Beiträge von N-Dee

    Ein paar Infos mehr wären vielleicht hilfreich.
    Wie viel Platz steht zur Verfügung (15cm Höhe is ja nur eine von drei Dimensionen, die begrenzt ist). Welcher Übertragungsbereich und zu guter letzt: wie laut muss das gehen?


    Greets,
    Andy

    Vielleicht solltet ihr euch angewöhnen, die passenden Bezugsgrößen mit anzugeben. 120dB allein ist nur eine Verhältniszahl.
    120dB SPL sind im Bassbereich kein Problem.
    120dB(A) ist schmerzhaft und gehört wohl in die Kategorie Körperverletzung oder 'taube DJs'.
    Geht nicht immer davon aus, dass das Gegenüber genauso viel weiss wie ihr (bis auf das, das ihr gerade diskutiert).
    Wenn Tamaris schreibt 'minimale Musik' dann meint er natürlich nicht, dass nur ein bischen Musik im Sinne von Hintergrundmusik gespielt wird sondern die Stilrichtung 'Minimal'.
    Aus der PAX-Angabe lässt sich eigentlich nicht viel herleiten. Einmal ist eine Ur-Lucas für 50 Gäste bei einer Privatparty mehr als genug (weil nur Hintergrundbeschallung), ein andermal stellt man 2 18er + 2 Tops für 50 Gäste in ein Kellergewölbe und es reicht hinten und vorne nicht (Techno, DnB).


    Greets,
    Andy

    RMS ist nicht Sinus. Je nach Frequenz ist die Sinusbelastbarkeit des Speakers deutlich geringer, anhaltende Sinustöne sind böse (spätestens, wenn man über X-Max kommt).
    Das mag bei Live-Material mit hohem Crestfaktor (15-20dB oder auch mehr) irrelevant sein, aber bei stark komprimierter Musik mit Dauertoncharakteristik schauts auch mal anders aus.
    Wie gesagt, ich bin da mittlerweile vorsichtig und taste mich lieber 'von unten' an die Belastbarkeitsgrenze vor. Und übermäßigen Verschleiss will ja auch keiner...


    Greets,
    ANdy

    Najo... also je nach DnB-Richtung liegt da auch mal sekundenlang Dauersinus an, teilweise bei sehr ungünstigen Frequenzen (Hubmaximum/-minimum).
    Das kann sehr Materialintensiv werden, wenn man das mal so umschreiben möchte. Ich würde relativ konservativ limitieren. Sowohl wegen der mechanischen als auch wegen der thermischen Belastung.
    Im Bezug auf Dauer-Sinus wäre mir RMS-Leistung schon zu gefährlich. Aber du kannst dich ja rantasten - vielleicht erst mal sehr konservativ limitieren auf 50% RMS-Leistung oder so. Kann man dann ja immernoch raufsetzen.


    Ohne vor Ort zu sein oder einen fähigen 'Aufseher' würde ich die Anlage nicht hinstellen, wenn man die Situation nicht einschätzen kann.


    Ich bin mittlerweile recht vorsichtig bei Crestfaktorarmer Musik.


    Greets,
    Andy

    Zitat

    was ist wenn man nen speakon kabel verwendet?


    Dann muss man den Stecker/das Kabel richtig belegen.


    Zitat

    so brücke ich immer dachte immer es liegen voll 1,2 kw an :D stimmt das jetzt?


    Nein.
    Und es ist nicht korrekt, dass im Brückenbetrieb 1,2 kW 'anliegen'. Viel eher ist es so, dass maximal 1,2 kW abgegeben werden.


    Greets,
    Andy

    Es kann ja durchaus Sinn machen, 2 statt 4 Ohm zu fahren und damit doppelt so viele Subs dranzuhängen, die Gesamtleistung aber unverändert zu lassen (Limiter niedriger einstellen). Materialschonender und verbessert eventuell den Output.
    Beispiel: 8 statt 4 Hornsubs -> mehr Tiefgang, weniger Hub.
    Soll jetzt aber nicht heissen, dass man das als Normalbetrieb anstreben soll. Aber Endstufen fallen nunmal auch aus, und da ist es gut, wenn man noch Möglichkeiten hat (nein, mir ist noch keine LD ausgefallen).


    Greets,
    Andy

    Die LDs machen viel mit, schalten aber auch mal ab wenns ihnen zu heiss wird. Nach dem Abkühlen gehts dann einfach wieder weiter.


    Das Problem beim Brückenbetrieb dürfte schon seit längerem behoben sein, damals im Tools4Music-Test hat der ja scheinbar ausgezeichnet funktioniert (exakt die addierte 4-Ohm-Leistung an 8-Ohm-Brücke).


    Greets,
    Andy

    Bezüglich Extremhub in der Simu: Hornresp rechnet mit linearem Antrieb und linearer Einspannung. In der Praxis wird der Antrieb aber spätestens ausserhalb von XMax nichtlinear (nimmt ab), die Einspannung ist progressiv und greift mit zunehmender Auslenkung stärker (auch schon vor XMax). Insgesamt wird daher sicherlich (weit) weniger Hub als in der Simu zu beobachten sein.
    Wirklich gut schlafen kann man mit dieser Erkenntnis allerdings nicht, denn bei extremen Auslenkungen nimmt der Verschleiss zu und ein gewisser Offset der Membran zur Nulllage ist zu beobachten (kommt nur bei anhaltenden Signalen und großen Auslenkungen zu tragen, bei kurzen Peaks sorgt die Einspannung für schnelle Nulllagenfindung).
    Und zu guter letzt: zu viel Bedämpfung ist auch nicht gut, denn bei zu großem Überhand und hoher Leistung läuft man dann Gefahr, dass einem die Schwingspulenenden abkokeln. Das aber wie gesagt tendentiell ebenfalls bei anhaltendem Signal, kurze Peaks wie bei Live-Musik üblich sind da wohl eher unproblematisch.


    Greets,
    Andy

    Zitat

    Also praktisch eine Lookup-Table, die als Index die Eingangsgleichspannung verwendet und die Ausgangsgleichspannung wiedergibt (gemessen mit einer Rampe im Eingang). So ähnlich, wie ein Waveshaper?
    Wenn man das mit 24bit-Auflösung täte, ergäbe das natürlich eine Datenmenge von 2^24 * 3Byte (ca. 50MB). Bei 16bit Auflösung allerdings nur 190kB.


    Öh, du misst nur das erste Sample oder wie?
    Wenn ich dich recht verstanden habe, möchtest du für jede mögliche Eingangs-Amplitude des Impulssignals eine Impulsantwort aufzeichnen?
    Die Länge der Impulsantwort sollte dann natürlich 'ein wenig' länger als nur ein Sample sein. So grob die Periodendauer der untersten Frequenz, die man noch messen möchte. Bei 20 Hz also 50ms (plus etwas Puffer wegen der Latenz). Damit wird aus deiner Rechnung bei 96kHz Samplingrate das hier:
    2^24 * 3 Byte (=24bit) * 0,05 (=50ms) * 96000 = 241591910400 Byte ( 225 GB).
    Da Nichtlinearitäten aber nicht nur von der Eingangsamplitude sondern auch vom Zeitverlauf und der konkreten Signalform abhängen (lineare, zeitinvariante Systeme sind ein idealisiertes Modell...),...
    Ich glaube, das wird so nix.


    Greets,
    Andy

    Die Klangunterschiede kommen bei Digitalpulten zum größten Teil aufgrund der analogen Signalwege zustande. Sprich zwischen ADC und DAC tut sich kaum was klangfärbendes, mit Ausnahme fehlerhaft implementierter Filter bzw. Rundungsfehler. Sowas kann man aber teilweise im Rahmen eines Software-updates bereinigen, sollte hier Bedarf zur Nachbesserung bestehen. Die Latenz kann auch schwanken, kommt auf die verwendete Architektur und Implementierung an. Tatsächlich ist aber ein nicht unerheblicher Anteil der klangfärbenden Fehler nichtlinear und damit mit einer Impulsantwort nicht zufriedenstellend messbar, da sie Aussteuerungs- und Signalabhängig sind.
    Als Beispiel seien zB typische Analogpult-Eigenschaften wie Kanaltrennung und Übersprechen erwähnt, was im analogen Signalweg von Digitalpulten ja durchaus ebenfalls zum Tragen kommt. Die Messergebnisse werden sich also unterscheiden, je nach dem ob man nur einen Kanal verwendet oder mehrere und welche Signale anwendung finden.


    Greets,
    Andy

    Das kommt doch ganz darauf an. Allein von den Daten her kannst du so nicht rechnen. T24 und AZ P12H haben 60x40° Abstahlung - wenn du bisher 2 Tops pro Seite für eine entsprechende Abdeckung gebraucht hast, brauchst du das wohl auch bei einem Umstieg.
    Das C7-Top hat 90x45°, wenn ich mich nicht irre- auch hier ist ein Vergleich eher schwer.
    Zusätzlich unterschiedliche Trennfrequenzen. T24 wird mit 110 Hz angegeben, P12H mit 190 Hz. Allein vom Datenblatt her sollte klar sein, dass das T24 theoretisch lauter geht, da 2x12" und belastbarer. Klangeindruck einmal aussen vor gelassen.
    Wirklich weiterhelfen werden dir hier einzelne Meinungen eh nur kaum, schliesslich hat jeder andere Anforderungen und Rahmenbedingungen, unter denen er sich sein Urteil bildet.
    Wie wärs mit dem praktischen Ansatz - im Musikparadies Hollabrunn gibts doch T24. Vielleicht einfach mal anmieten und vergleichstesten?


    Greets,
    Andy

    Zitat

    Ist es denn nicht so, dass man bei bässen ein Omnidirektionales / sphärisches abstrahlverhalten erwartet und daher "curving" wenig bringt? oder ist der Denkansatz falsch?


    Omnidirektional deshalb, weil ein Bass in der Regel klein in Relation zur abgestrahlten Frequenz ist. Bassarray -> nicht mehr so klein -> Richtwirkung.
    Wieviel Curving bringt, sieht man doch sehr schön an Volkers Grafiken - wo ist das Problem?


    Greets,
    Andy

    Auch nicht zu vergessen: als (Berufs-)Tontechniker hat man meisst nicht die Möglichkeit, sich die nötigen Ruhezeiten zwischen den hohen Lärmpegeln zu gönnen. Gleichzeitig ist man aber auf das Gehör angewiesen - da ist Schutz durchaus angebracht. Den Pegel allein dadurch zu beurteilen, wie laut es einem selbst erscheint is ohnehin unzulänglich.


    Greets,
    Andy

    Die Melodie ist das Zwischenspiel von 'Axel F.' (die Beverly Hills Cop-Melodie). Die wahrscheinlich meisstnachgespielte Melodie unter den Tracker-Composern. Ich hatte mal eine CD mit tausenden Modulen, auf der sicherlich 20-30 AxelF.-Versionen dabei waren... ist aber mehr aus der Amiga/PC-Linie.


    Greets,
    Andy


    Stimmt leider. Und wohl auch der Grund, weshalb ich es aufgegeben habe, auf Techno-VAs einen brauchbaren Sound zu erwarten. Aja, alte, abgerockte F1 (oder warens F2?) gibts auch noch zuhauf. Kaum besser: JBL HLA. Aber vielleicht haben die Sound-Techs ja nur komische Vorstellungen, wie eine PA klingen soll (*plärr-blubb*).
    Föön wäre fein, ist aber wohl nur schwer zu bekommen. Horngeladen im Bass wäre fein, bekommt man aber gerade bei uns nur selten und wenn dann alt und abgerockt.... eventuell Turbosound?


    Greets,
    Andy