Beiträge von yamaha4711

    Hallo Freunde der leichten Unterhaltung....


    Um die Frage dieses Threads mal wissenschaftlich auszuleuchten und zu beantworten: JA!
    Alkohol - wir sprechen hier hoffentlich von Ethylalkohol (Trinkalkohol), da es noch zig andere Alkohole gibt die mitunter weit weniger bekömmlich sind - ist ein Zell- und Nervengift und greift primär das Zentrale Nervensystem an. Dabei werden unter anderem essentielle Bereiche im Bereich der Wahrnehmung und Motorik in ihrer eigentlichen Funktion gestört oder gehemmt. Es ist nun trivial daraus einen direkten Zusammenhang zw. Hörvermögen und Alkoholgehalt im Körper abzuleiten. Es MUß zu einer signifikanten Veränderung kommen.
    Die Tatsache, daß dabei die Höhen am schnellesten aus dem akustischen Sichtfeld verschwinden ist äußerst einfach und logisch: tieffrequente Schallereignisse werden auch über den Körper auf- und wahrgenommen (das Baßgefühl im Magen) und nicht nur über das cortische Organ.
    Bei entsprechendem Alkoholkonsum wird man als feststellen, daß der Klang immer dumpfer wird (Lähmung der Nervenzellen) und im weiteren Verlauf mit Echos und anderen akustischen Täuschungen (Fehlinterpretation der Nervenzellen bzw. Fehlfeuer der Synapsen) belegt wird.


    Grüßle,
    micha


    PS:
    Alkohol hat bei der Arbeit nix verloren. Das gilt sowohl für den VA-Tech als auch für die Musiker auf der Bühne. Ich bekomme da immer ziemlich Bauchweh, wenn sich die Herren Musiker/Techniker Mut antrinken *grmpf*
    Letztendlich sollten die Veranstalter dies untersagen und solche Musiker stehenden Fusses wieder heimschicken - ohne Gage. Gerade bei Festivals ist das echt ne Plage.

    Tacho zusammen,


    ich hab's schon mit beiden Strecken zu tun gehabt und beide sind nicht tauglich. Wenn Funk dann richtig oder Kabel dran; damit hat man dann am wenigsten Streß.


    Die EW1xx sind von der Kapsel her nicht so das Gelbe aber ansonsten von der Funkstrecke her nicht schlecht. Zumindest deutlich besser als die AKG und Shureteile.


    Ich würde mir einfach mal alle Großen heranziehen, wie z.B. beyerdynamic, AKG, Shure und Sennheiser und dabei auch mal eine Stufe nach oben schielen.


    Grüßle
    michael

    Tacho tacho,


    sicher ist es Geschmackssache: der eine nimmt das DM24, der andere ein Yamaha, der nächste ein Soundcraft - der eine fährt Audi, der andere BMW und der nächste Mercedes.


    Was nicht stimmt ist die Sache mit dem Shift-Button; zumindest kann ich das nicht nachvollziehen... ich komm sehr wohl an alle Sachen ran die ich brauche. Ist nur ne Fingerübung... ;)
    Das mit den Pegelsprüngen und störischen Fadern... naja - die Dinger sind berührungsempfindlich und bei negativen Schwingungen regiert das Teil eben oder eben nicht. *lol* Spaß beiseite: die Empfindlichkeit der Fader läßt sich einstellen und unter Umständen ist das sogar supernützlich, oder könnt ihr mit eurem Pult das Lichtpult per MIDI fernsteuern z.B. Flashen durch berühren der Fader? Aber das sind Spielereien...
    Das mit dem freien Routing ist da schon eher unschöne Tatsache. Aber das Yamaha ist auch nicht der Weisheit letzen Schluß.


    Letztendlich sind alle Digitalpult mehr oder weniger kompliziert. Dennoch hat das DM24 uns noch nie im Stich gelassen und wir können damit sehr schnell und effizient arbeiten.


    Beim Yamaha bemängele ich immer noch die Anzahl der echten!!! Mikrofoneingänge und das ist der Punkt der bei Liveandwendungen im Vordergrund steht. Weder das 01V noch das wesentlich teurere 02R haben von Grund auf 16 echt Inputs, vom hochrüsten mal ganz abgesehen. Was nützen mir tausende Outs frei routbar, wenn ich keine Inputs habe?


    Wie Jürgen schon schrieb: beide Pulte nebeneinander stellen und testen.


    Grüßle
    michael

    Tacho tacho,


    als unsereins hat das DM24 schon seit über 3 Jahren im Liveeinsatz und bisher hatten wir noch nie Probleme. Ist supereinfach in der Bedienerführung und die Software zickt auch nicht rum. Das Pult ist mittlerweile auf 24 analog Inputs hochgerüstet und macht alle mittleren Jobs sehr gut. Mitschnitte auf DA-88 sind durch die Maschinensteuerung genial und durch Direktout per TDIF einfach zu realisieren. Dazu noch eine vollautomatisierbare Mixdownoption und 100mm Fader durch die Bank durch - was will man mehr.
    Im Gegensatz zum 01V ist das DM24 schon ne Ecke größer und stattlicher. Ich denke das DM24 ist praxisgerechter und bietet schon in der Grundausstattung echte 16 analoge Mikroeingängen plus 4x analoge Stereoreturns. 4 frei routebare Outputs plus 1x Masterout sind hier ein wenig mager doch das 01V hat auch nicht mehr zu bieten.
    Das 01V hatte ich auch schon in den Fingern, war aber nicht so sehr begeistert. Ist aber geschmackssache...


    Noch etwas allgemeines zum Thema Digipult: ich finde es einfach ne Frechheit, wenn man bei Digitalkonsolen von 24 oder mehr Inputs redet, dann aber doch nur 12 oder weniger echte Analoginputs hat. Schönen Gruß ans Marketing!!! *grmpf*


    Grüßle,
    michael

    Hallo MSB,


    der genannte Dimmer ist meiner Meinung nach kein Billigheimer. Sicher wirft GLP auch Billigzeug auf den Markt, aber das machen Markenfirmen auch.
    Bei einem Dimmer kommt es auf folgende Eckpunkte an:
    1. Grad der Entstörung
    2. Dimensionierung der Triacs
    3. Sicherheitseinrichtungen wie Überlastschutz und Fehlerstromschutz
    4. Zwangsbelüftung


    Der 1. Punkt ist bei Liveanwendungen wichtig von wegen Einstreuen in Tonanlage. Ein Dimmer mit einer Entstörung kleiner 200µsec ist für Live nicht so sehr zu gebrauchen. In einer Tanzschule fällt das nicht so ins Gewicht - da reichen wohl auch noch 80-120µsec. Ich geh mal davon aus, daß die Dimmer nicht direkt auf den TonStrom gehängt werden und daß die Leitungen nicht gerade parallel zu NF-Leitungen verlaufen. Die Dimmer werden wohl irgendwo im Hinterzimmer verbaut werden und es sollte ein entsprechender Abstand zwischen Endstufen und Dimmern da sein. Ist ja ne Festinstallation und daher voll planbar.


    Der 2. Punkt ist für Dauerbetrieb wichtig. Dem kann man aber auch vorbeugen, indem man die einzelnen Kanäle nicht voll auszeizt und sich über die Belegung gedanken macht. Bei billigen Dimmern sollte man mind. 10% Sicherheitsabschlag zur vollen Last halten.


    zu 3. kann ich nur sagen: Festinstallation. Man hat da alle möglichkeiten und kann bei bedarf nachrüsten. Ist eine Kalkulationsfrage. Schön ist natürlich, wenn der Dimmer das alles schon hat.


    Bei 4. kann man ja auch einen Zusatzventi hinstellen. Ansonsten gilts wie bei 3.


    Zum Vorschlag des Elektrikers kann man noch folgendes sagen: der Dimmer ist kein ausgesprochener Installationsdimmer, aber wohl ein passabler Tourdimmer. Man wird in jedem Fall ein 19" Rack für den Einbau brauchen. Gut an dem ganzen ist, daß man im Falle eines Defekts die einzelnen Module problemlos tauschen kann oder auch den Dimmer sehr schnell ausgebaut hat. Bei einem echten Installationsdimmer ist das schwieriger, da hier die Abgänge meist fest verdrahtet sind. Also nix mit Harting-Steckverbindung.


    Bei dem vorgeschlagenen Arena Dimmer handelt es sich um die 6-Ch. Version. Den aktuellen Kurs hab ich nicht, aber ich denke daß die Version preislich über dem GLP liegt, da man ja zwei Geräte benötigt.


    Ein anderer Vorschlag wäre noch SGM, um mal von den Topteilen wie LLT oder MA abzusehen, da diese preislich in einer anderen Liga spielen.
    Meistens wird es wohl so kommen, daß dann doch Botex o.ä. Zeug verbaut wird. :(


    Grüßle,
    michael

    Tacho zusammen...


    ich kann da einige Diskussionpunkte und Eckdaten nicht ganz nachvollziehen. Es handelte sich um ein gewöhnliches Stadt OA über das Wochenende mit mehreren Bands.
    Im eigentlichen Sinne nichts weltbewegendes. Wir wissen ja alle, wie gut diese Jobs in der Regel bezahlt werden *hüstel*. Da wird man ja nicht so doof sein und noch zusätzlich Material stellen, denn im nächsten Jahr soll man dann wohl noch Geld zum Job mitbringen. Dennoch stand da doch was ordentliches - das V-System ist ja nun nicht gerade unterdimensioniert und sollte für eine solche VA reichen. Mit X-Amp und entsprechenden Controllern sollte das auch sicher und vor allem idiotensicher (auch für die TaubeNußFraktion) spielen.
    Digitalpult für einen solchen Job ist kein dummer Gedanke von wegen Recallfähigkeit bei mehreren Bands, wenn schon mal vorab der Soundcheck läuft. So wie ich das sehe/lese sind die anderen Bands ja damit auch zurecht gekommen. Dies soweit zu den Startparametern.


    Bei solch einer VA sollten doch auch irgendwie die Lärmschutzbestimmungen eingehalten werden, oder? Zumindest wird das ja rauf und runter propagiert. Wieso die PA also (vor allem im Panorama verzerrt von wegen links/rechts) hochgefahren wird ist mir nicht so ganz einleuchtend. Da sollte ja schon der Veranstalter aus Selbstschutzgründen eingreifen. Aber das alles ist ja nur graue Theorie. In der Praxis wird eh immer wieder alles auf Anschlag geschoben. Vor allem wenn taube Mischer am Werk sind. Wobei halt mal - unser Gehör adaptiert ja auch und nach einer gewissen Zeit kommt einem das ja nicht mehr sooo laut vor. Und nach 4 Flaschen Bier sieht respektive hört sich die Welt auch ganz anders an.


    funkmanu
    Für mein Rechtsempfinden sollte der Fremdmischer den Schaden bezahlen und ohne wasserdichten Vertrag in welchem alles haarklein aufgeführt und dokumentiert ist würde ich einen solchen Job nicht (wieder) annehmen.


    Apropos V-System: da ich mitunter dasselbe Holz besitze - es ist schon seltsam. Wenn ich selbst das System bediene tut es wie es soll und es ist noch nie etwas abgeraucht. Im Verleih haben es schon manche Handlampen geschafft die 2" so zu strapazieren, daß das Schutzelement geflogen ist. Ich frage mich echt immer wieder wie die das schaffen *grübel*


    Grüssle,
    michael

    AKG C1000S als Allerweltskondensor; Vorteil es koppelt nicht so gerne, dafür ist es oben auch nicht so offen.


    beyerdynamic MC930 - sehr guter und präziser Sound, aber bißchen Koppelempfindlich. Dafür gibt es aber schaltbare Vordämpfung und Hochpaßfilter.
    beyerdynamic MCE93/94 (Vorgänger vom MC930). Das 94'er hat den Vorteil eines Batterieeinschubes (1.5V), so daß es auch an Pulten ohne Phantomspeisung betrieben werden kann.
    Ich hatte beide Teile (MC930 und MCE94) schon im Einsatz (Klassik und Chor) und die Ergebnisse waren bei beiden Mikro's super.


    Grüßle,
    michael

    Tacho zusammen,


    Kleinmembrankondensor in allen Ehren, sicher nicht die schlechteste Alternative.
    Wie sieht es denn mit Grenzflächenmikro's aus? Da sollte der Raum doch auch sehr gut abnehmbar sein. Und als Alternative zu Kondensatoren - wie wäre es mit einem Bändchenmikrofon. Die Dinger sollen einen sehr fein auflösenden Klang machen. Insbesondere denke ich dabei an das M-130 von beyer.


    Grüßle,
    michael

    Tacho erst mal,


    ich find das witzig.... *lol*
    Zwei AutoAmps aber nur ein Amp versorgt die LS. Was macht denn bitte der zweite Amp?
    Generell sollte das Splitten des Signals vom Radio tun. Du solltest dir aber darüber im klaren sein was dein Radio denn da rausgibt. "Rear" hört sich für mich verdächtigt nach Ausgang der Endstufe vom Radio an - genauso wie "Front". Ich weiß ja nicht welche Verstärker du da verbastelt hast, aber die wenigsten können LS-Pegel verdauen. Die meisten Amps wollen ein Linepegel haben. Durch diesen Fopa raucht wohl oder übel eines der beiden Geräte ab.


    Prüfe doch einfach mal ob der Ausgang auch dem Eingangspegel entspricht.


    Des weiteren scheint mir, als wie wenn du versuchen möchtest genau dasselbe Ding nochmal mit dem zusätzlichen Verstäker zu machen, als aus dem einen Raus und in den nächsten wieder rein. Das macht dann für ca. 10ms richtig krach und dann gibt es ein herrliches Feuerwerk.


    Preisfrage: was soll denn der zweite Amp denn bitteschön bringen?
    Irgendwie kann ich den Sinn nicht ganz erkennen.


    Grüßle,
    michael

    Also Rauschen tut alles was irgendwie im entferntesten ein aktives Bauelement wie z.B. einen Transistor enthält (Stichwort thermisches Rauschen). Da beißt die Maus keinen Faden ab, will sagen das läßt sich gar nienicht abstellen. Reduzieren läßt sich das Rauschen durch die Bauteilgüte, Verarbeitung, sowie evtl. Abschirmungen. Das Maß für das Rauschen sei in erster Näherung deine eigene Toleranz, was du dir und deinem Kunden zumuten möchtest. Ansonsten spielst du wohl auf den Quotienten zwischen Nutz- und Störsignal an (Noise ratio).
    Meiner Meinung nach fängt das Entrauschen bei einem Vernüftigen einpegeln an. Was bringt es, wenn das Gain am Vorverstärker zu ist und man versucht alles über den Main hochzuholen. Umgekehrt ist es ebenso Mist. Beim EQ sollten extreme Anhebungen grundsätzlich vermieden werden. Absenken bringt oftmals viel mehr; auch in Bezug auf die Rauschwerte.
    Bei digitalen EQ's hängt sehr viel von den Wandlern ab. Das Rauschen das die Wandler dem Signal mit auf den Weg geben bleibt im Profil des Gesamtsignals vorhanden ebenso wie schon vorhandes Rauschen das man vorher schon mitgeschleppt hat. Innerhalb der digital Signalprozessierung sollte kein weiteres Rauschen hinzukommen, wenn man mal von Bitfehlern absieht. Damit hat man bei extremen Anhebungen bei digitalen EQ's weniger Rauschprobleme als bei analogen EQ's, da hier ja wieder irgendwelche Transistoren irgendwas Verstärken sollen und dabei auch mitrauschen. Bei guten EQ's fällt dies weniger ins Gewicht, da die Bauteile sehr sorgsam ausgewählt werden.


    Als Fazit kann man sagen: verschiedene Geräte probehören und das im direkten Vergleich auf ein- und derselben Anlage mit demselben Tonmaterial. Unbedingt auf angepaßte Pegel in der Signalkette achten und extreme Verstärkungen von kleinen Pegeln vermeiden.


    Grüßle,
    michael

    Also,


    das alte Behringerequipment war ja recht gut. Damals wurde der ganze Schwindel ja auch in Deutschland gefertigt. Seit die Produktion in China ist war es mal mit Qualität.


    Die alten Composer MDX2100 sind allemal tauglich. Wir haben selbst 2 im Einsatz und im direkten Vergleich zu einem BSS oder dbx (die haben wir auch) gefällt mir das Handling am Behringer fast besser. Gerasterte Potis und eine gute Ablesbarkeit - man sieht direkt was das Teil denn so macht.
    Klanglich hat es noch nie Probleme gegeben.
    Das Autoquad machte da schon ab und an mal zicken, aber für die Tom's reicht es. Wurde ja hier auch schon erwähnt. Live und bei Newcomerband's die eh mehr Lärm und Krach machen also Musik stört das eh nicht.
    Ansonsten sei noch anzumerken, daß das MX8000 ein Superpult für Live ist. Da kann man die Soundcraft Spiritgurgen echt wegwerfen. Da Rauscht nix und es ist eine gewisse Flexibilität da, die anderen Pulten oftmals fehlt. Im übrigen läßt sich das Pult intern umkonfigurieren - da soll es ja so Lötbrücken geben, die es ermöglichen die B-Schiene auf Prefading zu konfigurieren. Ist zwar ein bißchen Bastelei aber damit hat man zwei zusätzliche Monitorwege bzw. einen genialen Stereo InEar-Weg inkl. EQ.
    Achso... der EQ des Pultes: giftig und daher gewöhnungsbedürftig aber er tut. Da muß man an anderen Pulten oftmals mehr schrauben bis man überhaupt zum gewünschten Ergebnis kommt.


    Grüßle,
    michael

    Hallo chriwy,


    der 1231 von dbx ist gerade noch erträglich. Der 2231 ist da schon besser, alldieweil der noch einen Rauschminderer drin hat. Ob der was taugt weiß ich nicht. Bisher hatte ich nur das Vergnügen mit einem 1231. Der tut aber seinen Job soweit.


    Mit digital meine ich, daß die Teile das Signal intern Wandeln und digital bearbeiten. Dannach wird das ganze wird rückgewandelt. Kannst also ganz trivial mit Analog rein. Eine Digitaloption gibt es aber auch - die kostet allerdings (warum das so ist: frag mich nicht).


    Rane ist an auch recht gut. Kann man im gleichen Atemzug wie Symetrix und dbx nennen. Ich kenn die kleinen Installations-EQ's, die man in ein Mainframe einsetzen kann. Recht platzsparend und klein.


    Grüßle,
    michael

    Hmm... hat das EW300 nicht auch noch zusätzlich einen Klinkenausgang? Der sollte doch parallel zu nutzen sein, oder?
    Wichtig bei dem Spielchen ist wie schon erwähnt, daß einer der beiden Kanäle gemutet ist, sonst hört es sich schrecklich an.


    Ansonsten:
    Das einzige was beim passiven Splitten geschieht ist eine Veränderung der Anschlußimpendanz. Die halbiert sich und damit ist der Ausgangsverstärker des Empfängers nicht mehr optimal belastet; letztendlich heißt das ein wenig Pegelverlust und erhöhtes arbeitsaufkommen für den Ausgangsverstärker des Empfängers. Sollte aber nix ausmachen - das muß das Teil abkönnen, wenn man es nicht übertreibt. Ich denke du wirst das Gain am Pult ein wenig höher drehen müssen um den gleichen Pegel zu bekommen.
    Ansonsten kannst du dir auch damit behelfen, indem du einen Insert zweckentfremdest - wenn das Pult einen hat und der vor dem Pult-EQ liegt - und dort das Signal abgreifst und es direkt in den Eingang vom nächsten Kanal bringst. Den Klinkenstecker da nicht ganz reinschieben, sondern nur halb sonst unterbricht in der Regel der Signalfluß, von wegen Insert.
    Nächste Alternative ist eine passive DI-Box falsch herum zu verwenden. Also in die XLR-Buchse das Signal rein und an den meist doppelt vorhandenen und parallel geschaltenen Klinken abgreifen.


    Zum Thema EQ:
    dbx ist recht gut, wenn man mal von der unteren Serie absieht.
    Yamaha-EQ's finden sich auch sehr oft in den Sideracks.
    Ansonsten kann man an einem BSS der Opalserie nix verkehrt machen und soooo teuer sind die nun auch nicht.
    Wenn's digital sein soll inkl. aller möglichen Helferlein: Sabine GRQ-3102


    Grüßle,
    michael

    Tacho,


    ist ja schon ein wenig spät aber mal ne ganz doofe Frage.....


    Wozu bitte 2x 18" für 2 Figuren die Halbplayback machen? *dummkuckt*
    Warum bitteschön 'n Multipair?
    Wenn wirklich nur die 2 Figuren da kommen bei 200 Pers. und vor allem das Zeug auf- und abgebaut werden muß (also 4x geschleppe) tut es auch ne Powermate 1000 nebst 2 guten Topteilen Fullrange. Dazu 1x Monitor und gut is. Funkstrecke und Digipult ist hier nice to have.
    Für den Job kann man dann 800 Steine ordern inkl. Lieferung und Techniker. Wenn's weh tun soll und man den Job unbedingt haben will gehen auch 650 aber dann ist auch Schluß.


    Im übrigen - warum nicht gleich ein offizielles Angebot einholen statt versteckte Anfragen über was-darf's-denn-kosten.
    *grmpf*


    Grüßle,
    michael

    Tacho zusammen,


    vielleicht hilft auch der Elektriker im Dorf weiter.
    Irgendwo kommt doch Strom ins Haus und warum nicht eine Abzweigung von der Hauptzuleitung vom Elektriker legen lassen? 50-100m 63A CEKON Verlängerung und in die Bühnenstromverteilung einspeisen. Das müßte dann dicke reichen. OK - der restliche Strom im Haus reicht dann nur noch für den Kaffeekocher, wobei: müssen es denn wirklich 63A sein? Die hälfte tut es auch und der Rest vom Haus hat dann auch noch genügend Strom.


    Ansonsten eben viel gutes LED Licht (für Backlight und Effekt) und versuchen die Brennerleistung herunterfahren, z.B. HPL575W als Halolicht oder eben 150W HTI Brenner nehmen mit mechanischem Dimmer. In jedem Fall besser als die Idee mit dem der OH-Projektor.
    Der Dimmer muß ja auch nicht immer auf Anschlag stehen und es gibt auch Limiterfunktionen. Wie da_user schon schrieb: es müssen nicht alle Lampen zur gleichen Zeit brennen und mit ein wenig Planung und rechnen geht das schon.


    Grüßle,
    michael

    Tacho,


    d&b operiert gerne mit RCF - zumindest für die Woofer wie z.B. B1. Es ist aber auch so, daß d&b speziell spezifiziert. So kann es sein, daß unter Umständen auch andere Speaker verbaut werden, wenn die Spec erfüllt ist.
    In meiner 1502 wird die Tieftonpappe von einem Beyma 15G400 in Bewegung versetzt. Im übrigen ist auch das 1" Hochtönerlein ein Beyma (ND350).


    Grüßle,
    michael

    Tacho,


    ich denke eine kleine Seeburg vom Kaliber TSM Sat+ oder eine TSMini Sat+ wäre auch ganz gut. Beide Systeme spiele sehr gut, sauber und vor allem druckvoll. Das ganze ist vergleichbar mit Foohn.
    Die TSM Sat+ besteht aus 1x 15" Woofer inkl. aller Elektronik wie Prozessor und Amping. Dazu noch die kleinen TSM10 (10", 1"). Systemleistung von 2,6kW sollte ausreichen. Der Preis liegt offiziell bei 4350€. Damit sind sogar zwei drinn bei 10k€ Budget.
    Die TSMini Sat+ ist das kleinere Teil mit 12" Woofer und TSM8 als Top (8", 1"). Entsprechend ist das Teil günstiger (knapp 3k€ UVP).
    Kuckst bei http://www.acoustic-line.de


    Eine ganz andere Liga wäre eine kleine d&b, z.B.
    E3 (Top) / E12 (Woofer) an EPac. Die EPac's sind superklein, handlich und können alles. Das ganze im Rack verbaut ist ohne Probleme tragbar und macht richtig Spaß; fast wie aktiv. Vor allem: das kleine Ding sieht lieb und nett aus aber wehe wenn's losgelassen wird. Preislich kratzt das Ding dann aber deutlich an der 10k€ Marke.


    Abraten würde ich von einer Dynacord LittleMax Serie. Für Alleinunterhalter super aber nix für Livemucke. Das Teil hat zuviel "Sound" eingebaut und klingt nicht gerade neutral. Außerdem brauchts wieder externe Endstufen.


    Grüßle,
    michael

    Tacho zusammen,


    es kommt immer auf den Einsatzzweck an. Ich für meinen Teil tendiere zu einer vernüftigen Lösung und von Billigfunken sollte man tunlichst die Finger lassen. Das macht nur Ärger und lange Gesichter.
    Hersteller wie Shure, beyer, Sennheiser und AKG haben entsprechende Erfahrung im Bau solcher Anlagen. Noname oder billig-Taiwan-Plastikkisten sind hierzulande auch nicht gerne von den Behörden gesehen.


    Die EW100/EW300 von Sennheiser sind recht nett. Ich persönlich setz' auf die WMS300 von AKG.
    Wichtig bei der Kaufentscheidung sollte nicht nur das Budget sein, sondern auch wieviel Kanäle sollen gleichzeitig spielen können. Wechselkopf muß ja nicht sein, aber der Batteriewechsel steht ja auch an - wie hoch ist der Stromverbrauch? Es soll ja Kadidaten geben, die nach 2-3 Stunden schlapp machen. Die mechanische Stabilität sollte auch nicht minder bedacht werden, denn unsere liebe Kundschaft läßt das Ding sicher auch mal fallen. Apropos: wie liegt das Ding denn in der Hand und wie ist die Bedienung. Mir persönlich sind Metallgehäuse (am liebsten Aluminium oder Magnesiumdruckguß) am liebsten. Die menschliche Flüssigkeitsabgabe (wo auch immer sie herkommen mag) kann z.T. sehr aggressiv sein und Plastik sieht dann sehr schnell sehr unansehlich aus.


    And at the end: muß es denn wirklich eine Funke sein oder tut es nicht auch eine schöne lange Leitung. Wie oft brauchst das Teil - leihen kann auch günstig sein.


    Grüßle,
    michael