Das rappelt wie blöd; es lebe der Tweed-Amp :D .
    Es ist aber mal wieder wie so oft im Leben: Das beste Mic nutzt dir nichts, wenn der Amp scheiße klingt oder der Gitarrist nicht spielen kann.
    Schönes Beispiel:
    Es gab mal so ne holländische Verrücken-Combo namens "Bob-Color". Deren Gitarrist kam mit ner Semi-Akkustik und nem Fender Bronco 1x10" Amp auf die Bühne. In dem Amp war ein Countryman-irgendwas Mic eingebaut, also XLR rein und los. Das klang dermaßen funkig und clean ohne jedweden EQ; hut ab...


    Soweit...


    Christoph

    Tach zusammen,


    von Eurotruss gibt es Diagonalstreben vorgefertigt. Die haben zur Systemgeometrie passende Längen, und sehen wesentlich besser aus als irgendwelche drangeschraubten Pipes. Die genaue Bezeichnung habe ich gerade nicht parat; bei Interesse kann ich die morgen aber mal nachschauen.


    Grüße


    Christoph

    N`abend zusammen,


    cyberlight:
    DasProblem bei Muttern mit Kunststoffeinsatz ist
    a) die Themperatur, die Dinger sind nur bis zu einer gewissen Themperatur stabil, ( OK bei LS eher egal, aber was ist mit der 2kW-Stufe??).
    b) Wenn man die Dinger mehr als fünf mal bewegt hat, sind die ausgeleiert. Besser Sicherheitsmuttern aus Metall nehmen, da gibts total schicke Lösungen (http://www.schrauben.de/htmd/1a-start.htm) dann "robos", "robosafe".


    @all:
    Angeregt durch die Diskussion, habe ich mir gerade mal ein MAN-Stud aus dem Regal geholt, um den Aufdruck "SWL 600KG" zu bemerken. Die Dinger kommen ursprünglich aus UK, wie sind da Sicherheitsfaktoren, Wieviel kann so ein Stud wirklich?? Da es MAN aufgrund eines Konkurses nicht mehr gibt, kann der Hersteller dazu recht wenig sagen. Weiß irgendwer mehr?


    Sorry etwas OT, aber auf Antworten freut sich der


    Christoph

    N`abend zusammen,


    zum Thema AMT folgendes:
    Der Saxer der von mir betreuten Band benutzt seit etwa einem Jahr ein AMT System 1 Mic. Klanglich ist das Mic ganz weit vorne, aber die Mechanik und die Elektrik sind doch ziemlich beschissen. Ein Mikro an einem nicht verriegelbaren Klinkestecker zu betreiben ist der ware Hohn. Das Mic sollte an einer Shure UHF-Strecke betrieben werden. Also hat man von AMT noch diese Adapterbox dazubestellt, die nach grandiosen 8 Wochen lieferbar war. Zwischenzeitlich haben wir das Mic ohne diese Adapterbox sendertauglich gemacht.
    Also zusammengefasst:
    - Klang 1 (auch auf allen anderen Holz- und Blechbläser)
    - Mechanik 4- einfach fummelig
    Meine Erfahrung zeigt, das es vile klanglich gute Mics gibt, aber oftmals die Mechanik einfach nicht durchdacht ist.
    Das soweit als Denk-Anstoß...


    Grüße


    Christoph

    Hallo GETEC,Hallo Liste,


    Das ist doch schon mal der richtige Weg, endlich macht sich mal jemand Gedanken zu dem ursprünglichen Thema.
    Ich war in meinem Schreiben etwas aufbrausend und unsachlich, mich nervt einfach nur kolossal, das immer wieder Diskussionen in völlig falsche Richtungen abdriften.
    Wenn man jetzt hier über das ursprüngliche Thema weiterdiskutieren könnte, würde ich das sehr begrüßen, weil es meiner Meinung nach uns alle erheblich treffen könnte.
    Im ürigen: Wir bauen Bühnen bis 120m² aus Prolyte und Layher. Aber die evtl. Vorhaben der ARGEBAU treffen alle Bühne, egal ob Kasperle-Theater oder 250m² Mega-Stage.


    Viele Grüße


    Christoph

    Hallo GETEC, Hallo Liste,


    Wir bauen auch oftmals Bühnen, fahren weg und kommen zum Abbau wieder. Ich vertraue allerdings allen meiner Kunden, daß die einen Zustand, der ein Einstellen der Aktivitäten auf der Bühne gerechtfertigt, erkennen können, und darauf reagieren können.
    Nagelt mich bitte nicht fest, ich versuche nur Argumente zu finden die dem Michael Lück aus dem ersten Beitrag weiterhelfen.
    Ich habe keine Lust alle unsere Baubücher wegzuschmeißen, mir das Lager mit 100er Truss vollzustellen, und pro Bühne 40to Ballast nebst Windverbänden aus 30er Steels zu stellen...


    Ein etwas verwirrter


    Christoph

    Tach Liste,


    wenn es um die Überrregulierung des deutschen Staats geht sollten wir alle mal den Ball flach halten. Wenn die ARGEBAU die Windlasten aus DIN 4112 aussetzen will, wird sie schon Ihre Gründe dafür haben ( Da sitzen Beamte drin; die arbeiten nicht mehr als sie müßen).
    Wir als die Leidtragenden dürfen jetzt nicht jammern, sondern müßen Gegenargumente bringen:
    - Punkt 6.1 FlBauR, Verantwortliche Personen
    Im Gegensatz zum Hochbau sind immer verantwortliche Personen
    anwesend, die die Gefahren (auch durch Wind einzuschätzen wissen).
    - §62 StGB Grundsatz der Verhältnißmäßigkeit
    Siehe Punkt 6.1
    Ich möchte mit den angesprochenen Punkten nur auf den ersten Satz des Threads zurückweisen. Jammern bringt nichts, wenn hier tatsächlich an geltenden Normen gesägt wird müssen wir da eingreifen (egal wie...).


    Grüße


    Christoph

    Tach Liste, Tach Kai,


    ich wollte hier keinem auf den Schlips treten, und Prolyte zum Allerheiligsten erheben. Es gibt `ne Menge anderer Traversenhersteller, die ebenso einen guten Job abliefern.
    Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, daß es mir nichts bringt, wenn ich mir die oberamtliche Truss ins Lager lege, aber bei Jobs, die meinen Bestand überschreiten, doch wieder auf Material anderer Hersteller zurückgreifen muss, weil der nächste Verleiher 200km entfernt ist.
    Thema Sonderbauteile:
    Ich habe bei (entschuldigt bitte meine eingeschränke Sichtweise) Prolyte von Anfang an das System der modularen Boxcorner bewundert. Andere Hersteller sind erst Jahre später darauf gekommen.
    Zugegebenermassen ist die Systemgeometrie immer eine Glaubensfrage; ich habe allerdings bei Prolyte bisher noch keinen Aufbau gehabt, der sich nicht mit Standard-Bauteilen realisieren ließ.
    Ich kann hier positiv nur über Prolyte berichten, mit Global hatte ich noch keinen Kontakt (aber mit ner Menge anderem Zeug / Schrott :roll: )
    Thema Kunde:
    Den Kunden (meine Kunden zumindest) interressiert es tatsächlich nicht die Bohne,ob da TFL, Global, Harasco oder anderes draufsteht; Hauptsache ist, daß seine Dekoobjekte und meine Lampen an Ort und Stelle bleiben (d.h. im Dach).


    Soweit...


    Christoph

    Hallo Kai,


    wie bei allen anderen Diskussionen zum Thema "welche Traverse" mußt Du dir noch andere Fragen stellen:
    - Kann ich Material zumieten ohne 200km fahren zu müssen?
    - Wie siehts aus mit Sonderteilen?
    Auch wenn die Traverse vermeintlich preiswert ist, sollte man die angesprochenen Punkte in die Überlegung mit einbeziehen.


    WIr haben unsere Entscheidung zu Prolyte noch nie in Frage gestellt...


    Grüße


    Christoph