Beiträge von Schluri

    Unser MXD 32 hat uns letzte Woche im Stich gelassen. Audiotechn. ist alles in Ordnung. Lediglich die Scene Control (Mutegruppen Steuerung) hat ihre Mitarbeit aufgegeben.
    Der Fehler sieht so aus, daß sämtliche LED der Scene Control aufleuchten.
    Die Digitalanzeige zeigt 88 an. Die Muteschalter an den Kanälen sind aus und außer Funktion.
    Hatte das Pult schon auf. Alle IC´s sitzen fest im Sockel. Alle Stecker sind an Ort und Stelle.
    Nun meine Frage: Wer kann mir weiterhelfen. Gibt es eine Möglichkeit das Teil vielleicht zu "resetten".Habe leider kein User Manual für das Pult. Bei Soundtracs und dem deutschen Vertrieb kann mir keiner weiterhelfen. Die kennen nur noch ihre Digipulte. Es scheint noch nicht einmal möglich zu sein ein User Manual aufzutreiben.
    Hatte vielleicht jemand ähnliche Probleme mit dem Pult.
    Zeit zum Service ist nicht, da das Pult am WE wieder raus muß.
    Audiomäßig funktioniert es zwar, ist mir aber zu unsicher mit einer Scene Control die ein Eigenleben hat.


    Schon mal Danke
    Michel

    Ich hatte eines der ersten 244+5. Für das Geld gab es damals nichts vergleichbares. Die EQ´s haben mir gut gefallen. Später produzierte Pulte klangen nicht mehr ganz so gut. Vermutlich hat man an der Qualität der Bauteile gespart.
    Wir haben heute noch ein 32er A-Serie in Betrieb. Die A-Serie war 1995 in der Preisklasse das erste Pult mit 8 Aux/Mute-Groups und durchstimmbaren Low-Cut. Die Klangregelung ist deutlich schlechter als die der L-Serie. (Hi bei 16 kHz braucht man nicht wirklich).
    So weit ich gehört habe, sind die internen Netzteile der A-Serie reihenweise abgeraucht. Das war wohl auch der Grund, weshalb die Produktion eingestellt wurde.
    Sicherlich hat das Erscheinen des Soundcraft Spirit und der GL`s auch für sinkende Verkaufzahlen gesorgt.
    Wir betreiben unsere A-serie mit dem großen externen Netzteil der Q-Serie. Es gab noch nie Probleme damit. Schließt man den externen Eisenbahntrafo an, wird das interne Netzteil bedenklich heiß.
    Also wirklich schlecht waren die HK-Pulte nicht. Auch wenn ich nicht unbedingt ein Fan andere HK-Produkte bin.

    Auch wenn es hier im Forum ein Hersteller ist, über den man öfter mal schlechtes schreibt:


    Hör´die mal die BS 1181 von KME an. Die müßte preislich ähnlich wie die HK liegen.
    Sie klingt schön rund und fett und produziert auch noch bei 50 Hz Bässe.
    Ist halt ein low-cost produkt von KME, aber allemal besser als die HK.


    Die BS 1181 hat übrigens ein Schraubgewinde.
    Passive Frequenzweiche mit Top-Out ist ebenso eingebaut wie Speakon Anschlüsse.

    Hab dort mal AC/DC auf der VIP Longe gehört. Kann aber über der Sound der PA kaum eine Aussage treffen, da die Tops (Für die Longe) so ca. 5 Meter vor uns mörderisch laut waren. Ich hatte anschließend zwei Tage ein Rauschen im Ohr.
    Weiß jemand welche PA damals (10/2000) dort am laufen war? E-Voice?


    Weiter hinten war der Sound O.K. aber immer noch tierisch laut.
    Für AC/DC Mucke aber super O.K.

    Nartürlich meint er ein Beta 58. Als Neuling hier im Forum kann es halt mal passieren, daß man aus Nervosität Tastten einmaaaaallll dopppelt betättttigt.


    Man weiß nie genau wozu es gut ist, als Saarländer einem Pfälzer unter die Arme zu greifen.


    Zum Thema (1000 Dinge...):
    Hands, die ich beim Aubbau vermisse und später im LKW über einer 18jährigen vorfinde.


    Warum muß der Tonmann immer bis zum Schluß bleiben. Ab 00.00 Uhr läuft doch alles.? Oder?

    Endlich mal ein paar meinungen die mir aus der seele sprechen. bin zwar hier im forum noch neu, aber schon fast 18 jahre im geschäft.
    klar wird hier keiner zugeben, daß sein eigenes pa system irgendwelche schwächen hat. man hat ja lange überlegt, finanziert oder gespart und sich dann etwas zugelegt. bei der 5. produktion stellt man fest: heute war es aber soundmäßig nicht so toll. ich find auch, daß es nicht unbedingt immer auf das angesagteste system ankommt. es gibt kaum "schlechte" PA systeme. man sollte nur wissen was man wo einsetzt. wenn ein verleiher nur ein system besitzt, sollte er es dort einsetzten, wo es funktioniert. muß er es überall einsetzten, geht es ab und zu mal in die hose. dazu gehört jedoch eine menge erfahrung. auch der ton mann spielt eine ganz erhebliche rolle. habe vor kurzem mal eine rund"überwachungs"reise bei unseren VA`s angetreten. da mußte ich doch feststellen das der sound einer HK-R-serie aus nem A-Serie HK pult, mit teilweise behringer peripherie, besser klang, als von´nem kollegen der auch R-Serie benutze und über ein XL 3 mischte mit Klark, Lexicon, BBS usw.
    Es gibt sicherlich viele faktoren, die den sound beeinflussen können, aber nur durch top(teures) equipment, hat noch niemand guten sound gefahren.
    Ich freue mich jedesmal aufs neue, wenn ein kunde meint er versuche jetzt mal den verleiher XY mit dem ultrageleilen pult XZ und zwei monate später wieder bei mir anruft und fragt: hab ihr noch etwas luft, ich komme wieder zu euch. endweder man hat vertrauen in den dienstleister oder man vertraut auf das equipment.
    das soll jetzt nicht heißen, das wir nur low Budjet sachen im verleih haben. dort wo es sinn macht stehen bei uns auch die großen marken. aber wenn ich was von meinem handwerk verstehe, kann ich auch ne top 40 auf ner 2000er VA auf einem Soundcraft Serie two durchziehen. und der kunde wird sich über den low preis freuen.

    tthorsten:
    zu 1:
    hab ich zwar noch nicht ausprobiert-glaube aber kaum, daß es funktioniert. 1 Top hat 90°. Zwei nebeneinader mußt du dann ca. 45° abwinkeln, ansonsten hast immer irgendwo ein Peak. Was soll das 3. Top obendrauf. Das macht keinen Sinn. Was soll das 3. Top denn beschallen?.
    Die Kombi mit drei Top die ich beschrieben habe nutzen 2 Tops nach vorne für die Reichweite (also übereinander) und das 3. Top für ein gut dimensioniertes Nearfield weit abgedreht zur Bühnenmitte. Für alles andere kannst du die SPS 3 vergessen.
    Drei Top nebeneinander, auch wenn das in der Mitte gedreht und mit Delay(macht auch keinen Sinn) funktioniert nicht. Außer die benotigst eine 270°(?) Beschallung. Aber in der Front kaum vorstellbar.
    Ich schicke dir mal per PN die Kombi`s die sich bei uns bewährt haben. Erspart die eine Menge Arbeit beim Ausprobieren:


    Nutze die SPS 3 für die Zwecke für die sie gebaut wurde-alles andere geht in die Hose. Da muß halt anderes Holz her.

    tthorsten:
    wenn ich das richtig verstanden habe, meint du 2 Subs quer übereinanderliegend und dann ein Top darauf.
    So ähnlich wird es bei uns aufgebaut. Wir stellen halt die Subs leicht abgewinkelt (ca. 10 bis 15 °) und dann mittig ein Top. Beide Subs press aneinander klingt nicht so toll (ausprobieren).
    Kombinationen mit 1 Top 3 Subs machen keinen Sinn-soviel low end braucht kein Mensch.
    Bei den Stackingproblemen meinte ich Kombinationen mit mehr als 3 Tops.
    2 Tops übereinander (nicht gedreht, also 10/1" an 10/1") funktioniert auch noch gut. Man hat dann so 60° Abstrahlung und es geht weiter (so ca. 45 Meter). Ein drittes Top wird nach unten gewinkelt weit zur Bühne hingedreht (ca.45°).
    Dann ist aber Schluß mit dem Stacking. Es soll ja noch was aussehen und stabil sein.
    Subs kannst du quer in unbegrenzter Anzahl aufeinanderlegen.

    Wir benutzen die SPS 3 Systeme schon seit 6 Jahren (also noch die alte Version mit 1"Treiber).
    Aufgebaut wird ausschließlich 2XSub/1xTop pro Seite. Amping: QSC EX 4/Crown MT 2400. Bis heute habe ich immer gute Erfahrungen mit dem System gemacht. Vor allem in "Problemhallen" hat es immer einen sehr guten Sound fabriziert.
    Gut finde ich an der SPS 3:
    -Diffenzierter Sound. Alles wird so abgebildet, wie es aus dem Pult
    kommt.
    -S3 Top als Nearfield einfach ans SPS 3 Top anschließen. (Das S3 Top
    hat den selben 10er und den selben Treiber). Ohne 2. Amping, ohne
    zweiten EQ, ohne zweiten Controller.
    -Druckvoller tiefreichender Bass.
    -gelunge unauffällige Optik (sagen zumindest die Veranstallter bei Gala`s
    etc.)
    Es gibt aber auch Nachteile:
    -Probleme beim Stacking. Ich finde, daß Stacking nur bis zu zwei Tops
    möglich ist.(und wir haben schon alles ausprobiert).
    -Wenig Druck im Bereich 150 bis 300Hz. (Aber muß es immer nach PA
    klingen.Wohnzimmersound mit 128 db ist auch ganz angenehm).
    -Top und Sub müssen immer zusammen stehen. (300Hz Trennfrequenz).
    -Reichweite nur ca. 35 Meter. Danach fällt zumindest das Top stark ab.
    Kann man aber auch zum Vorteil nutzen.


    Alles in allem bin ich mit der SPS 3 sehr zufrieden. Mann muß halt wissen, wo die Grenzen des Systems sind. Aber eine 1000er Mehrzweckhalle beschalle ich mit der o.a. Kombination locker.

    dezibel
    KME QS 5/2 Touring.
    Habe hier im Forum noch nichts darüber gelesen und gehe mal davon aus, daß das System relativ unbekannt ist.
    Wir haben uns 2002 8 Stacks (8xQSH 122T u. 16 QBH 1181ST) angeschafft und sind überaus zufrieden damit. Eine weiterer Zukauf für 2004 ist schon geplant.
    Bis heute haben alle (!) Fremdmixer auf Produktionen vom Sound her auf DB getippt (na sind ja ganz ähnlich gebaut).


    PS: Zum Vergleich haben wir im Verleih HK-R, Nexo und SPS 3 von Syrincs.

    bias79
    Wir machen jedes Jahr so ein Nikolaus-Rock Open Air anfang Dezember.
    Probleme mit der Technik gab es eigenlich nie. (Nur die Gitarristen mußten öftes nachstimmen).


    Wichtig ist nach dem Einpacken auf Kondenswasser zu achten. Im (warmen) Lager alle Cases auf und durchlüften lassen.


    Ganz wichtig: Gasheizer unterm Pult. Es wird untenrum sau kalt, wenn man 3 Stunden an einem Platz stehen muß.
    Wir stellen immer einen 27 kW Gebläuseheizer in den FoH Platz.


    Leg`dir die eine oder andere Abdeckplane bereit. Schnee, der vom Wind überall hingetragen wird hatten wir auch schonmal.


    Und Vorsicht mit dem Glühwein: :oops: Selbstgebrauter Tee mit Whisky hat bei uns schon den einen oder anderen Soundmann umgehauen.


    Ansonsten haben solche VA immer sehr viel Spaß gemacht. War immer ne ganz tolle Atmosphäre.